Minischwarm: Habt Ihr feste Pärchen?

Diskutiere Minischwarm: Habt Ihr feste Pärchen? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, ich würde gern mal von Euch wissen, ob Ihr in Euren Minischwärmen feste Pärchen habt, lockere Pärchen (wird auch mal "fremdgebalzt" oder...

Gibt es in Eurem Minischwarm feste Pärchen?

  • Ja, es gibt feste gegengeschlechtliche Pärchen.

    Stimmen: 5 71,4%
  • Nein, jeder ist locker mit jedem befreundet (keine Pärchen).

    Stimmen: 2 28,6%
  • Es gibt "homosexuelle Pärchen", die intensiven (Körper-) Kontakt pflegen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt gleichgeschlechtliche Freundschaften.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt ein festes Pärchen und zwei nicht fest verpaarte Vögel.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt ein "homosexuelles Pärchen" und 2 gleichgeschlechtliche Einzelvögel.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .
Stephanie

Stephanie

Foren-Guru
Beiträge
4.565
Hallo,
ich würde gern mal von Euch wissen, ob Ihr in Euren Minischwärmen feste Pärchen habt, lockere Pärchen (wird auch mal "fremdgebalzt" oder -gefüttert) oder "homosexuelle Pärchen" oder gleichgeschlechtliche Freundschaften.

Bei meinen, die jetzt so ziemlich erwachsen sind, interessiert sich jeder für jeden, bis auf die Weibchen balzen sich alle gegenseitig mal an (also die Weibchen beide Männchen und die Männchen alle anderen drei), aber so richitige Liebe mit Füttern, Schnäbeln, Kraulen gibt's nur bei Fiete und Finn.

Die Weibchen sitzen zwar mit etwas Abstand (5 cm meist), aber sonst sitzen die Weibchen abwechselnd bei einem anderen Männchen, wenn sie sich in Zweiergruppen aufteilen (die Männchen sitzen ja durch das Füttern und Kraulen oft sehr eng mit Körperkontakt beieinander).

Wenn man die Männerfreunschaft weg lässt - die ich ob des sehr intensiven Kontaktes, der Geräusche (uiiii-Liebesgeflüster, das man von den Weibchen und FÜR die Weibchen nicht hört) eher für eine Art homosexueller Liebe halte - dann gibt es keine Pärchen, sondern eine lockere Gruppe.
Sprich, wenn ich 2 Vögel in einen Käfig stecken müsste aus irgendeinem Grund, hätte ich ein Problem.
Die beiden Männchen - klar, das klappt.
Übrig blieben die beiden Weibchen - hm, ob das so klappen würde?
Würde ich gegengeschlechtliche Paare bilden müssen, wäre ich hin und her gerissen, wer denn mit wem am besten zusammen passt:
Fiete und Keisah-May?
Aber vielleicht auch Finn und Keisha-May?
Fiete und Malia (sitzen manchmal auch nebeneinander, während Keisha-May mit Finn sogar hin und wieer balzt).:+keinplan

Bei meinen Antwortmöglichkeiten würde ich die letzte ankreuzen.
 
Tja, doof ist, wenn man mehrere Antworten geben müsste, dies aber nicht kann ;-)

Ich habe bei mir sowohl gegengeschlechtliche Pärchen als auch homosexuelle Pärchen. Und natürlich lose und festere Freundschaften und Vögel, die die absoluten Einzelgänger sind. Sind meine 20 Pieper kein Mini-Schwarm mehr? ;-)
 
Hallo DeichShaf,
wie sieht es denn aus, wenn man in meinem Fall bei vier Vögeln ein ziemlich festes homosexuelles Pärchen und ansonsten lose Freundschaften hat:
Kann es da später noch mal zu gegengeschlechtlicher Paarbildung kommen?

Fiete scheint sich nicht so richtig entscheiden zu können, ist oft mit KM zusammen, aber kuschelt dann doch lieber mit Finn.
So gesehen hat Finn ein bestehendes "Fast-Pärchen", das sich hin und wieder mal gefüttert und gekrault hat, aufgesplittet in eine gute Freundschaft.

Was machen denn Deine Vögel mit loser Freundschaft und Freundschaft, so es Weibchen & Männchen sind: Gehen die hin und wieder, oder irgendwann fest, "Partnerschaften" ein, haben also jemanden, der sie mal krault und füttert (irgendwann/ hin und wieder)?

Ich bin halt sehr überrascht, dass es so eine starke Liebe zwischen den Männchen gibt, dass die Weibchen gar nicht mehr gefüttert oder gekrault werden (wohl aber Kontakt suchen & bekommen, aber eben keinen Körperkontakt).

PS
Ich hatte nach Minischwärmen gefragt, weil das ja eine spezielle Konstellation ist:
Wenn die Männchen zusammen sind, haben die Weibchen keinen, an den sie sich (für Körperkontakt) wenden können, währen sie im größeren Schwarm mal ein anderes Männchen "ansprechen" könnten.
Es soll ja auch Männchen geben, die mal "fremdbalzen", obwohl sie verpaart sind, und vielleicht auch "fremdkraulen" etc.
 
Ihr habt die selbstverliebten Vergessen und natürlich die Objektsexualität.
Steigerungen wie Nekrophilie sind sicher im Tierreich nachzuweisen.

Tam
 
Hallo DeichShaf,
wie sieht es denn aus, wenn man in meinem Fall bei vier Vögeln ein ziemlich festes homosexuelles Pärchen und ansonsten lose Freundschaften hat:
Kann es da später noch mal zu gegengeschlechtlicher Paarbildung kommen?

Dann würde ich von einer Fehlhaltung sprechen!!!

Eine gleichgeschlechtliche Verbindung inkl. Balz und Brutverhalten, kann ich als Homosexualität klassifizieren, sicherlich kein Verbund von Tieren die Sozialverhalten zeigen.
Bei einer Anhäufung homosexueller Verhaltensweisen, kann man sicherlich von einer Fehlhaltung sprechen.


Tam
 
Hallo Stephanie

Ich möchte dir gern von meinen Wellis erzählen - ich habe 2 Pärchen - ein schwules und ein "normales". Ich habe insgesamt 4 Wellis - 3 Männchen und 1 Weibchen. Ist leider so geworden, nach dem 2 Weibchen gestorben sind, bzw eingeschläfert werden mussten. Das normale Pärchen - Cintie und Wendy ist sehr verliebt und krault sich und schnäbelt sich die ganze Zeit - ganz große treue Liebe ohne Interesse an die anderen. Dann habe ich meine Lieblinge Flöckchen und Jeannie - zwei Männlein, die aus not an Weibchen sich zusammengetan haben und schwul geworden sind. Die hatten am Anfang nicht unbedingt so einen Draht zu einander, und Flöckchen ist auch glücklicher Vater. Aber als seine Frau an den Folgen von Legenot starb, sah er sich gezwungen - um nicht allein zu sein, mit Jeannie ein Paar zu bilden. Und jetzt ist es echt die große Liebe auch wenn sie länger dafür gebraucht haben - kann man ja auch verstehen, da sie eigentlich hetero sind. Jetzt kraulern sie sich und schnäbeln sie sich gegenseitig.

Aber - da sie eigentlich hetero sind, versuchen sie tagtäglich dem Cintie die Wendy auszuspannen, was nicht gelingt, weil Wendy 100% treu ist und null Interesse an den anderen Kerlen hat - sie hat nur Augen für Cintie. Aber es passiert auch - wenn der Jeannie sehr aufdringlich ist, dass sie sich von ihm füttern lässt, aber nicht weil sie ihn mag, oder Hunger hat, sondern einfach nur um danach in Ruhe gelassen zur werden. Erst nimmt sie dann das Futter von ihm, im gleichen Moment danach hackt sie ihn dann wieder weg. Man merkt wie sie sich belästigt fühlt, aber als Weibchen lässt sie sich natürlich nicht unterkriegen von den schwachen Männern :zwinker:

Bei mir haben sich die 4 also sehr gut arrangiert und sind super glücklich in der Ehe:-)

Und zu deiner Frage ob die schwulen auch ein gegenschechtliches Paar bilden kann, kann ich eindeutig mit JA beantworten. Meine schwulen wären auch am Liebsten in einer Beziehung mit einem Mädchen aber sind ja keine vorhanden. Und in deinem Fall hat es einfach nicht gepasst mit deinen vorhandenen Weibchen. Aber würden deine Männer andere Mädels kennenlernen, wo die Chemie stimmt (wie bei Menschen) würden sie wieder hetero werden, ganz bestimmt. Aber wie bei Menschen ist es auch bei Vögeln - Mann und Frau passt nicht immer zusammen, da muss die Chemie stimmen und deine Männchen und Weibchen haben sich leider nicht verliebt.

Viele Grüße
Carina
 
Aber - da sie eigentlich hetero sind, versuchen sie tagtäglich dem Cintie die Wendy auszuspannen, was nicht gelingt, weil Wendy 100% treu ist und null Interesse an den anderen Kerlen hat - sie hat nur Augen für Cintie. Aber es passiert auch - wenn der Jeannie sehr aufdringlich ist, dass sie sich von ihm füttern lässt, aber nicht weil sie ihn mag, oder Hunger hat, sondern einfach nur um danach in Ruhe gelassen zur werden. Erst nimmt sie dann das Futter von ihm, im gleichen Moment danach hackt sie ihn dann wieder weg. Man merkt wie sie sich belästigt fühlt, aber als Weibchen lässt sie sich natürlich nicht unterkriegen von den schwachen Männern :zwinker:

Bei mir haben sich die 4 also sehr gut arrangiert und sind super glücklich in der Ehe:-)

Und zu deiner Frage ob die schwulen auch ein gegenschechtliches Paar bilden kann, kann ich eindeutig mit JA beantworten. Meine schwulen wären auch am Liebsten in einer Beziehung mit einem Mädchen aber sind ja keine vorhanden. Und in deinem Fall hat es einfach nicht gepasst mit deinen vorhandenen Weibchen. Aber würden deine Männer andere Mädels kennenlernen, wo die Chemie stimmt (wie bei Menschen) würden sie wieder hetero werden, ganz bestimmt. Aber wie bei Menschen ist es auch bei Vögeln - Mann und Frau passt nicht immer zusammen, da muss die Chemie stimmen und deine Männchen und Weibchen haben sich leider nicht verliebt.

Viele Grüße
Carina

Was hat Sozialverhalten mit Homosexualität zu tun.
Ihr presst die Vögel in Zwänge und überdenkt nicht mal eine Sekunde eure Haltungsform.

Tam
 
Naja Zwang kann man das nicht nennen, die sind super glücklich. Außerdem war es ja nicht geplant. Die Weibchen sind gestorben. Was ist daran schlimm wenn sich zwei Männer gut verstehen?
 
Naja Zwang kann man das nicht nennen, die sind super glücklich. Außerdem war es ja nicht geplant. Die Weibchen sind gestorben. Was ist daran schlimm wenn sich zwei Männer gut verstehen?

Wir haben jetzt drei Antworten, in drei Antworten kommen homosexuelle Vögel vor.
Das spätestens sollte zu denken geben.
In der Natur kommt Homosexualität vor, dies ist aber eine äußerst seltene Ausnahmeerscheinung.
Ansonsten ständen die Tierarten vor dem Aussterben.
Oft wird auch Sozialverhalten mit Homosexualität vermischt bzw. man versteht Sozialverhalten nicht in seiner komplexen Form.
Was Du beschreibst ist Sozialverhalten, gemünzt auf menschliche Verhaltensweisen wird es dann als Homosexualität beschrieben. Hat damit aber rein gar nichts zu tun.

Du hast eine menschliche Zwangsverpaarung durchgeführt.
So entstehen Mischlingszuchten, Arten die sich in freier Wildbahn niemals kreuzen würden werden auf einmal ein "Liebespaar".

Tam
 
Stimmt schon wie du sagst, dass sie in der freien Wildbahn nicht zusammen wären - das hatte ich ja auch selbst erwähnt, dass sie, wenn sie die Chance hätten, ein Weibchen zu haben, sich für die Weibchen entscheiden würden und klar sind sie so gesehen "gewungen" zusammen zu sein, weil keine andere Auswahl vorhanden ist. Aber ich finde, sie haben sich gut damit arrangiert und dass sie in dieser Konstellation auch glücklich sein können. Außerdem - wenn die Chemie nicht stimmen würde, wären sie lieber allein, als zusammen.

Dann muss man aber auch sagen, dass Hundehaltung, wo nur ein Hund vorhanden ist, noch schlimmer ist - der Hund hat in dem Fall nicht einmal einen Artgenossen, sondern nur eine fremde Spezies -den Mensch - als Partner, der nicht mal nah verwandt ist, und das obwohl der Hund ein Herdetier ist.

Ich denk, ich kann meine Konstellation mit ruhigem Gewissen so lassen, denn die beiden Kerle verstehen sich prima. Aber du meinst es ist nicht gut?
 
Aber du meinst es ist nicht gut?

Sicherlich muss es nicht negativ sein. Aber es ist ja auch keine Homosexualität.
Würde auf einmal wirklich soviel Homosexualität in den Volieren vorkommen, müsste man sich tatsächlich Gedanken machen.
Bei Bonobos kommt es zu gleichgeschlechtlich sexuellen Handlungen, welche aber etwas mit dem Sozialverhalten zu tun haben und Aggressionen abbauen sollen.
Die Vermischung mit wirklicher Homosexualität ist daher oft sehr leicht, entspricht aber in der Regel nicht den Tatsachen.
 
Auch hier wieder ganz klare Vermenschlichung... Könnten die Tiere unter mehreren Geschlechtspartnern wählen, würden sie wohl mit Sicherheit einen gegengeschlechtlichen Partner wählen. Sie sind ja darauf aus sich fortzupflanzen, und das geht nun mal nur mit Männchen und Weibchen.
 
Ich hatte im Laufe meiner Wellensittichhaltung lange Zeit einen bunt zusammengewürfelten Schwarm von etwa 10 Vögel. Einige hatte ich einzeln vom Züchter, andere waren Abgabevögel. Darunter ein bruterfahrener Hahn und eine bruterfahrene Henne, ein "schwules" Pärchen war auch dabei. Die Männchen bildeten oftmals kleine Gruppen mit viel Sozialkontakten, die Weibchen ebenso, mit deutlich weniger Sozialkontakten. Es bildeten sich keineswegs in kurzer Zeit Paare (nur die "schwulen" waren ein Pärchen).
Das änderte sich erst, als einige Weibchen brutlustig, und damit interessant für die Männchen, wurden, und auch den "Schwulen" dämmerte es, dass Hennen interessant sind.

Wenn ich aus meinen Beobachtungen ein Fazit ziehen soll:
Wellensittiche sind Schwarmvögel und unterhalten diverse Formen von Sozialkontakten, unabhängig von einer Paarbildung.
Männchen untereinander schwatzen viel und kraulen sich, Weibchen untereinander sind etwas distanzierter und ruhiger.
Vom Halter zusammengesetzte m/w werden keineswegs immer ein festes Paar, gibt man sie in eine Gruppe, löst sich diese Zwangsverpaarung manchmal sehr schnell. Hat man 2 "Paare", kann es sein, dass nur eine Henne für beide Hähne interessant ist, oder umgekehrt.

Eigentlich sollte man froh sein, wenn man eine harmonische Gruppe beisammen hat, egal ob die Geschlechterverteilung ausgewogen ist oder nicht. Wichtig ist, dass sie überhaupt Kontakt mit anderen Wellensittichen haben.

Eine Idee, warum die Männchen untereinander sehr kommunikativ sind, hätte ich: Was sollen sie sonst machen, wenn ihre Weibchen 4 Wochen lang in der dunklen Höhle sitzen und brüten müssen?

Man sollte die Vögel einfach machen lassen und nur beobachten, solange es keine schweren Kämpfe gibt und man sollte sich davor hüten, in ihr Verhalten irgendwelche am Menschen orientierten Verhaltensweisen hineinzuinterpretieren. Das führt zwangsläufig zu Fehlinterpretationen.
Zu bedenken ist auch, dass Sozialkontakte zwischen m/m, w/w und m/w außerhalb der Brutzeit wenig mit Sexualverhalten zu tun haben. Brutzeit/Brutlust und damit sexuelle Aktivität werden bei Vögeln durch äußere Einflüsse gesteuert (Jahreszeit, Regen, Nahrungsangebot, Nistmöglichkeiten, usw.). Bei WS-Weibchen kann man dies ja bekanntlich deutlich an der Wachshaut ablesen.

Nachtrag: Bei der Umfrage kann ich wirklich nichts ankreuzen, die Thesen werden den WS nicht gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dagmar,

ich finde auch, dass man froh sein kann, dass sie sich so gut untereinander verstehen, egal welches Geschlecht. Tatsächlich ist es sogar so, dass ein schwules - oder sagen wir - da ihr alle meint dass sie nicht schwul sind, wo ihr ja auch recht habt - Pärchen wo beide Männlich sind - einen klaren Vorteil haben - sie können diese Energie die Männlein nun mal viel mehr haben als Weibchen viel besser, intensiver und länger unter sich ausleben. Ein Weibchen hat immer schnell genug von zu viel Balzen aber die Männer können sich gegenseitig ohne Ende anbalzen und kriegen einfach nicht genug davon. Man sieht ja wie sie aufblühen und plaudern und füttern sich gegenseitig und kraulern sich und dann wieder schnäbeln und dann..... das ist viel intensiver und öfter bei meinen Jeannie und Flöckchen zu sehen, als Cintie das mit seiner Frau Wendy machen könnte, weil sie irgendwann ihre Ruhe haben will. Dann geht Cintie auch mal zu Jeannie und tobt sich mit balzen bei ihm aus. Man sieht: Auch die Männer in festen Beziehungen mit Weibchen flörten gern fremd mit anderen Männern. Also ich glaube, dass es meinen vier Wellis sehr gut geht.
 
Hallo,
danke für Eure Antworten.

Warum ich den Begriff- in Anführungszeichen - "homoesexuelles Pärchen" (es könnten theoretisch ja auch 2 Weibhen sein?) gewühlt habe:
Ich habe im Laufe der Zeit 9 Pärchen gehalten, darunter echte Pärchen, 2 Männchen, 2 Weibchen und eben die Viererkonstellation.

Bei allen Pärchen gab es unterschiedliche Formen der "Zusammengehörigkeit" von 2 Vögeln, die nebeneinander her lebten oder Probleme mit einaner hatten - die Weibchen - über Freundschaften bis "echter Liebe".
Diese "echte Liebe" habe ich nur bei meinem allerersten Pärchen gesehen.
Das Weibchen hatte ich 2 Jahre in Einzelhaltung gehabt, der Hahn kam jung dazu, Interesse war von beiden Seiten sofort da und nach ein paar Monaten das volle Programm vom Balzen übers Füttern, Kraulen, alles gemeinsam Machen, bis hin zur Paarung.
Danach kam das nur noch einzeln vor (Twitch/ Calsey: Paarung ohne Balzen oder Füttern; andere Pärchen kraulten sich mal).
Fiete und Finn zeigen als erste Vögel wieder das volle Programm (außer Paaren), streben sehr oft zueinander und "Flöten" (dieser Laut, den ich nur bei Pärchen gehört habe, die eng verbunden waren und die die anderen Vögel untereinander nicht zeigen; ist leider nicht auf birs_online).

@ Raven:
Ich bin ja keinesfalls unglücklich, mache mir nur Gedanken.
Ich hatte es eigentlich so verstanden, dass mehr Wellensittiche (als 2) die Paarbildung stärker animieren und die Wellensittiche, wenn möglich, die Chance zur (echten) Paarubildung wahrnehmen.
Man sagt ja immer, man soll ein "echtes" Pärchen halten.
Wenn ich Fiete und Finn sehe glaube ich, dass auch zwei Männchen glücklich werden könnten, nicht nur aus Not.
Ich kenne es auch Berichten so, dass Männchen Freundschaften haben, also mal die Henne verlassen um mit dem anderen Hahn zu quatschen etc.

Wenn meine entspannt sind und ruhig vor sich hin zwitschern, sitzen sie fast immer so, dass beide Weibchen recht weit voneinander weg sind (sich nicht fixieren so so, nur an verschiedenen Stellen 40 cm mindestens weit weg voneinander, jede hat noch viel Platz um sich herum) währen die Männchen entweder direkt nebeneinander sitzen oder gerne mal einer einen Ast über dem anderen, aber nur 10 cm voneinander entfernt.

Die beiden Männchen waren kurz nach ihrer Zusammenführung (ein paar Tage, oder nur 2 Tage) SO schnell und intensiv zusammen, dass ich schon spekuliert habe, ob es da einen Wiedererkennungswert gab (beide grau. Ich habe mal in einem alten Wellensittichbuch von einer Studie gelesen, die besagte, dass grüne Wellensittiche, bis bis zu einem bestimmten Zeitpunkt mit blauen Geschwistern im Kasten waren, später aber zu grünen Stiefgeschwistern gesetzt wurden, bei der Partnerwahl blaue Vögel bevorzugten).

Und die Frage, die sich mir eben stelle - erst mal theoretisch - war, wie ich die Vögel zusammensetzten würde, wenn es nötig wäre, sie in Paaren zu trenne (vielleicht, weil einer krank wäre und Gesellschaft bräuchte etc.).

2 Männchen - übrig bleiben 2 Weibchen - könnte ja zum Stress bis Kampf (?) unter den Weibchen führen; ich wüsste allerdings zur Zeit nicht, wie ich sie gegengeschlechtlich aufteilen sollte.
Auffällig ist einzig Fiete, der sehr bemüht scheint, sich mit jedem "anzufreunden" und oft noch die Runde macht (sich ein paar Minuten neben jeden anderen Vogel setzt und mit ihm quatscht oder schnäbelt).

Übrig bleibt bei mir oft die Frage, ob meine Entscheidung richtig war oder mit anderen Vögeln richtiger gewesen wäre.
Ich habe ja aufgestockt,weil Keisha-May und Fiete lange Zeit am Tag ruhig = still irgendwo saßen und nicht interagiert haben.
Insgesamt interagieren sie jetzt vermutlich mehr, alleridings sitzt Keisha-May oft immer noch recht untätig da, bzw. eben die Weibchen (keine Ahnung, ob mir das bei Keisha-May nur mehr auffällt) während die "Jungs" sich selbst genug sind, also etwas zu tun haben.

Bei den Weibchen habe ich oft das Gefühl, dass sie zufällig Gesellschaft bekommen: Eine macht was und eine andere kommt dazu, weil sie auch das gleiche machen will (meist: Nagen).
Bei den Männchen ist das anders: Die fliegen meist gleich gemeinsam los und machen dann etwas gemeinsam, etwa, wörtlich Schnabel an Schnabel nagen, während die Weibchen sich eher verteilen, eine auf der Korkröhre unten die andere oben oder auch so, dass sie sich nicht sehen können (eine hinten, eine vorne).

________________________
Mein "Traum" wäre es halt für die Vögel, dass jeder mal eine Partner hat, der wirklich "an ihm interessiert ist".
Bei Fiete und Finn kommt immer einer gucken, was der anere macht, wenn einer zu lange allein irgendwo saß, bei den Weibchen kommt noch keiner Nachsehen und eben auch keiner Kraulen, was ja eigentlich auch für das Wohlbefinden der Vögel besser wäre, oder (gekrault zu werden, die Federhülsen schneller los zu werden etc.)
 
Man sollte Studien einmal sehr differenziert betrachten.
Oft werden solche Studien dann im WWW veröffentlich und als bare Münze genommen.

Ich persönlich meine, dass Homosexualität sich erst mit der Sprache und natürlich auch dem Denken (Mensch) entwickeln konnte.
Tieren ist komplexes Denken abzusprechen, daher können Neigungen, wenn sie dann im Tierreich auftauchen, nicht der menschlichen Betrachtungsweise standhalten.
Eine Art lebt nach einem Ziel, sich zu vermehren und möglichst viele Gene in die Welt zu setzen.
Hier bei Überschuß an männlichen Arten (Enten, Rabenvögel, Meeressäuger, Elefanten) von Homosexualität zu sprechen ist absoluter Nonsens und hält keine wissenschaftlichen Untersuchung stand.
Der Untergang der Art wäre vorprogrammiert.
Ein Elefantenbulle in sexueller Erregung versucht alles was in der Umgebung und nicht als Feind ausgemacht ist zu besteigen.
Sollen wir jetzt menschliche Betrachtungsweisen heran ziehen?
Ebenso wird der Erpel keinesfalls Negrophil gewesen sein, sondern vielmehr in sexueller Erregung.
Des weiteren kommt es bei Bonobos ebenfalls zu homosexuellen Handlungen, wenn diese in Grad sich höchster Erregung befinden.
Dito Balzverhalten des Wellensittichs.

Dies widerum würde zu logischen Schlußfolgerung führen, nehmen wir die menschliche Betrachtungsweise, Homsosexualität finden nur statt im Zuge einer sexuellen Erregung.
Was widerum die Meinung untermauern würde Homosexualität ist etwas krankes, da sie ja beim Menschen dauerhaft ist.
Wer aber menschliche Schwule, Lesben oder andere Gruppen kennt, weiß das dies nicht auf der Stufe von niederen Trieben stattfindet, sondern das dies Menschen sind die sich dadurch das sie denken und fühlen, sowie sprechen können, Ihren Lebensweg gewählt haben.

Für mich ist daher, wenn Personen von Ihren schwulen Wellensittichen oder Zwerghamstern oder was weiß ich sprechen, ein verhohnepiepeln von Mitmenschen.
Dies bitte einmal bedenken.

Tam
 
Wenn meine entspannt sind und ruhig vor sich hin zwitschern, sitzen sie fast immer so, dass beide Weibchen recht weit voneinander weg sind (sich nicht fixieren so so, nur an verschiedenen Stellen 40 cm mindestens weit weg voneinander, jede hat noch viel Platz um sich herum) währen die Männchen entweder direkt nebeneinander sitzen oder gerne mal einer einen Ast über dem anderen, aber nur 10 cm voneinander entfernt.
Das ist normal, schrieb ich ja schon.

Und die Frage, die sich mir eben stelle - erst mal theoretisch - war, wie ich die Vögel zusammensetzten würde, wenn es nötig wäre, sie in Paaren zu trenne (vielleicht, weil einer krank wäre und Gesellschaft bräuchte etc.).
Wenn einer so krank ist, dass er von den anderen getrennt werden muss, dann darf er auch keine Gesellschaft haben. Ansonsten bleibt er bei den anderen, das ist der geringste Stress für alle. So einfach ist das.

2 Männchen - übrig bleiben 2 Weibchen - könnte ja zum Stress bis Kampf (?) unter den Weibchen führen;
Warum sollte es? Sie kämpfen jetzt ja auch nicht.

Lass deine Vögel einfach ihr Leben leben, die regeln das schon. Würdest du eins der wenig Kontakte pflegenden Weibchen rausnehmen und separat setzen, würde sie anfangen zu randalieren, um zurück zu den anderen zu kommen.
 
Bei meinen 4 Wellis ist es nicht so schön verteilt...ich habe ein festes Pärchen, wobei mein 2. Hahn permanent die Henne vom Pärchen anbaggert, dem anderen Hahn past dies natürlich nicht, so gibt´s oft Streit und Zankereien, meine 2. Henne, da sehr zickig, wird meist von allen 3 "ignoriert" bzw es balzt keiner mit ihr...liegt aber auch sicher daran, dass sie sehr energiegeladen ist und vom Verhalten noch mehr zwitschert und balzt als meine Hähne, die andere "bevorzugte" Henne ist eher ruhig und gediegen.
 
Thema: Minischwarm: Habt Ihr feste Pärchen?

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