mindestmaße

Wichtig bei Außenvolieren ist ein Schutz gegen Wind bzw.Durchzug, Regen und pralle Sonne. Dann sind auch kühlere Temperaturen kein Problem für die Vögel. In der Natur können Vögel selbst einen geschützten Platz aufsuchen, wenn es erforderlich ist. Käfigvögel sind total auf uns angewiesen!

Also meine Henne legt schon ohne Nest genügend Einer
Kein Nest, kein Nistmaterial, reine Silberhirse als Futter... Kunsteier unterschieben ist nicht, da sie die Eier vorzu zerstört.
Wenn ich da noch ein Nest drin hätte, wäre sie wahrscheinlich schon lange tot.
Nur soviel zu naturgerechter Haltung (von nem toten Vogel hab ich nichts)

hallo,
also ich werd es wohl so bauen,dass ich die eine seite der voliere,weniger als die hälfte von allen 3 äußeren seiten mit holz verkleide und dann von innen auch,da baue ich aber eine tür aus holz rein und ein einflugloch für die zwerge--ich denke da sind sie dann am besten geschütz,wenn es mal kälter oder regnerisch wird,oben drauf wollte ich auch holz als dach nehmen,die ganze voliere ist dann abgeschrägt,damit wasser ablaufen kann...

joa so hatte ich mir das vorgestellt...

nester werd ich aber auch teilweise rein hängen müssen,da ich die eier ja für meine schlangen brauche....aber wie gesagt nur 3 mal im jahr,wenn´s hoch kommt....ausbrüten werden sie keine eier mehr,die tausche ich dann aus,atrappen hab ich mir auch schon besorgt.

dazu hab ich gleich nochmal ne frage:also es sind ja 2,5 zebrafinken...wieviele nester müssten denn dann theoretisch rein?soviele wie männer da sind,oder so viele wie paare da sind!?

im winter bzw. ab einer bestimmten gradzahl(die ich leider immer noch nicht erfahren habe :( ) wollte ich die zebraf. wieder in mein zimmer holen...
es ist bei denen ja anscheinend anders,als bei wellensittichen,die wie ich jetzt erfahren habe sogar im winter draußen bleiben können-beeindruckt mich ja sehr...

Sicher und da sie nun mal in der Trockenzeit herumziehen auf Futtersuche, haben sie sicher Zeit sich jeden Tag ein neues Nest zu bauen.
Darum erhalten alle "sogenannten" Nestschläfer eben bei mir nur Nistgelegenheiten, Nester bauen sie selbst, in der Brutzeit, wo sie auch in Australien fleißig Nester bauen.

Man

Da wird aber einiges ins falsche Licht gerückt. Fakt ist Zebrafinken sind Nestschläfer auch wenn man ihnen Schlafnester nicht immer zur Verfügung stellen kann (darauf hat Angela ja hingewiesen indem sie eine Männergesellschaft empfohl). Ich weiß natürlich nicht wie sehr ihr euch mit der Lebensweise dieser Art auseinandergesetzt habt, sie ziehen jedoch nicht jeden Tag weiter und bauen neue Schlafnester sondern verweilen so lange am Ort bis die Ressourcen knapp werden. Zu den Schlafplätzen, auch während der Ruhezeit, werden, weil sie sehr begehrt sind, lange Wege in Kauf genommen. Meist werden alte Nester oder verlassene Nester anderer Vogelarten ausgebessert, Schlafnester dienen im Freiland nicht nur der Thermoregulation sondern auch dem Schutz vor Beutgreifern.
Wandern sie in ein neues Gebiet ab, wiederholt sich das Ganze oder im Idealfall signalisieren die Bedingungen, dass es Zeit für einen Brutversuch ist.
Es gibt aber auch etliche Populationen die resident sind und ganzjährig im gleichen Gebiet bleiben.
Wer mehr über Zebrafinken erfahren will sei das Buch und es ist wirklich DAS Buch von R.ZANN empfohlen (erste Reihe rechts)
http://www.hofmann-photography.de/html/bucher-vogel.html

Ich denke es ist nicht fair Liebhabern die den Vögeln ein möglichst natürliches Leben ermöglichen wollen dies als Vorwurf zu machen. Zebrafinken züchten ist einfach aber Zebrafinken so halten das sie ihr Verhaltenweisen ausleben können ist um einiges schwieriger. Am Schwierigsten ist es sicherlich sie vom Brüten abzuhalten (ist übrigens schon bei Wildfängen so). Zum einen will man sie nicht zu mager füttern zum anderen können wir den Kalorienverbrauch (vor allem der Flüge zum Wasser und Schlafplatz) nie simulieren.

Um Fragen vorzubeugen ja ich habe mich selbst davon überzeugt, dass es im Freiland Nestschläfer sind und zwar an mehreren Kolonien. Und ja ich habe auch Daten über die Wanderbewegungen und die Distanzen die zu den Schlafnestern zurückgelegt werden. Für so etwas gibt es heute neben Ringsystemen auch kleine Transmitter wie wir sie beim Roststärlingsprojekt http://nationalzoo.si.edu/ConservationAndScience/MigratoryBirds/Research/Rusty_Blackbird/
verwenden.

Bei mir erhalten alle Arten bei denen Schlafnester nachgewiesen wurden und bei denen es sich einrichten lässt (Timor Zf. z.B. nicht weil sie wie die Unterart aus Australien ebenfalls Gelege an Gelege reihen würden) Schlafnester, schon allein aus dem Grund, weil ich etwas mehr über die Art erfahren möchte als nur das Kochrezept wie man sie vermehrt.


Gruss Gerhard

Danke Sirius123!!

Hi Sirius,
dass es in den meisten Fällen nicht praktikabel ist Zebraf. Paaren ganzjährig Nester zur Verfügung zu stellen hat, soweit ich das lese, auch gar keiner bezweifelt. Oder liest du das irgendwo in meiner Antwort.

Es ging darum, dass sie a) im Freiland Nestschläfer sind und natürlich nicht nach „der heute hier morgen dort“ Art nomadisieren (bis auf ganz wenige Ausnahmen) und, dass es so dumm nicht ist sich mit der Lebensweise der Vögel im Freiland zu beschäftigen. Sorry falls ich es so unverständlich geschrieben habe.

Btw. Fantastische Vögel im Freiland oder?

Gruß Gerhard

@ Siggi . (Sorry private mail kann ich zwar lesen aber zur Zeit nicht beantworten)

Du magst es mir kaum glauben aber ich habe mir dabei meine Gedanken gemacht und auch mir liegt eine vernünftige Haltung am Herzen. Ich habe in keiner Zeile geschrieben, dass ich dazu aufrufe Zf. ganzjährig Nester zur Verfügung zu stellen. Oder habe ich da etwas übersehen?


Und dein Post 25 –sorry- stimmt so wie du es darstellst einfach nicht. Ich gebe dir Recht, dass bei ZF ein Verzicht auf Schlafnester (zumindest pei Paaren und Weibchen) die besser Lösung ist. Was meinst du warum ich erwähne, dass meine Timor-Zf. keine erhalten.


Ich kenne einige wenige Liebhaber die es mit viel Fingerspitzengefühl, Sachverstand und enormem Aufwand praktizieren und die zählen sicher nicht zur Fraktion „…Dummköpfe die 50 Eier aus Kotfangkörbchen sammeln…“. Für uns Otto-Normalliebhaber dürfte der Aufwand für eine solche Anlage zu groß sein

Gruß Gerhard.

ich glaub ihr weret meine freundin beneiden...die lebt in autralien und kann die süßen jeden tag in freier wildbahn sehen....schöne vorstellung oder!?

Liebe Vogelfreunde,

ich lese hier gerade mal wieder ein bisschen und wundere mich, wie viel Aufregung ich hervorgerufen habe, wegen den Schlafnestern.
Eigentlich war das nur als simple Antwort gedacht, auf die Frage, ab wie viel Grad die Vögel draußen gehalten werden können. Und bei mir, wo Sie sich jederzeit in einem warmen Nest verkriechen können, da bleiben sie oft sogar im Winter draußen, obwohl sie ein beheiztes Häuschen jederzeit aufsuchen könnten.
Aber da die Vögel bei mir in einer bepflanzten Freivoliere leben, kann ich die Brut sowieso nicht verhindern. Dort finden sie überall Material und Plätze, um Nester zu bauen. Die Brut reguliert sich jedoch wie bei den anderen Vögeln auch, meist durch die kältere Jahreszeit.
Aber wieso jemand auf die Idee kommt, dass ein Weibchen nur zwei Jahre lebt, wenn es Eier legt, weiß ich auch nicht. Bei mir werden sie meist 5 bis 8 Jahre alt. Wenn sie älter sind, brüten sie meist auch nicht mehr, dann benutzen sie Ihre Schlafnester wirklich nur noch zum Schlafen.
Übrigens ist es auch nicht sinnvoll in einer kleinen Voliere unterschiedlich viele Männchen oder Weibchen zu halten. Es gibt dann meist immer wieder Streit.

Liebe Grüße
Angela

Bei einer zu erwartenden Eizahl von 50 pro Jahr, hatten wir schon bei einer Schlafnestaspirantin, geht sicher die Lebenserwartung steil nach unten. Warum sich hier einige sich so vehement dagegen aussprechen, bleibt manchem sicherlich verborgen, wenn er nur seine Volieren mit dem Käfigdasein von vielen Vögeln vergleicht. Das dieser Vergleich extrem hinkt, geht wiederum manchem nicht auf. Aber wir erwarten ja auch nicht zuviel!

Arme Zebrafinken und arme Zebrafinkenhalter, die sich um so schöne Erfahrungen bringen!

Ich kann Ihnen stundenlang dabei zusehen, wenn sie mit weißen Federn im roten Schnabel zum Nest fliegen, um es gemütlich auszupolstern. Und dann etwas später, dann sitzen sie beide eng aneinandergeschmiegt. Manchmal sind dann noch die kleinen Köpfchen zu sehen, die durch die Öffnung hinausschauen. Und dann hört man so ein leises zufriedenes Murmeln, so als würden sie sich unterhalten.

Warum hält man bloß nicht nur Männchen zusammen, wenn man eine Brut verhindern will? Die verstehen sich untereinander ebenso gut, wenn da kein Weibchen zwischen ist, um dass sie sich streiten.

Liebe Grüße
Angela

Da ja bei der allgemeinen Vermenschlichung immer unbedingt ein Paar gekauft wird, ist das ja hypothetisch. Es ist ja so süß, wenn da ein rotes Schnäbelchen aus dem Kotauffangkörbchen heraus schaut, daß die negativen Auswirkungen dieser Haltungsweise von keinem bedacht werden. Zumal der Zubehörhandel dem undbedarftem Vogel-oder Käfigkäufer dies ja gleich mit aufs Auge drückt.
Aus dem Grunde ist ein Schlafnest genau so wenig notwendig für die Gesunderhaltung und Lebenserwartung der Vögel, wie ein Trambolin!

Wenn man bei Zebrafinken auf Schlafnester nicht verzichten möchte, ist es ratsam, dass die Geschlechter 2-3mal pro Jahr für einige Wochen getrennt werden! Das habe ich über viele Jahre so praktiziert und habe keine schlechten Erfahrungen damit gemacht!

Gransi schrieb:

Wenn man bei Zebrafinken auf Schlafnester nicht verzichten möchte, ist es ratsam, dass die Geschlechter 2-3mal pro Jahr für einige Wochen getrennt werden! Das habe ich über viele Jahre so praktiziert und habe keine schlechten Erfahrungen damit gemacht!

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Jo, wobei wir wieder bei der gleichgeschlechtlichen Haltung angekommen sind!