Wildfarbene Wellensittiche

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solcan

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Hallo
War heute bei einem Züchter der seit 40 Jahren echte kleine grüne wellensittiche züchtet, so wie sie in australien vorkommen. Er hat jetzt die 16. generation ohne farbvogel. man kann also behaupten die vögel sind nicht spalterbig.

Gruß
 
G'day Mein lieber Vogelfreund
1644 wurde von einem holl. Seefahrer der Wellensittich entdeckt. (183o) kamen die ersten Wellensittich nach Europa und (1894) hat die Australische Regierung per Gesetz verboten Wellensittiche auszuführen. Es ist sehr unwahrscheinlich dass der Züchter ( Orginal ) Australische Wellensittiche in seinem Bestand hat. Hier einmal 1oo % Australische Wellensittiche aus dem outback, wo ich öfters mit Vogelfreunden unterwegs bin zum birdwatching. ( Gerd)
 

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Ich habe nicht behauptet dass die vögel noch von Importvögeln abstammt. aber es sind keine Standardvögel und keine Mutationen im Bestand.
Setze mal ein paar Bilder ein.

Gruß
 
Hier die Bilder
 

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Hallo Hans,

Kann er denn noch Tiere zu kaufen oder wie kommt er an frisches Blut? Sonst manövriert er sich doch in eine Sackgasse.
 
Naja wie viele vogelarten gibt es denn wo es auch kein frisches Blut mehr gibt. Allein bei den Südamerikanern kenne ich einige Arten. Kaufen tut er keine mehr da er angst hat eine Mutation rein zu bekommen.

Gruß
 
Hallo Hans!

Ich finde es schön, wenn jemand sein Hobby so konsequent betreibt. Aber ich frage mich natürlich auch, welche Probleme auftreten und wie sie gelöst werden. Das finde ich auch spannend und informativ. Danke für deinen Bericht!
 
Wo hat der Züchter denn den Stamm her.

40 Jahre, bedeutet 70erJahre. Da waren doch sowohl Farbmutationen, als auch Standardvögel schon viele Jahrzehnte etabliert.

Sehr erstaunlich.
 
Post 8
Mutationen gab es schon, aber keine Standard. Die kamen Mitte 1970 aus England.
Mein Kompliment an diesen Züchter....unbekannterweise...
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Toll!

Kennt Ihr die Seite schon?
Klick.
Das scheint eine niederländische Truppe zu sein, die sich dem gleichen Ziel verschrieben hat. Leider funktioniert die Seite tlw. nicht richtig bzw. wurde anscheinend auch schon Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert.

Viele Grüße,
Saja
 
Solche Züchter sind meißtens nur "Einzelkämpfer" Viele verstehen so etwas nicht und man wird auch noch ausgelacht dafür. Ich finde es eine absolute Meisterleistung und der Züchter verdient meinen großen Respekt. Ich war einfach nur begeistert so etwas zu sehen.

Gruß
 
Ein wirklich bewundernswertes Projekt.
Alle Achtung!
Ich wünschte, es gäbe auch Züchter von Glanzsittichen,
die sich ausschl. auf die Naturfarben konzentrieren.
 
Gibt es. Aber auch diese benötigen irgendwann mal "frisches Blut".
Und dann nimmt das Unglück meist seinen Lauf, weil unerkannte Spalter eingekauft werden.
Danach stellt man dann nach Jahren fest, dass viele Mutationen im Bestand sind und die Arbeit von 10 Jahren war für die "Katz".
Ivan
 
Ich mach jede Wette, dass auch hier andere Farben fallen, nur der Züchter wird nur die grünen Wellensittiche behalten. Auch muss über die vielen Jahren der Zucht frisches Blut eingekreuzt werden und da liegt dann der Hase im Pfeffer. Es ist natürlich schön, eine Voliere mit nur grünen Hansi Bubis. Ich wünsche immer ein glückliches Händchen bei der Einkreuzung. ( Gerd)
 

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Da müssen keine Spalter drin sein, denn wenn sich die erste Mutation offen zeigt, hat man doch schon einen Haufen Spalter im Bestand... Wie will man auch reine wildfarbige Vögel aus dem Bestand herausfinden, wenn die ersten Mutationen auftauchen?
Dann müßte man explizit in die Mutationszucht einsteigen, um die Reinerbigen zu finden...eine jahrelange Arbeit, da bei den Rezessiven 50% aller JV dann spalt in Mutation sind. Da hilft es nicht, mal eben die Mutationen rauszufischen....wenn es doch so einfach wäre........ hätten wir noch viele reine WF-Stämme....
Ivan
 
Mutationen gab es schon, aber keine Standard. Die kamen Mitte 1970 aus England.

Nun die DSV wurde 1959 gegründet.

Aber eine sehr schöne Zucht, gar keine Frage.

Trotzdem finde ich es schon erstaunlich, dass jemand nach 100 Jahren Mutationen noch einen farbreinen Stamm aufbauen kann.
 
Möglich, das dies einer der Glücklichen ist, der welche bekommen hat. Der Kölner Zoo bekam seine jedenfalls 1999 oder 2000 aus Australien, ob Melbourne oder Sydney kann ich nicht mit Bestimmheit sagen.
Also sind das keine Vögel die schon Anfang der 50ziger hier waren.
Das heißt aber nicht, dass man sie nicht über Jahrzehnte mutationsfrei züchten kann, wenn nur auf einen möglichst weiten Genpool geachtet wird.
Siehe Buntkopfpapageiamadinen von denen auch nur 50-60 vor über 25 Jahren importiert wurden.
Ivan
 
die ersten 50 Jungtiere sind ausgeflogen, alles grüne. Bewundernswert, ein vogel schöner wie der andere.

Gruß
 
Wow, hätte nicht gedacht, dass das möglich ist! Wenn Du den Züchtern nochmal siehst oder sprichst, dann richte ihm bitte ein riesengroßes Kompliment aus :-)

Ich finde es absolut lobenswert und faszinierend, wenn ein Züchter sich so hohe, ja in diesem Fall sogar beinahe unerreichbare Ziele steckt und diesen so lange treu bleibt. Da bekommt der Slogan "Arterhaltung durch Zucht" wieder Sinn!

Danke!


Ich vermute mal, er wird sich vor 40 Jahren schon gedacht haben, dass die Mutationen in absehbarer Zeit zum Problem für die reinerbig wildfarbigen Wellensittiche werden und hat sich rechtzeitig mit ausreichend vielen blutsfremden Paaren eingedeckt. Wir wissen ja auch nicht, wie groß seine Zucht ist. Wenn es nun schon die 16. Generation von wildfarbigen Wellensittichen handelt, kann man wohl davon ausgehen, dass sie tatsächlich wildfarbig sind und der Züchter so verantwortungsvoll und zielgerichtet, dass er nach bestem Wissen und Gewissen Gendefekte versucht auszuschließen und Ahnung von der Linienzucht besitzt.

Grüße
morrygan
 
Thema: Wildfarbene Wellensittiche
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