Freiflug nur unter Aufsicht?

Aber man soll doch das Zimmer Vogelsicher machen, sonst kann ja auch was passieren wenn man zuhause ist.
Okay, dann kann man helfen, aber trotzdem. Ich lass meine beiden meistens alleine frei fliegen. ist noch nie was passiert.

Und ausbüchsen? Wie sollen sie ausbüchsen wenn alle Fenster und Türen geschlossen sind? (Denn so sollte es sein, wenn die Vögel frei im Zimmer fliegen dürfen). Und wenn das nicht gegeben ist können sie auch ausbüchsen wenn man zuhause ist.

Also besser alles vogelsicher absichern und dann kann man auch getrost weggehen. Was soll dann noch passieren?

@Lunchi:
Selbst dann kann noch was passieren, z.B. können die Vögel gegen Wand oder Fenster knallen, wenn sie sich vor irgendwas erschrecken und orientierungslos umherfliegen. Doch das kann m.E. auch passieren, wenn sie unter Aufsicht fliegen.
Meine beiden haben ihre Plätze, wie die ganze Fensterbank, Vogelbaum, Schrank und Seile, wo sie rumturnen können. Meistens springen sie eh nur am Schrankrand rum, quasi ein Zwischenlandeplatz. Daher finde ich es okay, wenn das Zimmer ''vogelsicher'' ist und man die Wellis ohne Aufsicht fliegen lässt.

Daniel88 schrieb:

Selbst dann kann noch was passieren, z.B. können die Vögel gegen Wand oder Fenster knallen, wenn sie sich vor irgendwas erschrecken und orientierungslos umherfliegen. Doch das kann m.E. auch passieren, wenn sie unter Aufsicht fliegen.

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Natürlich kann jederzeit etwas passieren, auch wenn sie unter Aufsicht fliegen. Nur, wenn jemand zu Hause ist, dann wird ein Unfall viel früher bemerkt, und man kann schneller reagieren, z.B. eine Blutung stillen und direkt zum Tierarzt fahren. Wenn ein Welli erst einige Stunden verletzt im Vogelzimmer liegt, dann ist es vielleicht schon zu spät, um ihm zu helfen.

Trotz des Risikos lassen wir unsere beiden seit einigen Tagen auch aus dem Käfig, wenn wir nicht da sind. Sie kennen sich inzwischen sehr gut aus und haben ihre festen Landestellen (Kletterbäume, Käfig und ihr Flugzeug). Bisher ist nichts passiert, und Bobbo und Mulli freuen sich jeden Tag über die neu gewonnene Freiheit.

Trotz des Risikos lasse ich meine fliegen, auch wenn ich nicht zuhause bin. Einfach aus dem Grund: Klein-Pucki hatte Probleme mit dem k..... und da dachte ich mir, daß er sich viel bewegen sollte und Grünzeug braucht. Das Kommando Lüften-Hinein ist o.k., ab und zu gehen sie tatsächlich sofort hinein. Zur Belohnung, also aus psychologischen Gründen, mache ich das Türchen aber sofort nach dem Lüften wieder auf. Ich habe aber beobachtet, daß er damals kaum flog, wenn ich nicht in der Wohnung war.

Als Peterle noch nicht so gut fliegen konnte, hab ich beobachtet, wie er fliegt. Ergebnis: Wenn ich im Zimmer war, flog er gar nicht, war ich kurz in der Küche oder so, flog er irgendwo hinter, wenn ich ihn dann überreden wollte, schnell herauszukommen, war das Streß für ihn - und überhaupt - er sollte ja mehr fliegen, aber dann, wenn er wollte. Bzw. wenn Pucki ihn erfolgreich überreden konnte. Also, was tun? Damals hatte ich in der letzten Zeit natürlich schon damit gerechnet, daß Peterle beim ausgelassenen Herumtollen im Flug nen Herzinfarkt kriegt und ich ihn dann in der Wohnung suchen kann!

Bei meinem jetzigen Gespann (Pucki / Lilian) ist die Gefahr zu verunfallen relativ gering, weil beides gute Flieger sind. Eher suchen sie sich eine Bruthöhle ...

Anders wäre es, wenn ich noch mehr von der Sorte hätte, da hätte ich schon Bange, daß sie beim ausgelassenen Spielen verunfallen ...

Ja, und die Möglichkeit eines Erste-Hilfe-Falls - na - da kenne ich aber meine persönlichen Grenzen!

Seit ich meinen beiden Schätzen Freiflug den ganzen Tag gönne, sind sie viel aktiver und trauen sich mehr zu. Sie scheinen auch ausgeglichener zu sein.

Wenn ich zuhause bin, sehe ich, dass die beiden nur an ihre Plätze gehen im oder am Käfig. Andere Stellen im Zimmer nutzen sie (noch) nicht. Und so kann ich ganz beruhigt sein.

Ich merke, dass es meinen beiden gut tut und ich möchte ihnen diese Freiheit nicht mehr nehmen.
Meine erste Wellidame ist auch gestorben (im Sandbad), obwohl wir daneben standen ...