Hallo Stephanie
Falls
Mariendistel pulver im Wellifutter sinnvoll sein sollte, dann in erster Linie mit der Funktion die Leber zu reinigen, zu regenerieren, zu schützen und zu stärken. Wobei letzteres natürlich auch für gesunde Vögel sinnvoll ist, wenn wir präventiv ihre Organe schützen.
Trotzdem, meine persönliche Meinung dazu: ich würde weder
Mariendistel pulver, noch
Mariendistel samen unbedingt im Wellifutter haben wollen.
Mariendistel ist m.W. eine Ölsaat, und könnte schlimmstenfalls mehr schaden als nutzen. Vorausgesetzt, sie selektieren nicht.
ich habe auch eben nochmal in Ricos Katalog bei den Futtermittelzusammensetzungen nachgeschaut: im Wellifutter sind keine
Mariendistel samen enthalten, im
Grosssittichfutter hingegen schon. Wobei die Samen nicht wirklich beliebt sind, und somit auch ein bissel selektiert werden.
Ich denke das Selektieren (und darin sind Wellis geradezu perfekt) könnte auch der Grund sein, weshalb du Pulver anstatt Samen anbieten möchtest ? Nun gut, ich kann nicht schreiben wie du es händeln sollst, sondern nur, dass ich keinen grossen Wert darauf lege, meinen Wellis
Mariendistel anzubieten. Und meine Nymphen sind wie gesagt auch ned sonderlich scharf drauf.
Genau aus diesem Grund habe auch ich in der Vergangenheit
Mariendistel pulver übers Futter gestreut. Hab die Samen in der Apotheke gekauft, und zu Hause mit dem Mörser bearbeitet. Habs inzwischen wieder aufgegeben, und mach statt dessen für Leber und Nieren eine homöopathische Frühjahrskur, auch mit den Nymphen.
Bei der homöopathischen Applikation kannst du bedenkenlos
Mariendistel anwenden. Da spielt die Tatsache dass es ne Ölsaat ist, überhaupt keine Rolle. Der homöopathische Name der
Mariendistel lautet „Carduus marianus"
Diese Leber- und Nierenkur empfiehlt auch der Tierheilpraktiker Thomas B., der zugleich auf Papageien spezialisiert ist. Doch schon Jahre bevor ich Thomas „kannte" bekam ich diese Rezeptur von einer überaus erfahrenen Papageienhalterin zugepostet, deren Papageien ebenfalls Globulis bekommen.
Vielleicht lehne ich mich zuweit ausm Fenster, auch egal..... denn ich bezeichne diese Rezeptur einfach mal als „Klassiker":
Homöopathische Globuli aus der Apotheke:
Carduus marianus (
Mariendistel ), Solidago, Flor di piedra, Berberis
jeweils in der Potenz D4..... im täglichen Wechsel je 5 Kügelchen/Globuli ins Trinkwasser geben. Homöopathische Globuli aber bitte niemals mit Metall in Kontakt bringen, deshalb das Trinkwasser während der homöopathischen Behandlung besser in Plastiknäpfen anbieten.
Ich mach das immer über nen Zeitraum von 4 Wochen:
1. Tag -> Carduus marianus - 5 Stk.
2. Tag -> Solidago - 5 Stk.
3. Tag -> Flor di piedra - 5 Stk.
4. Tag -> Berberis - 5 Stk.
5. Tag -> s. 1. Tag
6. Tag -> s. 2. Tag
usw.