Also, das ist wohl ne Sache der Hygiene, der Angst und der Bewegung, der Regelmäßigkeit und der Abwechslung.
Bei mir bekommen sie Grit und manchmal den Rest der Körner aus den Näpfen auf den Boden. Da mein kleiner Hahn ein Schissbüttel ist, hat er erst vor kurzem gelernt, auf dem Boden nach Futter zu suchen. Das macht er jetzt aber gerne wegen seiner großen Liebe.
Wenn ich eine
Voliere hätte, würde ich bei übergewichtigen Wellies gelegentlich auch auf dem Boden füttern.
Mir macht es allerdings Spaß, das Futter zu verteilen, z.B. loses Körnerfutter in kleinen Näpfen im und am Käfig, im und am Nachbarkäfig, dann haben meine beiden noch einen Käfig zum Anfliegen. Manchmal bringe ich 2 cm lange Hirsestückchen an Stellen an, die meine Kleinen nicht sofort finden.
Grünes, besonders gerne selbstgezogenes Gras, verteile ich auf die Käfigdächer, damit locke ich meine zwei aus dem Käfig raus; das Grünzeug fällt dann in die Käfige hinein, manchmal gehen meine zwei dann hinterher. Ansonsten ist es schnell trocken und gammelt nicht. Gemüsestückchen wie Fenchel gibts auf diesen Multiklammern, irgendwo, mehr oder weniger gut erreichbar.
Knabberzeug (Hölzer, Halme) scheint am besten zu schmecken, wenn ich es festhalte. Das hat den relativen Vorteil, daß ich dann überhaupt nichts anderes machen kann ...
Immer etwas los!
Wenn Du allerdings sehr unterschiedliche Naturelle hast, vielleicht sogar Vögel mit Bewegungsbeeinträchtigungen, dann beobachte jedesmal genau, ob wirklich alle mit den angebotenen Stellen klar kommen. Beim Wasser ist das ja ganz besonders wichtig.
Wie machst Du es denn?