2 TL Futter pro Welli zu wenig?

Diskutiere 2 TL Futter pro Welli zu wenig? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, meine 4 Wellis bekommen 2 TL Futter pro Kopf. Ich möchte sie nicht überfüttern, habe aber das Gefühl, es ist zu wenig. Morgens sind sie...
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tulamben

Guest
Hallo,

meine 4 Wellis bekommen 2 TL Futter pro Kopf. Ich möchte sie nicht überfüttern, habe aber das Gefühl, es ist zu wenig. Morgens sind sie ziemlich ausgehungert und stürzen sich auf das Futter, abends wird noch eifrig im Buchenholzgranulat gesucht und gepickt. Kann es sein, dass Standards und Halbstandarts mehr brauchen, weil sie größere Vögel sind? Oder hängt es auch mit der Mauserzeit zusammen, in der sie zurzeit sind? Sie erhalten außerdem ab und an in der Woche Obst oder Gemüse, welches aber nicht als Futter betrachtet wird, es wird nur beknibbelt und gerne (zum Beispiel mit Möhren) wird Weitwurf geübt :):)

Viele Grüße

Tulamben
 
Hallo,

ich halte von so einer Zuteilung überhaupt nichts, ich weiß, dass ich mich damit hier bei einigen unbeliebt machen werde.

Erst einmal sind Teelöffel ziemlich unterschiedlich in ihrer Größe, von daher ist das schon mal kein genaues Maß.

Wenn man 4 Vögel hat, hat man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen dabei, der schneller frisst oder einen, der langsamer frisst als die anderen und die Verteilung pro Kopf ist bei so einer Futterknappheit ziemlich ungerecht.

Wenn man morgens das rationierte Futter gibt, ist es in kurzer Zeit weggefressen, dann müssen sie den Rest des Tages und die ganze Nacht hungern??? Damit sie sich wie die Bekloppten am nächsten Morgen aufs Futter stürzen??? Das kanns ja wohl nicht sein. Wellensittiche haben einen schnellen Stoffwechsel und brauchen eigentlich den ganzen Tag über etwas zu futtern. Auf jeden Fall sollten sie abends nochmal fressen können.

Standards brauchen sicherlich mehr Futter als Hansi-Bubis, schließlich sind sie ja größer.

So einen "Fall" von Vogel, der vermutlich rationiertes Futter bekam, hab ich vor einem halben Jahr aufgenommen. Die Kleine hat anfangs ständig gefressen und kräftig zugenommen. Langsam normalisiert sich das, weil sie gelernt hat, es ist immer Futter da, ich muss mich nicht vollstopfen, bis ich platze, nur weil gerade zufällig mal Futter verfügbar ist.
Ich gebe abends, rechtzeitig vor dem Schlafengehen, frisches Futter. Soviel, dass es am nächsten Abend weggefressen ist. Würde ich sie auf Diät setzen wollen, würde ich etwas weniger geben, sodass es schon nachmittags alle ist.
 
Diese 2 TL sind ja erstmal nichts weiter als ein Richtwert, weil Wellis nicht rund um die Uhr vor dem prall gefüllten Napf sitzen sollen um das "rauspicken" von bestimmten Saaten einzudämmen. Wenn man merkt, dass seine Vögel mehr oder weniger brauchen, sollte man das natürlich entsprechend anpassen. Am besten so, dass abends nur noch wenige Körner im Napf sind. Natürlich spielen hier auch Faktoren wie die Größe, sonstiges Futter oder die Aktivität eine Rolle, genauso wie besondere Belastungen wie die Mauser.

Also fühl dich frei, ein bisschen mit der Futtermenge zu experimentieren und das passende Maß für deine Vögel zu finden. :)
 
Hallo,

danke, ihr habt mein Gefühl bestätigt. Heute Abend bekommen sie noch einmal etwas Futter. Ich denke, nach Größe kann man auch nicht gehen. Mein Standard (Name "Dicker") ist zwar ein großer Vogel, aber die kleine Hansi-Bubi-Dame viel aktiver, sie verbraucht mehr Energie.

Schön, dass es dieses Forum gibt, hier habe ich schon manchen Rat und Hilfe bekommen.

Herzliche Grüße

Tulamben
 
Ich wundere mich immer wieder, mit welchen Methoden hier - quasi unter den Augen der erlauchten Besserwissergemeinde - Tiere unter dem Mäntelchen der Tierliebe und Tiergesundheit mißhandelt werden.

Futterentzug, auch zu wenig Futter geben gehört dazu, ist meiner Meinung nach schlimmer als Tiere in einen zu kleinen Käfig zu zwängen. Darüber regt sich scheinbar keine(r) hier auf.
 
Hallo Sittichfreund,
hier im Forum habe ich zum ersten Mal gleich von mehreren erfahrenen Usern (also erfahren in der Wellensittichhaltung und -zucht) gehört, dass man "eigentlich" Futter rationiert geben sollte, also nicht so, dass es den ganzen Tag zur Verfügung steht, Stichwort "Natur".

Ich selbst hatte eher das Argument verinnerlicht, dass man ja auch mal später nach Hause kommen kann oder ungeplant gar nicht über abends wieder kommt, und das der Vogel dann bis zum nächsten Morgen noch etwas Futter finden soll.
Daher hatte ich immer Näpfe, die etwas mehr Futter enthieleten, als die Vögel am Tag fressen würden.
Mein TA empfahl mir dann bei der "Diät", die Vögel nur morgens und abends mit Körnern zu füttern und tagsüber Feldsalat und Paprika zu geben, zum "Sattessen".


Ganz ohne Futter tagsüber würde ich sie nicht lassen wollen, weil meine auch schon sehr oft einfach morgens nichts gefressen haben, so dass sie dann ja den ganzen Tag einen leeren Magen hätten.:nene:

_________________

Als Alternative bietet sich noch an, die Vögel daran zu gewöhnen, das Futter an vielen verschiedenen Orten in kleinen Portionen abzuholen, so dass sie fliegen müssen und es so viele Stationen gibt, dass auf jeden Fall alle etwas bekommen.
Das wird aber wohl erst nach längerer Anlaufphase klappen, da die Vögel das Ganze ja auch erst mal verstehen müssen.
 
Futterentzug, auch zu wenig Futter geben gehört dazu, ist meiner Meinung nach schlimmer als Tiere in einen zu kleinen Käfig zu zwängen. Darüber regt sich scheinbar keine(r) hier auf.

Und wer hat hier zu Futterentzug geraten?
Hauptsache mal wieder einen raushauen.

Hab Dich übrigens bisher immer für ein Mitglied unserer erlauchten Besserwissergemeinde gehalten. :?

Mein Senf zum Thema:
Meine Erfahrungen mit Fütterung morgens und abends sind gut.
Bis zur nächsten Fütterung haben sie immer noch ein wenig von der vorhergehenden Ration im Napf. Allerdings habe ich auch je Vogel einen Napf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wundere mich immer wieder, mit welchen Methoden hier - quasi unter den Augen der erlauchten Besserwissergemeinde - Tiere unter dem Mäntelchen der Tierliebe und Tiergesundheit mißhandelt werden.

Futterentzug, auch zu wenig Futter geben gehört dazu, ist meiner Meinung nach schlimmer als Tiere in einen zu kleinen Käfig zu zwängen. Darüber regt sich scheinbar keine(r) hier auf.

DANN gebe doch Ratschläge aus deiner eigenen Erfahrung oder ist es einfacher mit dem Zeigefinger auf andere zu zeigen und einen Rundumschlag zu machen als Tips zu geben?

Wenn gewünscht ist, das Jenni und ich hier konsequent löschen, sperren und ggf Verwarnungen aussprechen, DANN ist man hier auf dem richtigen Weg.
 
Probier einfach mal aus, wieviel Futter am folgenden Tag noch in den Näpfen ist, wenn Du in jeden 2. Napf einen Teelöffel extra gibst.
Ich achte bei meinen Nymphen darauf, daß die Näpfe morgens schon ziemlich leer sind - sie fressen ja als erstes ihre Lieblingssaaten (das sind die eher fetthaltigen) und erst wenn nix anderes mehr da ist den Rest. Und ein bißchen nach Resten suchen finde ich auch artgerecht. Komplett leere Näpfe und ausgehungerte Tiere sollen es natürlich nicht sein.... aber zu viel Rest ebensowenig. Grade Wellis neigen ja zu Lipomen wenn sie zu reichlich gefüttert werden - Du mußt also einfach mal ausprobieren wieviel sie tatsächlich brauchen.Nimm doch zunächst mal einen größeren Teelöffel (früher waren Löffel oft etwas größer und tiefer als die heutigen Modelle - meine Nymphen bekommen pro Napf/Tier einen EL voll, aber das ist ein alter Löffel vom Flohmarkt auf den viel mehr draufpaßt als auf meine normalen Eßlöffel )
 
Hast du den Eröffnungsbeitrag nicht gelesen? Aktuell gilt das wohl für dich :nene:

Ja, ich habe den Eingangsbeitrag gelesen. Da stand was von 2TL pro Kopf. Das hat nun nichts mit Futterentzug zu tun, sondern wird ja auch gerne pauschal empfohlen und ist als Richtwert sicher auch nicht verkehrt. In manchen Fällen darf es vielleicht sogar etwas weniger sein. Das sich die Vögel morgens auf das Futter stürzen, ist nun nach meiner Ansicht auch nicht zwingend ein Zeichen, dass sie ausgehungert sind. Meine fressen nachts i.d.R. nicht und sind auch sehr am Futter interessiert, wenn am Morgen Frisches gereicht wird. Auch Picken im BHG ist für sich genommen nicht zwingend ein Zeichen, dass die Vögel ausgehungert sind, sondern erst einmal ganz natürliches Verhalten.

Ob die Vögel von tulamben wirklich "ausgehungert" sind, vermag ich aus dem Beitrag nicht herauszulesen.


Meine fressen lieber gemeinsam aus einem Napf, der ist allerdings auch groß genug, dass alle daan Platz finden.

Nun ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Fütterung gute Erfahrung gemacht habe. Durch die gleiche Anzahl Näpfe und Vögel ist im einzelnen Napf der Boden gerade einmal leicht bedeckt. Es kann sich keine Schicht mit Spelzen bilden und ich habe eine gute Kontrolle was gefressen wird. Mit der Fütterung am Morgen und am Abend versuche ich zudem ein Stück weit den natürlichen Rhythmus abzubilden. Zudem ist das Futter immer nur recht kurze Zeit im Käfig und wird im schnellen Wechsel ausgetauscht.

Ob meine Vögel allerdings lieber aus einem Napf fressen würden, weiß ich allerdings nicht. Das muß ich zugeben. :zwinker:
 
einige Vögel i Freivoliere.jpgG'day mates
Warum den Vögeln das Vogelfutter abmessen? Gerade dann wenn das Futter abgemessen wird , wird mehr und schnell gefressen . Was den Vögel nicht bekommt sind die vielen leckereien , die die Vögel außerhalb der Körner bekommen. Meine Vogelnäpfe waren immer gefüllt mit Körner, with kind regards ( Gerd)
 
Anhang anzeigen 311888G'day mates
Warum den Vögeln das Vogelfutter abmessen? Gerade dann wenn das Futter abgemessen wird , wird mehr und schnell gefressen . Was den Vögel nicht bekommt sind die vielen leckereien , die die Vögel außerhalb der Körner bekommen. Meine Vogelnäpfe waren immer gefüllt mit Körner, with kind regards ( Gerd)
So sehe und handhabe ich das auch und schrieb das hier schon des öfteren. Leider wurde solche Beiträge gelöscht.
 
Ups,

nun bin ich aber irritiert, welche "Welle" mein Beitrag geschlagen hat. Also: Von Futterentzug konnte bei meinen Vieren keine Rede sein, auch nicht von Diät, sondern es waren Infos aus dem Internet, siehe

http://www.birds-online.de/nahrung/ernallgemein/futtermenge.htm

Und der TA hat mir diese Angaben auch noch bestätigt.

Nun gebe ich etwas mehr, allerdings abends auch noch mal.

Leider finde ich es nicht gut - wie in anderen Foren auch - wenn allgemeine Fragen mit Angriff beantwortet werden. Man geht doch davon aus, dass diejenigen, die dieses Forum hier aufsuchen ihre Tiere mögen und Hilfe suchen, weil sie nicht den großen Erfahrungswert haben wie andere und daher in der einen oder anderen Sache unsicher sind.

Herzliche Grüße

Tulamben
 
Hallo tulamben, mein Beitrag ging nicht gegen Dich - wenn Du den meinen solltest. Aber Futterrationierung aus welchen Gründen auch immer setze ich gleich mit Futterentzug, was gerade bei so kleinen Lebewesen mit schnellem Stoffwechsel gefährlich sein kann.

Im Internet steht viel Mist, und da ist weder dieses Forum, noch irgendein anderes davor gefeit. Auch birds-online nicht. Klar sucht man Infos, und da ist das I-Net keine grundsätzlich schlechte Wahl, man sollte aber alles gefundene hinterfragen und mit dem gesunden Menschenverstand beurteilen. Vieles entpuppt sich dann schnell als Schmarrn.

Es wird halt viel vermenschlicht und bewußt fehlinterpretiert um eigene Mängel in der Vogelhaltung schön zu reden.
 
Brutgebiet budgie.jpgG'day bird mates.
Man sollte da schon auf Vogelfreunde hören........ die über die vielen Jahren der Zucht und Haltung Erfahrung gesammelt haben. Was ich hier auch in diesem Forum immer wieder schreibe. Ich habe in meinen Anfängen auch Fehler gemacht und möchte nicht das sich diese Fehler wiederholen. Zeige euch ein Bild , vom Brutgebiet von Wellensittichen mit verschiedenen Gräsern , die dann auch unreif und reif gefressen werden und da gibt es auch kein grünes oder andere Dinge die den Wellensittich dick machen und Flugunfähig. Wenn man die Vögel verwöhnen möchten ( dann mit viel Bewegung Freiflug) with kind regards ( gerd)
 
Hallo,
es geht doch hier garnicht um Futterrationierung im Sinne von Zwangsdiät (welche im Einzelfall auch mal nötig sein kann).
Nichtdestotrotz muss ich ja irgendeine Futtermenge (Ration!) anbieten.
Wenn ich "unendlich viel" Futter anbiete, dann heisst das entweder, dass ich bei täglichem Wechsel auch viel wegschmeisse - oder ich lass es "unendlich lange" den Vögeln zur Verfügung, was ja nur verschmutzt wird.

Ich habe auch gute Erfahrungen gemacht, mehrmals täglich neues Futter zu geben und dafür eben nicht so viel auf einmal (sofern man das mit dem eigenen Tagesablauf sicher einrichten kann).

Und zwar so, dass es zum nächsten Wechsel fast aufgefressen ist, sich die Vögel aber nicht gleich "ausgehungert" auf das Neue stürzen.

Wieviel genau das ist, kann man ganz einfach raus kriegen, indem man erst grosszügig und dann langsam immer weniger gibt und beobachtet.

Löffelempfehlungen sind übrigens nicht nur wegen der unterschiedlichen Bedürfnisse und Löffelgrösse kaum mehr als ein grobes Maß - auch beeinflusst die genaue Futterzusammensetzung das Volumen! Ein hoher Grasanteil z.B. erhöht das Volumen beträchtlich, ohne dass es unterm Strich mehr Futter wird.

Also, wenn man mal die Futtersorte wechselt, kann sein, dass sie dann (scheinbar) mehr oder weniger brauchen.


Viele Grüße,
Saja
 
Thema: 2 TL Futter pro Welli zu wenig?

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