Hilfe, wir haben einen Renner !

Diskutiere Hilfe, wir haben einen Renner ! im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo zusammen, ich fange mal mit der Geschichte von Anfang an an. Wir hatten 4 Wellis und Milka verstarb leider beim Doc...nun mußte ein weitere...
S

Stiegi

Guest
Hallo zusammen,

ich fange mal mit der Geschichte von Anfang an an.
Wir hatten 4 Wellis und Milka verstarb leider beim Doc...nun mußte ein weitere Henne her, sonst wäre Julie total mit den Männern überfordert gewesen...
Dann waren wir beim Züchter und konnten uns nicht entscheiden, außerdem gab es sehr wenige Hennen.
Am Ende sind es zwei Wellis geworden...Nic und Sunny.
Sunny war so zutraulich, da konnten wir nicht nein sagen, obwohl Sie noch nicht fliegen konnte und die Schwanzfeder fehlte auch noch. Der Züchter meinte, man muss die Mauser abwarten...ok, haben wir gedacht.
Sunny und Nic waren jetzt fast 1 Monat von den anderen Wellis seperat im Wohnzimmer bei uns in einem anderen Käfig, konnten jeden Abend raus und Sunny hatte sogar eine Leiter zum Käfig. Sie ist sehr pfiffig und weiß sich zu Helfen....
Wir waren auch bei unserem vk TZ, der beim ersten Besuch gleich sagte, oh ein Renner...denn sowohl Schwanzfedern udn Flugfedern waren noch nicht voll da. Die Schwanzfeder ist nun nachgewachsen, die Flugfedern nicht.
Ansonsten ist Sie topfit, hat keine Megas oder anderen Bakterien und kein PBFD....
Nun haben wir letzte Woche versucht die beiden mit in die Voli zu nehmen...natürlich nun alles größer, vorallem für Sunny.
Sie stürzte leider auch mehrmals nun in der Voli ab, aber ist immer schnell wieder oben. Manchmal tut es sogar weh, wenn man Ihr zuschaut, aber mittlerweile weiß Sie, was Sie machen muss, nur auf Dauer ist es keine Lösung.
Außerhalb der Voli haben wir einiges vor Sunny gemacht, sodas Sie da auch von selber hinkommt, aber in der Voli haben wir wohl einiges übersehen. Wiegesagt, Sie ist nicht dumm und langsam weiß Sie was Sie machen muss...
ABER : Ist es überhaupt gut, einen Renner im Schwarm zu haben ? Bisjetzt aktzeptiert nur Nic Sie, ansonsten knurrt sie die Anderen an, wenn Sie in Ihre Nähe kommen...vielleicht aus Sicherheit, sonst könnte Sie wieder fallen....
Was sollte man in einer Voli beachten wenn man einen Renner im Schwarm hat.
Für uns ist das das erste Mal und zu uns ist Sie auch sehr zutraulich, da Sie auf Hilfe angewiesen ist.
Sunny ist 4 Monate alt...die Jungmauser sollte nach 5 Monaten kommen...hmmm...besteht da noch eine Chance, das alles nachwachsen kann ?
Wir wollen nichts unversucht lassen, aber der Gedanke, das Sie ein Renner bleiben wird, ist bei usn groß und wir wissen nicht, ob das bei uns gutgehen wird.
Notfalls müssen wir Sie schweren Herzens abgeben, wo auch andere Renner sind, aber das wäre auch wirklich die letzte Lösung.

Vielleicht habt Ihr ja nützliche Tipps...ich wäre sehr dankbar darrüber...

Grüsse aus dem hohen Norden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Renner kommen schon so aus dem Nistkasten und der Verkäufer hat es gewußt, wenn er nur ein klitzekleines bischen Ahnung von WS hat.
Und Züchter möchte ich ihn deshalb absolut nicht nennen.
So bringt man es in seinen Bestand. Niemals solche Vögel kaufen!!!!
In meinen Augen werden die Schäden bleiben, bis er stirbt.
Beim Vogelkauf jemand mitnehmen, der sich besser auskennt.
Ivan
 
Die Renner kommen schon so aus dem Nistkasten und der Verkäufer hat es gewußt, wenn er nur ein klitzekleines bischen Ahnung von WS hat.
Und Züchter möchte ich ihn deshalb absolut nicht nennen.
So bringt man es in seinen Bestand. Niemals solche Vögel kaufen!!!!
In meinen Augen werden die Schäden bleiben, bis er stirbt.
Beim Vogelkauf jemand mitnehmen, der sich besser auskennt.
Ivan

Glaubst Du wirklich, dass dieser Post jetzt dem Threadstarter geholfen hat ? Der Vogel ist jetzt nun mal da, Vorwürfe helfen da nicht mehr.

@ Stephan

MIt Rennern kenne ich mich zwar nicht aus, ich würde jetzt so vorgehen: Sunny genügend Möglichkeiten geben, ihrem Partner folgen zu können und darauf zu achten, dass die Kleine nicht von den anderen Vögeln wegen ihrer Flugunfähigkeit gemobbt wird. Sie wird sicher, je älter sie wird, mit Einschränkungen zurecht kommen. Und wer weiss, wie es nach der Mauser aussieht. Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass sich das Federkleid vollständig entwickelt. Und wenn nicht, dann wird sich sicher eine Lösung finden, die für alle befriedigend ist.
 
Was soll da helfen?
Ich habe geschrieben, das er seine Behinderungen bis an sein Lebensende behalten wird.
Ist das nicht klar genug?
Es sind keine Vorwürfe, sondern Ratschläge bei zukünftigem Kauf!
Man muß es nur erkennen, auch wenn man meint, man hätte darin einen Vorwurf gelesen.
Weniger mit den eigenen Befindlichkeiten beschäftigt sein, sondern das was wichtig ist . herausfiltern...wenn man dazu in der Lage ist.
Hat jetzt deine Aussage die Mauser abzuwarten einen helfenden Effekt bei der französichen Mauser?
Wird sie dadurch verschwinden?
Ivan
 
Die Frage war aber nicht : "wie verhindere ich, daß mir sowas nochmal passiert" sondern "der Vogel ist jetzt da, was mach ich nun um ihm ein bestmögliches Leben zu ermöglichen" ;)
 
Hallo Stephan und Sonja,

was Ivan mit seinem Post sagen wollte, ist, dass Ihr unwissentlich nun mit der Kleinen höchstwahrscheinlich eine Viruserkrankung "eingeschleppt" habt und zwar Polyoma, auch als Französische Mauser bekannt. Darauf hätte Euch eigentlich Euer vk TA hinweisen müssen. Wenn er schon sofort erkannt hat, das es ein Renner ist.

Dieser Virus wird vor allem von erwachsenen Wellensittichen dauerausgeschieden. Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich über den Kot, Haut- und Federzellen.
Man unterscheidet 3 Verlaufsarten, einmal den akuten Verlauf vor allem bei Nestlingen, mit sehr hoher Sterblichkeit. Den chronischen Verlauf, dabei stecken sich die Nestlinge an, wenn sie schon älter sind als 2 Wochen. Hier kommt es zu Federausbildungsstörungen, bereits gebildete Federn, vor allem die Schwanz- und auch die Schwungfedern fallen wieder aus. Die nachwachsenden Federn können verdreht nachwachsen (sehen fast aus wie Locken), sind zu kurz, sind brüchig. Um mal die wichtigsten Sympthome zu nennen. Meist verläuft diese Entwicklung progressiv, d.h. von Mauser zu Mauser sind die Federn schlechter.
Aber es kann auch vorkommen, dass sich die Sympthome abmildern, auch das gibt es. So und dann gibt es noch den klinisch unauffälligen Verlauf Das sind die Vögel die eigentlich die größte Gefahr darstellen, da sie selber nicht mit Sympthomen in Erscheinung treten, aber permanent Artgenossen infizieren. Allerdings kann es auch bei dieser dritten Variante - ausgelöst durch Brut, durch Stress generell - vorkommen, dass die Krankheit dann ausbricht. Es kann zu Leberschädigungen kommen, erkennbar an der Gelbverfärbung der Harnsäure. Es kann zu ZNS (zentralnervöse) Ausfallerscheinungen kommen, Kropfprobleme können auftreten und sogar zu "plötzlichen" Todesfällen kann es kommen.

Es gibt zur Zeit keine Heilung dieser Erkrankung und Ihr könnt der Kleinen eigentlich nur ein stressfreies und schönes Leben mit gutem Futter und regelmässigen Gaben von Korvimin oder Prime bieten. Auch das Hochhalten des Immunsystems halte ich für ganz wichtig bei einer solchen Erkrankung.

Ich habe schon einige "Renner" erlebt, bei denen die Federn dann ganz normal wieder nachwuchsen, also gebt die Hoffnung nicht auf. Meine Daumen für die Kleine sind auf jeden Fall dafür gedrückt.
 
Du hast das richtig interpretiert, Susanne.
Sofort bei Bekanntwerden der Erkrankung hätte der Vogel aus dem Bestand verschwinden müssen.
Im schlechtesten Fall habe ich nun alle Vögel infiziert.
So weit denken unsere kleinen "Helferlein" aber nicht, weil man ja immer "helfen" will, auch wenn dadurch das Dilemma noch größer wird.
Ivan
 
Hat der TA denn ausgeschlossen, dass die Ursache ein Virus ist, der für die anderen ansteckend sein könnte?
Polyoma stünde ja auch noch im Raum?

Für Fußgänger kann man heute sehr viele Hilfen bauen, ein paar finden sich hier.

Online kann man auch von Bastlern verschiedene Leitern, Sitze, Hängebrücken etc. kaufen, wenn man nicht so handwerklich begabt ist (mal nach "Vogelspielplatz" oder beide Wörter einzeln eingeben).



Notfalls bestünde auch die Möglichkeit, nach einem "Fußgängerschwarm" zu suchen, also nach einem Halter, der nur solche Wellensittiche hat und sich darauf eingestellt hat.

Toi,toi, toi und alles Gute für den Kleinen!:zustimm:
 
Im schlechtesten Fall habe ich nun alle Vögel infiziert.

Davon gehe ich aus, da gerade Viruserkrankungen sich wahnsinnig schnell übertragen. Allerdings kann man auf der Birds-Online-Seite auch nachlesen, ich zitiere:

Ist eine Ansteckung zwischen Altvögeln möglich?
Wie groß die Ansteckungsgefahr tatsächlich ist, die von einem Rennervogel für seine erwachsenen Artgenossen ausgeht, ist sogar unter Tiermedizinern umstritten. Manche Tierärzte gehen davon aus, dass infizierte Altvögel gesunde Schwarmgenossen anstecken können. Bei diesen Altvögeln komme es nicht zu einem Federausfall, aber sie seien fortan Träger der Viren, heißt es. Sobald sie Nachwuchs großzögen, schließe sich der Kreis und die schlüpfenden Jungvögel seien sehr wahrscheinlich Renner - so lautet zumindest die Theorie.
 
Hallo Stephan und Sonja,

was Ivan mit seinem Post sagen wollte, ist, dass Ihr unwissentlich nun mit der Kleinen höchstwahrscheinlich eine Viruserkrankung "eingeschleppt" habt und zwar Polyoma, auch als Französische Mauser bekannt. Darauf hätte Euch eigentlich Euer vk TA hinweisen müssen. Wenn er schon sofort erkannt hat, das es ein Renner ist.

Dieser Virus wird vor allem von erwachsenen Wellensittichen dauerausgeschieden. Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich über den Kot, Haut- und Federzellen.
Man unterscheidet 3 Verlaufsarten, einmal den akuten Verlauf vor allem bei Nestlingen, mit sehr hoher Sterblichkeit. Den chronischen Verlauf, dabei stecken sich die Nestlinge an, wenn sie schon älter sind als 2 Wochen. Hier kommt es zu Federausbildungsstörungen, bereits gebildete Federn, vor allem die Schwanz- und auch die Schwungfedern fallen wieder aus. Die nachwachsenden Federn können verdreht nachwachsen (sehen fast aus wie Locken), sind zu kurz, sind brüchig. Um mal die wichtigsten Sympthome zu nennen. Meist verläuft diese Entwicklung progressiv, d.h. von Mauser zu Mauser sind die Federn schlechter.
Aber es kann auch vorkommen, dass sich die Sympthome abmildern, auch das gibt es. So und dann gibt es noch den klinisch unauffälligen Verlauf Das sind die Vögel die eigentlich die größte Gefahr darstellen, da sie selber nicht mit Sympthomen in Erscheinung treten, aber permanent Artgenossen infizieren. Allerdings kann es auch bei dieser dritten Variante - ausgelöst durch Brut, durch Stress generell - vorkommen, dass die Krankheit dann ausbricht. Es kann zu Leberschädigungen kommen, erkennbar an der Gelbverfärbung der Harnsäure. Es kann zu ZNS (zentralnervöse) Ausfallerscheinungen kommen, Kropfprobleme können auftreten und sogar zu "plötzlichen" Todesfällen kann es kommen.

Es gibt zur Zeit keine Heilung dieser Erkrankung und Ihr könnt der Kleinen eigentlich nur ein stressfreies und schönes Leben mit gutem Futter und regelmässigen Gaben von Korvimin oder Prime bieten. Auch das Hochhalten des Immunsystems halte ich für ganz wichtig bei einer solchen Erkrankung.

Ich habe schon einige "Renner" erlebt, bei denen die Federn dann ganz normal wieder nachwuchsen, also gebt die Hoffnung nicht auf. Meine Daumen für die Kleine sind auf jeden Fall dafür gedrückt.

Hallo Susanne
Das ist doch schon mal ein Post, der sicher weiterhilft - und vor allem sehr informativ ist. Danke, ich habe zumindest etwas dazu gelernt.

Zu Ivan
Ich werde mich schwer an Deine Wortwahl gewöhnen können, glaube ich. Der Threadstarter hat dem Tierarzt vertraut. Lt. dessen Angaben ist der Vogel frei von ansteckenden Krankheiten gewesen. Also ist er wohl auch entsprechend untersucht worden. Wenn er auf PBFD untersucht wurde, ist doch auch eine Untersuchung auf Polyoma wahrscheinlich - erst recht, wenn er nicht voll befiedert ist ? War das der Fall, hätte die Empfehlung, die Kleine nicht in den Bestand zu setzen, kommen müssen UND eine umfangreiche Aufklärung wäre von Nöten gewesen. Dem Halter kann man das fehlerhafte Verhalten des Tierarztes und dessen Versäumnisse doch nicht zum Vorwurf machen. Jetzt sitzen seit einer Woche alle Vögel zusammen und es kommt Dein Rat, der wahrscheinlich Polyoma-infizierte Vogel hätte "sofort verschwinden" müssen. Auch wenn es sich um einen womöglich kranken Vogel handelt, reden wir hier immer noch von einem Lebewesen, den man nicht einfach verschwinden lassen kann. Dank Susanne sind ja jetzt Tipps gekommen, die hoffentlich weiter helfen können.

Sätze wie:

So weit denken unsere kleinen "Helferlein" aber nicht, weil man ja immer "helfen" will, auch wenn dadurch das Dilemma noch größer wird..

sind in diesem Zusammenhang mehr als kontraproduktiv und gehören einfach hier nicht hin.
 
Hallo,

wie Susanne schon schrieb, das es Renner gibt die ihr Federkleid wieder bekommen und sogar später fliegen können, habe ich so schon gesehen.

PBFD wurde ja ausgeschlossen und das ist eine sehr wichtige Information.

Nach meinen Erfahrungen greift der Virus der Rennerkrankheit nicht auf direkt auf adulte Wellensittiche über. Das heißt sie verlieren nicht ihre Federn und werden so auch nicht in ihrer Fliegerei später eingeschränkt.
Da du Halter bist, so habe ich es verstanden, liegt es jetzt an dir, was du machen willst. Die Wellensittiche die bei dir sind, werden sehr wahrscheinlich nun auch den Virus in sich tragen, aber da du nicht züchtest, wäre es für Nachzuchten ja uninteressant, da du nicht züchtest.
Behältst du den Ws oder gibst du ihn ab. Viele Wellensittiche arrangieren sich mit dem fehlen der Flugfedern und erklettern dann halt dafür alles.
Leitern, Kletteräste als Brücke ect wären da dann die Möglichkeiten die man für einen solch behinderten Wellensittich bauen sollte.
Du hast ja schon damit angefangen und so wie du schreibst, klappte es doch auch.

Die Jugendmauer kommt bei einem Wellensittich zwischen dem dritten und (auch mal) dem 7. Lebensmonat und sollte er noch nicht durch die Jugendmauser marschiert sein, besteht noch Hoffnung, das die federn wieder kommen werden.
In wie weit man einem Vermehrer glauben darf, der wahrscheinlich wissentlich einen Renner verkauft hat, was die Altersangabe angeht, stelle ich mal so in den Raum.
Ich will nicht sagen, das der "Züchter" zu 100 % wusste, aber Unerfahrenheit wäre hier kein Argument was man heran ziehen könnte als Entschuldigung.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen und nun schau was ihr machen könnt.
Fangen die anderen Schwarmmitglieder an sich auf den Renner "ein zu schiessen" so das er beispielsweise attackiert wird, dann muss man sehen ob man tatsächlich sich einen Schwarm sucht, wo der Renner dann hin könnte und wo z.B. noch andere Renner sind.


So weit denken unsere kleinen "Helferlein" aber nicht, weil man ja immer "helfen" will, auch wenn dadurch das Dilemma noch größer wird.
Ivan
Habe ich richtig gelesen, dann war es kein Kauf wo man einen Vogel "befreien" musste weil es einem an die Substanz ging, weil man das Gefühl hatte er leidet.
Stiegi hatte dem Züchter vertraut und auf seine Aussage hin "man muss die Mauser abwarten".
Nicht jeder hat die Erfahrung wie du, ich und andere. Jetzt aber hier etwas rein zu interpretieren, so wie es für mich rüber kommt wieder einmal von einem hohen Ross, ist m.M. nach fehl am Platz.

Gerne auch noch mal deutlich:
Das Eis wird dünner Ivan.
 
Nun, wenn der Vogel eine Virus-Erkrankung eingeschleppt hat, dann ist das jetzt eben so. Informiere dich, wie du das Immunsystem aller Vögel stärken kannst, damit die Krankheit bei den anderen möglichst nicht ausbricht (z.B. strikte Hygiene, damit möglichst wenig Kontakt zu Kot und Federstaub herrscht). Wenn es eine nicht-infektöse Ursache ist (wenn auf alle möglichen Viren etc. getestet wurde), dann wird es wohl genetisch sein und die anderen Vögel sind "sicher".

Jedenfalls solltest du gut beobachten, ob der flugunfähige Vogel "gemobbt" wird und natürlich dafür sorgen, dass der Renner Zugang zu Futter, Wasser, Schlafplätzen etc. hat. Außerdem kann man den Volierenboden etwas abpolstern, damit er sich nicht so leicht verletzt, wenn er mal abstürzt. Das Problem ist nämlich, dass er vermutlich auch immer los-springt, wenn der Schwarm sich erschreckt und auffliegt.

Hier gibt es ein paar Informationen zu Vögeln mit Handicap: http://www.birds-online.de/beh/flugunfaehige.htm
Und hier ein paar Einrichtungs-Tips: http://www.birds-online.de/beh/einrichtungstipps.htm
 
G'day budgie mates. Wie Michael schon schreibt , kann sich eine FM zum gutem wenden und nach der Mauser der WS sich völlig normal entwickeln ( bei einwenig Glück) Würde aber den WS im Einzelkäfig halten , bei gutem Körnerfutter und einem Mineralgemisch , hier genügt schon das Einfache von Vitakraft. Würde den WS auch hin und wieder mit einer Blumenspritze in einem Abstand von 30 cm mit Wasser benetzen . So wird er sich auch selbst das Gefieder pflegen. Ich sehe in den frühen Morgenstunden im outback sehr viel , wenn sie die WS mit Tau der auf den Blättern liegt die Federn benetzen und die dann durch den Schnabel ziehen. Übrigens der Tau genügt den WS als Flüssigkeit den ganzen Tag , with kind regards ( gerd)
 
Grundsätzlich Einzelkäfig finde ich keine gute Idee.
Zuallererst würde ich mal abklären, ob es viral oder genetisch bedingt ist.
Wenn viral, zunächst schauen, ob die anderen Vögel tatsächlich schon infiziert sind. Wenn ja, kann der Renner bleiben wo er ist und Du versuchst ihm eine behndertengerechte Umgebung zu schaffen. Wenn die anderen noch nicht angesteckt sind, sollte er vielleicht in eine Renner-WG umziehen und bis dahin tatsächlich isoliert werden (Einzelkäfig in räumlicher Nähe bringt da aber nix, das muß schon richtig getrennt werden).
 
Thema: Hilfe, wir haben einen Renner !

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