Jule/Nekrobazillose

Diskutiere Jule/Nekrobazillose im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo! Nachdem Jule seit Freitagabend um ihr Leben gekämpft hat, es ihr äußerst schlecht ging und sie seitdem zwangsgefüttert wurde, scheint sich...
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anne-h

Guest
Hallo! Nachdem Jule seit Freitagabend um ihr Leben gekämpft hat, es ihr äußerst schlecht ging und sie seitdem zwangsgefüttert wurde, scheint sich ihr Zustand seit heute Abend etwas zu stabilisieren: Sie hat zum ersten Mal versucht, selber von Quellfutter zu fressen. Wie viel sie hat aufnehmen können, weiß ich nicht - ich bin nicht nah ran gegangen, um sie nicht zu stören, aber das gibt doch Hoffnung! Auch hat sie heute den ganzen Tag mit dem Köpfchen auf dem Rücken geschlafen...ich bin noch sehr zurückhaltend im Glauben an eine Gesundung, aber ein wenig Hoffnung habe ich seit heute Abend wieder! Danke für eure Unterstützung! Liebe Grüße, Anne mit Henry, Willy, Linus und Jule, die immer noch tapfer kämpft
 
Das sind ja erfreuliche nachrichten. Drücken weiterhin alle Daumen und Krallen für baldige genesung.


Gruss Semesh
 
Jule /Nekrobazillose

Hallo! Jules Zustand hat sich zwar seit heute Abend etwas stabilisiert und ich bekomme zum ersten Mal wirklich wieder ein ganz, ganz klein wenig Hoffnung, dass sie diese Infektion besiegen kann.
Aber gut sieht es noch lange nicht aus...in ihrem Schnabelrest sieht es immer noch schwarz aus..und das müsste alles weg, damit die Bakterien nicht in die Lunge wandern können. Nun, Jule, die tapfere kleine Maus, kämpft und wir helfen ihr so gut es geht.
Liebe Grüße, Anne mit Henry, Willy, Linus und Jule, die immer noch kämpft
 
Hallo Anne,

Das sind doch schon schöne Nachrichten.
Ich drücke Dir weiter die Daumen, damit die Kleine auch weiter stark ist ...
 
Jule,morgen 2.OP

Hallo! Jule hat heute einen ganz, ganz ruhigen Tag verbracht, fast nur schlafend.
Heute morgen ist sie mir zu Beginn der Zwangsfütterung entwischt ( gutes Zeichen, nicht wahr? ). Da ich ja nicht daheim bleiben konnte, musste sie eben ohne bleiben. Aber am Nachmittag konnte ich sehen, wie sie hin und wieder zum Quellfutter ging..da hab ich ihr die Qualen der Zwangsfütterung weiter erspart. Ich denke, bis sie morgen wieder ihren TA-Termin(2.OP - Schnabelausräumen) hat und die Spritzen bekommt, wird sie wohl durchhalten. Sie hat zwar etwas Durchfall, (kommt wohl auch von den Medikamenten und der ungewohnten Kost der Zwangsfütterung) aber das zeigt eben auch, dass sie etwas zu sich genommen hat.
Sie kämpft, das ist deutlich. Ich denke, sie ist tatsächlich ganz schön "zäh".
Ich habe ja Erfahrungen mit den Megabakterien (obwohl die ja den Pilzen zugeordnet werden) bei Henry gemacht: Das Wissen wende ich jetzt auch bei Jule an, d.h. sie bekommt z.B. Thymiantee im Wechsel mit schwarzem Tee etc.

Morgen kommt nun noch einmal eine ganz große Anforderung auf sie zu...ich wünsche so sehr, dass Jule auch die Kraft aufbringt, dies durchzustehen.

Ich berichte weiter über die kleine Maus Jule, die noch nicht aufgegeben hat.
Liebe Grüße, Anne mit Henry, Willy, Jule und Linus
 
Schön, dass sie selbst frißt!
Ich wünsch deiner Jule für morgen alles Gute und drück ihr die Daumen!
Liebe Grüße,
Kakadu
 
Jule / Nekrobazillose

Hallo! Danke für`s Daumen und Krallendrücken!
Jule ist heute gar nicht richtig "unters Messer" gekommen.
Es wurde lediglich ein klein wenig von der nekrotischen Substanz in ihrem Schnabelrestchen abgeschabt. Dann haben wir gezeigt bekommen, wie wir ab jetzt zwei Mal am Tag so ein Medikament, das Bakterien und Pilze abtötet, in ihren Schnabel einbringen sollen. Der TA hofft dann, in 10 bis 14 Tagen die Reste der "gelösten" Substanz ganz einfach "auswischen" zu können, wenn die Medies eben so lange gewirkt haben.
Außerdem war das Propolis, was ich ja schon "eigenmächtig" eingesetzt hatte, goldrichtig, wir haben es in anderer Form auch noch vom TA mitbekommen.
Eine vier Tage lang wirkende Antibiotikumspritze - die nicht gegen die Bakterien wirkt - hat sie wegen der Entzündungen im Schnabelraum bekommen.
Zwangsernährung muss wohl leider noch eine Weile sein, da das Geschehen in dem Schnabel eben auch schmerzvoll für Jule ist und sie schon allein deswegen nicht fressen will, abgesehen von der mechanischen Schwierigkeit wegen des zu kurzen Schnabels.
Ob Jule es schaffen wird, konnte der TA nicht garantieren, es wird wohl noch lange ein Kampf sein.
Nun, wenn die kleine Maus will, dann helfen wir ihr natürlich.
Aber der TA sagte auch, wenn das Leiden zu groß wird, dann sollten wir sie einschläfern lassen. Noch besteht aber Hoffnung.
Woher diese Bakterien kommen kann man laut TA nicht sagen. Es steht nur fest, dass Jule eben auch eine Immunschwäche hat, daher konnte es zu dieser Infektion kommen.

Zu den möglichen Ursachen dieser Immunschwäche würde mir auch noch einiges einfallen, aber das zu schreiben, lasse ich jetzt.
Jule sitzt jetzt ziemlich erledigt neben Willy, der sich immer wieder lieb um sie kümmert. Als er aber an das Medikament kam, schmeckte er so ein wenig und wandte sich dann angewiedert ab! So tragisch das alles ist, da mussten meine Tochter und ich lachen. Der liebe Willy! Das war ihm denn doch zu viel, so was abputzen, nein, das kann doch keiner verlangen!
Nun werden wir Jule wohl eine lange Zeit durch diese Krankheit begleiten, wenn sie denn überhaupt noch so viel Kraft hat, sich weiter mit dieser äußerst bedrohlichen ziemlich seltenen Erkrankung bei Wellis auseinander zu setzen. Die Prognosen des TA sind eher nicht so gut.
Liebe Grüße, Anne mit ihren Sorgen"kindern".
Denn an Henry und Linus geht der Stress mit dem permanenten Fangen von Jule sicher auch nicht spurlos vorbei.
 
Jule / Nekrobazillose

Hallo Anne,
ich drücke Dir und deiner armen Maus Jule ganz fest die Daumen.
Solange sie kämpft und ihr herzchen es mitmacht sind die Chancen eher positiv.

Viel Glück
Bettina Elke
 
Hallo Anne,
wie gehts Jule denn im Moment so?
Liebe Grüße,
Kakadu
 
Jule /Nekrobazillose

Hallo Kakadu! Danke für die Nachfrage! Im Moment scheint es Jule nicht so gut zu gehen. Das könnte aber auch daran liegen, dass sie noch unter der Antibitikumspritze leidet, d.h. sich ihr Körper damit auseinander setzt.
Was mir Sorge bereitet ist eben diese schwarze Substanz im Schnabelrestchen. Ich soll den Schnabel ja zwei Mal am Tag einpinseln, damit die Bakterien abgetötet werden.
Dabei kann ich dann ja ganz gut in den Schnabel gucken und es scheint mir, als würde diese schwarze Substanz sich vermehren, statt weniger zu werden.
Ich weiß wirklich nicht, ob wir diesen Kampf gegen die Bakterien gewinnen können, die sich so fies festsetzen und vermehren.

Ich würde gern Erfahrungen austauschen mit Menschen, deren Vögel so etwas auch schon einmal hatten und wo die Vögel gesund geworden sind...aber ich habe noch niemand getroffen, dessen Sittich Neekrobazillose hatte. Ich fühle mich insgesamt schon recht hilflos und ziemlich traurig, aber noch geben wir nicht auf.
Liebe Grüße, Anne
 
Thema: Jule/Nekrobazillose

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