legenot

Hallo ihr lieben
bin ganz neu hier und habe noch nicht viel ahnung wie das hier funktioniert.
hätte auch gleich mal eine frage zur legenot bei zebrafinken:o
mein hennchen hatte gestern eine legenot. habe dann das ei vorsichtig ausgestriffen, hat geklappt
jetzt wollte ich fragen in welchen abständen die eier gelegt werden damit, falls sie wieder probleme hat, ich ihr weiterhin helfen kann.
vielen dank tamy

Evtl. passiert das heute wieder, denn normalerweise legen die ZF 4 bis 6 Eier mehr oder weniger an aufeinanderfolgenden Tagen.

Hast Du eine Nistgelegenheit angeboten? Dann mit Sicherheit ...
Nimm diese dann ggfls. weg und setze die Henne mit hoher Luftfeuchtigkeit (nasse Handtücker um den Käfig legen) vor Rotlicht. Wenn das Ei nicht kommt, mit warmem Öl massieren.

Generell würde auch ein Besuch bei einem vogelkundigen TA nicht schaden, denn der kann den Zustand sicherlich am besten beurteilen. Aber mit einem ZF mit akuter Legenot würde ich nicht unbedingt noch eine weitere Strecke zu so einem Tierarzt fahren ... höchstens, wenn er 'um die Ecke' ist.

Ansonsten immer viel Kalk (Eierschalen) anbieten und die Motivation zum Eierlegen bremsen (keine Nistgelegenheiten / Schlafnest, kein Nistmaterial und nur energiearmes Futter).

Hallo tamy,

unsere Henne hat vermutlich auch Legenot
Ich hab ein Rotlicht hingestellt, feuchte Tücher in den Käfig (wie hier von ck empfohlen)
Ich habe schon versucht, sie zu nehmen, aber sie hüpft dann weg. Ich will sie nicht noch zusätzlich rumscheuchen, sie lieber in Ruhe lassen. Was kann ich sonst noch tun? Können die wirklich daran eingehen? Ist das schonmal jemandem von euch so ergangen (meine natürlich euren Hennen). Wie lange quälen die sich, bis das Ei kommt?

@ck72
Wie nimmt man denn die Henne vorsichtig, um sie dann mit dem Öl ein wenig zu massieren? Würde ihr so gerne helfen

Und NEIN, sie haben seit Tagen keine Nistmöglichkeit, kein Nistmaterial mehr, aber das hält unseren lieben Hahn leider nicht vom Po....en ab

Einfach in die Hand und vorsichtig von der Brut aus Richtung Schwanz ausstreifen, Wärme und Feuchtigkeit helfen aber bist du bzgl. der Legenot sicher? Es ist für Hennen sehr anstrengend ein Ei zu legen, stell dir vor, du müßtest eine Wassermelone zur Welt bringen also nicht zu voreilig und ja, an Legenot können Hennen eingehen.
Stresst verschlimmert das Ganze noch. Gebt etwas Traubenzucker ins Wasser, das gibt noch etwas Kraft.

Ich glaub hier in den FAQ stehen gute Tips zu diesem Thema, einfach mal reinschauen oder die Suchfunktion nutzen

Hier ist eine guter Beitrag, mit vielen Hinweisen und Tip's.

erich

Danke Überflieger!
Ja, sie saß jetzt mal endlich nach Stunden wieder im Sand, hat gepickt und sie hat sogar von meinem extra angerührten Wasser (Tipp hier aus dem Forum mit den Schüsslersalzen!) getrunken.
Die Rotlichtlampe ist noch weiterhin an und scheint ihr auch gutzutun (naja ich hoffe es). Feuchte Tücher habe ich im und um den Käfig.

Ansonsten lasse ich sie einfach in Ruhe.

Wegen der Legenot bin ich nicht sicher, aber denke schon, dass ein Ei im Anmarsch ist. Ich hatte heute Morgen beim Züchter angerufen und nach meiner Beschreibung meinte er, es könnte Legenot sein.
Gestern war sie noch putzmunter.

Danke auch Dir, erich,

ja, diese Beiträge dort habe ich alle gelesen.

Leider jetzt erst gesehen ...

Es gibt auch Vögel, da kommt einem jedes Mal Eierlegen wie eine Legenot vor - sie müssen sich immer sehr anstrengen und sind auch hinterher am Luft schnappen etc.; bei anderen plummst das Ei einfach so nebenbei raus ...

Um der Legenot grundsätzlich vorzubeugen (wenn Du meinst, die Henne hat tatsächlich Probleme damit) kannst Du auch Calzium-Tabletten im Trinkwasser auflösen (die von Sandoz ohne Geschmack und andere Zusätze) - ca. 1/4 Tablette auf 200 ml. Aber das Wasser dann im Spender anbieten - nicht als Badewasser - sonst verkalken die Federn !

Normalerweise reichen aber gute Vogelmineralien, abgekochte Eierschalen und andere Kalkprodukte (einfach mal ausprobieren, was die Vögel am liebsten nehmen).

Grundsätzlich können Auslöser für Legenot auch starke Temperaturschwankungen sein. Also diese möglichst auch vermeiden.

Anscheinend hatte unser Hennchen garkeine Legenot.
Am Samstag machte sie fast den Eindruck, als würde sie ihre letzten Atemzüge unten im Sand machen, aber plötzlich flatterte sie zum Badebehälter und trank nach fast 2 Tagen zum ersten Mal wieder
Ich hatte Traubenzucker im Badewasser aufgelöst und Schüsslersalze. Hatte ich auch in einer Schale im Sand, aber dort ging sie seit Freitag ja nicht mehr ran.
Am Abend begann sie sogar zu Fressen und heute war sie direkt schon munter, aber immer noch den ganzen Tag dick aufgeplustert (sieht aus wie ein Huhn:o).
ER rupft und zupft den ganzen Tag an ihr rum und schimpft und macht Krach, dass man sich kaum unterhalten kann

Also, es geht ihr deutlich besser und ich bin ja fast der Meinung, sie hat irgendwas anderes und dieses ist jetzt am Abklingen? Ein Ei ist jedenfalls nicht rausgekommen.

Bei solchen allgemeinen Krankheitszeichen würde ich auf jeden Fall Rotlicht-Bestrahlung anbieten (in einer Ecke des Käfigs, wo sie ganz gerne sitzen - und die kompletten Strahler gibt's ja im Supermarkt manchmal schon für ein paar Euro).

Denn das Aufplustern zeigt, dass die Henne friert bzw. versucht, ihre Körpertemperatur zu halten. Das ist normal, wenn es allgemein kühl ist und alle Vögel dann so aussehen. Aber wenn nur sie es macht, ist irgendwas noch nicht ganz i.O. und mit Rotlicht könntest Du ihr ein bisschen helfen.

Als Schon- und Kräftigungskost kannst Du auch Kolbenhirse anbieten - Grünfutter auf alle Fälle erst mal weg lassen (ist dann manchmal eine Belastung für das Verdauungssystem).

Wollte mich nur nochmal melden. War zwar ursprünglich nicht mein Fred, aber ich dachte ja erst, dass unsere Henne auch Legenot hatte.

Sie hat sich jetzt prima erholt, ist wieder glatt und schön und nicht mehr aufgeplustert. Insgesamt erscheint sie mir jetzt größer und reifer als vorher, lässt sich nicht mehr alles 'sagen' von ihrem Mann

Also war es keine Legenot, sondern irgendeine andere Krankheit. Sie hat viele kleine Federn verloren, daher vermute ich, sie war in der Mauser?
Ich habe den beiden die ganze Woche über sehr gehaltvolle Kost verpasst, mit täglich geriebener Möhre, alle 2 Tage Gurke und ansonsten Eifutter und rote Kolbenhirse. Das Trinkwasser hatte ich ja schon zu Beginn ihrer Krankheit mit Mineralien angereichert, was ich auch weiter durchgezogen habe. Hat sich anscheinend gelohnt
Jetzt reduziere ich gerade alles wieder auf 'Normalmass' und bin letztendlich froh, dass ich nicht zum Tierarzt brauchte. Ich hatte hier im Forum auch einiges darüber gelesen und der nächste vogelkundige ist doch ein wenig weiter weg und immer sehr voll, was dann wohl eher eine Zumutung für das kranke Tier gewesen wäre:(