Seltsames Verhalten einer ZF Henne!

Diskutiere Seltsames Verhalten einer ZF Henne! im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, im Februar sind meine ersten drei Zebrafinken für 2007 geschlüpft. Die Henne ist übrigens zwei Jahre alt, nicht dass wieder einer denkt...
Habe gerade eure gesamte Diskussion seit gestern abend gelesen. Ging ja hoch her. Sehr interessant.
Was mich mal interessieren würde, wäre mit was man so ein Vögelchen am besten einschläfert. Ich will jetzt hier um Gottes Willen keine neue Diskussion vom Zaun brechen, mich würde es nur mal für den Fall der Fälle interessieren. Es kann ja immer passieren, dass der Vogel sich zum Beispiel dermaßen verletzt, dass man ihn wirklich von seinem Leiden erlösen möchte und z.B. an einem Wochenende kein Tierarzt griffbereit ist.

Im Übrigen gehe ich nicht leichtfertig mit diesem Thema um (wie in einem Beitrag geschrieben wurde). Ich mußte mich einfach - zum Glück - bis jetzt damit nicht auseinandersetzen. Wenn man züchtet ist das mit Sicherheit viel eher ein Thema.
Ich bin auch ein Freund von homöopathischen Mitteln und finde es super, wenn man eine physische oder phsychische Erkrankung damit bekämpfen kann, zumal ich es sehr schwierig finde bei so kleinen Tieren die richtige Arzneimittel-Dosierung zu finden, so dass es dem Tier nicht schadet.
 
Fein, also bei eingeschränkter Lebensqualität ist das Töten vorzuziehen?
Was ist eine eingeschränkte Lebensqualität? Einzelhaltung, Haltung mit artfremden Vögeln?
Sicher ist, daß es keinerlei Aussagen zu der LEBENSERWARTUNG des Vogels zuläßt.
Also kann der Vogel auch spielend das Durchschnittsalter aller unter optimalen Bedingungen gehaltener Vögel erreichen.
Abertausende Vögel sitzen als Einzelvögel in den Haushalten..allle töten..... da sie eine eingeschränkte Lebensqualität haben?
Da würden sich aber eine Menge "Spielzeugbesitzer" fürchterlich aufregen.
Man wird ja noch mal fragen dürfen?
 
Diese Diskussionen sind doch sowieso für die Katz! Jeder hat halt seine Meinung und seine Erfahrungen damit.
In einem Post zu dieser leidigen Diskussion wurde von rupfenden Papageien gesprochen, was wohl nicht in diesen Zusammenhang passen will. Da es sich hier von einem von Menschen gemachten Problem handelt, wie man sieht, was bei Einzelhaltung von Paar oder Schwarmvögeln rauskommen kann.

Erstens habe ich, und das war der eigentliche Grund, warum ich dies Thema eröffnet habe, eine rupfende Zebrafinkenhenne. Die ich nicht im Traum töten wollte, zum anderen möchte ich noch einmal klar sagen, dass das Töten eines Wirbeltieres mit den geeigneten Mitteln und nur aus einem schwerwiegenden Grund wie unendliches Leiden gerechtfertigt ist und immer nur der letzte Ausweg sein kann.

Zum anderen habe ich bereits, was selbstverständlich in der ganzen Diskussion unter gegangen ist, berichtet, das sich das Rupfen mit der geeigneten Therapie verloren hat.

Ich bin zwar Züchter, aber jedes Tier liegt mir am Herzen und wenn ich doch mal eins einschläfern muss (wie kürzlich einen Wachtelhahn) dann mache ich es mir bestimmt nicht leicht. Es verfolgt mich Tage lang, schließlich habe ich sie großgezogen und aufwachsen sehen. Trotz 30 Jahren Vogelhaltung bin ich eins geblieben, ein Mensch mit Herz und Gefühl dem das Schicksal seiner Tiere am Herzen liegt. Es fällt mir heute immer noch schwer meine Nachzuchten zu verkaufen, aus diesem Grund verkaufe ich auch nicht an Zoohändler.

Wir haben hier nur über Möglichkeiten gesprochen und keiner nennt hier die absolute Weißheit wonach sich alle richten müssen. Im Grund bleibt es jedem überlassen was er daraus macht.
Dabei muss eines mal klar gesagt werden, wenn es sich in dieser Dikussion um Nutzgeflügel und nicht um Stubenvögel handeln würde, sähe sie ganz anders aus.
 
Hallo Alexa14w,

lies' doch bitte nochmals genau den gesamten Thread mit den verschiedenen Beiträgen. Das generelle Thema ist ein anderes.

Viele Grüße
Helga


schöne grüße man kann auch in einem thread über etwas anderes reden als das angegebene thema dafür ist ein forum da
 
1 - Tötung, wenn kein artgerechtes Leben aufgrund physischer oder psychischer Krankheit mehr möglich ist.

2 - Therapieversuche, die bei Erfolglosigkeit in Punkt 1 enden können, aber vorher natürlich mit entsprechender Ernsthaftigkeit durchgeführt werden sollten.

3 - Abgabe möglich, solange neuer Halter entsprechend informiert ist und einverstanden (das ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Lebensqualität des Tieres das zulässt)

was denn bitte für ein Therapieversuch wenn als erste lösung das töten kommt??
 
Selbstverständlich ist es etwas anderes, ob man Tiere hält um sich davon zu ernähren, oder ob man Zebrafinken zu seinem Vergnügen hält. Wenn man keine lebenden Tiere essen will, kommt man da sicherlich nicht um die Schlachtung herum. Beim Prachtfinken aber sehr wohl.

Worbast

PS: Vegetarier ist ein Wort aus der Sprache der Cheyenne und bedeutet so viel wie "schlechter Jäger". 8)
 
Post 46
Dann eröffnet man in der Regel einen neuen Thread, obwohl ich weiß, daß sehr leicht durch irgend jemand ein neues Thema angeschnitten wird, andere darauf reagieren und es daher leicht aus dem Ruder läuft.
 
was denn bitte für ein Therapieversuch wenn als erste lösung das töten kommt??

Sorry, aber expliziet ist das nicht das Thema, wie schon in meinem Beitrag geschrieben habe, war eine Therapie sehr wohl erfolgreich! Wer lesen kann ist wie immer klar im Vorteil. Man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen!


Erstens habe ich, und das war der eigentliche Grund, warum ich dies Thema eröffnet habe, eine rupfende Zebrafinkenhenne. Die ich nicht im Traum töten wollte, zum anderen möchte ich noch einmal klar sagen, dass das Töten eines Wirbeltieres mit den geeigneten Mitteln und nur aus einem schwerwiegenden Grund wie unendliches Leiden gerechtfertigt ist und immer nur der letzte Ausweg sein kann.

Zum anderen habe ich bereits, was selbstverständlich in der ganzen Diskussion unter gegangen ist, berichtet, das sich das Rupfen mit der geeigneten Therapie verloren hat.
 
Zitat von Sirius: Es spricht keiner von gesunden Vögeln! Auch eine psychologischer Defekt ist eine Krankheit. Man muss sich doch nur einmal fragen, ob man mit so einem Tier züchten würde. Auch eine artgerechte Haltung muss garantiert sein, ist dem nicht so und beeinträchtig die Behinderung das Leben des Vogels, schläfer ich ihn ein. Es ist nicht so als würde mir so eine Entscheidung leicht fallen, im Gegenteil, ich versuche lange eine Lösung zu finden, bis ich einsehe, dass es keinen Zweck hat.

Ein psychologischer Defekt ist für mich kein Grund einen Vogel zu töten. Züchten würde ich mit solchen Vögeln sicherlich nicht! Aber auch für solche Problemfälle habe ich immer noch ein Plätzchen frei.
Ich möchte das Thema aber jetzt auch nicht weiter anheizen.:bier:
Meinungsverschiedenheiten wird es immer geben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Rekapitulation dieses Threads

Hallo zusammen,

ich möchte einfach nur noch mal einiges zusammenfassen:

Am 11.7.2007 hat sich Sirius123 mit der bekannten Threadfrage an dieses Forum gewandt. Er hat eine rupfende ZF-Henne, hatte schon einiges versucht und suchte hier Hilfe. Sirius ist ein erfahrener Züchter, falls es der ein oder andere, der hier geschrieben hat, nicht mitbekommen haben sollte.

Geantwortet an diesem Tag haben 4 UserInnen: sigg, Worbast, Madeleine und Gransi (Seite 1). Das war's. Sirius hat seine Kur mit der ZF-Henne angefangen und hat am

6.8.2007 über das Ergebnis berichtet, das aus seiner Sicht erfolgversprechend ist. Wenn Sirius sich nicht gemeldet hätte, wäre dieser Thread - wie viele andere - einfach ins VF-Archiv gewandert/Suchfunktion: mit Glück über die richtigen Suchbegriffe.

Wirklich hilfreiche Hinweise aus der Vogel-Community bis zu diesem Zeitpunkt sind nicht gekommen. Erst ab dem Erfolgsbericht (Sirius: nochmals danke, dass Du das hier überhaupt berichtet hast) entfaltete sich das Interesse über neuralgische Stichworte ("Handel" ist aber schon am 11.7. geschrieben worden, da hat es aber scheinbar keinen interessiert) und hinsichtlich möglicher ultimativer Konsequenzen für einen notorisch rupfenden ZF, mit dem man eigentlich züchten möchte.

Ich habe mich auch gemeldet und vom meiner Rupferfamilie ZF (1.0 AV, 2.0 JV) geschrieben. Die Jungs sind vorzeigbar, haben aber überall da, wo sie gegenseitige Gefiederpflege betreiben, ihre kahlen Stellen. Hat auch keinen weiter interessiert, zumal ich die Frage nach genetischer oder verhaltensbedingter Vererbung in den Raum gestellt hatte.

Da öfter angesprochen, von einigen Usern bezeichnet als "Einzelhaft": Ein Vogel, der krank ist, kommt in Quarantäne, da er speziell behandelt werden soll. Sirius hat den Vogel in dieser Quarantäne mit speziellen Mitteln behandelt, wie es aussieht, erfolgreich.

Als ich meine "ZF-Rupfer-Familie" separiert habe, habe ich sie nicht isoliert, sondern zu anderen friedlichen Prachtfinken gesetzt. Jeder ZF war in der Gesellschaft anderer Prachtfinken (mindestens 4 andere). Weder versuchten die ZF andere PF zu rupfen, noch wurden sie gerupft. Das Gefieder hat sich erholt. Als ich die "Familie" wieder zusammenbrachte, ging das Rupfen jedoch wieder los. Also: hier weiss ich auch nicht recht weiter. Trennen werde ich sie auf keinen Fall, sie sind wirklich ein Schwarm und brauchen sich. Vielleicht hilft ja die Erfahrung von Sirius weiter, wenn er Erfolg hat.

@Doro74: Wundermittel SC20: Lies' Dir mal bitte die Inhaltsstoffe durch. Hast Du alles zu Hause. Zentral sind Kieselsäure (Gurke) und Mineralstoffe.

@ Sirius123: Ich denke, Du hast mich gemeint, als Du Dich vor einem Vergleich mit Krummschnäblern und Rupfern gewehrt hast. Damit hast Du auch völlig recht und war von mir nur als Hinweis auf die Leichtfertigkeit von 2 Usern gemünzt, die meinten, "dass alles gesagt sei". Schieflage, sorry, ging aber nie in Deine Richtung. Als Prachtfinkenhalter haben wir eh' kleine oder größere Schwärme. "Rupfen" ist bei uns ein anderes Thema.

Zurück zur Ursprungsfrage von Sirius und - indirekt - auch meiner: Außer meinen 3 ZF-Familíenmitgliedern untereinander rupft kein anderer PF. Any idea of anybody? Packt doch mal Euer Know How aus, vor allem Ihr, die Ihr Euch an inhaltliche und konkrete Vogelthemen nicht ran traut, aber sonst gerne mitpostet, wenn es einen "Unfall auf der Straße" gab.

@ Gransi: :bier: Sorry, wenn ich Dir Dein Schlusswort "verschlabbert" habe, mußte das aber noch loswerden. Keiner der hier involvierten ernsthaften Vogelzüchter oder -liebhaber würde leichtfertig mit einem seiner Tiere umgehen. Wie Du sagtest: Meinungsverschiedenheiten werden bleiben.

Viele Grüße an alle
HelgA
 
Sorry, aber expliziet ist das nicht das Thema, wie schon in meinem Beitrag geschrieben habe, war eine Therapie sehr wohl erfolgreich! Wer lesen kann ist wie immer klar im Vorteil. Man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen!

das war auch garnicht an dich gerichtet neben bei bemerkt!
 
Thema: Seltsames Verhalten einer ZF Henne!
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