Was passiert mit den Wellis, die keiner will

Diskutiere Was passiert mit den Wellis, die keiner will im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, ich habe schon seit ziemlich langer Zeit eine Sache die mich ganz doll beschäftigt und gerne mal wissen möchte. Was passiert mit all...
Also ich wollte auch gerne noch einmal etwas sagen zu dem Thema "wildfarben". Ich bin der Meinung, daß es keine naturfarbenen Wellensittiche mehr gibt bei uns. Es mag sein, daß ihr Grüne meint, aber ich habe auch einen Grünen, gefallen aus einer hellblauen Schecke GG II und einem violetten! Also nix von wegen wildfaren, der ist gezüchtet grün! Ich glaube nicht, daß es wirklich noch wildfarbene, echte meine ich, gibt.
 
Ja natürlich! Vom Aussehen gibt es die ja auch noch, aber von der Genetik her nicht mehr, das sind alles Mischlinge und ich glaube auch nicht, daß die normal Grünen, die so aussehen, nur deshalb widerstandsfähiger sind, wenn ich ehrlich bin. Da fehlt doch die Logik ein wenig. Sie sind genauso Mischlinge wie die 5 Schecken in violett, z.B., die mit im Nest lagen.
 
Ja, aber trotzdem ist es nicht zu leugnen, das Wellis an "Langlebigkeit" verloren haben.. :~
 
Das bestreitet auch gar keiner, wie auch, mir sind dieses jahr schon 4 Stück eingegangen, davon 2, die erst 1 jahre alt waren und 2, die auch erst 4, aber aus ganz schlechter Haltung waren. Da kann man es vielleicht so erklären, daß sie so anfällig und vorbelastet waren. Aber es steht fest, daß die Vögel an Widerstandskraft verloren haben.

Aber alle, auch die hervorgebrachten Grünen, denn die ursprünglichen Gene habe die auch nicht mehr. :(
 
Das hatten wir ja neulich schonmal, früher als es nur Vitakraft und Trill gab und kleine runde Käfige, da haben die Wellis auch länger gelebt :D :D :D ;)

Nee, mal im Ernst, früher gab es auch kein Internet aus dem man täglich neue Schreckensmeldungen bekam bezüglich toter Vögel - keine Ahnung, vielleicht erfährt man heutzutage auch mehr oder man hat früher nicht so viel erfahren oder was weiß ich... Steffi, wir hatten neulich eine Diskussion, ich weiß nicht mehr wie der Titel war, aber da kannst Du ja mal reinschauen, es ging um ähnliche Themen.
 
Gegen Verallgemeinerungen und Pauschalierungen!

Original geschrieben von Moni
Wie hat Dagmar gestern so schön zu einem anderen Thema gesagt "Bitte nicht pauschalisieren"...
Hallo Moni,

gut, daß das auch einmal andere sagen! Ich habe mir mit dieser Äußerung schon des öfteren den Scnabel verbrannt :) Aber ich stehe dazu und werde immer wieder dagegen ankämpfen!
 
richtig, nicht pauschalisieren... Ich möchte mit einigen schwarzen Schafen (die eindeutig NICHT die Mehrheit sind) unter den Züchtern nicht in einen Topf geschmissen werden.. Das ist mehr oder minder eine Beleidigung an die Züchter, die sich Mühe geben und viel Zeit und Geld investieren...

Wegen Alter: Naja, habe ein Buch, da steht das Wellis bis zu 15 Jahre alt werden... Also muss es irgendwann mal eine Statistik gegeben haben die dies belegte, heute würde der Durchschnitt bestimtm bei 8 oder 9 Jahren liegen..
Habe ja selber einen der 2004 10 Jahre wird.. =) und er ist grün :p Klar, grün ist nun auch nicht mehr rein.. :S
 
Original geschrieben von Jabberwocky
Schön dass Du gesagt hast wie es wirklich ist! Ich habe mich nicht getraut!
Du meinst doch nicht das mit dem "Trottel"? :D Nein bitte nicht schlagen! Es war ein Witz!
Original geschrieben von Jabberwocky
Lieber beim Züchter wo man weiß der züchtet wenig und gut zum Spass und nicht aus Profitgier wie die meisten.
Ich bin der Meinung, daß ein Züchter der aus Profitgier züchtet keine Chance hat Profit zu machen. Dann müßten die PReise wesentlich höher liegen!
Original geschrieben von Jabberwocky
... Ausschuss, der nur in den Zoogeschäften abgesetzt werden kann, da die als einzige sowas ankaufen. Die nehmen wahllos alles für ein Kg Futter oder 2, 3 Euro.
Das widerspricht Deiner obigen Aussage! Wer Profit machen möchte, der muß Qualität anbieten, ob Züchter oder Händler ist egal.
 
Original geschrieben von Steffi86
Ich möchte mit einigen schwarzen Schafen (die eindeutig NICHT die Mehrheit sind) unter den Züchtern nicht in einen Topf geschmissen werden.. Das ist mehr oder minder eine Beleidigung an die Züchter, die sich Mühe geben und viel Zeit und Geld investieren...
Ich bin auch "Minizüchter" , wie Du so schön schreibst, aber das ist nicht der Hintergrund meiner Zeilen, ich bin gegen Verallgemeinerungen im Allgemeinen. Beispiel gefällig? "alle Blondinen..." oder "alle Ostfriesen..." oder "die Österreicher..." oder "die Ausländer..." da geht mir jedesmal der Hut hoch, den ich nie trage!
Original geschrieben von Steffi86
Wegen Alter: Naja, habe ein Buch, da steht das Wellis bis zu 15 Jahre alt werden... Also muss es irgendwann mal eine Statistik gegeben haben die dies belegte, ...
Du schreibst ja "bis zu...". Ich glaube das waren "Einzelschicksale", der Autor hat vielleicht selber so einen gehabt oder von jemandem gehört der so einen hatte. Bei mir rief aber vor ein paar Tagen jemand an und wollte einen neuen Partner eine 14jährige Henne. Der alte sei eben mit 18 Jahren gestorben. Auf meine Frage ob das mit dem Alter sicher sei, hat die Dame kurz nachgerechnet, vor 16 Jahren geheiratet, davor den Welli schon zwei Jahre gehabt weil ... Ja mindestens 18 Jahre hätte sie ihn sicher gehabt, er war damals aber noch ziemlich jung.
Na gut, ich habe einen der etwa 10 Jahre sein dürfte und seit einigen Jahren ein Einzelgänger, trotz Schwarmhaltung, ist. Vielleicht kommt sie und holt ihn sich.
Dieses auch als Beispiel dafür, wie manche Züchter ihren "Ausschuß" wegräumen!
 
Original geschrieben von Jabberwocky
... Inos und Mutationen ...
Inos sind Mutationen, wie alle anderen Farbschläge auch. Über die "Qualität" derselben wurde hier schon geschrieben. Bis auf das schlechtere Sehen der Inos, und das gilt für alle Tierarten - auch den Menschen (da gibt es ja auch Albinos), glaube ich auch nicht, daß es den anderen gegenüber Auffälligkeiten gibt.
 
Also hier muß ich auch nochmal losquaken ... ich meine, man kann es noch so gut meinen mt seiner Zucht, wenn man schon kranke Tiere bekommt z.B. hat man auch keinen Einfluß auf die Qualität und die Vitalität der Nachzuchten.

Zu den Inos: wie stark ausgeprägt sind diese Sehstörungen, ich habe mich bisher nie damit beschäftigt, habe aber letzte Woche einen 0,1 Lutino aufgenommen. Kann man die zur Zucht ansetzen oder wird davon sogar abgeraten wegen der Vitalität?
 
Also, ich kenne mich wie gesagt mit Wellensittichen nicht aus, aber ich würde sagen, wenn Du über die Vererbung der Inos Bescheid weißt und da keinen Fehler machst und wenn er Dir "normal" vorkommt... man merkt es einem Vogel ja an, wenn er Sehstörungen hat.
 
Hallo,

wie Moni schon sagte hatten wir hier vor kurzem schon so eine ähnliche Diskussion. Ob ein Vogel durch eine FARBmutation benachteiligt ist oder eine geringere Lebenserwartung hat:
Original geschrieben von Homer

Was die Lebenserwartung eines Wellis mit seiner Farbe zu tun hat, verstehe ich nicht, lasse es mir aber gerne erklären.
Die meisten, vor allem gänginge Farbschläge gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten. Dass diese Tiere in den Anfängen nicht so widerstandsfähig und eher krankheitsanfälliger als ihre normalfarbenen Artgenossen waren, kann sein, muss es allerdings nicht zwangsläufig.
So heißt es auch nicht immer, dass neue Farbschläge nur durch Inzucht zu festigen sind (vor allem bei geschlechts. und dominaten Farbschlägen). Auch bei rezessiven Farbschlägen ist das nicht notwendig, auf jeden Fall nicht immer und durch starke Inzucht (das Beispiel mit den Antrazit-Wellensittichen lehne ich genauso ab wir ihr).
Wie gesagt, die gängisten Farbschläge gibt es schon seit über 50 Jahren (und mehr) und die Vögel die eine bestimmte Farbmutation tragen sind genauso vital (oder eben nicht) wie ein normalfarbener HELLgrüner Vogel. Die Betonung liegt bewusst auf HELL, denn auch der Dunkelfaktor ist eine Mutation (dunkelgrün, olivgrün), da viele hier vom grünen Vogel sprechen.
Ich persönlich kann auf jeden Fall nicht glauben, dass ein (von mir aus) dunkelblauer, opalinfarbener Welli eine geringere Lebenserwartung hat als sein hellgrüner (reinerbiger) Bruder und die Schuld dafür bei seiner Farbe liegt.

Ich glaube hier jedem gerne, dass die Farbe seines Wellis beim KAuf zweitrangig gewesen ist, das Gegenteil kann ich schlecht beweisen.
Wetten würde ich aber, dass hier keiner der nur 2 Tiere hat, 2 Hellgrüne besitzt, nebenbei reinerbige.
Ganz im Gegenteil betrachtet man hier die Fotos, sehe ich Vögel die 5, 6 oder gar 7 Farbmutationen tragen. Alle werden sie bewundert wie toll, süss, bunt und goldig sie aussehen. Der HAlter ist mit Recht stolz auf seine Tiere.
Dann lese ich hier oft, vielen wär egal nur (HELL)Grüne Vögel zu haben, obwohl hier kaum jemand 2 Vögel hat, die den selben Farbschlag tragen. Nein, alles schön bunt gemischt und unterschiedlich.
Das wundert mich eben so, kaum jemand sagt wie super der Hellgrüne aussieht aber beim anderen Vogel, dem violetten, A. Schecken in GG und Opalin, da sind alle hin und weg.
Das war mein kleiner Denkanstoss, ich hoffe man nimmt ihn mir nicht übel. Ich wollte niemanden damit persönlich angreifen, es ist nur oft meine Eindruck.:)

Ciao, Homer:0-

PS. Ich habe über 30 Wellensittiche. Am besten gefallen mir generell Tiere aus der Blaureihe. Außerdem finde ich Schecken, Spangles und GG sehr schön.
22 (etxra nachgezählt) tragen keine dieser Mutation und ich mag sie trotzdem, also keine Sorge;) .
Übrigens Ingrid (sabra), ich muss dich enttäuschen. Dein "stinknormaler Grüner, so wie sie in Australein rumlfiegen" wie du schreibst ist GRAUgrün, an den grauen Wangenflecken zu erkennen. Er trägt also den Graufaktor in sich. Vielleicht auch einen oder zwei Dunkelfaktoren, aber das kann man durch den Graufaktor schlecht erkennen. Also wildfarbig (oder hellgrün) ist der nicht.

Ciao, Homer:0-

Nachtrag, beinahe vergessen;) .
Was die Inos angeht, habe ich nur gelesen, dass sie lichtempfindlicher sind als Vögel mit dunklen Augen. Das trifft übrigens für alle Tiere zu, die rote Augen besitzen. Also auch albinotische Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen.....
Das liegt am vollständigen Melaninausfall (dunkler Farbstoff), der sonst auch das Auge vor zu grellem Licht schützt. Von Sehfehlern habe ich noch nie gehört.
Ich habe selbst 2 Lutinohennen in meinem Schwarm in der Freivoliere. Sie verhalten sich vollkommen normal, also ich persönlich konnte nie etwas besonderes feststellen. Sie baden genauso in der Sonne wie ihre Artgenossen und halten sie genauso gerne im Außenteil auf wie all die anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Homer

Übrigens Ingrid (sabra), ich muss dich enttäuschen. Dein "stinknormaler Grüner, so wie sie in Australein rumlfiegen" wie du schreibst ist GRAUgrün, an den grauen Wangenflecken zu erkennen. Er trägt also den Graufaktor in sich. Vielleicht auch einen oder zwei Dunkelfaktoren, aber das kann man durch den Graufaktor schlecht erkennen. Also wildfarbig (oder hellgrün) ist der nicht.


Hi Homer,

danke, das finde ich interessant. Wollte eben einen haben, der so aussieht wie seine wilden Verwandten. Wenn der Farbschlag nicht exakt hinkommt ist ja nicht weiter schlimm.

Aber bei zwei Tieren sollte auf jeden Fall ein grünes Exemplar dabeisein, wegen Fenweherinnerungssucht an die Weiten des Outbacks mit ihren Bewohnern... :D :D :D

Er heisst ja auch Darwin, denn die Stadt liegt im grünen, tropischen Norden von Australien.

Und Sydney (Stadt am blauen Meer und Hafen) haben wir auf Grund seines Verhaltens und seiner Knopfäuglein ausgesucht... :p

Gruß
Ingrid
 
Original geschrieben von Homer
[BWas die Inos angeht, ... Von Sehfehlern habe ich noch nie gehört. [/B]
Hallo Homer,

ich glaube Du hast recht, irgendwo habe ich einmal gelesen (oder gehört) Albinos würden schlechter sehen, weil eben der Farbstoff Melanin fehlen würde. Ich habe eben meine Bücher durchgeblättert, aber nichts dergleichen gefunden. Vielleicht habe ich´s überblättert.
Kann jemand aus der Runde einen Hinweis dazu geben.
Daß die Augen der Albinos lichtempfindlicher sind als bei den Normalen ist klar., es muß aber nicht unbedingt eine Sehschwäche dazu kommen.
 
Thema: Was passiert mit den Wellis, die keiner will
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