Traurig, nichts für zarte Gemüter

Diskutiere Traurig, nichts für zarte Gemüter im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo ihr lieben. Habe nun lange überlegt, ob ich euch dies zeige, weil ich weiß, es wird emotionale Reaktionen hier hervorrufen. Wie einge...
och schade, ich habe so gehoft das er es schafft:(
 
Auch wenns noch so traurig ist, ich denke auch das es das beste ist. Nun darf er jedenfalls wieder ein normaler Pieper sein und mit den anderen um die Wette Schnattern. :(

:0-
 
Hab's gerade erst gelesen - wie traurig. Hatte auch noch gehofft. Aber immerhin hast Du den Vogel ja lange beobachtet, während wir "nur" Fotos und Beschreibung hatten. Insofern werdet Ihr Euch in seinem Sinne für das Beste entschieden haben. Und wenn das die Regenbogenbrücke war, ist das zwar schade, aber nicht zu ändern ... :( :( :(
 
Ich kanns nicht verstehen

Hallo,

ich kann nicht verstehen warum er erlöst wurde. Ich habe schon schlimmere Behinderungen oder Verletzungen gesehen als es hier der Fall war.

Solange ein Vogel selbst für sein Leben kämpft - sollte man es ihm nicht nehmen egal was es kostet.

Auch kann sich der Zustand innerhalb einer Woche kaum so ändern, daß du einschätzen kannst ob es für den Vogel besser ist oder nicht.

Generell verstehe ich auch die Reaktionen der anderen Forenmitglieder nicht. Erst wird geholfen und dann schlucken alle die Tatsache das er erlöst wurde ohne Widerrede.

Gruß Viki
 
Nun ja, nehmen wir einmal an, man hätte den Welli kämpfen lassen. Wie lange denkst du hätte er dann noch gelebt? Das sind doch so kleine Wesen, ich weiss, man sollte sie nicht unterschätzen, nur der Körper hätte bestimmt einmal nachgegeben. Daher finde ich es völlig i.0.
 
@Fanculla

Ich glaube, wir alle haben schon Vögel gesehen, die aussahen als ob sie morgen von der Stange kippen und sie habens geschafft.

Ich persönlich glaube, er hätte es geschafft bei guter Pflege/Ta.

Wenn man von Anfang an die Meinung hat, das der Vogel nicht überlebt - sollte man später nicht so tun als ob man alles versucht/getan hat. Bzw sollte man nix weiter darüber schreiben, wenn man von vorne herein die Entscheidung über Leben/Tod getroffen hat. Viele Leute haben hier mitgefiebert und gehofft,während derjenige schon längst die Entscheidung getroffen hatte.

Gruß Viki
 
Ja ja, ich akzeptiere deine Meinung schon. Nur wollte ich gerne wissen, ob du denkst der Welli hätte nach dem man ihn aufgepäppelt hätte etc. noch lange gelebt. Das heisst über 2-3 Jahre. Ich denke, es wäre doch plötzlich wieder etwas gekommen, irgend etwas, was vielleicht nicht ganz verheilt ist oder so, wie das Füsschen, das man bestimmt nicht mehr ganz hin bekommen hätte!
 
"Ich denke, es wäre doch plötzlich wieder etwas gekommen, irgend etwas, was vielleicht nicht ganz verheilt ist oder so, wie das Füsschen, das man bestimmt nicht mehr ganz hin bekommen hätte!"

Ich glaube niemand kann sowas mit Sicherheit ausschließen. Es kann sein, es muss aber nicht. Ich hätte es auf jeden Fall probiert.

Aber nur aufgrund des Verdachtes, das etwas nicht ausgeheilt ist, kann man doch nicht sagen - es ist nicht wert.
Würdest du so ein Frage an einen Papageienhalter geben, dessen Vogel wirklich sehr krank ist, würde der nie auf die Idee kommen aufzugeben.

Und ich finde da ist kein Unterschied zwischen einen Welli oder Papagei - jeder Vögel ist es wert drum zu kämpfen.

Gruß Viki
 
Ja

Viki, so sehe ich das ja auch, und nicht ich allein. Aber es ist nun leider geschehen. Einige haben ja schon auch ihren Unmut darüber geäußert. Mehr können und wollen wir hier aber nicht tun, denn das würde bedeuten, Heike hier ernsthaft anzugreifen. Und das wäre wohl auch nicht der Sinn so eines Forums. Zumal man keinen Fall anhand eines Fotos und ein paar Zeilen wird genau beurteilen können.
Es ist sehr traurig, liegt aber so wie ich mal vermute, an dem Tierarzt des Tierheims. Wie so oft, wird er für Hunde und Katzen gut sein, für Vögel aber nicht. Tja, und wenn man dann nicht bereit ist, so ein Tier woanders behandeln zu lassen, weil man im Tierheim nur beschränkte Finanzmittel hat (oder meint, alles selbst am besten zu machen und zu können:s :s ) dann passiert so etwas eben immer wieder mal 0l .
 
Ich sehe die Sache ähnlich wie Viki und Gunna...... aber was spielt das jetzt noch für eine Rolle? Für den armen kleinen Pieper ist es zu spät :(
 
Hmm, wer hat denn letztendlich hier entschieden, den Vogel zu erlösen? Ich hab das aus dem Text nicht herauslesen können. Das Heim, oder der Arzt?
Wie so oft, wird er für Hunde und Katzen gut sein, für Vögel aber nicht.
Das ist im Moment aber ja auch nur eine Spekulation. Stimmt es denn?
Wäre schön wenn Heike hierzu noch ein paar Zeilen schreiben könnte.

Ich denke, es ist leider immer etwas anderes, ob die Entscheidung über ein Tier (hier eben Vogel) von einem Tierheim getroffen wird, das über viele Tiere wachen muß und evtl. an manch Stelle unemotionaler ist. Oder ob ein 'privater' Mensch über sein geliebtes Tier entscheidet. Wäre es mein Vogel gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich auch nicht einschläfern lassen.
 
Hallo,

auch in einem anderen Forum wurde starke Kritik am Tierheim und mir laut, deshalb möchte ich nun ein paar Textstellen hierher kopieren, die ich auch bereits dort schrieb, ich hoffe, ihr seid mir deshalb nicht böse....

"Ob der Tierarzt Vogelkundig ist? Wenn ich ehrlich bin, keine Ahnung, denn ich kenne ihn nicht...
Dass es für das Tierheim einfacher war, das Tier "zu entsorgen" kann man nicht sagen. Es war entscheidung des Tierarztes! Der Obertierpfelger war überhaupt nicht begeistert, dass er eingeschläfert werden "musste".
Ich kann mit Sicherheit behaupten, dass dem Tierheim auch jedes noch so kleine Tier nicht egal ist. Neustes Beispiel, abgemagerte Ratte ( und wir haben viele Ratten, die wir nicht loswerden) wurden letztens die Zähne gekürzt, sie hat einen sehr starken Überbiss, sie taumelt nur noch vor sich hin....erste Reaktion: erlösen, zweite Reaktion: Gemüse klein raspeln, und Erdnüsse zerstampfen, damit sie fressen kann, und das nun jeden Tag. Das wäre nicht gemacht worden, wäre es dem Tierheim egal. Möchte dazu keine Kommentare, wie man das Tier nun behandeln soll, oder sowas. Wollte es nur als Beispiel darlegen.

Ich hatte bei diesem Vogel zuerst gesagt, nein, den nehme ich nicht mit, das traue ich mir nicht zu, als mein Ausbilder fragte. Etwas später entschied ich mich doch dazu, ihn mitzunehmen und weiterzubehandeln. Hätte ich eine Besserung gesehen, hätte ich nie vorgeschlagen, ihn einzuschläfern...........ja, ihr seht richtig, ich habe es sogar vorgeschlagen. Ich habe gesagt, der Arzt soll es sich angucken, das Beinchen hat sich im Laufe der Zeit immer mehr verkrüppelt und mir wurde gesagt, es sei durch den Ring auch nicht mehr richtig durchblutet gewesen. Ich machte mir lange Gedanken, ob eine Amputation in Frage käme, aber betrachtete man das andere Bein, war mir klar, dass er auch alleine mit diesem nicht zurecht kommen würde, da es so gut wie steif war.

Gunna:
(oder meint, alles selbst am besten zu machen und zu können

Nun zu den Vorwürfen, dass ich die Hilfsangebote nicht wahrgenommen habe.
Mein Ausbilder weiß überhaupt nicht, dass ich das ganze in ein Forum gebracht habe. Hätte man sich entschieden, den kleinen am Leben zu lassen, hätte ich vorgebracht, dass ich Hilfsangebote habe.
Ja, da könnt ihr mir wieder Vorwürfe machen, wieso ich es ihm denn nicht gleich sagte.
Ich mache in dem Tierheim zwar ne Ausbildung, aber komme dort nicht wirklich zurecht. Ich fühle mich dort nicht wohl. Ich kann nicht offen mit meinerm Ausbilder reden. Habe Probleme damit. Bin überhaupt ein sehr ängstlicher Mensch, man könnte es als Phobie gegenüber anderer Menschen bezeichnen, und es ist für mich nie einfach, irgendjemandem mein Anliegen darzulegen.

Viki:
Wenn man von Anfang an die Meinung hat, das der Vogel nicht überlebt - sollte man später nicht so tun als ob man alles versucht/getan hat. Bzw sollte man nix weiter darüber schreiben, wenn man von vorne herein die Entscheidung über Leben/Tod getroffen hat.

Nachdem der Tierarzt den Vogel das erste mal sah, den Ring abknipste und uns was gehen die Milben gab, war ich nicht mehr der Meinung, dass der Vogel es nicht schafft. Aber ich habe gesehn, dass es ihm danach immer schlechter ging. Er machte große Rückschritte wegen des Beinchens.
Wird mir jetzt der Vorwurf gemacht, ich wollte euch quälen, guckt, das Bild, fiebert mit, aber hahahahaha, juhuuu, ich kenne die Entscheidung schon?
Aber ok, in Zukunft nur noch Geschichten, wo man sich absolut sicher sein kann, dass alles gut geht .

Grüße, Heike, der es leid tut, wohl nicht alles mögliche für ein Lebewesen getan zu haben"
 
Ich finde diese ständigen Vorwüfe in diesem Forum auch mehr als mies ! Immer werden die Leute, die sich um extreme Fälle bemühen und es hier reinschreiben erst bewundert, dann irgendwann schreibt einer einen Vorwurf und ganz plötzlich finden sehr viele Nachzügler es auf einmal auch mies und unzureichend was der Verfasser so gemacht hat.

Dann folgen die wildesten Spekulationen und plötzlich steht der ehemalig so gute Mensch als Tierquäler und Lügner da.

Der berühmte Herdentrieb der Menschheit http://www.vwfd.de/smile/kotz.gif

:k
 
@Suppenhuhn: Ich fühle mich nun ein wenig (auf den Schlips getreten) ... angesprochen ... ich hatte aber nicht vor mit anderen in ein Horn zu stoßen, sondern wollte eigentlich nur die andere Seite (Heike) auch nochmal hören, bevor ich mir mein Urteil bilde.
 
Hallo,

ich stelle hier niemanden als Tierquäler dar. Außerdem darf ich auch eine eigene Meinung haben und für mich hat es so geklungen, das sie von Anfang an der Meinung war, das der Vogel es nicht schafft uns sowas finde ich falsch.

Das war im ersten Thread von ihr zu lesen
"Ich dachte sofort, das Tier wird von unserem Tierarzt eingeschläfert, und hätte es ihm auch gewünscht. "

Auch finde ich diese leicht eingeschnappte Reaktion, das jetzt nur noch sichere Geschichten geschrieben werden, falsch. Man muss sich auch Kritik anhören können.

@Fanculla

Du hast (finde ich) angedeutet, das ein Vogel wenn er so krank war/ist und nicht mehr als 2/3 Jahre mehr zu leben hat, es nicht mehr wert wäre. Klar, damit der Vogel nicht wieder leiden muss, aber 2 /3 glückliche Jahre sind auch was schönes.

@Suppenhuhn

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

Gruß Viki
 
Aha, Viki. Hast Du Beispiele dafür, daß ich im Glashaus sitze?
 
Nein nein, das meinte ich damit bestimmt nicht!!! Nur das sieht wieder jede Person anders. Es ist nun Mal nicht einfach so eine Entscheidung zu treffen und es allen noch recht zu machen. Daher sollte man doch einfach jede Meinung akzeptieren können, egal ob man auch so denkt oder nicht! Daher unterstütze ich Suppenhuhn vollkommen!!! Aber ich möchte da jetzt nicht mehr diskutieren! Ist mir zublöde!
 
Thema: Traurig, nichts für zarte Gemüter
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