Jedoch mache ich mir einige Sorgen um Pete, da sich Kiwi bereits nach EINEM TAG freiwillig und aus dem Sinn heraus auf meinen Finger setzt, wenn er vor ihrem Bauch herumschwebt.
Pete macht eben das noch nicht, er hat meistens noch Angst wenn ich ihn streicheln will, zudem hat er sehr viel mehr Angst vor dem Unbekannten als Kiwi.
Haben die beiden einfach einen grundverschiedenen Character oder hat Pete ein "Trauma", da ich ihn 2 mal mit der ganzen Hand umfassen musste um ihn in seinen Käfig zu bringen, bzw. ich ihn (aus Unwissen) eine halbe Stunde durchs komplette Zimmer scheuchen musste bis ihn ihn unter meinem Hut hatte um ihn in den Käfig zu tun (verurteilt mich bitte nicht - ich war noch nicht im Forum und hatte eine komplett andere Sicht für das optimale verweilen von Pete hier bei mir).
Hallo Endzeit,
ja Gefangenwerden und Gescheuchtwerden ist für einen Vogel ängstigend und das merkt er sich auch erst mal.
Gefangenwerden ohne Not (Verletzung, dringender Tierarztbesuch) sollte vermieden werden!
Das heißt nicht, dass das nicht wieder gut zu machende Fehler waren!
Falls Du clickern willst, könntest Du den Clicker konditionieren und wenn Kiwi sich auf Deinen Finger setzt clicken und ihn sie dann belohnen.
So würde auch Pete bald mal merken, dass Kiwi da immer einen Vorteil von hat.
Noch einen Tipp zum nächsten Käfigeinrichten:
Falls Deine Vögel nicht den ganzen Tag Freiflug haben können wäre es besser, im Käfig die Äste so anzubringen, dass sie eine Strecke fliegen können, was jetzt durch den Mittelast nicht so gefördert wird.
Aich würde ich die Außennäpfe ganz raus nehmen, und die Luken gut verschließen, weil erstsens dadruchd ie Vögel beim Probieren auch mal entwischen können (wenn gelüftet wird, wären sie dann evtl. weg!) und zweitens einige Vögel sich da auch rein zwängen und dann Probleme haben, da wieder raus zu kommen.
Am haltbarsten sind Edelstahlnäpfe.
Plastiknäpfe werden auch gerne mal benagt und müssen häufiger ausgetauscht werden als Edelstahläpfe oder Tonuntersetzer (die nur für den Boden).
Wenn beide Vögel nicht mehr so viel Angst haben würden sie sich auch über etwas Farbe im Käfig freuen, z. B. in Form von bunten Papierstreifen oder so.
Übringens:
Streicheln ist für einen Wellensittich meist nix Tolles und Zeichen der Zuneigung, sondern erst mal etwas Bedrohliches und Unnatürliches (Wellensittiche untereinander berühren sich selten, wenn dann am Schnabel und am Kopf, aber große Finger lassen sie ungern an den kleinen Kopf!).
Ich übe mit meinen beiden gerade "Streicheln" bzw. "sich Anfassen lassen/ => sich festhalten lassen" (für den Tierarztbesuch etc.) und das geht nur sehr langsam voran, obwohl beide schon recht zahm sind.
Wenn ein Vogel sitzen bleibt, wenn man ihn streichelt, kann das auch immer eine
Angststarre sein.
Was Du mal versuchen kannst:
Wenn Kiwi Deine Hand vorsichtig benagen sollte, kannst Du ganz langsam und kurz und vorsichtig ihren Schnabel mit der Hand berühren und sehen, wie sie darauf reagiert.
Dann hat sie zumindest das Anfassen initiiert.
An Bauch und Flügel berühren sich Wellensititche eigentlich nie, so dass die augenfälligen Streichelflächen bei ihnen in keiner Weise mit "Zuneigung" verknüpft sind