Wellensittichkäfig

Diskutiere Wellensittichkäfig im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo liebe Wellierfahrenen, ich möchte mir ein Welli-Pärchen kaufen und habe ein paar Fragen: - welcher Käfig ist zu empfehlen in Bezug...
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Tweety007

Guest
Hallo liebe Wellierfahrenen,

ich möchte mir ein Welli-Pärchen kaufen und habe ein paar Fragen:

- welcher Käfig ist zu empfehlen in Bezug auf das Material. Habe gelesen,
dass viele Vögel sterben, weil sie an den Gitterstäben knabbern und dann
furchtbare Qualen ausstehen. Sollte er dann verchromt sein? Je mehr ich
lese, desto unsicherer bin ich mir, ob es überhaupt einen unbedenklichen
Käfig auf dem Markt gibt. Edelstahl soll ja toll sein. Aber 250€ kann ich mir
nicht leisten. Vielleicht kann mir ja jemand einen guten Tipp geben ;-)).

- welche Größe muß ich kaufen, damit sie sich auch wohlfühlen, wenn ich
nicht zu Hause bin. Muss er unbedingt 100 cm hoch sein?

Vielen Dank vorab für wertvolle Tipps!

Tweety007
 
Hallo Tweety,

ich persönlich schätze die Gefahr einer (Zink)vergiftung durch Käfiggitter bei Wellensittichen nicht so sehr hoch ein. Ausser vielleicht, man hat den seltenen Fall eines aktiv am Gitter knabbernden Vogels.
Chrom sollte ok sein; ungünstig wäre eine billige Lackierung, die die Vögel abknabbern können und dadurch auch noch Spass an der Sache finden.
Willst Du ganz auf Nummer sicher gehen, wird es schnell teuer - dann müsste es ein "Monatana"-Käfig (www.parrotshop.de) oder ein Edelstahlkäfig werden.

Wieviel Freuflug wirst Du Deinen beiden voraussichtlich geben können? Das wäre ein wichtiger Punkt für die Käfiggrösse. Entscheidend ist übrigens die Breite nicht die Höhe. 1 Meter Breite wäre schon nicht schlecht, bei sehr viel Freiflug aber nicht unbedingt nötig.


Viele Grüsse,
Sandra
 
Hallo Tweety,
alles außer Edelstahl ist umstritten.
Meine Meinung ist die, dass Wellensittiche an sich nicht die Großen Käfiganknabberer sind, und ihre Schnäbel auch nicht so kräftig, dass sie da viel anknabbern könnten.
Voraussetzung:
Es gibt anderes Nagematerial (Äste z. B.).

Wenn es denn nicht Edelstahl sein kann, würde ich die Montana-Käfige empfehlen; da soll zwar auch Zink drin sein,l aber unter 2 Lagen harter Beschichtung.
(ICh habe selbst so einen Käfig.)
Normgröße wäre m. W. 50 x 50 x 100 cm, also 100 cm in der Breite.
50 cm hoch ist aber etwas niedrig.

Ich selbst habe einen ("Frisco III") ca. 85 -90 x 50 x 90 - 100 cm (L x B H) (s.u.).

Wenn Du nicht da bist, kannst Du im Normalfall die Vögel bei geschlossenen Fenstern auch frei lassen; man stellt relativ früh dieLieblingsplätze der Vögel fest und kann die dann attraktiver machen mit Landegelegenheiten oder wenig "Naschkram" (Obst, Gemüse,Kolbenhirse, Kräuter, je nachdem) und Spiel- und Knabberzeug (Äste, Weidenkugeln, Pappgebilde).

Nach einiger Zeit sollte es möglich sein, morgens zu lüften und dann die Vögel raus zu lassen und, mit Unterbrechungen zum Lüften u. U. erst abends die Käfigtür wieder zu schließen .:zwinker:

Notfalls kann man auch am Käfig außen Sitzstangen befestigen und Zeitungspapier darunter legen, wenn man wenig "sicheren" Platz für Freisitze hat.

Ich habe hier zur Zeit auch nur ein Zimmer mit 14 Quadratmetern.
Über dem Käfig konnte ich eine Teleskopstange anbringen, von der 2 Schaukeln hängen, und neben den Käfig einen kleinen Freisitz quetschen.
Dann haben sich meine Beiden die Jalousie als Lieblingsplazu ausgesucht.
Daneben, hinter dem Vorhang versteckt vor das Fenster hatte ich ein CD-Regal gequetscht ;).
Das wurde "erobert" und ich habe dann einen Kräutertopf (Golliwoog ; ausgesähte Körner) dort rauf gestellt; die Vögel konnten raus gucken und waren oft selbst gar nicht zu sehen.
Einen übrig gebliebenen Freisitz habe ich außer rRichweite (von mir :zwinker:) auf ein Regal gestellt; die Vögelchen dort hoch gelotst; und jetzt haben sie 3 "Luft-Landeplätze" weit oben (Jalousie/CD-Regal, Schaukeln an der Teleskopstange, kleiner Freisitz auf Regal), die gar keinen Platz weg nehmen und "sicher" sind (Vögel können sich nicht einquetschen oder versehentlich zertreten werden); außerdem haben sie noch auf dem Regal einen Karton gekapert, der begeistert benagt wird.
Praktischerweise bewahre ich da die Vogelsachen (Futter, Spielzeug) auf!

D. h., wenn cih da bin, sind die Vögel nie im Weg, so dass ich immer darauf achten muss, wo ich hin treten und mich hinsetze und wenn ich weg bin kommen sie auch alleine zurecht (keine Stoplerfallen und sie haben ihre (An-) Flugrouten.

Es reicht also wirklich, morgens nach dem Lüften den Käfig zu öffnen und die (Zimmer-)Tür zu schließen!

Ich habe übrigens neben den Ästen/ Stangen noch eine Badeschale (Edelstahl) außen an den Käfig gehängt, die sehr praktisch ist:
Vogel kann darin im Möhrengrün baden, Bällchehn von dort aus runter werfen oder eine Frischkostmischung seviert bekommen.
 

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also ich hab die von ebay die mega xxl.. günstig und gut..
montana ist mir eindeutig etwas zu teuer..
ich hab für meine 24 euro + 19 euro porto.. supi preis finde ich..
meine knabbern garnicht an den gittern..
 
Das Problem mit der Zinkintoxikation entsteht nicht nur durch Knabbern am Gitter. Der Vogel klettert schließlich auch - Zinkpartikel werden somit auch über die Füße und über den Schnabel aufgenommen. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann hier eine chronische Zinkintoxikation vorliegen.
Mir war die Sache mit dem verzinkten Draht seinerzeit zu heikel, weshalb ich mich für eine Edelstahlverdrahtung entschieden habe.
 
Fragen

Laienfrage:
Man kennt ja aus dem Chemieunterricht das Gleichgewicht, dass immer in Lösung befindliche Partikel mit dem Lösungsmittel in Gleichgewicht hält (Partikel lösen sich auf, fällen aus (?) und lösen sich wieder).

Aber:
Wenn ich ein Messer in die Hand nehme, löst sich da doch nix!
Wie soll sich denn Zink lösen, bloß wenn der Vogel darauf sitzt?
(ist jetzt wirklich ernst gemeint :o)
Außerdem wird Zink doch legiert, damit das Metall wierstandsfähig bleibt; also müsste es eher hart und widerstandsfähig sein?

Und dann geht da ja auch nichts ab; in alten Käfigen konnte der Vogel z. B. den Lack abknabbern und tatsächlich fressen; da hätte ich eine Vergiftung viel eher verstanden.

LG von
Stephanie
 
Das Problem mit der Zinkintoxikation entsteht nicht nur durch Knabbern am Gitter. Der Vogel klettert schließlich auch - Zinkpartikel werden somit auch über die Füße und über den Schnabel aufgenommen. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann hier eine chronische Zinkintoxikation vorliegen.
Mir war die Sache mit dem verzinkten Draht seinerzeit zu heikel, weshalb ich mich für eine Edelstahlverdrahtung entschieden habe.

Wie eine Zinkaufnahme für die Füße funktioniert, mußt Du mir mal erklären?
 
Thema: Wellensittichkäfig

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