Genau, Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen, ist bei den Piepern sehr wichtig. Ausserdem sollten sie sich erst einmal an ihre neue Umgebung gewöhnen können.
Aber:
Warnung!
Bevor Ihr Euch nun endgültig diese witzigen Pieper zulegt, muss ich Euch doch noch eindringlich warnen! Überlegt Euch seeehr gut, ob Ihr das wirklich wollt! Ehe man sich versieht, haben diese hinterlistigen kleinen Biester einen abhängig gemacht!
Ich weiß genau, wovon ich rede. Vor Jahren hatte ich Wellis, dann war für gut zwanzig Jahre nix mehr mit Wellis, keine Zeit mehr wegen Ausbildung und so. Vor etwas mehr als drei Jahren bekam ich 2 Wellis als nachträgliches Geburtstagsgeschenk von meiner Uschi. Tja, 2 Wellis - und jetzt?!? Jetzt ist ein Raum der Wohnung völlig von Wellis beherrscht. Käfig war doof, es musste eine
Voliere her. Also habe ich in liebevoller Kleinarbeit eine 4-Welli-
Voliere gebaut. Welli 3+4 mussten demnach ins Haus. Irgendwie kam es dann aber, dass Welli 5+6 auftauchten.
Voliere zu klein, also wurde der Raum zum Wellizimmer umgebaut, 24h Freiflug am Tag, die
Voliere diente nur noch als Fress- Schlaf- und Rückzugsplatz. Irgendwie sprach es sich herum, dass ich ´ne Wellimacke habe, denn plötzlich kamen noch 2 Wellis (Abgabetiere) dazu.
Im Frühjahr dieses Jahres dann der Umzug. Da habe ich den Piepern erst einmal eine große
Voliere gebaut, indem ich eine Ecke eines Raumes abgeteilt und vergittert habe. Nachdem wir dann ´nen Monat hier wohnten, musste Uschi doch tatsächlich einen Aushang über die Abgabe von zwei Wellis in der Raiffeisenbank lesen. -Rate mal, wessen
Voliere kurz darauf mit 10 Wellis bevölkert war?
Damit nicht genug, hatte ich hier auch die räumlichen Gegebenheiten, um eine amtliche Zuchtgenehmigung zu beantragen. Ergebnis: Zur Zeit sitzt ein Paar im Zuchtkäfig und im Nistkasten krabbeln zwei so komische, nackte Miniaturwellis herum. Tendenz steigend, da noch nicht alle Eier ausgebrütet sind ...
Ich kann Euch nur warnen, überlegt es Euch sehr gut!