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Diskutiere schwierige Entscheidung... im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hey ihr lieben! Ich habe leider nur noch zwei wellensittiche und wie ich schon mal berichtet habe sind diese beiden äußerst ängstlich und...
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Lotte&Kiki

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Hey ihr lieben!

Ich habe leider nur noch zwei wellensittiche und wie ich schon mal berichtet habe sind diese beiden äußerst ängstlich und scheu! Ich verliere so nach und nach die Lust an ihnen, weil ich immer nur aufgeschlossene wellis hatte! (nicht unbedingt handzahm, aber nicht sooo ängstlich!) beides sind fundvögel, deshalb habe ich es aufgegeben..

nun meine Frage..ich würde gerne noch einen vogel haben, der vielleicht mit etwas ruhe auf die beiden eingehen kann (klingt naiv ich weiß!) Nun ist drei ja eine sehr doofe zahl, obwohl ich schon gute erfahrungen damit hatte und die beiden jetztigen auch nicht verpaart sind, trotzdem weiß ich nicht ob ich das machen soll? ich würde gerne einem welli aus dem tierheim oder sonst irgendeinem notfall noch ein schönes leben bereiten..

Was meint ihr, macht das in meinem fall sinn?

Vielen Dank!
 
Hallo, drei Wellis wäre wirklich keine gute Idee, aber schau doch mal regelmässig in die Kleinanzeigenseiten (kleinanzeigen.ebay.de, deine-tierwelt.de, www.quoka.de...) -> mit ein bisschen Geduld findest Du da vielleicht ein zutrauliches oder gar zahmes Paar.
Wenn Du es trotzdem mit drei Vögeln versuchen willst, solltest Du schon bereit sein, im "Fall der Fälle" auch noch einen vierten aufzunehmen.
Viele Grüsse,
Saja
 
Angst ist bei Wellensittichen ansteckend. Selbst wenn einen Handzahmen reinsetzt, wird er Panik bekommen, wenn die anderen verrückt spielen. Und wenn einen alten ruhigen Senjor dazu setzt, wird er halt weitestgehend die Ruhe bewahren, während der Rest weiter panisch herumflattert.

Ein anderer Standort des Käfigs kann Wunder wirken. Ansonsten mach es wie ich es gemacht habe. Setz doch für mehrere Stunden ruhig vor dem Käfig, fuchtel etwas mit den Händen herum und warte bis sie sich wieder beruhigt haben. Da Wellensittiche auch klug sind, werden die früher oder später merken, dass es sich nicht lohnt in Panik zu verfallen, wenn so ein Idiot außerhalb des Käfigs mit den Händen herumfuchtelt. Wenn das keine Angst mehr verursacht, kannst anfangen, Leckerlies von außen ans Gitter zu klemmen. Meine Hennen waren z.B. ganz Wild auf die Vitalkraft Flachsfrüchte zum zerbeisen. Mal etwas Hirse durchreichen. Dann kannst steigern mit die Hand in den Käfig halten und so und so oft wiederholen, bis da auch keine Panik mehr auftritt. So kann man dann in RUhe die Futternäpfe wechseln etc. Nach einem Monat kannst dann auch die Hirse direkt von der Hand reichen und evt. auf den Finger locken. Kannst auch Clickern oder wenn mit den Vögeln handtieren musst, irgend einen Quatsch reden oder singen, Summen etc. und die Vögel nicht einfangen zu versuchen, wenn es dazu keinen triftigen Grund gibt. Schnell ist gewonnenes Vertrauen verspielt. Aber auch mit etwas Hirse neu erkauft.

So hat das zumindest bei 4 total verstörten Wellensittichen geklappt, die schon durchdrehten, wenn man nur 2m in Käfignähe gekommen ist. Die sind alle Kolbenhirsezahm geworden. Ohne Futterentzug und ohne Zwang.
 
Hey!

Danke schonmal vorab für die tipps..

also die Tiere verhalten sich so wie es Leonard schon teilweise beschrieben hat...sobald man sich dem Käfig oder einem ihrer freisitze nähert geraten sie in panik...nicht mehr so schlimm wie am Anfang, aber deutlich erkennbar. Futternäpfe und alles am Käfig mache ich nur, wenn sie nicht drin sind. Mit Hirse etc. hab ich es wirklich lange versucht. Ich hatte klitzekleine erfolge...die ich nie wirklich ausbauen konnte^^
Der Käfig steht auf einer Kommode, links ist direkt ein fenster. Sie sind aber wirklich nur Nachts im Käfig, deshalb weiß ich jetzt nicht so ganz was das mit dem Thema zu tun hat?!

Schade..hab mir schon gedacht, dass ich ein bisschen zu naiv an die sache rangegangen bin...hätte gerne einem einsamen welli ein glücklicheres leben geschenkt.

LG
 
sobald man sich dem Käfig oder einem ihrer freisitze nähert geraten sie in panik..

Vermutlich ein Psychischer Dachschaden den die Piepser in der Zoohandlung bekommen, wo ständig jemand mit dem Kescher im Käfig herumfuchtelt, Kinder gegen die Gitter schlagen. Meine brauchen nur den Kescher aus 4m Entfernung sehen und sind schon auf Alarmstufe 1. Mach es wie ich es geschrieben habe. Nimm dir Zeit und setz dich vor dem Käfig ruhig hin, mach paar Handbewegungen und wenn die Vögel durchdrehen höre damit auf und warte bis sie sich beruhit haben. Bei dem 5. oder 6. mal sind die Rekationen üblicherweise nicht mehr so heftig und nach einer Woche ist es den Piepsern egal, ob du vor dem Käfig stehst.
 
also die Tiere verhalten sich so wie es Leonard schon teilweise beschrieben hat...sobald man sich dem Käfig oder einem ihrer freisitze nähert geraten sie in panik...nicht mehr so schlimm wie am Anfang, aber deutlich erkennbar.
Wie sieht es denn aus, wenn die Tiere in Panik geraten? Ich bräuchte eine Beschreibung ihres Verhaltens. Jeder deutet das Verhalten seiner Vögel anders. Was ich als leichtes Misstrauen deute, kann eine andere Person schon als Panikattacke deuten.

Der Käfig steht auf einer Kommode, links ist direkt ein fenster. Sie sind aber wirklich nur Nachts im Käfig, deshalb weiß ich jetzt nicht so ganz was das mit dem Thema zu tun hat?!
Es geht nicht um die Käfiggröße, sondern darum, wie hoch oder niedrig der Käfig steht. Hast du ihn auf Augenhöhe, überhalb der Augenhöhe oder steht er niedriger? Vögel sind Fluchttiere. Steht ein Käfig zu niedrig und kommt ständig etwas ''von oben'', reagieren sie instinktiv mit Panik und Flucht.
 
Thema: schwierige Entscheidung...

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