wer hat Sorgenkinder zu hause ?

Diskutiere wer hat Sorgenkinder zu hause ? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hi Leute, ich will jetzt nicht das große jammern anfangen und ich habe auch lange überlegt, ob ich das überhaupt posten soll :? aber ich...
rappe61

rappe61

großer Tierliebhaber
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Hi Leute,

ich will jetzt nicht das große jammern anfangen und ich habe auch lange
überlegt, ob ich das überhaupt posten soll :?
aber ich würde gerne erfahren, wer von Euch Sorgenkinder (natürlich meine
ich Wellis) zu Hause hat, z.B. durch Krankheiten, die immer wieder auftauchen
bzw. nie richtig abklingen (Keime), wie bei meiner Henne. Das geht nun schon seit April und ich weiß nicht einmal ob sie jemals wieder richtig gesund wird.
Will jetzt nicht näher darauf eingehen :(

Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen, wenn diejenigen, die auch
Problemfälle haben, mir berichten, wie sie mit der Situation fertig werden
und ob es wie bei mir, manchmal zu einer richtigen Belastung wird :traurig:
 
nun mach dich nicht verrückt, das wird scho wieder.

Wie du weist war unsere Charlie von ersten Weihnachts Tag bis fast in den April krank gewesen.
Immer wieder würgte er.
Zuerst waren wir beim Notdienst, da ist er nicht richtig behandelt worden.
Nach den Feiertagen ist es ihm aber noch nicht gut gegangen, da sind wir zu unsere eigene Tier Ärztin gegangen. Sie wollte keinen kropfabstrich machen da sie es für unnötig hielt und stressig für den Vogel sei* blödsinn*
Naja ist aber nichts wirklich besser geworden.
Zum glück haben wir ne bessere TA gefunden der sogar selbst Vögel hat.Charlie wurde endlich grundlich untersucht.
Er hatte bakterien im kropf, und diesmal bekam er Baytril was auch angeschlagen hat.
Gewürgt hat er aber weiter.
Wir haben ihn immer wieder zum TA gebracht der aber nichts mehr feststellen konnte.
Er ist sogar ne Woche beim TA geblieben, da hat er nicht gewürgt. Ist entlassen worden als gesund.Der TA sagte er könne nichts mehr für ihn tun als was er jetzt getan hat, er wusste nicht warum der Vogel immer wieder würgt.

Nachdem Charlie wieder 2 Wochen zu hause war fing er wieder an zu würgen, da habe ich ihn separiert, und genau beobachtet.
Die ursache haben wir raus gefunden. Er frisst zu viel :D *kolbenhirse*
Durch die ganze würgerei und fresserei hatten sich immer wieder bakterien im kropf gesammelt, und die ersten AB haben nicht angeschlagen

Fazit, charlie wird weg gescheucht wenn ich meine er hat genug Hirse :D er würgt Heute nicht mehr ;)
Es schaut so aus, (fressen-schauchen-pause= 10 minuten ) danach darf er etwas hirse haben dann ist schluß
Er überfrisst sich aber nur mit KoHi ;) mit normaler futter macht er das nicht.

Ja es ist ne belastung, und manchmal habe ich micht gefragt ob es nicht besser wäre die Wellis in bessere hände abzugeben. Habe ich aber schnell wieder verworfen denn ich liebe sie und sie sind einfach der schönste teil meines lebens geworden.

Also nicht verzweifeln, wenn die kleine so lange durch gehalten hat ist sie zäh und du wirst wieder bald positiv denken :trost:
 
Hallo Petra,

mein kleines Sorgenkind ist gestern gestorben. :( (Habe ich auch hier gepostet)

Ich habe eines daraus gelernt:
Meine Kleinen bekommen jetzt immer Kräuter zu fressen, die ja teilweise antibakterielle oder fungizide Wirkung haben. Es gibt eine wunderbare Kräutertabelle im Internet, die die wichtigsten gesundheitlichen Wirkungen der einzelnen Kräuter auflistet (bei Bedarf, kann ich den Link schciken, googeln hilft aber auch schon weiter).
Ein Freund von mir, der Heilpraktiker ist, meint es wäre gut, die Abwehrkräfte mit natürlichen Mitteln (wie z.B. Kräutern und Gemüse) zu stärken. Er erkundigt sich jetzt mal über homöopathische Mittel für bestimmte Krankheitsbilder bzw. zur Stärkung der Abwehrkräfte, die man auch Tieren geben kann. So versuche ich ihnen so viele Möglichkeiten zu bieten sich zu stärken und versuche jeden Stress für die Kleinen zun vermeiden.

Außerdem biete ich den Kleinen jetzt auch immer weiches Futter an, sodass sie es im Notfall fressen und das nichts Neues mehr ist.

Ich weiß auch, dass das alles manchmal nichts nützt, wenn die Krankheit stärker ist als alles andere.

Ich weiß, dass die Belastung für einen selbst sehr hoch ist, wenn die Kleinen, die einem so sehr am Herzen liegen, krank sind oder gar sterben.
Ich habe geahnt, dass mein Kleiner Ricco bald sterben würde und das hat mich die letzten Tage sehr belastet.
Aber ich denke dann auch an die glücklichen Momente zurück, die ich mit den Kleinen hatte und den Spaß den wir miteinander hatten. Deswegen kann ich nur sagen: Habe Mut. Denn ich glaube, dass sich unsere Ängste und Sorgen, die wir um die Kleinen haben, auf die Kleinen übertragen und dass sie diese auch spüren. :)

LG
Andrea
 
@SCOTTY
Danke für Deine tröstenden Worte, Margaret :trost: Das kann ich im Moment,
glaube ich, gut gebrauchen. Manchmal packt einen doch die Verzweiflung
und man fühlt sooo alleine mit dem Problem :(
Bei Dir hat sich ja Gott sei Dank alles zum Guten gewendet :trost:

@CHEMSI
Das mit Deinem Sorgenkind habe ich gelesen und tut mir sehr leid. Auch ich habe
vor ein paar Wochen meine Jasmina durch Kolibakterien verloren.
Und auch ich habe dazu gelernt. Sofort zum TA und nicht erst selber rumdocktern.
Zur Stärkung des Immunsystems bekommen meine Echinacea und Propolis
in Globoliform. Aber mich würde sehr interessieren, was Dein Bekannter Dir
empfiehlt.
 
@Chemsi
Meine Kleinen bekommen jetzt immer Kräuter zu fressen, die ja teilweise antibakterielle oder fungizide Wirkung haben. Es gibt eine wunderbare Kräutertabelle im Internet, die die wichtigsten gesundheitlichen Wirkungen der einzelnen Kräuter auflistet

kannst du mir den Link geben, ich suche selbst noch Infomaterial. bezüglich Kräuterheilkunde für Wellis.

@rappe61
Auch ich habe des öfteren Probleme mit Keimen in meinem Bestand. Oft sind es Bakteien, die im Wellis selbst schlummern und erst bei Stress und schwachem Immunsystem ausbrechen. In meinem Fall sind es fast immer vergrünende Strepptokokken gewesen und einmal Clostridium Perfringens. Da gerade ein Wellensittich ein besonder schwer behandelbarer Fall war und gerade kürzlich verstorben ist, habe ich ihn ins Labor zur Sektion gebracht. Bin mal gespannt, was da rauskommt. Ob es wieder Strepptokokken sind? Ich habe das Gefühl, das meine inzwischen resistent gegen Baytril sind. Da muss mein TA mir beim nächsten mal ein anderes Antibiotikum mitgeben.
Oder es waren wieder Clostridien, die resistent gegen jedes Antibiotikum sind.
Ich hoffe, dass es kein nächstes mal geben wird. Aber das wird sich nach der Laboruntersuchung klären.
 
Mein Bambam hat eine vergrößerte Leber, so dass sie ihm auf die Luftsäcke drückt und er nicht richtig atmen kann. Auf dem Röntgenbild sieht es so heftig aus, dass sie meine (vogelkundige ) TÄ wundert, dass er noch lebt...

Eigentlich geht es ihm gut, er frißt normal ( sogar ziemlich gerne ) zwitschert und macht mit den anderen Quatsch. Aber er muss öfters Pausen machen und dann schnauft er sehr. Manchmal wird es so schlimm, dass er schon mit dem Schwanz wippt.

Er bekam jetzt schon 2 homöopatische Leberkuren und 2 Kuren mit Amynin, das hilft ihm sehr gut. Wenn ich die Tropfen allerdings länger absetze, dann geht es ihm wieder schlechter. Nun versuchen wir ihn so einzustellen, dass er gut zurecht kommt.

Es ist schwer zu sehen, das einer unserer kleinen Schätze krank ist und wir vielleicht nicht mehr viel tun können. Noch quält sich mein Bambam nicht und freut sich des Lebens, aber irgendwann wird es nicht mehr gehen un dich muss dann die Entscheidung treffen.... :(

Ich kann Dich also gut verstehen, dass es Dir schwer ums Herz ist mit Deinem kleinen Patienten!
 
Ich habe auch ein kleines Sorgenfederbällchen hier.
Mein Timi (12 Jahre) hat ein Lipom auf der Brust und fast keine Federn mehr auf dem Bauch ... aber er ist aber noch fit, fliegt mit den anderen und verteidigt auch jetzt! noch seine Chefposition :D
Wie ich damit genau umgehe, kann ich gar nicht so sagen ... Da gibts sicher kein Patentrezept. Bedingt durch das Lipom achte ich stark auf die Ernährung der 4 und ansonsten beobachte ihn genau, da er auch schon 1x eine leichte Kropfentzündung hatte. Ich seh ihm mittlerweile schon an, wenn was nicht stimmt :) Das kommt automatisch nach einer Zeit.

Du kriegst das schon hin :trost:
 
Hi

Bei mir ist es nicht ein spezielles Sorgenkind, aber letztes Weihnachten hatte ich zwei Todesfälle und ein schwerkrankes Vögelchen. Das hat mich ganz schön mitgenommen und viel Kraft verlangt.

vor allem, dass mein kleiner Liebling Merlin nach langer Krankheit und viel Pflege dann doch sterben musste, hat mir sehr zu schaffen gemacht. Am vorweihnachtsabend hatte dann meine Mango einen tödlichen Unfall.

Kurz darauf kam Neo zu uns, die bald eine schwere Infektion bekam. Den Kampf um ihr Leben haben wir gewonnen. Zwar ist ihr Beinchen leicht gelähmt aber Neo ist heute sehr glücklich bei uns.

Du siehst also, dass man den Kampf auch gewinnen kann. Jeder Vogelhalter hat irgendwann mal mit solchen Problemen zu kämpfen, aber es kommen auch wieder schöne Zeiten. ;)
 
Mein Sorgenkind ist Gizmo, der Probleme mit seinem Federnwachstum hat.

Ist er einseitig voll befiedert, so fehlen im auf der anderen Seite sämtliche langen Schwungfedern... Kein TA weiß, woran es liegt, aber wir tippen auf Gendefekt.
Immer wenn ihm seine Federchen so richtig schön sprießen, macht er wieder ne Bruchlandung und schwupps ist der neue Kiel abgebrochen. Weiter nicht schlimm, wenn der Kielschaft nicht stecken bleibt, so wie´s leider meißtens der Fall ist. Aber da mein TA nur wenige Meter weiter weg wohnt ist auch das nicht allzu schlimm. Gibts halt wieder keine Federn... :(
 
Hi Lovie

Das kenne ich. Man fiebert wegen jeder Feder und hofft, dass sie nicht wieder ausfällt und irgendwann tut sies doch oder bricht ab. ein sch.... gefühl
 
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