Hallo @all,
vielen Lieben Dank für´s Trösten.Ich kann es immernoch nicht glauben,daß Tuutuu nicht mehr bei mir ist.Sie hatte doch so einen Überlebenswillen-sie war schon immer ein zickiger Sturkopf und bekam immer was sie wollte.Nur dieses Mal hat sie verloren.
Wenigstens hatte ich sie noch einmal in der Hand als sie lebte.Vielleicht wußte sie daß sie stirb und kam deshalb zu mir,um sich von mir zu verabschieden-klingt vielleicht blöd,aber ich komme momentan noch nicht klar (vor lauter Tränen sehe ich grad die Tasten nicht...).
Nun bin ich für sie auch erleichtert,schließlich hat sie es jetzt geschafft.Sie spürt kein Leid mehr,und dort,wo sie jetzt ist,geht es ihr bestimmt gut.Aber jetzt habe ich panische Angst davor,wann und wer der Nächste ist.Nachdem ich letztes Jahr die Spulwurm-Epidemie erfolgreich beseitigt hatte,war ich tatsächlich so naiv zu glauben,jetzt wird alles gut und meine Pieper werden mit mir alt und grau.Aber ich wurde doch eines besseren belehrt.
Ich dachte wirklich,ich hätte alle Risiken ausgestellt-mein Futter bestelle ich immer frisch,Obst und Gemüse wird nach kurzer Zeit wieder entfernt,ich backe den Knabberkram selber und koche zwischendurch sogar mal was leckeres für meine Süßen.Ich habe Apfelessig-Kuren gemacht,momentan gibts diese Blau-Tinktur.Ich halte die
Voliere sauber (NICHT steril!),denn zugekackte Bretter müssen ja nun wirklich nicht sein!Wenn das Wetter schlecht wird,decke ich die Voli vorne mit einer Plane zu,damit sie Wind-und Regengeschützt sind.Ich rauche nicht,ich höre keine laute Musik.Was zum ?+*'§&% soll ich denn noch machen???
Meine Mutter hat mir geraten,wenn meine Pechsträhne nicht aufhört,mit der Wellihaltung aufzuhören.In einem Punkt hätte sie ja recht-ich wäre nicht ständig ein heulendes Elend,wenn wieder einer stirbt.Aber der Gedanke daran,nie wieder Welligezwitscher zu hören und sie beobachten zu können...
:(