K
Katja
Guest
Hallo,
Ich möchte euch mal eine kleine Geschichte erzählen, von meinem ersten Wellensittich Peppi.
Ich ging noch in die Grundschule, als ich mir ein Haustier gewünscht habe. In unserer Straße wohnte ein Vogelzüchter und so ging ich zu ihm und fragte ob er junge Wellensittiche hätte. Nun es waren noch keine geschlüpft, aber er nahm mich mit auf seinen Speicher und zeigte mir ein Nest mit fünf Eiern. Er sagte: "Such dir deinen Vogel aus!" Ich stutzte, aber er meinte es wirklich ernst. Nun, ich zeigte etwas irritiert auf ein Ei und er machte ein Kreuzchen darauf.
Einige Wochen vergingen, bis ich Peppi mit nach Hause nehmen konnte. Ob es nun wirklich das besagte Ei war, weiß ich bis heute nicht, aber als Kind war ich ungemein stolz darauf
meinen Vogel schon als Ei ausgesucht zu haben.
Ich habe mich sehr viel mit ihm beschäftigt und es dauerte nicht lange, das er Handzahm wurde und "Peppi lieb" sagen konnte. Er hatte einen super kleinen Käfig. Die Vorgaben von Paarhaltung und artgerechter Haltung waren damals bis in unser kleines Dorf noch nicht durchgedrungen und so machten sich meine Eltern und ich auch kein schlechtes Gewissen.
Peppi war ein Familienmitglied geworden und flog von Morgens bis Abends frei in unserer Wohnung herum. Nur zum Schlafen flog er in seinen Käfig.
Eines Tages kam mein Bruder mit einem Katzenbaby :+katze: nach Hause. Die Katze lernte nicht nur von uns, das man Stubenrein zu sein hat, sondern sie lernte auch von unserem Peppi, wie man sich einem vogelartigem Familienmitglied gegenüber zu verhalten hat.
Denn immer, wenn Minka zu übermütig wurde biss ihr Peppi ordentlich in die Nase.
Um die Sache kurz zu halten: Es entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den Beiden
und man sah sie über die Jahre, wo sie zusammen bei uns wohnten aus einem Napf fressen (Katzenfutter). Peppi liebte es auf Minka durch die Wohnung zu reiten. Auch hielt er sie gerne zum Narren, indem er so Miaute wie sie 
und sie dann überall nach der zweiten Katze suchte. Sie liebte es wiederum, wenn Peppi ihr liebevoll an den Ohren knabberte. Aber wenn er begann ihr Haare auzureißen schrie sie auf, verscheuchte ihn und suchte sich dann ein ruhiges Plätzchen unter dem Sofa.
Minka war eine leidenschaftliche Jägerin und legte uns leider immer mal wieder gefangene tote Vögel stolz vor die Haustür aber Peppi war wohl kein Vogel für sie, sondern ein Familienmitglied.
Ja, wie gesagt, es ging über Jahr gut und Minka blieb Peppi "treu" und wir erlebten bezaubernde Momente mit den beiden.
Doch in einem Sommer schlich sich eine fremde Katze in unser Haus. Peppi sah sie schneller als wir und freute sich über den neuen Spielgefährten. Und flog den Gast direkt an. Die Katze spielte mit ihm, aber anders. Das war sein Ende. Ich konnte die Katze noch verscheuchen, aber Peppi starb kurz darauf in meinen Händen.
Liebe Grüße
Die Katja
Ich möchte euch mal eine kleine Geschichte erzählen, von meinem ersten Wellensittich Peppi.
Ich ging noch in die Grundschule, als ich mir ein Haustier gewünscht habe. In unserer Straße wohnte ein Vogelzüchter und so ging ich zu ihm und fragte ob er junge Wellensittiche hätte. Nun es waren noch keine geschlüpft, aber er nahm mich mit auf seinen Speicher und zeigte mir ein Nest mit fünf Eiern. Er sagte: "Such dir deinen Vogel aus!" Ich stutzte, aber er meinte es wirklich ernst. Nun, ich zeigte etwas irritiert auf ein Ei und er machte ein Kreuzchen darauf.
Einige Wochen vergingen, bis ich Peppi mit nach Hause nehmen konnte. Ob es nun wirklich das besagte Ei war, weiß ich bis heute nicht, aber als Kind war ich ungemein stolz darauf
meinen Vogel schon als Ei ausgesucht zu haben. Ich habe mich sehr viel mit ihm beschäftigt und es dauerte nicht lange, das er Handzahm wurde und "Peppi lieb" sagen konnte. Er hatte einen super kleinen Käfig. Die Vorgaben von Paarhaltung und artgerechter Haltung waren damals bis in unser kleines Dorf noch nicht durchgedrungen und so machten sich meine Eltern und ich auch kein schlechtes Gewissen.
Peppi war ein Familienmitglied geworden und flog von Morgens bis Abends frei in unserer Wohnung herum. Nur zum Schlafen flog er in seinen Käfig.
Eines Tages kam mein Bruder mit einem Katzenbaby :+katze: nach Hause. Die Katze lernte nicht nur von uns, das man Stubenrein zu sein hat, sondern sie lernte auch von unserem Peppi, wie man sich einem vogelartigem Familienmitglied gegenüber zu verhalten hat.
Denn immer, wenn Minka zu übermütig wurde biss ihr Peppi ordentlich in die Nase. Um die Sache kurz zu halten: Es entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den Beiden
und man sah sie über die Jahre, wo sie zusammen bei uns wohnten aus einem Napf fressen (Katzenfutter). Peppi liebte es auf Minka durch die Wohnung zu reiten. Auch hielt er sie gerne zum Narren, indem er so Miaute wie sie und sie dann überall nach der zweiten Katze suchte. Sie liebte es wiederum, wenn Peppi ihr liebevoll an den Ohren knabberte. Aber wenn er begann ihr Haare auzureißen schrie sie auf, verscheuchte ihn und suchte sich dann ein ruhiges Plätzchen unter dem Sofa.Minka war eine leidenschaftliche Jägerin und legte uns leider immer mal wieder gefangene tote Vögel stolz vor die Haustür aber Peppi war wohl kein Vogel für sie, sondern ein Familienmitglied.
Ja, wie gesagt, es ging über Jahr gut und Minka blieb Peppi "treu" und wir erlebten bezaubernde Momente mit den beiden.
Doch in einem Sommer schlich sich eine fremde Katze in unser Haus. Peppi sah sie schneller als wir und freute sich über den neuen Spielgefährten. Und flog den Gast direkt an. Die Katze spielte mit ihm, aber anders. Das war sein Ende. Ich konnte die Katze noch verscheuchen, aber Peppi starb kurz darauf in meinen Händen.
Liebe Grüße
Die Katja
