Handzahm

Diskutiere Handzahm im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, :0- :0- eine Frage! Eine Kollegin,die Wellis hat, erzählte mir heute beim nach Hause fahren, das sie sie zwei Tage hungern ließ, damit...
Hallo Chriesie 2703,
denke ich auch so. Tierliebe ist es auch nicht.
Ich musste für meinen Maxi, dieses Jahr auch wegen eines Beinchens das amputiert werden musste, 40 Euro zahlen, und ich hätte auch das dopplete gezahlt und mehr.
Wäre es nicht zu heilen gewesen, wäre es doch viel friedlicher so gewesen, als so grausam zu sterben. Wir Menschen würden uns doch auch bei unheilbarer Krankheit einen friedlichen Tod wünschen.
Das einzige was ich für sie sagen kann ist, sie ist auch nicht sehr liebevoll von ihren Eltern behandelt worden. Sie hat Vögel, doch ich glaube nicht, das sie sich wirklich mit ihnen abgibt, so wie wir.
Viele liebe Grüsse
Beate
 
Hallo Sandy,
ich verstehe Dich sehr gut und weiß was Du meinst.
Ich hätte ihr sehr gerne die Meinung gesagt, doch ich war im ersten Moment so geschockt und dachte auch nicht, das es so was überhaupt gibt, das mir die Sprache weg blieb.
Hinter her ging ihr das selbst etwas nach als sie den Vogel ohne Kopf sah.
Das sind Menschen ohne Herz und Gefühl, ob sie es nun selber machen, oder machen lassen.
Nochmals viele Grüsse
Beate
 
Hallo Tanja,
stimmen tut das schon, denn so wenig ich ihre Familie kenne, so weiß ich doch das es wahr ist. Ihr Vater ist genau so ein gelinde gesagt, ein Macho und ein gefühlloser Mann und Mensch, genau wie sie auch etwas. Sie hat es ja von ihm. Er hat getrunken und seine Frau auch, alle unterdrückt, über alle geflucht und gelästert und von da ist bei ihr was hängen geblieben. Ich glaube von Gefühlen, wirklichen Gefühlen,Herzlichkeit und all dem andern schönen kennt sie nicht, und das braucht man ihm wirklichen Umgang mit Tieren.
Du hast schon recht, mit dem was Du schreibst. Viele wollen Tiere, bekommen sie zum Teil geschenkt, oder sehen nur ein Spielzeug in ihnen, doch das das mehr ist, und sie
genau so Arbeit machen, Liebe und Zuneigung brauchen, daran denken sie nicht.
So werden sie vergessen und krank, oder gar einfach abgegeben, oder ausgesetzt.
Das ist sehr traurig und auch erbärmlich.
Ich denke auch das man einem Tier die Qual ersparen kann und muss, wenn es sehr krank ist, doch wenn man zweimal zum Tierarzt fährt, kann man es auch ein drittes mal,oder beim zweiten mal dem Arzt sagen, als er sagte es geht nicht mehr, das man es einschläfert.Es ist doch schön das es das bei unsern Tieren so geht und sie nicht wie die Menschen bis zum Tode leiden müssen.
Vor meinen Vögeln hatte ich einen Kater. Er war 15Jahre, er fraß nicht mehr, war fast blind und hatte die Alzheimer Krankheit.Nachdem ich ungefähr einige Monate es beobachtet hatte, sah ich wie er litt und brachte ihn zum Tierarzt und bat ihn meinen Tobi einschläfern zu lassen, ich bleib bei ihm und ich habe es nicht bereut. Er ist dort begraben, wo er immer gerne war, in meinem Garten.
Weißt Du, ich denke, wenn uns die Tiere so viel Freude im Leben bereitet haben und uns aufgemuntert haben in Krankeit, oder sonst, haben sie es verdient, friedlich zu sterben.
Viele Grüsse
Beate
 
Hallo alle nochmals, :zwinker:
ich kann nur eines noch schreiben.
Alles was man denn Tieren gutes tust, danken die Tiere auf ihre Art 100 fach und mehr. :trost: :freude:
Und wenn du ein wirklicher Tierfreund bist, fühlst, spürst und siehst du es auch mit dem Herzen und allem was daran hängt. :prima: :prima: :prima:
 
Also wenn die Kollegin tierlieb wäre, dann würde sie ihren Vögeln Zeit lassen und sie so nehmen, wie sie sind. Sich an ihnen freuen anstatt sie mit Gewalt zahm zu machen, Futterentzug empfinde ich als Gewalt.
:nene: Handzahm "machen" ist meiner Meinung nach richtige Arbeit, es stimmt vieles nicht, was in den Wellibüchern steht, so nach dem Motto: "nach 2 Wochen handzahm" und so weiter.
Schade, dass es sowas gibt, manchen Leuten gehört einfach kein Tier!
Alanee :nene:
 
Hallo Alanee,
Du hast schon recht, mit dem was Du schreibst.
Ich denke auch, das wenn man ein Tier liebt, sollte man es so nehmen wie es ist
und nicht durch Futterverweigerung dazu zwingen handzahm gemacht werden.
Viele defineiren nur Tierliebe anders. :nene:
Mancher meint, das er schon tierlieb ist, wenn er dem Tier Futter gibt und das reicht.
Man kann sich beim Menschen, wie auch bei Tieren keine Zuneigung und Liebe
erzwingen, wenn es kommt dann von selbst. Der eine kommt früher auf die Hand,der andere später, oder auch gar nicht. Jeder ist verschieden und beim
Forum für Nimphen las ich von jemand da kam der Nymphensittich erst nach 7 Jahren der Besitzerin auf den Kopf geflogen.
Gedult und Liebe sind immer noch die besten Dinge für alles, auch Tieren im
Leben, nur wissen es nicht alle.
Bei manchen wäre es wirklich besser sie hätten keine Tiere, denn viele wollen sie oft nur solange sie klein sind, keine Arbeit machen, und mit der Zeit verlieren sie die Freude und Lust an dem Tier,findet andere Dinge und kümmert sich nur gezwungener Masen um das Tier und vergißt das es auch ein Herz und eine Seele hat. So was macht mich wütend und :traurig: :traurig:
Viele Grüsse
Beate
 
Hallo Beate, wie kann man ein Tier lieben und es aus solch egoistischen Gründen hungern lassen. Das ist weder Tierliebe im allgemeinen noch die geringste Zuneigung zu diesem Vögelchen, welches einem auf Biegen und Brechen ausgesetzt sind.
 
Naja, mich wundert das Verhalten eher nicht...
Bei der Vorgeschichte hätte ich auch ein gestörtes Gefühlsleben.
Da darf man sich nicht wundern, wenn sie das gar nicht als grausam empfindet. Sie hat ja wahrscheinlich nie wirklich gelernt, was respektvoller und liebevoller Umgang mit Mitlebewesen bedeutet (meine Vermutung).
Vielleicht kannst Du sie ja vorsichtig darauf hinweisen, dass das nicht sehr liebevoll ist, was sie macht.
Außerdem ist das aufgrund ihres schnellen Stoffwechsels gefährlich.
Und dass die Tiere liebenswert sind, auch wenn sie nicht auf die Hand kommen.
 
das ist purer egoismus und hat mit tierliebe nicht das geringste zu tun. meine pieper kommen oder kommen nicht, wenn ich die voli betrete. sie wissen, dass sie von mir nichts zu befürchten haben und sind so eher zutraulich. sie brauchen nicht angeflogen kommen, wenn man sie ruft.
man stelle sich vor, jemand versucht bei uns durch essensentzug zuneigung zu gewinnen... :? wie erfolgreich würde derjenige wohl sein?
 
Hallo,

ich finde, es spielt keine Rolle, ob ein Welli handzahm ist, oder ob er eher scheu ist. Hauptsache, er ist gesund und er fühlt sich wohl. :)

Von meinen 4 Wellis ist nur einer handzahm, die anderen drei fressen mir "nur" aus der Hand. Und meine 2 Gastwellis (von meinem Vater) sind eher scheue Vögelchen.

Liebe Grüße

Stefanie
 
ich finde, es spielt keine Rolle, ob ein Welli handzahm ist, oder ob er eher scheu ist. Hauptsache, er ist gesund und er fühlt sich wohl.

Genauso ist das!Mir ist es egal,ob die Geier kommen würden oder nicht,wenn ich Kuscheltiere brauche,kauf ich mir ein Hund!

Unsere 8 Wellis sind grundsätzlich verschieden.Das geht von Jacki los,der sprechen kann,der vor nichts abhaut,über Blue,den man in der Hand richtig morkeln kann,Bäuchlein krabbeln und sowas,bis hin zu Susi,wo man schon sehr viel Geduld haben muß und Susi muß einen sehr guten Tag gehabt haben,damit sie mal freiwillig sich auf die Hand setzt.Am meisten macht es Spaß,diese Tiere unabhängig vom Menschen her zu beobachten.Mit viel Geduld und Zeit bekommt man Vertrauen geschenkt,was sich aber nicht bei jedem Tier in "auf die Hand fliegen" äußert,bei manchen kann man glücklich sein,wenn er nicht gleich abhaut.
Futterentzug hat nichts mit Tierliebe zu tun,jedenfalls bei mir nicht.
Was das "2 Tage ohne Futter" angeht:
Meine verstorbene Kiki hat innerhalb 3 Tage wegen Trichos und trotz ständiger Nahrungsaufnahme,hat sie aber sowieso wieder rausgewürgt,22gr Gewicht verloren,die hälfte ihres Gewichtes nach dem 1.Arztwiegen,wo sie 44 wog.Am 4.Tag war sie tot.Also 2 Tage bei den Geiern und dem kurzen Stoffwechsel kein Futter nachschieben halte ich für keine gute Idee.Bei uns sind die Näpfe immer gefüllt,doch durch ganztägigen Freiflug ist bis auf eine faule Henne keiner fett.
 
Sadistisch sowas! Tut mir leid, aber sowas ist krank! Oder eher diese Person( was ja in diesem Falle wirklich sein kann...)
Mein Opa ist leider auch einer vom "alten Schlag". Er hällt selber Kanaries. Zwar in einer Voliere, aber meiner Ansicht nach auch nicht Artgerecht. Singsittich alleine mit Nymphensittich und Lachtaube. :nene:
Er hat einmal einen Bussard bei sich in der Pferdewiese gefunden, der den Flügel gebrochen hatte. Er hat ihn einfach an den Füßen gefasst und mit dem Kopf gegen den Weidezaun geschlagen!!! 8o Ganz nach dem Motto, der kann nicht mehr fliegen, der verreckt sowieso!
Ansich habe ich das Gefühl, dass viele Menschen Tiere gar nicht mehr achten: Wusstet ihr, dass ein Jäger das Recht hat, auf katzen zu schießen, wenn die sich mehr als 300m vom haus weg befinden?! mein Vater würde davon leider gerne gebrauch machen! Hab schon protestiert, bringt alles nix :nene:
Solche Tiere tun mir so wahnsinnig leid! Einem Welli sowas anzutun ist unmenschlich...Aber jetzt isses eh schon zu spät. Der kleine ist tot, und wäre auch ohne diese unglaublich entwürdigende Weise leidend gestorben...

LG Phönix
 
Hallo Gisela,
tierlieb ist es nicht, wenn man ein Tier hungern läßt, nur damit es zahm wird.
Wenn ein Tier wirklich Zutrauen zu einem Menschen findet, dann von selbst, wenn es will
und ohne zu hungern. Vielleicht erging es ihr genau so, das sie nur Liebe bekam, wenn sie ihren Eltern gefügig war. Sie kennt es viellicht nicht anders.
Mich ärgert es schon, wenn sie so was macht, doch tut sie mir auch leid irgend wie.
Sie ist mit sich und der welt uneins.
 
Hallo Anja,
ich würde ihr gerne mal was erklären, oder sie auf was hinweißen, doch man stößt bei ihr wie man so schön sagt auf taube Ohren.
Sie blockt ab, sobald man eine eigene Meinung sagen will. Entweder ist sie beleidigt,oder sie fängt an von was ganz anderm zu erzählen, und wenn man dann doch mal was sagt fängt sie an zu weinen.
Richtige Gefühle kennt sie nicht und kann sie auch nicht weiter geben.
Es ist manches mal schon zum verzweifeln mit ihr.
Viele liebe Grüsse
Beate.
 
Hallo Achim,
auch ich denke so. Zutrauen und Vertrauen sind vom Herz und Gefühl abhängig und sollten deshalb freiwillig ohne Zwang sein, nur so kommen sie von sich aus.
Es ist schon wahr, wenn man das mit uns machen würde, wir würden uns wehren, nur so kleine hilflose Wesen können sich nicht wehren.
So ist es nicht nur egoistisch, sondern auch feige von ihr, so was zu machen.
Alle Dinge die vom Herzen kommen,egal bei Tier oder Mensch sind nur echt, ohne Zwang und freiwillig.
Viele liebe Grüsse
Beate.
 
Hallo Stefanie,
genau so denke ich auch.
Tiere sind genau so verschieden wie wir Menschen. Die einen vertrauen einem schneller, die andern weniger, oder sind einfach scheu.
Wenn man mit uns das machen würde, wir würden uns umdrehen und wo anders hin gehen, wo wir was zum essen bekämen.
Ich denke auch das es am wichtigsten ist das unsere Tiere gesund sind und wir
haben unsere Freude auch so an ihnen, ob sie nun handzahm sind oder nicht.
Sie geben uns auch so viel von sich.
Viele liebe Grüsse
Beate
 
hallo Axelforley,
so denke ich auch. Wir Menschen sind verschieden und genau so ist es bei den Tieren auch. Der eine ist frech, der andere scheu, jeder auf seine Art ist was besonderes und einzig artig.
Nur, sie kann die Menschen nicht als das akzeptieren wie sie sind und versucht sie so zu
machen, wie sie es will und selber ist, wie kann sie es dann bei den Tieren.
Ich glaube sie sieht alles anders wie wir, Menschen mit Gefühl .
Sagt man nicht, wer Menschen nicht liebt, liebt auch keine Tiere.
Sie kann in einem Satz zu dir sagen, das sie deine Freundin ist und gleichzeitig belügt und verkauft sie dich.
Was für sie Tierliebe ist, ist es bei uns noch lange nicht.
Traurig aber wahr.
Viele liebe Grüsse
Beate.
 
Hallo Anne,
es ist wirklich sadistisch. Auch ich habe von jemand gehört, von einem Bauer der anstatt er etwas Geld für die Kastration seiner Katze zahlen würde, die junge Katzen an die wand
wirft und sie so tötet.
Früher war das oft so, da gab es nur einen TA für Pferde und Kühe, weil das Nutztiere waren. Katzen brauchte man für die Mäuse, und die waren oft vergiftet und Hunde hatten nicht viele.
Für Kleintiere gab es da keinen TA, so spielte man da selbst Schicksal und tötete sie eben.
Es ist gut das es heute besser ist und es TA gibt für alle Tiere, nur die alten Menschen
von der früheren Generation die sehen das noch nicht so, die kann man auch nicht mehr ändern. Sie kennen es nicht anders.
Dem, von dem ich geschrieben habe ist ein Mann, und auch keiner, weder Mann noch
Mensch, er ist nichts weiter als ein Angeber, Querulant der glaubt alles dreht sich um ihn, nur er hat recht und immer nur er. Alles ist nichts, keiner ist was, auf alles schimpft und lästert er, und genau so ist meine Kollegin, seine Tochter.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Sicher, es stimmt, schon zu spät, doch wäre sie zum TA gegangen und hätte ihn
einschläfern lassen, wäre er friedlicher gestorben, als so qualvoll, auch wenn es nicht
lange dauerte, wie ich gehört habe.
Hat nicht jedes Lebewesen ein Recht auf ein schönes Leben und einen würdigen Tod.
egal ob Mensch oder Tier, wenn es schon nicht selber stirbt.
Die Welt hätte es nicht gekostet und viel Zeit auch nicht, doch zumindest ich könnte dann ruhiger schlafen. Du nicht auch.
Viele liebe Grüsse
Beate
 
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