Wellensittich stirbt nach TA-Besuch, ich versteh es nicht.

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Tinker_Bell

Tinker_Bell

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Hallo zusammen,

es ist was richtig richtig blödes passiert. Und ich bin einfach nur ratlos und traurig.
Folgendes hat sich ereignet:
Seit einigen Tagen haben meine beiden Wellensittiche Pippi und Puck wieder geniest. Als Pippi dann vorgestern auch noch Durchfall bzw. seltsamen Kot bekam und aufgeplustert herumsaß, war mir klar, dass es keinen Weg um den TA-Besuch gäbe.
Puck war aber bis auf gelegentliches Niesen total fit, er war wie immer. Ich wollte ihn aber auch mit zum TA nehmen, da es ja keinen Sinn hat, nur einen Vogel zu behandeln, wenn der andere auch niest.

Wir mussten die beiden im Käfig mit einem Geschirrtuch einfangen, das hat ihnen natürlich gar nicht gefallen. Dann sind wir im Auto zum TA gefahren, ich hab das Auto extra vorher ein bisschen eingeheizt, damit es nicht kalt ist und ich während der Fahrt aber auch nicht die Heizung laufen lassen muss. Im Wartezimmer hat Puck abgewechselt zwischen Schimpfen und Zwitschern, Pippi äußerte sich nicht.
Die Behandlung war wie immer fies für die zwei. Weil es noch gar nicht lange her ist, dass bei den beiden bei gleichen Symptomen E.coli bei einem Rachenabstrich das Ergebnis waren, bekamen sie jeweils eine Spritze, das Mittel hieß Tetracyclin oder so ähnlich. Sagt das jemandem was?
Puck hatte außerdem ein normales Gewicht von 44g, der TA meinte auch, dass eher die Pippi das Sorgenkind wäre, sie war etwas magerer und das Brustbein ist leider ganz schön herausgestanden (die Waage ergab was zwischen 37 und 40g, schwer zu sagen, wenn der Vogel sich bewegt). Außerdem hat er bei Pippi eine Hyperkeratose festgestellt, ich war ganz schön schockiert, als er eine dicke Kruste von ihrer Nase abzog, bei der ich dachte, es wäre ihre Wachshaut 8o
Danach waren beide total groggy, aber das dachte ich wäre ganz normal. Sie haben es daheim nicht ohne Hilfe aus der Transportbox in ihren Käfig geschafft.
Das letzte Mal waren sie nach dem TA-Besuch auch erschöpft, aber am nächsten Tag waren sie wieder normal.
Bevor wir das Licht ausmachten, waren die beiden wirklich ungewöhnlich lieb aneinandergekuschelt.

Als ich um 4 Uhr morgens mal reinschaute, weil ich mir was zu trinken holte, sah ich beide, aber wie gewohnt an unterschiedlichen Plätzen sitzen.
Und als ich um halb 8 aufstand, lag mein Puck tot und steif am Boden.
Warum?
Ich versteh es nicht - ich mein, das klingt vielleicht blöd, aber ich habe mir um ihn nicht wirklich Sorgen gemacht, der TA und ich waren uns einig, dass wenn dann die Pippi das Sorgenkind ist.
Wieso stirbt ein Wellensittich an einem TA-Besuch? und der kranke Wellensittich überlebt (was nicht heißen soll, dass es weniger schlimm wäre, wenn Pippi gestorben wäre!)?
Ich mach mir solche Vorwürfe, ob es vielleicht der Stress war, ob wir irgendwas falsch gemacht haben, ob der TA vll doch nicht so gut ist (wird aber von allen als guter vkTA empfohlen), ob er das nicht hätte spritzen dürfen..........???

Ich werde nun alles daran setzen, meine kleine Pippi wieder gesund zu machen, ja, klar bekommt sie dann auch einen neuen Freund dazu, aber nicht bevor sie nicht gesund ist.

Achja, weil ihr euch sicher fragen werdet, ob Puck obduziert wird, um rauszufinden, ob das auch für Pippi gefährlich ist - die Pathologie hat am Wochenende nicht offen. Unorthodoxer Weise habe ich ihn deshalb eingefroren. Ich werde bis Montag warten, wie es Pippi geht, wenn das Medikament sichtlich anschlägt und sie gesünder wird, spar ich mir den Kummer und das Geld, wenn nicht, dann werde ich ihn obduzieren lassen.

Zu guter letzt bitte ich noch um Tipps, wie ich die kleine Pippi wieder aufpäppeln kann. und was ich wegen der Hyperkeratose unternehmen kann. Und wie ich ihr angesichts des Verlusts ihres Partners etwas gutes tun kann. Braucht sie eher Ruhe, oder soll ich viel bei ihr sein, mit ihr plaudern oder ihr lustige Musik vorspielen? Das mochten die beiden eigentlich immer...

Liebe Grüße
Eine verzweifelte Tinker_bell :traurig:
 
HAlloTinkerbell,
lass Dich mal drücken!:trost:
Der Verlust eines Tieres ist immer schwer und meistens plötzlich, selten wirklich "erwartet".

du kannnst Puck obduzieren lassen, dann hättest Du Gewissheit!

Das habe ich mit Twitch gemacht, der beim TA gestorben war.
Mit ihm war ihc einfach zu spät dort aufgetaucht, da er vorher für mich keine Symptome (Megabakterien) gezeigt hatte, aber einen ziemlich starken Befall.
Die Symptome sah ich aber erst ca. 14 Tag vor seinem Tod.

Es kann natürlich auch der Stress gewesen sein, vielleicht hatte der kleine so etwas wie Herzprobleme und man wusste es nicht.
Eigentlich müsste aber der vkTA Dir wenigstens sagen können, wie Du mit Pippi nun verfahren sollst (um sie aufzupäppeln).
Über die Trauer würde ich ihr helfen, indem Du viel machst, was Du auch sonst machst, also sie durch bekannte Abläufe beruhigst.
Wenn Du früher Musik angemacht hast, machst Du das jetzt auch.
Gibt ihr beliebte Spielzeuge oder Nageangebote, so dass sie abgelenkt ist.
Gibt ihr etwas, das Du ihr auch in einen Krankenkäfig oder eine Urlaubsbetreuung geben würdest, wenn sie länger alleine oder im Käfig wäre, also etwas, das sie beschäftigt hält.

Keisha-May hat nach dem Tod von Twitch, also sie 2 Wochen alleine war, einfach so weitergemacht wie bisher, ist geflogen etc. war nur etwas stiller und etwas weniger aktiv, hat aber etwas gemacht (während Twitch, als er alleine war, nur da gesessen hatte und nichts gemacht hat).
Das kann man m.E. nur mit Beschäftigungsangeboten = Ablenkung, bekannten Abläufen = Versicherung/ Beruhigung, dass es noch Bekanntes gibt und alles so weitergeht wie bisher und dem Angebot, dass sich der Vogel mit Dir beschäftigen kann, wenn er möchte, angehen.
Oder man muss akzeptieren, dass man an einige Vögel eben nicht ran kommt, weil sie zu viel Angst haben und/ oder man sie aus ihrer Lethargie nicht selbst herausholen kann.


Falls sie Liebinsaktivitäten hat, die sie sonst sehr "aktivieren", würde ich die anbieten.
Bei meinen wären das Möhrengrünbäder oder Nageangebote oder Papierstreifen-Ziehen.

Ich würde auch mit dem TA reden und fragen, wie lange die Behandlung von Pippi wohl dauert.
Evtl. kannst Du jetzt schon einen Partner suchen, der dann seine Quarantäne "absitzt", während Pippi wieder auf die Beine kommt, so dass danach beide ohne Zeitverzögerung zueinander können.
 
Dankeschön liebe Stephanie!

Beschäftigungen hat sie im Käfig, begeistert sich aber gerade für nichts außer ab und zu mal Kohi knabbern, dann setzt sie sich wieder hin. Ob sie trauert merke ich nicht, sie sitzt halt herum wie ein kranker Vogel herumsitzt, im Laufe des Tages ist ihr Kot aber ein bisschen besser geworden und sie sitzt nicht mehr die ganze Zeit so "schuppig aufgeplustert" (ihr wisst schon was ich mein, oder?) herum. Aber sie ruft nicht verzweifelt nach Puck. Vorhin als ich mit meiner Mutter telefoniert habe, hat sie auch ab und zu mal gezwitschert, aber Hennen sind ja selten stimmfreudig.
An Freiflug zeigt sie auch kein Interesse, ich weiß nicht ob sie noch zu schwach ist - wie gesagt, gestern haben sie es kaum einen Meter weit geschafft, so fertig waren sie.
Ich versuche, Deinen Ratschlag mit der Normalität anzunehmen, ich spiel wie immer Musik und ansonsten bin ich jetzt übers ganze Wochenende bei ihr und beobachte sie mit Argusaugen.

Der Tierarzt riet mir fürs Aufpäppeln und Gewichtzulegen zu frischer grüner Silberhirse, die hab ich schon besorgt, aber Pippi hat sie noch nicht entdeckt. Und zu Eifutter zusätzlich zum normalen Futter. Das Blöde ist, dass ich da keines ohne den Backwarenmist bekommen konnte. Ich hadere ob ich ihr das geben soll oder es damit nur schlimmer machen würde. Ansonsten meinte er, ich solle zusehen, dass ich Vitamine in den Vogel bekomme - leider konnten sich meine ja noch nie für Obst oder Gemüse begeistern. Deswegen habe ich jetzt mal so Vitamintropfen fürs Wasser gekauft - ich weiß, die meisten halten nicht viel von denen, aber ich dachte das ist vielleicht besser als nichts?
und Apfelessig soll ich ins wasser tun, damit die antibiotika nicht die darmschleimhaut killen.
Mitgegeben hat er mir nichts außer diesen Ratschlägen.
Er meinte, wenn es in einer Woche nicht besser ist, sollen wir wiederkommen.

Meine Mutter meinte, bei Menschen gibt es das, dass man auf ein Antibiotikum allergisch reagieren kann, was bis zum Tod gehen kann. Das kann sogar bei einem Antibiotikum passieren, das man vorher schon einmal vertragen hat.
Deswegen wollte ich noch gern fragen, ob jemand weiß, ob das bei Vögeln auch der Fall sein kann?
Ich gehe fast davon aus... Es klänge irgendwie nach einer logischen Erklärung, warum es meinen Puck getroffen hat :( Oder wie Du, Stephanie, sagst, vielleicht ein Herzfehler.
Ich habe heute auch nochmal den Tierarzt angerufen, der war auch basserstaunt und konnte sich das kaum erklären.

Einen neuen Vogel, der schon mal in Quarantäne kommt, trau ich mich nicht kaufen - falls meine Pippi zwischenzeitlich auch noch "davonfliegt" :(

LG


PS: Ich wollte noch sagen, dass sie heute wirklich nichts außer Kohi gefressen hat, 3 mal war sie bisher am Kolben soweit ich sehen konnte - aber das normale Futter im altbekannten Napf interessiert sie überhaupt rein gar nicht. Muss ich mir jetzt noch mehr Sorgen machen, dass sie zu wenig frisst?:traurig:
 
Hallo Tinkerbell,

das ist in der Tat traurig, war aber sicher nicht vorher zu sehen.
Was genau hat denn der TA untersucht?
Ist er einfach davon ausgegangen, dass es wieder dasselbe ist?
(wäre nicht gut...)
Wenn es Pippi heute schon ein wenig besser zu gehen scheint, so wird die Behandlung aber wohl die richtige sein.

Wo hast Du denn jetzt grüne Silberhirse herbekommen!?
Zum Päppeln ist die aber nur bedingt geeignet, denn grün heisst vitaminreich, aber energiearm.
Besser probiere mal Hafer!!
Wenn sie an das Eiffuter geht, kannst Du das ruhig geben. Bäckereierzeugnisse sind ja kein "Gift".

Von Obst, Gemüse oder sonstigem Feuchtfutter würde ich eigentlich bei Durchfall gnz absehen.

Hat Dir der TA kein Vitaminpräparat mitgegeben, wenn er diese doch für sinnvoll hält?
Gib ruhig die Vitamintropfen, aber da hätte der TA Dir eigentlich auch ein besseres Präparat mitgeben können (Korvimin z.Bsp.)

Dass sie nur Kolbenhirse frist, ist jetzt nicht ungewöhnlich. Wobei ich Kolbenhirse besser fände als Silberhirse, weil letztere so grosse Körner hat. Aber Hauptsache sie frisst. (und wie gesagt, probiere Hafer; ist der erstmal entdeckt, wird der meist gern genommen)

Hast Du schon eigentlich probiert, ihr Rotlicht anzubieten? Auf jeden Fall lass das Zimmer nicht zu kalt werden, lieber mal weniger lüften und ggf. auch nachts (ganz wenig) heizen. Damit sie keine/kaum Energier zum warmhalten verbrauchen muss.

Was nun Puck angeht, kann man nur rätseln. Kann sicher sein, mit dem Anitiotikum, mit dem Herz ebenso. - Ich weiss nicht, ob eine Obduktion noch möglich sein wird, soweit ich weiss, hätte der Vogel dann in den Kühlschrank (und nicht Gefrierschrank) gemusst. Aber mach Dir keinen zu grossen Kopf, Du hast getan, was Du tun konntest und er musste immerhin nicht allzu lange leiden.


Viele Grüße,
von Saja
 
Frag mal deine Mutter ob sie dir 5.- Euro für einen Kescher gibt, denn damit fängt man nicht nur Fische sondern auch Vögel.
Dann gefällt ihnen das Fangen besser, da sie nicht mit einem Spültuch durch den Käfig gescheucht werden und es ist in Sekunden erledigt.
Ivan
 
Vielen Dank, wir haben einen Kescher -_-
den bekomm ich aber nicht in den Käfig.

@saja: Dankeschön :) Okay, dann soll sie Kohi fressen, wie sie mag ^^ In der normalen Futtermischung ist schon ein bisschen Rollhafer drinnen, da werd ich am Montag noch mehr besorgen. Die Silberhirse wird sowieso ignoriert... Seit 5 Minuten zwitschert meine Kleine wieder herum, endlich auch wieder das motzige Keckern, vielleicht gehts ihr besser!
Ich bleib dran...
Und die Vitamintropfen werd ich halt ein paar ins Wasser geben - darf man die mit Apfelessig im Wasser (0,5 mL auf 200 mL Wasser) kombinieren?
Das Wohnzimmer hab ich auch wärmer gemacht, seitdem ist sie nicht mehr soviel aufgeplustert. Ich sitz nun zwar im T-shirt da, aber egal - wenn wir krank sind, haben wir auch ein anderes Wärmeempfinden! Heute Abend bringt mir ein lieber Bekannter noch eine Wärmelampe mit, die werd ich ihr mal anbieten.

Ich halt Euch am Laufenden falls sich was tut!

Achja, wegen eingefrieren - das hat mir die Vetmed.uni empfohlen O_o

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Kescher im Zimmer (und nicht in einer Voliere) zu verwenden, kann schnell mal gefährlich werden, wenn man nicht wirklich gut damit umgehen kann und das Zimmer diesbezüglich "unglücklichg" eingerichtet ist. Auf jeden Fall können die Vögel da nicht "an der Wand Pause machen", wo man sie in der Voli ja meist am ehesten kriegt. - Und andererseits, wenn man es kann, ist das Fangen aus dem Käfig (mach ich auch immer so) ratz fatz erledigt.
Kurz, wie gut man die Vögel kriegt, liegt nach meiner Erfahrung weniger in der Methode als in der "Übung".
Viele Grüsse,
Saja

edit@ Tinkerbell
Na, das klingt doch alles schon ganz vielversprechend, prima.
Essig und Vitamine würd ich nicht unbedingt mixen.
Warum willst Du den Essig geben?
Wenn Du die Empfehlung von dort hast, wird es sicher stimmen. Ich meine nur, (hier?) im Forum es immer anders herum gelesen zu haben, aber womöglich täusche ich mich am Ende ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Essig, ja... weil der TA ihn empfohlen hat - und die Leute im Papageienschutzhaus empfehlen das auch, dort wurde das auch gemischt, ist mir jetzt wieder eingefallen...
Und hier wirds ja auch oft empfohlen, weil sich böse Bakterien im sauren Milieu ja nicht besonders wohl fühlen...

LG, Tinker_Bell
 
Hallo Tinkerbell, ohne Grund, würd ich meinen Piepern keinen Essig ins Wasser tun. Vor allem nicht ständig.
(Klingt jetzt doof, aber Du siehst ja, Deine sind trotzdem an Bakterien krank geworden.)
Bei "Megas" soll es wohl tatsächlich gut sein, wobei es auch hier nicht ganz unumstritten ist.
Aber ansonsten täglich frisches Wasser und den Napf gut ausspülen reicht meiner Meinung nach aus.
Ansonsten müsstest Du mal googeln, inwieweit Vitamine auf Säure reagieren. Aminosäuren mögen das definitiv nicht, aber bei Vitaminen weiss ich es ehrlich gesagt nicht.
Liebe Grüße,
Saja
 
Post 7
Wurde im Käfig mit einem Geschirrtuch gefangen.
Übrigens, was meinst du wie groß Volieren sind, die den Namen auch verdienen?
Also ist selbst das Fangen mit einem Kescher in großen Räumlichkeiten schnell geregelt, denn wenn ich in den Volieren mit Spültüchern handieren würde, so bräche dort das Chaos aus und Tiere sollten ohne großen Aufwand zu fangen sein, denn das für beide streßfreier, für die Vögel und den Halter.
Sonst würde sie auch in Fachhandlungen Geschirrtücher und keine Kescher verkaufen oder?
Ivan
 
Ivan, ich schrieb doch, dass ein Kescher im Zimmer - und NICHT in einer Voliere - ungünstig sein kann....
Natürlich ist der in einer Voliere(nhaltung) das Mittel der Wahl.
Bei Zimmerhaltung aber nicht unbedingt.
Da kann ich nicht warten, bis der Vogel am Gitter hängt (denn das Gitter gibt es nicht), sondern muss ihn im Flug erwischen. Und das kann sehr wohl gefährlich sein, v.a., wenn man keine Übung darin hat.
Abgesehen davon hat dies nun wirklich nichts mit dem Thema zu tun.
Schöne Grüße,
Saja
 
Was ist denn der Unterschied von einer Voliere und einem Zimmer? Lediglich, das in einem Zimmer Möbel stehen, die Größe kann gleich sein. Schließlich entwischen bei mir auch Vögel aus den Käfigen im Zuchtraum (28m²) und müssen wieder eingefangen werden.
Da arbeite ich auch nicht mit Decken und Handtüchern, sondern mit einem Kescher, der hat dann eben 25-30cm Durchmesser und der für Käfige eben nur 15cm.
Wie fängst du den die Vögel? Ich zumeist im Flug, die müssen nicht irgendwo hängen oder sitzen!!!
Kann doch nicht so schwer sein, oder?
Ivan
 
Huhu Ivan, wie schon geschrieben, ich fang sie aus dem Käfig mit der Hand (ohne Handtuch). Brauche nur ein paar Sekunden meistens. Käfig ist nicht riesig (ca. 1m breit), weil sie da nur zum Fressen und Schlafen rein müssen. (Vögel sind nicht zahm.)

Zimmer und Kescher ist nach meiner Erfahrung schwierig, weil da überall was rumsteht, es Ecken gibt, wo Vogel hinkommt, aber kein Kescher, weil was an der Decke hängt... Ein Zuchtraum ist sicher "kahler". (Es geht nicht um die Grösse des Raumes bzw. der Voliere!)

Habe es schon versucht und endete in Panik beim Vogel, den ich am Ende aber doch nicht bekam (bzw. dann verschrocken und erschöpft vom Fussboden aufsammeln konnte). In einer Voliere (weitaus grösser als mein Zimmer) hab ich auch schon Vögel gekeschert, da klappte das wesentlich besser. Also nur an mir hat es anscheinend nicht gelegen.

Wenn man Erfahrung hat und entsprechend richtig damit umgehen kann, geht das sicher auch im Zimmer, aber der geeignete Ort zum lernen/üben ists m.E. meist nicht.

Viele Grüße,
Saja
 
G ;day Ich hatte nun auch sehr viele Vögel und ohne einen guten Kescher kann man keine Vögel fangen aus den Volieren. Gefangen habe ich ( immer ) wenn die Vögel in der Voliere geflogen sind.Es ist auch egal wie groß die Vögel waren , vom kleinem Wellensittich bis zum Ara. So kam ein Vogel ( nie ) zu Schaden. Der Kescher sollte aber schon einen guten Durchmesser haben und die Öffnung vom Kescher sollte schon gut gepolstert sein. Nicht mit irgendwelchen Tüchern versuchen die Vögel zu fangen.( Dies ist nicht gut und ein Vogel kommt hier ganz schnell zu Schaden ) ( gerd)
 

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Nur ein kleines update: Pippi wirkt etwas lebendiger und der Kot sieht auch besser aus :) Sie hat einen halben Kohikolben zamgefuttert, ich denke das reicht als Tagesportion. Niesen tut sie leider immernoch.
Jetzt geht sie ins Bett (leider ohne ihren Puck :heul: )
 
Hallo Tinker_Bell,
zum Päppeln fielen mir noch Haferkerne ein.
Die hatte mir mein TA damals empfohlen, als Twitch abgemagert war und in der Tat waren die sofort aus dem Futter verschwunden (sieht man gut wegen der großen Spelzen).
Falls Du welche da hast, kannst Du ja mal zum Test wenige oben aufs Körnerfutter legen und sehen, ob sie die mag.
 
Das tut mir so leid für dich Tinkerbell :( berichte mir bitte wie es deiner kleinen weiter geht gesundheitlich und emotional.. vielleicht muss sie es noch realisieren, dass puck nicht mehr da ist..
bist du zu dem TA gegangen den ich dir einmal empfohlen habe?..
Mach dir keine Vorwürfe, das passiert leider :(

Ps: kannst dich gerne jederzeit bei mir melden, falls du das möchtest lg
 
hallo Tinkerbell

Außerdem hat er bei Pippi eine Hyperkeratose festgestellt, ich war ganz schön schockiert, als er eine dicke Kruste von ihrer Nase abzog, bei der ich dachte, es wäre ihre Wachshaut

Hyperkeratose? Meint er nicht die normale Veränderung der Hennen-Wachshaut bei Brutstimmung? Klick Oder sind bereits die Nasenlöcher dadurch verschlossen?
 
Es passiert schon mal, dass sich bei den Weibchen eine dicke Kruste bildet, das heißt dann Hyperkeratose, und wenn man sowieso gerade beim TA ist, kann man die Kruste wegmachen lassen. Etwas Schlimmes ist das nicht, man muss nur darauf achten, dass die Nasenlöcher nicht zuwachsen.
 
Ja, genau so war es - wie eine Schicht über die eigentliche Wachshaut. Aber die Nasenlöcher waren zum Glück frei :)
Nun hat sie wieder eine ganz freie, helle Wachshaut.

Danke für Euer Beileid, es hat mich wirklich schwer getroffen, weil es gar so sehr aus heiterem Himmel kam - ich hatte einfach nicht damit gerechnet, der Tierarzt meinte am Ende meines Besuchs auf meine Frage hin eben noch, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen. Das schlimmste was passieren könnte, ist dass Pippi nicht aufs Medi anspricht und wir wiederkommen müssten. Und dann sowas.

@Rasselbande: Ja, genau bei dem war ich, er ist jetzt aber irgendwie auch ratlos zu dem, was passiert ist. Je nachdem, wie es Pippi nächste Woche geht, werden wir ihn nochmal aufsuchen oder nicht.
Pippi geht es heute soweit ganz gut, soweit ich das sehen kann. Ich plauder viel mit ihr, dann brabbelt sie manchmal mit. Schnabelwohlfühlknurpsen war heute auch schon zu hören. Und der Kot ist nicht mehr so arg flüssig, wie er es nach dem TAbesuch war; er ist so in etwa wie vor dem TA-Besuch, aber ich hoffe halt noch ganz stark, dass es noch besser wird. Ich halt Euch auf dem Laufenden, ich bin sowieso den ganzen Tag daheim, ich muss lernen (auch wenns schwer fällt :traurig:), hab morgen eine wichtige Prüfung und gestern hab ich keinen Strich lernen können.
 
Thema: Wellensittich stirbt nach TA-Besuch, ich versteh es nicht.
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