Küken aus Nest gefallen

Hallo zusammen....
Wir haben im Garten eine große Trauerweide in dem ein Taubennest ist. Nun habe ich heute gesehen, dass am Boden im Dickicht eine kleine Taube sitzt und auch von der Mutter (Vater?) gerade versorgt wird. Nach dem füttern ist das Kleine in das naheliegende Schilf unseres Filterteiches gekrochen und hat sich dort nun ganz gut verstecken können.
Das Küken ist schon fast so groß wie die Eltern, aber noch viel flauschiger und es fehlt auch noch die typische Zeichnung... Ich habs auch nur aus der Ferne beobachtet, da ich schon froh bin, dass die Eltern ihr Küken auch am Boden versorgen und das will ich nicht stören.

Allerdings mache ich mir Sorgen...
Zum einen wegen Katzen.. Am Boden sind die Kleinen ja doch sehr ungeschützt... Eigentlich haben wir hier keine Katzen im Garten, da wir einen Hund haben und der Garten hoch eingezäunt ist. Aber das hält im Zweifelsfall keine Katze ab....

Ausserdem ist der Jungvogel jetzt ziemlich nah am Wasser, da er in dem umliegenden Schilf ein super versteck gefunden hat. Ich hab Angst, dass er da rein gelangt und ertrinkt.. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die flauschigen Federn ziemlich schnell mit Wasser vollsaugen!? Oder sind diese Federn auch schon gut Wasserabweisend?

Wie sind wohl die Überlebens-Chancen wenn das Kleine am Boden hockt? Kann ich der Taubenfamilie irgendwie helfen?... Zum Bespiel einen Korb oder Karton in den Gräsern verstecken, in der Hoffnung, dass das Kleine da rein geht und besser vom Wasser geschützt ist? Wäre bestimmt auch wärmer!? Denke der Boden kühlt jetzt Nachts schon ganz gut aus....

Wie alt kann ein Küken denn zur jetzigen Zeit sein? Hätte nicht gedacht, dass jetzt noch Jungvögel aufgezogen werden..

Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Ratschlag geben, ob ich hier hilfreich eingreifen kann/sollte, oder ob man einfach lieber die Finger davon lässt, da die Eltern das selber packen!?

Danke schonmal!
Julia

Hallo Julia
Du könntest einen Karton an allen 4 Ecken mit einem Loch versehen, durch alle Löcher Paketband ziehen, die 4 Fäden (ca. 120 cm lang) oben zusammenknoten und das ganze samt Taubenküken in die Weide hängen. Ungefähr so könnte es aussehen:



Futter brauchst Du natürlich nicht in den Karton geben, das 2. Foto soll nur Deiner besseren Vorstellung meiner umständlichen Beschreibung dienen.

So wäre es zumindest vor Katzen geschützt, vor Elstern und Krähen jedoch nicht unbedingt. Wenn das Küken fast so groß ist, wie die Altvögel, wird es vermutlich nur nachts dort drin bleiben und morgen wieder ausfliegen, das ist aber auch ganz normal. Wenn ein Jungvogel sein Nest eigenständig verlassen hat, kehrt er dorthin nicht mehr zurück. Um die Temperaturen musst Du Dir keine Gedanken machen, das kann der Jungvogel ab. Wenn er ins Wasser fiele, wäre das allerdings schlecht, wie Du schon überlegt hast, ist sein Gefieder möglicherweise noch nicht wasserabweisend und zurück ans Ufer schwimmen kann eine Taube auch nicht.

Falls Dir die Lösung mit dem Karton im Baum ein zu großer Eingriff ins Geschehen ist, kannst Du die Jungtaube vielleicht zur Wasserseite hin schützen mit einem dicken belaubten Ast o.ä.

LG astrid

Hallo Astrid,

danke für deine Antwort!
Das sieht super aus mit dem Karton. Leider ist es jetzt dafür zu dunkel, aber morgen ist ja auch noch ein Tag... Sofern ich das Küken wieder finde... Es hatte sich in dem Gras nochmal einen neuen Platz gesucht und als ich vorhin nochmal schauen wollte, war das Küken nicht mehr zu finden :-( Ich denke, dass es nur etwas weiter gewandert ist.

Kann ich das Küken denn einfach anfassen und in den Karton setzen? Werden die Eltern es weiter versorgen? Es gibt ja auch Tiere, die ihr Baby im Stich lassen, wenn es fremd riecht....?

Ich hoffe ich kann es morgen wieder finden...

Wie oft kommen Taubeneltern eigentlich zu ihrem Küken? Ich habe hier die letzten Wochen gar nicht registriert, dass hier Tauben nisten... Natürlich hab ich die Tauben hier mal gesehen, aber vielleicht nur 1-2 mal am Tag... Stehe allerdings auch nicht immer im Garten oder am Fenster, also kann ich natürlich mal einen Besuch verpasst haben :-D

Danke nochmal und LG
Julia

Also das Küken Habe ich heute morgen wieder gefunden und ein elterntier war auch schon zum füttern da...
Jetzt hat das Küken allerdings schon wieder seinen Standort gewechselt.. ist das normal?

ich habe in seinen Bereich nun so ein hängekörbchen für Pflanzen (Ampel) gestellt. dieses habe ich mit Ästen gefüllt und etwas von seinem herabgefallenen Kot dazu getan. aber ich befürchte das war zu naiv von mir abzunehmen, dass es da rein geht und ich das ganze Paket dann in den Baum hängen kann!?

Da hatte sich das kleine heute Morgen versteckt...

Hallo Julia
Nein, das Küken wird nicht selber in Dein selbstgebautes Nest gehen oder fliegen. Wenn es wirklich kein Nestling mehr ist, bleibt das Küken dem Nest fern, wenn es erst einmal ausgeflogen ist. Mir kommt es aber komisch vor, dass sich das Küken nur am Boden aufhält. Wenn es wirklich schon so groß ist, wie Du es beschrieben hast, sollte es sich mit den Eltern im Geäst von Bäumen befinden und dort auf die Fütterung warten und sich schon gelegentlich mit den Altvögeln an andere Orte fliegend fortbewegen.

Kannst Du das Nest in der Weide noch sehen oder kann es sein, dass das Nest durch einen Sturm zerstört und das Küken aus dem Baum geschüttelt wurde? Vielleicht ist es noch gar nicht so weit entwickelt, wie Du annimmst oder es ist verletzt und deshalb noch nicht flugfähig.

Könntest Du es einmal kurz hochnehmen, Beine und Flügel untersuchen, ob sie normal und ungebrochen aussehen, paarig symmetrisch sind, sonst keine Verletzungen vorliegen, Blut im Gefieder, Wunden? Dabei ein Foto von der Taube, auf Deiner Hand sitzend UND das ganze noch in recht kurzer Zeit? Du musst nicht besorgt sein, dass die Tauben ihr Küken aufgrund Deines Handlings nicht mehr annehmen, das wäre nur bei Säugern der Fall. Dennoch sind Ringeltauben äußerst scheue Wildtiere und wir dürfen nicht riskieren, dass die durch Dich stark verschreckt und dadurch verscheucht werden.

Es ist normal, dass Ringeltauben ihre Küken nur 2-3 Mal am Tag füttern, sie stopfen den Kropf sehr voll und das Küken braucht dann einige Stunden zur Verdauung.
Was auch immer mit den Küken ist, bislang wird es ja von seinen Eltern versorgt, daher müssen wir genau überlegen, wie weiter vorzugehen ist und das hängt nun vom tatsächlichen Entwicklungs- und Gesundheitszustand des Kleinen ab. Wenn Du es also fotografiert hast, setze es wieder dorthin, wo Du es aufgenommen hast. Stellst Du eindeutige Verletzungen fest, gebrochene Beinchen/ Flügel oder offene Wunden, dann nimm das Taubenkind bitte mit rein, setze es es einen Karton mit Zewa ausgelegt. Ich gucke ab jetzt ca. alle 2 Stunden ins Forum und warte auf Deine Antwort und Fotos, dann beraten wir, ob, und wenn, was unternommen werden muss.

LG astrid

Das Küken ist definitiv noch nicht flügge... es hat noch sehr viel Flaum und sieht irgendwie unfertig aus. es versteckt sich am Boden weil es nicht hoch kann... verletzt ist es glaub ich nicht...
wir sind gerade noch unterwegs... ich schaue später ob ich es nochmal entdecke... das dauert jetzt bestimmt noch 2 stunden.
Danke Astrid für dein Engagement!!!

Dann ist es aus dem Nest gestürzt oder von Krähen oder Elstern herausgerissen worden. Dann bleibt Dir nur, sofern das Küken nicht verletzt ist, ein Ersatznest in den Baum zu hängen und zwar ausreichend geschützt von Ästen und Laub, dass die Altvögel sich auch trauen, es anzufliegen, das Kleine rein und dann aus der Ferne beobachten, ob es weiterhin versorgt wird.

Wenn Du siehst, dass die Eltern das Ersatznest nicht anfliegen (1 Tag Beobachtungszeit ist ok, da das Kleine ja bislang gefüttert wurde) oder wenn Du Brüche oder Verletzungen feststellst, musst Du das Küken zu Dir nehmen und mit Anleitung von hier aufziehen (das ist nicht schwierig) und auswildern (d. h. u. a. später eine Voli im Garten bauen, die groß genug ist für Flugübungen (min. 2.5x2.5 Meter), zur Abnabelung vom Päppler und der Prä-Reintegration in die Natur).

Wenn Dir das nicht möglich ist, müssten wir für das Küken eine geeignete Aufzuchtstelle finden, dazu bräuchte ich Deine Postleitzahl um zu schauen, ob in Deiner Nähe eine Stelle ist.

Falls Du ein Nest in den Baum hängen kannst, sollte es eines sein, dass nicht von Regen aufgelöst wird, also kein Karton, und es darf nicht sehr tief sein, sonst trauen sich die Altvögel nicht hinein. Und - pass auf Dich auf, nicht dass Du bei der Aktion verletzt wirst!

LG astrid

Habe gerade das Küken gesucht und eine Überraschung vorgefunden: Es sind 2!
Vor ein paar Tagen war hier tatsächlich ein kräftiger Sturm, aber ich hab mich bei dem Nest immer schon gefragt, ob das überhaupt bewohnt sein kann, da es recht gebrechlich aussieht.... Hm...
Ich hab ein Foto von den beiden gemacht. Eines ist dann auch direkt wieder weiter in die Gräser verschwunden. Also ich bin nicht mal sicher, ob ich die zu packen bekommen würde....?
Ich glaube mittlerweile, dass es ihnen da wo sie jetzt sind eigentlich gar nicht schlecht geht...? Sie können sich gut verstecken, die Eltern kümmern sich gut und sind auch immer irgendwo in der Nähe und beobachten sie.
Ich finde es erstaunlich wie es diese doch recht plumpen Vögel schaffen sich so unauffällig zu verhalten... :-D Erst jetzt wo ich gezielt drauf achte, fällt mir die ständige Anwesenheit der Tauben auf... Komisch. Aber naja, ich denke sie sind sonst viel im Baum gewesen wo ich sie nicht gesehen habe...

Was meinst du? Soll ich sie wirklich lieber packen und ihnen den Stress antun?... Dafür wären sie danach sicher im Baum... In den Baum kann man ganz gut hochklettern, das wäre kein Problem und ist ein einschätzbares Risiko was ich in Kauf nehmen würde

Ich komme aus Bramsche (49565). Aber ich würde mich wohl um die kleinen kümmern, wenn es notwendig ist. Ist nur die Frage wie es bei Wildtieren mit Krankheiten aussieht, da ich einen 11 Wochen alten Säugling im Haus hab... Aber ich denke erstmal, dass sie Fit sind...! Ich denke sie sind sanft auf den Gräsern des Teiches gelandet... Dort lagen nämlich auch einige Äste....

Bin für jede Antwort dankbar! Kenne mich damit nämlich überhaupt nicht aus und will nichts falsch machen... Würd aber auch gerne helfen wenn ich kann.... Die armen haben schließlich ihr zu Hause verloren :-(

Hallo Julia

Ich muss sagen, dass die Beiden in meinen Augen ganz gesund und munter aussehen. Wie man aber an den Handschwingen sehen kann sind sie noch nicht flugfähig, können also nicht wegfliegen, wenn sich eine Gefahr nähert. Aber sie haben ja das Schilf als Deckung. Ich würde es vermeiden, direkt ins Geschehen einzugreifen, solange kein Grund dazu besteht, da die Beiden sonst nur unnötig gestresst werden. Das Ganze täglich beobachten und im Notfall eingreifen wäre meine Meinung dazu.

VG
Jonas

Hallo Julia
Die Küken sehen auf dem Foto gut aus. Ich würde dennoch einen schnellen Check machen, wenn es einfach für Dich ist, die Küken zu greifen. Wildtiere zeigen Schmerz nicht und Du merkst es ihnen auch erst an, wenn sie schon so geschwächt sind, dass Hilfe meistens zu spät kommt.

Tauben legen übrigens immer 2 Eier, nicht immer sind beide befruchtet, oft kommt auch nur das stärkere, zuerst geschlüpfte durch. Und die Nester der Tauben sind immer ausgesprochen nachlässig gebaut.

Wenn die Beine und Flügel der Küken unverletzt sind und der Baum so gut zu besteigen ist, würde ich die 2 in einem Körbchen, dass Du mit etwas Schilf auslegen kannst, in den Baum hängen. Du schriebst, dass Katzen nicht in den Garten eindringen können, Gefahr besteht jedoch durch Ratten, Marder und ähnliche kleine Räuber.

Es ist immer ein Risiko einzugreifen, aber sie so ungeschützt auf dem Boden zu wissen und zu lassen, ist ebenso riskant, solange die Küken nicht flugfähig sind. Die Altvögel haben die Küken so toll weiter versorgt und sich trotz der Nähe von Menschen auf den Boden getraut, so hoffe ich sehr, dass sie die Küken auch im Baum weiter versorgen werden. Vermutlich brauchen die Kleinen höchstens noch 8-10 Tage, dann sind sie flügge.

Sollten die Altvögel wider Erwarten das neue Nest nicht annehmen und Du musst die Pflege übernehmen, könnte ich Dir die Küken am kommenden Wochenende abnehmen, da bin ich in Deiner Nähe.

Zum Baby: Wenn Du die Küken auf Verletzungen untersuchen solltest, kannst Du das mit Einweg- oder Gummihandschuhen machen. Wenn Du sie mit bloßen Händen anfasst, musst Du Dir die Hände hinterher gründlich mit Seife waschen und sie ebenso gründlich abtrocknen, das reicht als Schutz aus.

LG astrid

Ergänzung:
Solltest Du Dich entscheiden, ein Ersatznest in den Baum zu hängen, muss es so gestaltet sein, dass die Altvögel darauf landen können. Es darf also nicht schwanken und muss das zusätzliche Gewicht von ca. 800 Gramm tragen können.

LG astrid

So... nun hab ich hier doch ein Problem...
Die beiden Küken waren heute nicht mehr auf der Erhöhung von dem Teich im Schutze der Gräser. Sie sßen nun auf den blanken Pflastersteinen in eine Ecke gedrengt... :-(
Da hab ich angefangen ein Nest zu bauen. Ich fands eigentlich ganz gemütlich
Nun hab ich das erste geschnappt und habe es in das Nestchen gesetzt. Aber es ist sofort wieder rausgesprungen... :-( Ich habe dann in der Hektik direkt einen tieferen Korb geholt, dort das ganze geäst rein und den Flüchtling wieder eingefangen und mit seinem Geschwisterchen in dieses Körbchen gesetzt....

Oh mann,,, ich wollte sie vom Boden weg holen, da es mir da ohne Schutz zu gefährlich für sie erschien. Jetzt hocken sie in diesem Körbchen, aber auch wieder am Teichrand unter dem Schilf. DAs ging jetzt gerade am schnellsten und ich wollte sie nicht weiter stressen....
Jedenfalls bin ich mir sehr sicher, dass sie keine Verletzungen an Beinen oder Flügeln haben. Beides funktioniert ganz prächtig

Aber was mach ich jetzt nur? Mein Mann kommt erst heute Abend nach Hause und er war die ganze Zeit schon nicht mit dem Gedanken einverstanden hier einzugreifen....

Hier ein Foto wie meine schnelle Improvisation ausgesehen hat...
Allerdings sind die Kleinen schon wieder herausgeklettert... Aber sie sind wieder im sicheren Dickicht Ich denke sie würden das gebastelte Nest auch im Baum verlassen und vielleicht im Fluchtreflex (wegen mir) sogar aus dem Baum springen/fallen. So ist es ja heute Morgen schon passiert... Das Küken war aber sanft in den dicken Gräsern gelandet, ihm ist also nichts passiert. Und es war auch nicht sehr hoch - ich konnte das Küken im Stand in das Nestchen setzen...

Ich denke ich werde sie weiter beobachten, und sofern sie wieder auf dem Schutzlosen Beton sitzen dafür sorgen, dass sie wieder ins Dickicht kommen können. Die zwei schaffen das, da bin ich sicher.... Und die Eltern kümmern sich ganz rührend... Schade, dass Tauben eigentlich so einen schlechten Ruf haben... :-/ Zu süß zu beobachten, wie geduldig sie jedes Mal die Jungen suchen...

Hallo Julia
Die Zwei sind noch Nestlinge, erstaunlich, dass sie wieder ausgestiegen und abgehauen sind. Tja, vielleicht hast Du keine andere Wahl, als dem Geschehen seinen Lauf zu lassen. Immerhin haben die Küken nun schon den 3. Tag dort im Schilf überlebt und gut versorgt sind sie ja auch.

Ja, Tauben sind ganz wundervolle und sehr interessante Tiere, die meisten Menschen sind ihnen gegenüber nur zu gleichgültig, um sich über sie zu informieren, übernehmen die vorhandenen Klischees und Vorurteile als gegeben und tragen sie womöglich noch weiter. Aber jede Person, die einmal die Chance hatte, so wie Du ihr anrührendes Sozialleben zu beobachten, wird wohl danach mehr Achtung vor dieser Vogelart haben.

LG astrid

Hallo.

Ich lese hier nur mit, aber dem musste ich mal ganz kurz zustimmen.

astrid schrieb:

Ja, Tauben sind ganz wundervolle und sehr interessante Tiere, die meisten Menschen sind ihnen gegenüber nur zu gleichgültig, um sich über sie zu informieren, übernehmen die vorhandenen Klischees und Vorurteile als gegeben und tragen sie womöglich noch weiter. Aber jede Person, die einmal die Chance hatte, so wie Du ihr anrührendes Sozialleben zu beobachten, wird wohl danach mehr Achtung vor dieser Vogelart haben.

LG astrid

Zum Vergrößern anklicken....

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück mit beiden Taubenküken.

hallo,
ich denke deine taubenkuken haben wahrscheinlich ein ganz normales benehmen und auch wenn du sie ins nest zuurcksetzen wurdes, wurden sie wieder rausspringen...

ich hatte diesen sommer zwar keine tauben aber american robins die am haus ein nest gebaut hatten und konnte sie gut beoabchten.
Die kleinen sprangen aus dem nest aus 4 meter hohe und hatten sich sofort versteckt...eins sprang am abend, die anderen am tag...ich konnte nur einen schnellen schatten sehen und plump horen

Vo dem moment wo es eng im nest wird, schlagen sie die flugel ein paar tage, sitzen an rand und dann hopp, "mussen" sie raus...fertig gewachsen oder nicht...

Die flugfeder waren noch nicht entwickelt und sahen noch kurzer aus wie bei der jungtaube.

Ich denke, man sollte das so weit wie moglich katzen und hunde weghalten aber nicht eingreifen da dieser prozess normal scheint.
Vielleicht lernen sie gewisse benehmen wie verstecken -tarnung (weiss nicht ob es das richtige wort ist) ), sprache der eltern und entwickeln die muskulatur besser als im nest...usw.


Die flugfedern wachsen ganz schnell in ein paar tagen wo das kuken das uberleben lernt...die eltern sind ja da und machen alarm bei jeder gefahr (vielleicht auch wenn du kommst) ...es ist vielleicht besser nicht zu viel aufmerksamkeit auf die kuken zu ziehen denn es gibt ja manche rauber die stumm und unbemerkt zuschauen...wie krahen...und auf den richtigen moment warten (das haben sie bei mir gemacht als die kardinalkuken flugge wurden).

drucke die daumen das die kuken es schaffen

Hallo ihr lieben Helfer und Mitleser.
Ich wollte die ganze Zeit immer noche in Update posten, bin aber nie dazu gekommen... :-( Jetzt wird das aber nachgeholt!
Die Küken haben es wohl beide geschafft! Und ich bin so froh darüber Ich war nämlich zwischenzeitlich sehr verunsichert, da ich die Küken nie mehr zusammen gesehen habe - immer nur ein einzelnes... Eine Woche nach dem Entdecken der Küken saß eines der beiden nämlich plötzlich auf unserem 1,80m hohen Holzzaun. Da muss es schon hochgeflattert sein. Dort hat es die Nacht verbracht und anschließend konnte ich immer beobachten, dass die Eltern in einen großen Baum hinter unserem Grundstück flogen, um dort das Küken zu versorgen. Ich habe da jedenfalls immer nur ein Küken gesehen und das zweite auch in unserem Gebüsch nicht mehr entdeckt. Wobei ich da nie im Geäst rumgewühlt habe - ich habe immer nur aus sicherer Entfernung ausschau gehalten
Noch einen Tag später bei der nächsten Fütterung bin ich mal näher ran gegangen und habe alle beide Taubenküken gesehen, wie sie um Futter gebettelt haben. Wie schön! Ab da war ich beruhigt und ab da habe ich sie auch nicht mehr gesehen, aber es wird ihnen gut gehen!

Zwischendurch hatte ich übrigens auch das Gefühl, dass sie sich dort am Boden ganz wohl gefühlt haben. So wie papugi auch schrieb: vielleicht ist es ein natürliches Verhalten... Sie haben sich da in dem Schilf nämlich schon regelrechte Gänge und Wege gebaut. Sieht schon fast gemütlich aus

Danke nochmal an alle, die hier gelesen oder geschrieben haben (besonders astrid )