Man kann etwas dagegen unternehmen!!!
Hi all
Ich habe mich schon immer gefragt, wie man das "fachgerecht" im Zoohandel bei einem Welli tut, ohne dass einem dabei die Finger bis auf den Knochen durchgebissen werden ...
Das Problem bei all den beschriebenen Dingen ist der Nachweis, ohne den man im Nachhinein beim ATA als Denunziant dasteht!
Daher würde ich mich direkten Vorwürfen an Eurer Stelle sehr sehr vorsichtig umgehen und auf keinen Fall wertende Behauptungen aufstellen, die einem nachher als üble Nachrede inkl. horrenden Schadensersatzforderungen ausgelegt werden können.
Einfach die eigenen Beobachtungen schriftlich schildern, unbedingt ohne Wertungen einfließen zu lassen!!!
Wenn dann - und nur dann - kein vernünftiger Mensch auf eine andere naheliegende Möglichkeit kommt, warum der Vogel und die Plastiktüte zusammen ins Hinterzimmer getragen wurden, als zum Zwecke der illegalen Tötung eines erkrankten Tieres, dann muss der ATA mit aller ihm zur Verfügung stehenden Staatsgewalt einschreiten, weil Du ihm sonst leicht eine Strafvereitelung im Amt vorwerfen könntest und er dann seinen Job los ist als Beamter.
Andererseits leben wir aber glücklicherweise in einem Rechtsstaat, sodass dem angeschuldigten Zooladen (etwaig solches Verhalten ist sicher durch den Besitzer gedeckt oder gar verlangt) natürlich auch die Möglichkeit haben muss, sich zu dem Vorwurf äußern zu können ...
Hier würden mir auf Anhieb 1001 Märchen einfallen, die alle harmlos sind und einen Nachweis der wohlmöglich vorgenommenen illegalen Tötung in diesem Fall letztlich verhindern werden!
Natürlich kann man so mit einiger Geduld einen Zooladen in den Ruin zwingen, indem man durch verschiedene Anzeigequellen immer wieder die Behörden auf diesen Laden aufmerksam macht ...
Wirklich "sauber" bezüglich der "Warenpflege" ist schließlich nur ein Zooladen, der Apothekerpreise bei den Vögeln verlangt, die niemand mehr zahlt oder dafür (für die Wohlversorgung der Vogelware) andere Lebewesen vernachlässigt!
Ich kenne einen solchen Laden, bin aber leider nicht so vermögend, dort mehr als Badehäuschen und den einen oder anderen Vogel einkaufen zu können.
Meine Vögel (zumindest drei meiner 6 Wellis der letzten Jahre) und auch die Grauastrilden, sowei zwei Kanihennen habe ich dort gekauft, weil ich da sicher sein konnte, dass die Tiere Schlangengurke, Endivien- und Chicooreesalat,
Vogelmiere , Obst, Kolbenhirse, Vogelkohle, Kalkstein, Grit, Traubenzucker und Konsorten bereits kennen und nicht erst in geduldvoll teurer Kleinarbeit (1/2 Jahr immer wieder ungenutzes Wegwerfen der teuren oder mühsam gesuchten Leckereien) daran gewöhnt werden mussten ...
Im Notfall (wenn ich der festen Überzeugung bin, dass dem Besitzer das Handwerk gelegt werden muss), ist gegen eine konzertierte Aktion auch überhaupt nichts zu sagen!
Schließlich lädt man sich den Ärger für eine gute Sache (das Wohl der Tiere) auf den Hals!!!
PS:
Im Falle des D...-Marktes wäre z.B. ein digitales per emil an das Ordnungsamt versandtes Foto der gequetschten Käfigbesatzung inkl. einiger weniger beschreibender Worte (wann, wo, wen gesprochen?) zumindest dann "handlungsauslösend" für die verantwortlichen Behörden, wenn die Nachweise aus mehreren unabhängigen Quellen stammen ...
Doof wäre es natürlich, wenn alle drei "unabhängigen" Quellen den Weg einer Mail und des beigefügten Fotos nutzen würden, denn dann kann man es auch gleich sein lassen ...
Außerdem dürfte es rechtlich zumindest fragwürdig sein, ob man einfach so in fremden Räumen Fotos von den Zuständen dort machen darf, aber wie bereits gesagt, es geht mit Geduld auch ohne ...
... nur muss man dann auch damit leben können, eventuell den Ausbildungsplatz der ungeschickten Vogelgreiferin (siehe Lamiel´s Beispiel) vernichtet zu haben ...
... und ungeschickte Vogelgreifer, das waren wir alle todicher selber einmal zu Beginn unserer "Vögelkarriere"!!!