Beklagen = nur lustlos rumsitzen.
Allerdings gibt es auch v. a. bei Standradsittichen meiner Erfahrung nach Stubenhocker, die wenig Freiflug brauchen, weil sie fast nicht fliegen.
Übers Rauskommen und Zimmer-/ Freisitz Erfolrschen freuen die sich aber meist auch.
Twitch ist ja auch fast 2 Jahre fast nicht geflogen, obwohl er es sehr schön konnte (ganz enge Wenden fliegen etc.).
Dann flog er nur in der Breite des Käfigs und das auch nur selten.
so richtig fliegt er, seit er in Keisha-May eine Animateurin gefunden hat und seit ich zusätzlich mit ihm Flugtraining/ Zuflug mache.
Vögel gewöhnen sich aber auch an den angebotenen Raum; ich denke, dass sie dann in einer mittelgroßen
Voliere nicht leiden, wenn sie es gar nicht anders kennen.
Schließlich könnte JEDER Flugraum von Heimvögeln auch wesentlich größer sein.
Da stellt sich die frage:
Leiden bspw. Wellensittiche, die nur im 80 cm breiten Käfig sind?
Die nur im 2 m breiten Käfig sind?
Die nur im 10 Quadratmeter großen Zimmer fliegen dürfen?
Die nur im 30 Quadratmeter großen Zimmer fliegen dürfen?
Die nur im 50 Quadratmeter großen Zimmer fliegen dürfen?
Es könnte ja immer noch größer sein!
Leidet ein Vogel,der nur 2 h am Tag fliegen darf?
Vielleicht nutzt er die dann intensiv und ist danach k.o.?
Leidet ein Vogel, der nur einen Parnter hat?
Schließlich könnte er auch 3 oder 13 oder 33 Schwarmgenossen haben.
Leidet ein Vogel, der nur ein begrenztes Beschäftigungsangebot hat?
- Er könnte auch einen "Abenteuerspielplatz" mit täglich wechselndem Futtersuch- und Spiel- oder Denksportprogramm haben.
Leidet ein Vogel, der nur unter seinesglecihen lebt und keine Denksportaufgaben, FLug- und Futtersuchaufgaben bekommt?
Das könnte man endlos so fortführen; es gibt immer Vögel, die es "noch besser" haben; die Frage ist, was sind die Grundbedürfnisse (Platz, Futter, Beschäftigunsangebot)?
Wann sind sie für den einzelnen Vogel zu gering; kommt das nicht auch auf seine Vorerfahrung und seine individuellen Bedürfnisse an?
Nur mal eine gegenüberstellung:
20er Schwarm ohne menschlichen Kontakt in einer 20 Quadratmeter-
Voliere <=> 2er oder 4er Gruppe mit menschlichem Kontakt und wechselndem Beschftigungsprogeamm im Wohnzimmer.
Die einen haben immer Anregung durch Artgenossen, die andern haben immer Anregungn durch den Halter, der Herausforderungen bereit stellt und Aufgaben gibt.
Kann man da sagen, wer glücklicher ist, wer in den besten Verhältnissen lebt?