Gewöhnung

Diskutiere Gewöhnung im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo Ihr!! ;) Ich habe ein Problem und hoffe das ihr mir Tipps geben könnt! Mein Problem: Ich habe seit Jänner einen männlichen...
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carry

Guest
Hallo Ihr!! ;)

Ich habe ein Problem und hoffe das ihr mir Tipps geben könnt!
Mein Problem: Ich habe seit Jänner einen männlichen Wellensittich (Jago). Ich kümmerte mich die erste Zeit viel um den kleinen, da er alleine war und konnte ihn schon nach 2 Tagen dazu bewegen sich auf meinen Finger zu setzen. Nach ca. einem Monat konnte ich ihm am Kopf streicheln und mit ihm "kucheln" und spielen. Er war sehr zutraulich. Dch dann kam eine etwas chaotische zet für mich und ich konnte mich noch kaum um meinen Zimmergenossen kümmern (matura-Abi) Da er mir leid tat und ich wusste wie sehr er litt (das zeigte er mir bei jeder gelegenheit, indem er mich wenn ich mal zeit hatte ablehnte), ging ich in meine Tierhandlung und kaufte ihm eine Gefährtin (Kairi). Sie verstanden sich auch auf anhieb priemer und ich hatte die zeit der Matura/Abi überbrückt, doch musste ich beobachten,das Jago meht Scheue vor mir bzw. meiner Hand zeigt als Kairi. Sie fliegenauch nicht mehr aus den Käfig, außer ich gebe ihnen einen Tag kein Körnerfutter undlocke sie damit.

Was haben die zwei? Wie kann ich sie an mich gewöhnen?

Biiiiiiitttteeee helft mir ich bin radlos, denn ich hab schon alles probiert was mir einviel. (mit Futter locken, Jago aus dem Käfig und mich für ein paar stunden nur mit Kairi beschäftigen,....)

Danke carry
 
Hallo Carry,

das ist natürlich manchmal traurig, wenn man einen kuscheligen Welli hat und plötzlich ist er dann ganz anders.

Meinen Yoshi habe ich auch seit Januar, er war auch nach 2 Tagen schon sehr zutraulich, hat stundenlang in meiner "Handhöhle" geschlafen und ist überall mit hingekommen. Im März haben wir dann Fritzi dazu bekommen, da war ich auch erstmal "abgemeldet". Einige Wochen später wurde Yoshi krank und war wieder sehr anhänglich. Jetzt geht es ihm wieder besser und ich bin lange nicht mehr so interessant wie sein kleiner Kumpel Fritzi!
Allerdings habe ich damit kein Problem, denn ich finde es normal, dass sich die Tiere eher ihren Artgenossen zugesellen als den Menschen.
Wichtig ist doch nur, das die Tierchen gut geht.

Machen denn Deine Wellis einen bekümerten Eindruck, entbehren sie etwas? Dann ist vielleicht wirklich etwas nicht in Ordnung.

Oder sind sie lieb miteinander und beschäftigen sich miteinander? Dann wäre doch so ziemlich alles in Butter - bis auf den Umstand, dass sie nicht mehr rauskommen.

Haben sie denn draußen vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht?
Haben sie einen schönen Spielplatz oder Kletterbaum an einem Platz, an dem sie sich wohlfühlen?
Mit schönen Aufenthalts- und Spielplätzen und etwas Spielzeug (meine lieben ihre Bällchen und vor allem einfache Zweige, die ich so lose rumliegen lasse - die kann man so wunderbar beknabbern, beschützen, rumtragen und runterschmeißen :D ) kann man die Kleinen nach meiner Erfahrung sehr erfreuen und man muss dafür nicht sehr viel Aufwand betreiben. Kannst Du Dich noch erinnern, wo Dein Jago anfangs immer gern gesessen hat (außer auf Dir :D )? Vielleicht wäre das schon mal ein kleiner Hinweis auf eine Lieblingsecke - wobei sich die Vorlieben nach meiner Erfahrung ändern können, wenn ein anderer Vogel (und dessen eigene Ideen :hintavotz ) mit dazukommt.

Außerdem tendieren die Süßen manchmal zur Faulheit. Das ist wie bei den Menschen - wenn sich da zwei Couchkartoffeln zusammentun, wird auch nicht mehr ausgegangen... :D Da ist die Aktion mit den Lieblingskörnern ja ganz angebracht...

Viel Spaß beim Ausprobieren und auch sonst alle Gute wünscht
 
Hallo Martina!

Danke für deine Unterstützung, das macht mirMut, zu sehen, dass das nicht nur bei mir so ist.
Im groben habe ich nichts dagegen, dass sie sich um sich kümmern und mich links liegen lassen. Jedoch machte mir das sie nicht mehr aus dem Käfig fliegen Angst.
Das zweite was mich wundert ist, dass Kairi (habe ich erst später bekommen als Jago) mutiger ist als er. Das heißt sie fliegt nicht gleich weg wenn ich die Hand in den Käfig stecke aber er schon. Das ist das einzige was mich stutzig macht, weil ich mir denke das Jago sich ja an mich gewöhnt haben müsste und das ich ihn mit irgendetwas "beleidigt" hätte wüsste ich auch nicht.

Den Kletterbaum hatte ich schon mal (Gabelast mit zwei Ästen quer genagelt und darauf hatte ich Bälle gehängt und ein Glöckchen,...) aber sie haben es nicht betrachtet, außer ich habe Futter darauf gehangen. Aber den Tipp mit dem Lieblingsplatz werde ich ausprobieren.

Vielen dank
und liebe Grüße an deinen Yoschi und Fritzi
 
Hallo,

bei Scheue hilft nur gute Hirse, viel Geduld und Zuneigung, dann bekommst Du das wieder hin. Aber alles braucht seine Zeit -grade wenn die Pipmatze noch einen Teil einer neuen Umgebung bekommen. Binde oder lege ruhig Futter darauf. Der Tipp mit dem Lieblingsplatz ist auch Gold wert. Wenn ein Tier etwas vertrautes um sich herum hat, dass es kennt, taut es wieder auf.

Die beiden müssen zunächst einmal mit der Umgebung und mit sich zurecht kommen.

Ich hatte längere Zeit einen Nymphensittich -Robert- alleine. Er ist total auf mich fixiert. Er duldete neben sich keinen Kumpel. Mit viel Geduld gewöhnte ich -Lisa- an Robert bzw. umgekehrt.

Robert war zunächst auch eingeschnappt, pfiff nicht mehr, verfolgte jedoch jeden Schritt von mir. Und wehe ich bin weg, geht die Schreierei los. Im Tierheim nahm ich vor einiger Zeit noch einen äußerst gebeutelten Hahn -Grobi- mit, auch hier wieder das gleiche Spiel.

Ich habe allen Bachblüten verabreicht (abgestimmt auf Belange der Tiere) und mit Hirse bestochen. Vor zwei Tagen hat Robert wieder angefangen zu sprechen und mit mir zu pfeifen.

Ich nahm mir jeden Tag Zeit, zum sprechen und zum Kontaktaufbau mit allen und es freut mich zu sehen, das die kleine Lisa mittlerweile auch auf ihren Namen hör und kommt. Und das aus der Gruppe.

Grobi hat innerhalb 2 Wochen ein Liedchen gelernt und kommt auf den Finger.

Ich bin fest überzeugt, dass es möglich ist, Tiere auch aus der Grupper heraus zu zähmen und an sich zu gewöhnen. Das ist mir mit meinen 5 Hasen auch gelungen.

Liebe Grüße und Kopf hoch, das wird! :+smiley:
 
viel zeit, viel geduld, viel hirse, und auch grünlilie(auf die fliegen meine!) ...
es ist oft so das sich wellis das verhalten des anderen, in diesem fall des neuem, abgucken! also schleim dich bei dem neuen nicht bei dem alten ein ;)
 
@Bianca:
Das ist mir mit meinen 5 Hasen auch gelungen.

Das ist süß! Ich nenne meine auch immer "Hasen" oder noch lieber "Hasenkinder"! Aber ich hab das im Forum noch nie verraten, sonst denken nachher alle, ich hab mich verlaufen...
 
Thema: Gewöhnung

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