Alternative zu Käfigen?

Diskutiere Alternative zu Käfigen? im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Da es scheinbar keine vernünftigen Vogelkäfige gibt und ich mich nicht gerade durch besonderes handwerkliches Geschick auszeichne, suche ich...
ck72

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Da es scheinbar keine vernünftigen Vogelkäfige gibt und ich mich nicht gerade durch besonderes handwerkliches Geschick auszeichne, suche ich gelegentlich nach Alternativen aus anderen Sparten der Tierhaltung:

Kennt jemand das, bzw. würde sich das auch zur Haltung von Zebrafinken eignen? Es kostet um die 70 Euro (dieses Flextray ca. 25 Euro zusätzlich)

Es nennt sich 'Flexarium' und ist eigentlich eine Alternative zum Terrarium.

Äste etc. könnte man sicherlich irgendwie am Netz befestigen, Näpfe und Badeschalen kämen auf den Boden in die Nähe der Reißverschlussöffnung.
Probleme gäbe es evtl., wenn man einen Vogel herausnehmen muss?? Evtl. ein bis drei Türchen einbauen?

Hier nun die Beschreibung:

Flexarium 260 horizontal (L183xB76xH76cm) plus Flextray H

(das Flextray dient zum sozusagen als Bodenschublade, nehme ich an)

# Zur Verwendung im Haus und im Freien
# Langlebige Leichtbaukonstruktion
# Extrastarke Nylon-Netzgewebe
# Optimale Belüftung
# Ausbruchsicher

Im Haus:

Das Freiluftkonzept des Exoterra Flexariums gewährleistet eine optimale Belüftung - von besonderer Bedeutung für eine Reihe von Reptilienarten (z.B.: Chamäleons) - und kann mit verschiedenen Beleuchtungssystemen wie etwa Glühbirnen und Leuchtstoffröhren verwendet werden. (Darüber hängen etc.). Das Netzgewebe aus Nylon ermöglicht den Einfall von ultravioletter Strahlung aus UVB-Lampen bis tief ins Innere der Umzäunung hinein. Das Flexarium lässt sich außerdem vor dem Fenster platzieren, ohne dass wie bei Glasterrarien die Gefahr des Überhitzen besteht.

Das Exoterra Flextray (nicht im Lieferumfang enthalten) kann verwendet werden, um Substrat bzw. Flüssigkeiten innerhalb der Umzäunung aufzunehmen, oder es kann an der Rückseite angebracht werden, um den Innenraum vor verdunstetem Wasser zu schützen.

Im Freien:

Neben seinen herausragenden Belüftungseigenschaften gewährleistet das "Freiluft"-Konzept, dass erforderliches Sonnenlicht bis zu den Tieren vordringen kann. Dies macht das Exoterra Flexarium zur idealen Umzäunung zum Sonnenbaden im Freien, da es eine ungehinderte UVB-Einstrahlung ermöglicht. Aufgrund des starken Nylon-Netzgewebes und der haltbaren Konstruktion kann das Flexarium in wärmeren Klima als permanente Freiluftumzäunung verwendet werden. In kälteren Klimazonen ist es als vorübergehende Umzäunung an sonnigen, warmen Tagen geeignet. Das Exoterra Flextray (nicht im Lieferumfang enthalten) kann verwendet werden, um Substrat bzw. Flüssigkeiten innerhalb der Umzäunung aufzunehmen. Bei Positionierung oben auf dem Flexarium wirkt das Flextray wie ein Dach und schützt die Tiere vor starkem Regen.

In der freien Natur:

Das Exoterra Flexarium hat ein geringes Gewicht und lässt sich problemlos zusammenbauen. Diese Eigenschaften machen es zu einem beliebtem Hilfsmittel für Herpetologen und Naturforscher bei der Arbeit in der freien Natur. Bei Forschungsmaßnahmen lassen sich die gesammelten Reptilien oder Amphibien stressfrei unter ihren natürlichen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen aufbewahren, ohne dass die Gefahr der Überhitzung oder des Erstickens besteht.

Haltbare ABS-Röhren, problemloser Zusammenbau
Extrastarkes Nylon-Netzgewebe
Reißverschluss für problemlosen Zugriff

Das multifunktionale Design des Exoterra Flexariums ermöglicht Ihnen ein Aufstellen auf verschiedene Weisen horizontal oder vertikal

Anbei auch ein Bild ...
 

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Mit ein paar Vierkanthölzern, beschichteten Pressspanplatten und Fiberglasfliegengaze kannste sowas auch ohne Tischler-Meisterprüfung für wenige Euronen flugs selbst zusammenbauen. Da haste dann auch nicht so ein schwabbeliges Gestell (zusätzliche Türen einbauen halte ich da mal für unmöglich), sondern stabile Wände, reicht ja wenn 1 oder 2 Fronten aus Gaze sind.

Das Exoterra Flexarium ist ja vor allem dazu gedacht, Reptilien mal an die frische Luft in die Sonne setzen zu können ohne daß die gleich stiften gehen.
 
Ja, das hatte ich schon mal vor - hatte Dich ja auch mal gefragt ... Aber wenn ich schon irgendwas zusammenschrauben soll (Platten und Vierkanthölzer), sehe ich schwarz. Wird vermutlich ebenso wabbelig ;)

Gerade das leichte Gewicht des Teils fand ich so praktisch, denn ich könnte das dann auch mal alleine durch die Gegend tragen ...
 
Hallo,

das Flexarium ist leider für die Haltung der Vögel völlig ungeeignet. Die Gaze ist viel zu engmaschig, so dass sich die Vogelkrallen darin verfangen, ich hatte es letzte Woche bei einem "Spezialisten" gesehen. Der Vogel hatte Glück sich nicht die Beine gebrochen zu haben. Das Fieberglasgerüst ist ziemlich instabil, wenn ein Vogel hin und her fliegt, schwingt es mit, was den Vogel in Panik versetzen kann. Zudem lässt die rundum Gaze keine saubere Aufstellung zu, da der Vogelsand immer durchrieselt.
Wenn man selbst zwei linke Daumen hat, vielleicht gibt es jemanden im Bekannten oder Familienkreis der schnell mal ein paar Dachlatten zusammen schraubt und die mit Volierendraht betackert. Das ist nicht teuer, nicht all zu schwer und stabil ist es obendrein, zudem kann man es so groß bauen wie man möchte und jederzeit erweitern lässt sich so eine Voliere auch noch!
 
Da fällt mir noch ein: Das kann auch bei einem qualitativ guten Käfig passieren.

Bei den Finkenkäfigen von Montana (ich hab das Double Finchhouse) passiert(e) das auch gerne mal dort, wo die Längsgitterstäbe in die etwas dickeren Querstreben münden.

Besonders die ZF-JV hingen in den ersten Tagen da öfters fest und haben sich fast die Beine rausgerissen, woraufhin ich die Bereiche mit Tesa umklebte, was aber auf Dauer eklig ist.
 
Dies Montanagedöns sind doch eh keine vernünftigen Käfige. Ist mehr Dekoration für das Wohnzimmer, als sinnvolle Unterbringung für Vögel.
 
Das Gitter/ der Draht muss Punktverschweißt sein, manche Käfige benutzt man besser für Pflanzen, da richten sie kein Unheil an. Natürlich darf nirgendwo eine Möglichkeit sein wo der Vogel hängen bleibt. Es gibt genügend Beispiele wo Beine gebrochen oder Zehen verloren gegangen sind.

Es ist wichtig sich vorher über alles zu informieren (mal auch ein Buch lesen), sich dann zur Voliere und erst ganz zum Schluss für den Vogel zu entscheiden den man annähernd artgerecht pflegen kann. Viele kaufen sich erst die Vögel und dann den Käfig und wenn nichts mehr geht die Turm-"Voliere".
Warum ist das so? Ich kauf ja auch nicht erst vier Autoreifen wenn ich fahren will und wenn's nicht klappt später das Auto!
 
Das Gitter/ der Draht muss Punktverschweißt sein, manche Käfige benutzt man besser für Pflanzen, da richten sie kein Unheil an. Natürlich darf nirgendwo eine Möglichkeit sein wo der Vogel hängen bleibt. Es gibt genügend Beispiele wo Beine gebrochen oder Zehen verloren gegangen sind.

Es ist wichtig sich vorher über alles zu informieren (mal auch ein Buch lesen), sich dann zur Voliere und erst ganz zum Schluss für den Vogel zu entscheiden den man annähernd artgerecht pflegen kann. Viele kaufen sich erst die Vögel und dann den Käfig und wenn nichts mehr geht die Turm-"Voliere".
Warum ist das so? Ich kauf ja auch nicht erst vier Autoreifen wenn ich fahren will und wenn's nicht klappt später das Auto!

Also jetzt muss ich mich doch ein wenig wundern. Ich besuche soeben Deine Homepage und unter dem Punkt 'Volieren und Käfige' lese ich:

"Zur Zucht verwende ich den Birdiemaxx [...]" :?

Dieses Modell ist baugleich zum Montana Double Finchhouse (evtl. ein Asien-Nachbau, was ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann). Wenn Du ihn von Ebay hast, ist das sogar sehr wahrscheinlich. Wie die Verarbeitungsqualität ist, kann ich nicht sagen, aber mit Gewissheit ist sie nicht besser als die des Originals.

Außerdem kann ich nicht behaupten, dass ein Käfig mit einer Länge von 165 cm nur ein Wohnzimmer-Dekostück ist. Da gibt es sicherlich noch viel schlimmeres ...
 
Was meine Anmerkungen betrifft war das allgemein gehalten! Weiß echt nicht warum Du dich darüber aufregst!

Erstmal, ich habe den Käfig nicht von ebay, sonden von einem Zoohändler gekauft und da war die Verarbeitung oberstes Gebot. Seine Verarbeitung ist tadellos (keine Spalten oder offenen Schweißnäte), bis auf das Manko mit der Kotschublade ein prima Käfig und drittens, ich verwende ihn ausschließlich für die Taubenzucht, die weder an Gitter fliegen noch dergleichen tun. Sie sind auch nicht so agil wie PF und daher gibt es auch keine Probleme!
 
PS:
Für die Zucht meiner Prachtfinken verwende ich ausschließlich Zuchtboxen von Graf oder vergleichbarer Bauart 120 - 150 x 50 x 50 cm (Lx Bx H)
 
Was meine Anmerkungen betrifft war das allgemein gehalten! Weiß echt nicht warum Du dich darüber aufregst!

Erstmal, ich habe den Käfig nicht von ebay, sonden von einem Zoohändler gekauft und da war die Verarbeitung oberstes Gebot. Seine Verarbeitung ist tadellos (keine Spalten oder offenen Schweißnäte), bis auf das Manko mit der Kotschublade ein prima Käfig und drittens, ich verwende ihn ausschließlich für die Taubenzucht, die weder an Gitter fliegen noch dergleichen tun. Sie sind auch nicht so agil wie PF und daher gibt es auch keine Probleme!

Ich rege mich nicht auf - ich wundere mich nur ...

Hinter Deiner allgemein gehaltenen Aussage, Sirius, könnte man allerdings doch Unterstellung - wenn nicht sogar Vorwurf - vermuten. Aber ich will nicht kleinlich sein.

Wenn man immer alles befolgen würde, was in den sogenannten Ratgebern steht, hätte man schon aufgrund der dort geschilderten 'Nestpflicht' und der ständigen 'Grünfutterfütterei' Probleme, die man nicht braucht.

Auf Deiner HP sehe ich Zebrafinken, Japanische Mövchen und Gouldamadinen in diesem Käfig sitzen. Vielleicht sind es ja nicht Deine Vögel oder Du hast sie nur für das Foto da hineingesetzt. Wenn ich die Bilder so sehe, denke ich natürlich erst einmal, dass Du die Vögel auch in diesem Käfig hältst. Dabei handelt es sich natürlich wiederum um eine Unterstellung meinerseits, für die ich mich entschuldigen möchte.

Auch für die Unterstellung des Asien-Nachbaus möchte ich mich entschuldigen, denn das ist unbewiesen. Tatsache ist, dass die Entwicklungen der Fa. Montana gerne in leichter Abwandlung kopiert werden, wogegen man dort momentan rechtlich vorgeht.

Sicher ist, dass der Käfig wirklich nicht schlecht ist - trotz 'hängen bleiben' ist ja nix passiert - so ein Vogelbeinchen ist ja auch dehnbarer als man denken mag - inzwischen sind sie alle 'groß' und flattern auch nicht mehr so wirr herum. Und vielleicht bin ich auch ein bisschen neidisch, dass Du weniger für den Birdiemaxx zahlen musstest als ich für den Montana.

Es ist doch einfach so, dass ein(e) durchschnittliche(r) Zebrafinkenhalter(in) (möglicherweise jenseits der 30) einerseits den Vögeln eine halbwegs akzeptable Unterkunft bieten möchte, andererseits so eine Unterkunft aber auch im Handling praktisch sein sollte: z.B. Herumrollen zum Saubermachen, insgesamt leicht zu reinigen - deshalb besser kein Holz, dafür aber gute Bodenschubladen usw. und eine Unterkunft, die natürlich auch wenigstens ein bisschen gut aussehen sollte.

Also, wenn jemand noch einen Tipp hat (z.B. einen Hersteller), dann bitte melden:

Die Kriterien:

- nicht fest installiert
- bewegbar/auf Rollen, aber Nutzraum nicht bis zum Boden reichend
- kein Holz
- Länge x Breite x Höhe ca. 1,50 x 1 x 0,5, oder ähnliches - aber nach Möglichkeit keine Zuchtbox
- praktisch vom Handling
- nach Möglichkeit nicht die Verbreiterung der Türmchenvariante (gibt's ja manchmal auch mit 1 m Breite oder so)
 
Hm, ich kann dir gerne einen Volierenbauer nennen der auf dein Maß und deine Angaben hin eine Voliere baut, die mit Sicherheit alle Kriterien erfüllt. Ich lasse mir alle Volieren von ihm bauen und bin absolut zufrieden.
Nun, um mal wieder zum BirdieMaxx zu kommen die Käfige insgesammt 6 haben mich 150,00 Euro pro Stück gekostet. Ich habe die PF nur fürs Foto reingesetzt, in denVolieren bekomme ich keine vernünftigen Fotos hin. Hast Du Dir auf meiner Page mal ganz unten angesehen wie man den Birdie auch umbauen kann, vielleicht ist das ja ein Tipp für Dich?
 
Stimmt, das ist nicht schlecht - aber dann passen die nicht mehr auf das Untergestell, oder? Ich glaube, man kann auch 2 hintereinander bauen, aber dann ist das über 3 m lang - soviel Platz habe ich leider nicht. 1,5 hintereinander geht - glaube ich - auch, dann ist eine Hälfte als Krankenkäfig oder so über. Auch nicht schlimm. Bei sechs Stück gibt's natürlich guten Rabatt ...

Der Kontakt zum Volierenbauer würde mich auch sehr interessieren.
 
Ja, das hatte ich schon mal vor - hatte Dich ja auch mal gefragt ... Aber wenn ich schon irgendwas zusammenschrauben soll (Platten und Vierkanthölzer), sehe ich schwarz. Wird vermutlich ebenso wabbelig ;)

Dafür hat der Fachhandel ganz tolle Erfindungen im Baumarkt parat: Eck- und Flachwinkel sowie T-Stücke :D


So sieht übrigens meine Fiberglasgazen-Voli (240Lx70Tx270H) aus:

http://i33.photobucket.com/albums/d70/Furo-re/gaze05.jpg
http://i33.photobucket.com/albums/d70/Furo-re/gaze02.jpg
 
Das Untergestell passt schon, Du musst halt nur, wenn nur ein Käfig da ist ein zweites Seitenteil (Ständer) mit Rollen haben. Den Volierenbauer schicke ich Dir per PN.
 
Dafür hat der Fachhandel ganz tolle Erfindungen im Baumarkt parat: Eck- und Flachwinkel sowie T-Stücke :D


So sieht übrigens meine Fiberglasgazen-Voli (240Lx70Tx270H) aus:

http://i33.photobucket.com/albums/d70/Furo-re/gaze05.jpg
http://i33.photobucket.com/albums/d70/Furo-re/gaze02.jpg

Sehr schön! Mich würde das helle Holz ein bisschen stören (dunkles wäre ja dann sicher behandelt, was nicht gut wäre) und dass die Voliere fest installiert ist. Aber das ist ja reine Geschmacksache.

Besteht denn da nicht die Gefahr, dass eine Kralle hängenbleibt? Oder passiert das nicht, weil es so fest gespannt ist?
 
Das helle Holz ist beabsichtigt, da in dem Raum alle Möbel Kiefer/Fichtenholz sind ;)

Bei der Fiberglasgaze hab ich noch keinen hängenbleiben sehen, bei der normalen kann das eher passieren da diese ja aus mehreren feinen Fäden besteht, und wenn dann die Krallen zu lang sind kann das schon mal zum Hängenbleiben kommen, was aber mehr der Gaze schadet, da die Fäden dann reissen.
Anders als bei Gitter vermeiden es die meisten PF nach meiner Erfahrung aber eh an der Gaze zu landen. Hab's damals wenn überhaupt nur bei den kleinen Afrikanern beobachtet.
 
Hallo CK 72,
google mal nach "Vierkant Aluprofil Voliere", es gibt Anbieter die
stellen dir einen Bausatz zusammen, genau in der Größe die du
möchtest, auch mit Untergestell zum rollen. An einem Wochenende
sollte ein Käfig zubauen sein. Das einzige Problem wird die Kotschublade
sein für so einen großen Käfig. Ist aber eigentlich ein finanzielles Problem,
kann man natürlich auch aus Alu machen lassen, wenn du kein Holz
bzw. keine Spanplatten möchtest.
Gibt da einen preiswrten Anbieter, finde ihn leider im Moment nicht.
Da kostet das 20x20 Aluprofil zugeschnitten um 2,50 Euro plus Versand.

Mfg
Corvus 2
 
Thema: Alternative zu Käfigen?

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