Ein "HOCH" auf die Einzelzucht !

Diskutiere Ein "HOCH" auf die Einzelzucht ! im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo Wellifreunde, seit 3 Jahren züchte ich nun Wellensittiche und habe bis zu diesem Frühjahr meine Vögel in der Kolonie brüten lassen. Schon...
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Michael H.

Guest
Hallo Wellifreunde,

seit 3 Jahren züchte ich nun Wellensittiche und habe bis zu diesem Frühjahr meine Vögel in der Kolonie brüten lassen. Schon in meiner ersten Zuchtsaison gab es leichte Probleme mit Nestneid zwischen den Hennen. Durch die Einrichtung meines Vogelzimmers habe ich dann immer wieder versucht, die 6 Kästen für meine 3 Pärchen so aufzuhängen, daß Frieden herrscht. Aber egal wo ich die Nistkästen hingehangen habe, es ist immer zu Streitereien mit teils sehr blutigen Kämpfen gekommen und viele Eier sind zu Bruch gegangen. Als im Frühjahr wiedereinmal 5 Eier und ein paar Zehglieder dran glauben mussten habe ich mich entgültig dazu entschlossen die Zuchtpaare in Einzelhaft zu geben und habe mir Zuchtboxen gebaut. Was soll ich sagen; ich bin gnadenlos begeistert . Die Nährstoffzufuhr lässt sich individuell für jedes Paar regulieren, es gibt keinen Streit, jedes Pärchen kann sich ohne Konkurrenz auf seine Brut konzentrieren und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Meine erfolgreichste Koloniezuchtsaison waren 12 Küken mit 3 Paaren bei je 2 Gelegen infolge pro Paar. D.h. im Durchschnitt 2 Küken pro Gelege. In der Einzelzuchtsaison jetzt im Herbst habe ich mit 4 Paaren 21 Küken gezogen bei nur je einem Gelege pro Paar. Also durchschnittlich 5 Küken pro Gelege.

Dieser Erfolg spricht für sich. Ich kann jedem Hobbyzüchter die Einzelzucht nun wärmstens empfehlen !:D :D :D

Ciao
Michael
 
Hallo Michael.

Mein Reden :) .

Freut mich für dich, dass es nun besser klappt:) .

Liebe Grüsse
Angela
 
Hallo!

Ich lese immer wieder gerade in diesem Forum, das Koloniebrut groß angesagt ist!
Da freut es mich besonders, das sich nun auch mal jemand anders zu dem Thema zu Wort meldet und ich meine Meinung bestätigt sehe!

Wir sollten uns bewusst sein, das es eine anstrengende Sache ist für unsere Vögel und dafür sorgen, das kostbare Lebensenergie so effektiv wie möglich eingesetzt werden kann!

In Koloniebrut ist es ja auch oft so, das sich die Vögel gegenseitig beim Tretakt stören, deshalb kann es öfter zu unbefruchteten Eiern kommen, als in Einzelzucht!

Ich appeliere also ebenfalls nochmal an alle, die Koloniebrut betreiben, ob ihr nicht eure Bedingungen überprüfen könnt!
 
Hallo Ramona!

Gerade das wäre für mich ein Grund, eben doch Koloniebrut zu betreiben. Warum? Ganz einfach: das Eierlegen ist nicht das Anstrengendste bei der Brut, das ist die Aufzucht. Je weniger Küken die Henne zu hüten hat, desto mehr Futter bekommt das einzelne ab, desto kräftiger und gesünder wird es. Die Küken sind schneller flügge und futterfest. Unterm Strich haben die Eltern bei der Aufzucht weniger Streß, kürzer ist die Aufzuchtphase auch. Und aus diesen kleineren Gelegen gehen eher gesündere Küken hervor.

Was für den Züchter, der möglichst viele Küken haben will, rentabler ist, ist wohl klar. Aber Kolonienbrut in einem kleinen Schwarm, in dem kein Inzuchtrisiko, keine Gefahr, daß zu junge Hennen brüten, besteht, halte ich für streßärmer und auch natürlicher.
 
Hallo,

die Entscheidung, was besser und was schlechter ist, dürte wohl einzig und allein von den vom Halter vorgegebenen Bedingungen und gewünschten Ergebnissen abhängen.
Wer zum Zweck des Verkaufs der Jungen (sprich: Gewinn) züchtet, ist natürlich an möglichst vielen Küken interessiert und wird Zuchtboxen bevorzugen.
Wer jedoch nur gern ein paar Küken haben möchte, um ihre Entwickung und das Brutverhalten der Alttiere zu beobachten, der soll lieber die Koloniebrut versuchen, trotz aller Probleme, die evtl. auftreten könnten. Wenn es zu Beißereien kommt, ist es dann m.E. sinnvoller, aggressive Tiere, die immer wieder die Brutpaare stören, für diese 2 Monate separat zu setzen.

Aus meiner (begrenzten) Erfahrung heraus
-bleiben die Hähne im Schwarm integriert und beschäftigt, während ihre Hennen brüten
-halten auch die Hennen weiterhin Kontakt zu den anderen Schwarmmitgleidern, bei ihren kurzen Ausflügen oder sogar bei Besuchen am Kasteneingang.
-sind die Küken von Anfang an integriert, sind beim Ausfliegen sofort im Schwarm, haben keine Angst, die Alten tolerieren ihren Übermut und ihre Ungeschicklichkeit, werden nicht angegriffen oder vom Futter verjagt.

Wellensittiche sind von Natur aus Schwarmvögel, das sollte niemals vergessen werden. Ich denke da ziemlich radikal - alle Probleme mit Beißereien, usw. sind letzendlich Halterschuld. Ungenügende Anzahl von Nistmöglichkeiten, nicht genügend Vögel zur freien Partnerauswahl, alles auf zu engem Raum, mögliche Fehlprägung (wie soll ein mit 4-5 Wochen verkauftes Küken wissen, wie es sich im Schwarm zu verhalten hat?? ) usw...
 
Hallo,

ich glaube wenn man die Möglichkeit hat, seine Wellensittiche in der Kolonie brüten zu lassen, ist es sicherlich sehr "naturnah".
Das einzige Problem ist dabei der Platz den die Tiere zur Verfügung haben. Ich persönlich habe Koloniebrut noch nie betrieben, da mir für mehrere Paare schlicht und einfach die passende Voliere fehlt. Auch in der Natur ist es so, dass mehrere Paar in einem Baum brüten, allerdings muss ein bestimmter Abstand zwischen den Bruthöhlen sein. In Büchern liest man immer, man soll doppelt so viele Kästen aufhängen als Paare vorhanden sind und falls sich Hennen um einen bestimmten Kasten streiten, soll man ihn wo anders aufhängen.
Das ist leider oft nur Theorie, es gibt nun mal sehr aggressive Hennen die plötzlich in einem Rausch, von besetzten Kasten zu Kasten wandern und die Eier bzw . Jungen dort in kürzester Zeit zerstören/verletzten.

Dass für die Tiere die Aufzucht der Jungen schwieriger ist, als die Eiablage ist sicher richtig, aber was passiert mit den normalerweise 5/6 Eiern die die Henne legt. Kann sie nur 2 der Küken durchbringen, so ist es wohl klar das die restlich geschlüpften Küken zu wenig gefüttert werden, verletzt werden oder sonst wie zugrunde gegangen sind. Und wer von uns Hobbyzüchtern bekommt keinen Schock, wenn man die Voliere betritt und am Boden liegen die toten Küken, herausgeworfen von einer anderen Henne. Natürlich ist das nur ein Extremfall, bei der Brut in Einzelboxen, sind die Vögel allerdings ungestört und können sich nur auf die Aufzucht der Küken konzentrieren.
Die Inzuchtgefahr ist natürlich auch sehr groß, auch ist es oft schwer eine Paar von der nächsten Brut (falls es schon die 3. ist, oder man keine 2. haben möchte) abzuhalten. Die "einzige" Möglichkeit wäre, das besagte Paar ebenfalls separat zu setzen, was auch für zänkische Hennen gilt. Aber ob das auf Dauer eine gute Lösung ist bezweifle ich.
Ich hoffe niemand versteht es falsch, wer seinen Vögel die erforderlichen Rahmenbediengungen schaffen kann, nur 2 oder 3 Paare brüten lassen will und sie sich gut verstehen, ist nichts dagegen einzuwenden.
Grundsätzlich finde ich persönlich allerdings die Zucht in Einzelboxen besser. Und nur weil man sich freut, dass aus einem Gelege alle 6 oder gar 7 Küken überlebt haben, heisst das noch lange nicht, dass man sich schon die Hände reibt wie viel man für die jungen Wellensittiche bekommt.

Ciao, Homer.:0-
Letzte Saison hatte ich insgesamt 13 Küken und habe 3 an Kollegen verschenkt, der Rest ist in meiner Freivoliere.;)
 
Hallo Dagmar!

Das ist mir ein bißchen zu pauschal, wenn du schreibst, das man nur dann, wenn man finanzielle Beweggründe hat, die Einzelbrut bevorzugt!

Ich habe garantiert keine finanziellen Beweggründe!

Dennoch ist auc das reine Legen eine gewisse Anstrengung und wirkt mit Sicherheit lebensverkrzend! Deshalb ist e für die Tiere traurig, wenn es Eier git, die umsonst gelegt wurden!

Selbst bei Michaels Erfolg rechnet sich das finanziell gar nicht, wenn man die Ausgaben sieht, die man für eine Zucht hat.
 
Hallo Homer und Ramona,

ich habe zwar gesagt, daß derjenige, der für den Verkauf züchtet, besser mit der Einzebrut fährt, aber bitte zieht daraus nicht den Umkehrschluß, daß ich meine, jeder würde nur ans Geld denken, wenn er Wellensittiche züchtet. So möchte ich meine Aussage nicht verstanden wissen.
Original geschrieben von Sittich-Liebe

Dennoch ist auc das reine Legen eine gewisse Anstrengung und wirkt mit Sicherheit lebensverkrzend! Deshalb ist e für die Tiere traurig, wenn es Eier git, die umsonst gelegt wurden!
Aber alle Eier ausbrüten lassen und die Küken in eine ungewisse Zukunft verkaufen mag ich nicht. Dann schon lieber umsonst legen lassen, sprich Eier austauschen.
 
Hallo

Also ich finde auch, das ein unbefruchtetes Ei besser ist, als 5 oder noch mehr Babys aufziehen zu lassen. Ich ziehe bisher auch in Koloniebrut. Eine Henne hatte 5 Junge . Baby Nr 4 musste ich mit der Hand aufziehen ( er kletterte mit 2,5 Wochen immer aus dem Kasten und viel auf den Boden)Nr 5 nahm ich dann auch mit raus. Statt darüber traurig zu sein, blühte die Mutter regelrecht auf. Sie saß nicht mehr erschöpft vor dem Kasten , sondern wurde viel lebhafter. Das das Eier legen anstrengend ist, ist schon klar. Aber noch anstrengender ist es, 5 Babys 4-5 Wochen lang zu füttern.

@ Ramona

Wieso sollten wir unsere Bedingungen überprüfen? Meine haben so gute Bedingungen, das ich statt nur 3 Paare jetzt 24 Wellis habe. Mir ist es lieber wenn nur 2 oder 3 Babys rauskommen, die gesund sind und gut gefüttert werden, als wenn von 5 Babys 2 tot da liegen weil sie totgetreten werden oder nicht so viel Futter abbekommen. Wieviel Junge hast Du denn in Einzelzucht dieses Jahr bekommen?

Ich werde wohl im nächsten Jahr die Einzelzucht machen müssen, da es bei meinen doch mehreren Zuchtpaaren nicht anders geht. Ich habe ja noch Jungvögel von diesem Jahr, die noch nicht brüten sollen, was aber passieren würde wenn die Kästen in der Voliere hingen. Allerdings kommen die Zuchtboxen in die Voliere, so das sie während der Brut, trotzdem die anderen Wellis sehen können.
 
Einzelzucht

Hallo Wellizüchter,

freut mich, daß durch mein Posting so eine tolle Diskusion entstanden ist:D

Aber lasst mich folgendes sagen:

Porfit macht wohl kein einziger Wellensittichzüchter. Da müßte ich schon mindestens 100 Wellis pro Jahr verkaufen, wenn ich die Ausgaben abdecken wollte.

In der freien Natur ist es auch etwas anders mit der Räumlichkeit. Wenn sich zwei Hennen nicht verstehen, brütet die eine halt im Baum 100 Meter weiter.

Jeder, der einmal gesehen hat, wie zwei Hennen sich ineinander verbissen auf dem Boden welzen, wie das Blut tropft wegen abgebissener Zehen, wie lauter blutige Federkiele herumliegen, wie sogar Küken von Fremdhennen angegriffen werden, wie Eier zerstört oder völlig mit Blut besudelt im Kasten liegen, der wird genau der gleichen Meinung sein wie ich !!!

Ich habe wirklich alles versucht, die Kästen umgehängt, agressive Hennen isoliert, für 3 Paare 7 Nistmöglichkeiten überall im Zimmer verteilt aufgehangen usw.

Als ich im Mai dachte nun ist alles gut, hatte ich 3 Tage später wieder eine blutig, frustrierte Henne mit 5 zermatschten Eiern im Kasten sitzen.
Eine weitere Henne ging trotz 6 freier Nistkästen genau in den Kasten, in dem schon eine andere saß, da ging das Geschrei wieder los ... und ab dem Moment habe ich mich von der Koloniezucht verabschiedet.

Ciao
Michael
 
Hallo Michael,

in dem Fall kann ich dich gut verstehen.

Bei mir haben sich die fest verpaarten Hennen brav einen leeren Kasten gesucht, zwei Hennen haben sogar einträchtig zusammen in einem Kasten gebrütet (auf Plastikeiern).
Lediglich eine unverpaarte, für die sich auch kein Hahn wirklich interessierte, war aggressiv und mußte von den anderen getrennt werden. Nachdem die Küken ausgeflogen, und die Kästen weg sind, frißt genau diese Henne wieder einträchtig mit den anderen aus dem gleichen Napf. Von einer Feindschaft ist nichts zu spüren.

Es kommt anscheinend immer auf die Umstände und die Vögel an, ob die Koloniebrut gut geht oder nicht.
 
Hallo Michael

Das was Du beschreibst, kenn ich auch. Bei mir war es jedoch so, das 5 Paare gleichzeitig brüteten. Es ging alles gut, bis auf eine Henne. Diese hatte ein unbefruchtetes Gelege. Sie lies alle Jungen in Ruhe, bis sie dann das einzige noch im Kasten sitzende Baby zerhackte. Ich sah es so, das sie frustriert war, da ich sie als 3 Jährige Zuchthenne bekam. Beim nächsten mal, war sie die erste die brütete. Als bei ihr dann auch was schlüpfte, lies ich sie bei den anderen, und alles ging gut. Aber da ich nun die Jungen vom letzten Jahr, auch mal brüten lassen möchte, wenn sie wollen, muss ich auch in Einzelboxen nach ziehen. Ich denke, das Risiko bei mehreren Hennen, vorallem wenn man noch nicht weiss, wie sie sich verhalten ist mir zu gross. Ich finde es aber toll, das Du über Deine Erfahrungen schreibst. Der Grund, warum ich eigentlich gegen diese Boxen bin, ist ganz einfach. Wenn ich dran denke, wieviele Schauwellis Zwangsverpaart in diesen Boxen angesetzt werden, tun sie mir einfach leid. Ich denke jedoch, das Du auch nur die reinsetzt, die sich auch selber verpaart haben. In diesem Fall, finde ich die Zucht in Einzelboxen OK. Zum Verdienen. Ich habe bisher nur einen Welli verkauft, die anderen hab ich alle behalten. Heisst soviel, meine machen mich eher arm als reich:D
 
Hallo Katrin!

Genau aus dem Grund wie Michael beschreibt, bin ich gegen Koloniebrut! Manche haben da noch Großsittiche mitten bei und die Wellis masakrieren die kleinen trotteligen Nymphen! Auweia!

Ich will es gar nicht erst ausprobieren und dann irgendwelche Küken hier blutig rumliegen sehen!
Desweiteren ist bei mir die Situation ja so, das ich derzeit 17 Wellis habe und davon 7 Hennen, einige haben sich trotzdem noch nicht verpaart. Und ich würde vielleicht auch einige gar nicht zur Brut zulassen wollen, gesundheitlich, da ich größtenteils Abgabevögel beherberge!

Woher soll ich vorher wissen, wie sich meine Hennen verhalten, einige würde ich schon als aggrssiv einschätzen, da sie ja so schon manchmal rumzicken!

Zwangsverpaarung betreibe ich aber auch nicht!
Ich bin ja nicht auf das herauszüchten besonderer Farbschläge aus!
 
Hallo Ramona

Das Du keine blutigen Küken rumliegen haben möchtest, kann ich verstehen. Allerdings kann Dir das auch bei Einzelbrut passieren. Ich hatte ein Paar, was allein saß, und ein Junges hatte. Morgens sah ich das das Küken auf dem Boden lag, und die Eltern dran rum fraßen. Ich hoffe, das Dir solche Anblicke erspart bleiben. Bei meinen jetzigen Hennen, weiss ich in etwa, welche aggressiv sind und welche nicht. Aber bei den jungen Hennen weiss ich es auch nicht. Wenn Du soviele Wellis hast, seh ich ein das Du nicht in Kolonie brüten lassen willst. Denn auch unverpaarte Hennen können aggressiv werden, wenn sie in Brutstimmung sind.

Das Du nicht auf Zwangsverpaarung stehst, finde ich toll. Ich finde auch, das die schönsten Farben entstehen, wenn man sie allein aussuchen lässt. Von den Zuchtpaaren war nicht einer gescheckt. Bei den Jungen jedoch kamen 3 Schecken raus. Ich muss mal ein paar Bilder machen. Hat es bei Dir nun schon mit Nachwuchs geklappt? Wenn nicht, sollten wir vielleicht mal versuchen, herauszufinden woran es liegen könnte.
 
Hallo,

finde die Diskussion hier wirklich interessant, verstehe allerdings einige Argumentationen nicht ganz.
Nur weil irgendwelche Züchter ihre Schauwellensittiche zwangsverpaaren und in Einzelboxen zur Zucht ansetzen, muss es für einen Hobbyzüchter nicht grundsetzlich falsch sein, seine 2 oder 3 Paar (die sich von mir aus auch selbst verpaart haben) während der Jungenaufzucht ebenfalls in Boxen zu halten.
Ich glaube jeder der "gegen" die Einzelboxenzucht ist, stellt sich das immer so negativ vor. Meine 2 Zuchtboxen für Wellensittiche (mehr hab ich nicht) sind über 1 Meter lang 60 hoch und 60 tief. Da ich wie einige von euch fast alle Jungen behalte, lasse ich meist nur eine Brut zu. Die Tiere befinden sich also, sehr kurz dort und sind dann bald schon wieder in der Freivoliere.
Viele selbstgefundene Paare sind bei mir eng verwandt (Geschwister) würde ich bei meinen 30 Wellensittichen einfach Nistkästen einhängen wäre das Chaos vorprogrammiert. Ausserdem können dann auch sehr junge Vögel aus der laufenden Zuchtsaison bereits Eier legen .
Ich glaube auch, dass Katrin davon mal berichtet hat. (Geschwisterbrut mit ca. 5 Manaten).
Alle andauernd seperat zu setzen ist auch nicht umbedingt schön, finde ich.
Auch bin ich der Meinung, sollte man einem gesunden Wellipaar ruhig zutrauen, dass es bei guter Haltung 5 Junge aufziehen kann. Natürlich muss es alt genug dafür sein, Ernährung muss stimmen usw.

Für alle aber, bei denen die Koloniebrut schon geklappt hat finde ich es toll....sie als alleinige "artgerechteste" Form der Zucht zu benennen finde ich allerdings nicht richtig. Bei beiden Formen gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile.

Ciao, Homer:0-
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hoomer

Naja das mit den Schauwellis war vielleicht blöd geschrieben. Allerdings hab ich nicht geschrieben, das es falsch ist. Es wurde hier eher geschrieben, das wir unsere Bedingungen überprüfen sollten. Ich denke, wer mit Koloniezucht Glück hat, sollte sie auch machen, wenn er es so will. Du hast Recht, beide Seiten haben ihre Vor und Nachteile.

Stimmt, ich habe von dem Geschwisterpärchen das mit 5 Monaten gebrütet hat, hier geschrieben. Das Baby das sie bekamen, ist das,was dann zerhackt wurde. Aus diesem Grund, das nicht noch ein verwantes Paar und die Jungen von diesem Jahr brüten, kann ich nun auch nicht mehr in Kolonie brüten lassen. Wie es dann mit der Einzelzucht geht, werde ich dann im nächsten Jahr sehen.
 
Hallo Katrin,

da sind wir ja der gleichen Meinung.
Bei mir würde die Koloniebrut einfach nicht mehr funktionieren, und ich bin mir der Zucht in Einzelboxen auch sehr zufrieden. Wirst sehen, dir passt es nächstes Jahr sicher nicht schlechter und deinen Wellensittichen bestimmt auch nicht;) .

Ciao, Homer:0-
 
Einzelzucht

Hallo Leute,

die jenigen unter Euch, die keine Probleme mit Nestneid in der Koloniebrut haben kann ich nur beglückwünschen. Ich habe mir das alles zu Beginn meiner Wellizucht auch ganz anders vorgestellt und hätte es natürlich nicht geändert, wenn ich nicht diese Erfahrungen gemacht hätte. Es ist naturnah und auch viel interessanter zu beobachten solange nichts passiert !

Zugegebener Maßen habe ich eine Henne die wirklich sehr aggressiv ist während der Brutsaison aber sollte ich sie nur deswegen weggeben, wo sie eine gute Vogelmama ist ?

Inzucht wäre bei mir auch schon in der Kolonie passiert. Tja da war der Papa wohl auf seine Tochter scharf:s

Durch diese überaus erfolgreiche erste Zuchtsaison in Einzelzucht ist es für mich aber undenkbar, nochmals zur Koloniezucht zurückzukehren.
Meine Paare finden sich natürlich auch im Schwarm aber Inzucht verbiete ich den Rabauken;)

Um nochmals den Profit anzuprechen: Leute wir züchten keine Kakadus oder Aras ! 'Nen Welli kann man vielleicht für 10 € verkaufen. 4,5 € zahle ich alleine schon für 5 Kg Wellensittichfutter. Dann noch Vitamine, Obst Gritt ect,ect ...
Es ist nunmal ein Hobby und Hobbies kosten meistens Geld, oder ?:D

Ciao
Michael
 
Thema: Ein "HOCH" auf die Einzelzucht !
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