Hilfe - elternloses Zebrafinkküken 10 Tage alt

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Kirstchen

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Hallo,

ich bitte Euch um Hilfe......ich habe ein elternloses, 10 Tage altes Zebrafinkenbaby. Ich möchte versuchen es aufzuziehen, habe jedoch keine Erfahrung damit. Welches Futter genau soll ich geben und wieviel, wieoft? Wie soll ich den Kleinen am besten unterbringen?

Ich habe heute gleich ein Nestlingsfutter von Claus besorgt, jedoch besteht dies nur aus Insekten usw. die teilweise ziemlich groß und hart sind. Ich habe die großen Futtertiere aussortiert und nur das kleinere Zeugs in Wasser eingeweicht, aber richtig weich wird das auch nicht. Deswegen habe ich noch "Canaria-Eifutter" von Claus dazugegeben.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten (´zig pinzetten usw.) habe ich jetzt eine machbare Methode gefunden und zwar mit einem abgrundeten Zahnstocher, um genug in ihn reinzubringen. Er sperrt auch schön, jedoch weiß ich nicht wann ich aufhören muß?

Ich habe total Angst ihn zu über- unterfüttern und ob es überhaupt das richtige Futter ist? Handwarm bekomme ich es auch nicht rein, denn die kleine Menge ist immer sofort ausgekühlt.

Im Moment habe ich ihn mit seinem Nest in einen kleinen Hamsterkäfig gestellt, mit einem Handtuch von 3 Seiten abgedeckt und davor (in ca. 60-70 cm Entfernung) eine Rotlichtlampe aufgestellt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein paar Tipps und Ratschläge geben könntet, ich habe echt Angst alles falsch zu machen.

Vielen Dank im voraus und

liebe Grüße

Kirsten
 
hallo
alles was du wissen mußt findest du hier im zebrafinkenforum unter dem beitrag "HANDAUFZUCHT?" von brainplayer .
geh einfach oben rechts aufs suchensymbol und tip handaufzucht ein .
dann kommst du da schon hin.
steht alles genau beschrieben.
mfg und viel glueck
maik
 
Hallo,

danke für die schnelle Antwort!!!

Ich habe den Beitrag gelesen, allerdings suche ich verzweifelt die gelben Säckchen am Hals???

Ich habe jetzt ein neues Futter gemacht. Ein Aufzuchtsfutter von Claus (schwarz für kleine Vögel), habe alle größeren Tiere aussortiert und habe es mit heißem Wasser übergossen und quellen lassen. Dann habe ich aus dem Eifutter die kleinen schwarzen körner aussortiert, so daß nur noch das weiche Futter (Ei, Bisiquit usw.) übrig war. Dann beides vermischt, Vitamintropfen, Bird Bene Bac und Bachblüten dazu - hoffentlich paßt das einigermaßen?

was hat das jetzt mit den gelben säckchen auf sich? ich finde sie einfach nicht, auch nach dem füttern. Sind die innen im Schnäbelchen?

Danke....

gruß kirsten
 
hallo
sie meint glaube ich den kropf in dem das futter gesammelt wird .
hasst du doch bestimmt schon bei jungen voegeln gesehen , wenn die richtig voll mit futter sind.
daran kann man erkennen wieviel der vogel schon gefressen hat.
aber bei handaufzucht wirst du den glaube ich nicht so voll bekommen ,als wenn sie von ihren eltern gefuettert werden.
die hauptsache ist,daß er weningstens etwas zu fressen bekommt.
aber ich sage gleich :versprech dir nicht soviel davon,daß es gelingt mit der handaufzuch.
wuensche dir trotzdem viel glueck
mfg
maik
 
hallo maik,

ja den kropf, aber den finde ich nicht......?????? vielmehr sehe ich nicht! habe das auch noch nie gesehen bei anderen vögeln. ist der jetzt hinten im schnabel, im Hals? das vögelchen schluckt doch immer gleich alles runter oder? Ach ich bin eben doch zu ungeschickt.....leider

Tja, viel hoffnung brauche ich mir wohl nicht zu machen, das weiß ich schon - aber trotzdem tut man es. heute ist sowieso ein ganz schwarzer tag für mich,wenn der kleine auch noch stirbt würde es mich nicht wundern...

liebe grüße

kirsten
 
hallo
siehst du was wir meinen.?
den kropf wirst du aber nie so voll bekommen ,wie die eltern es getan haetten.
gib dir muehe
bis denn
 

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Hi Maik,

danke für das tolle Bild!!! Jetzt weiß ich endlich auch wo der kropf ist......lächel

Sag mal, kann man den Vogel überfüttern? Oder darf man ihn solange stopfen wie er schreit? Ich bin mir so unsicher was die Menge betrifft??????

Ich lasse mir schon Zeit zwischen den einzelnen Gaben und warte immer ab ob er noch bettelt. Aber meine Tierärztin hat mich heute so verunsichert, als sie sagte ungefähr eine erbsengroße Menge stündlich.

Zu Anfang habe ich es auch so gemacht, aber ich denke da ist er nicht satt geworden? Jetzt habe ich es mit der o.g. Methode probiert - hoffentlich ist das nicht zuviel?

Wielange darf man denn nachts pausieren?

Ich weiß schon, ich nerve ein wenig, aber ich habe echt keine Ahnung, sorry.........

Wünsche Dir noch einen schönen Abend oder besser eine gute Nacht,

liebe Grüße

Kirsten
 
Wenn dein jetztiges Futter nicht reicht, kannst du es auch mit Lorifutter probieren (weil ein Totalfutter) oder mit sehr feinen Cede Eifutter (Siebe), viel Erfolg
 
11. Tag - er lebt noch!!!!!!!!

Hallo,

voller Angst sah ich heute morgen nach dem Kleinen, mit dem Schlimmsten rechnend - und freute mich wie ein Schneekönig, als er noch lebte.........*freu*

danke für den Tipp mit dem Futter, allerdings habe ich schon ein Eifutter extra für Finken. Ich habe Bedenken wegen der Menge der einzelnen Mahlzeiten, da bin ich mir unsicher??????

Wir werden immer besser, der Kleine und ich.......lächel

Allerdings will er heute nicht so viel essen wie gestern, vielleicht macht ihm auch die Futterumstellung zu schaffen? Denn ich kann das Futter natürlich nicht so zubereiten wie die Eltern es getan haben, leider. Vorsorglich habe ich ihm etwas homöopathisches eingegeben, damit er mit der Situation besser fertig wird.

Man wird sehen, ob er den heutigen Tag gut übersteht.......ich hoffe es doch sehr!

Drückt ihm die Daumen.....einen schönen Tag wünscht Euch

kirsten
 
13. Tag - Buberle lebt noch !!!!

Hallo,

wollte nur mal kurz Bescheid sagen (für die, die es interessiert), daß mein kleiner Pieper noch lebt und es ihm gut geht !!!!! :)

Wir sind jetzt schon richtig routiniert, vorallem der Kleine, er weiß wie er mich in den Griff bekommt.....lächel

Es ist unwahrscheinlich wie sehr er in den 3 Tagen gewachsen ist und wie die Federn durchkommen. Aber ist es normal, daß er sich soviel putzt? Für einen Moment habe ich schon gedacht, er hätte Ungeziefer. Vielleicht juckt aber auch nur der ausgehende Flaum?

Auf jeden Fall ist er so richtig putzig geworden. Er will jetzt ständig aus seinem Nest und am liebsten nur noch in meiner hand sitzen. Dann trage ich ihn eine Weile in meinem Pulloverärmel durch die Gegend und er ist zufrieden.

Wenn ich mal keine zeit dafür habe, schreit und bettelt er wie ein Irrer und ist schon ein paar mal direkt in mein GEsicht "geflattert", dann muß ich wenigstens ein bischen mit ihm schmusen, ansonsten gibt er keine Ruhe.

Haben wir jetzt die kritische Zeit schon überstanden oder muß ich immer noch mit dem schlimmsten rechnen? Hat schon einmal jemand von Euch so einen pieper aufgezogen? Welche Erfahrungen habe Ihr damit gemacht?

Liebe Grüße

Kirsten
 
hi ist ja super ,daß du den kleinen noch am leben haßt!
viel glueck weitehin.
ps:was ist eigendlich mit den eltern passiert?
bis denn
maik
:)
 
Hallo Maik,

meinem Kleinen geht es nach wie vor gut ( Gott sei Dank), er möchte immer öfter aus seinem Nest, der Racker........:)
....aber ein paar Tage muß er wohl noch aushalten.

Ich hätte wieder ein paar Fragen. Zum einen weiß ich nicht, wo ich ihn dann am besten unterbringen kann? Ich habe eine kleine Zimmervoliere (6eckig, 1,20m Durchmesser, Höhe 1,80m), in der noch ein Paar Zebrafinken brütet. Aber ich kann ihn doch dort nicht einfach mit reinsetzen, vorallem weil sie brüten oder?

Wielange muß ich ihn denn überhaupt füttern? Und wie lernt er sebstständig das Fressen?

Das Wichtigste, wie und wann soll ich ihn denn auf körnernahrung umstellen? Ist es überhaupt gesund, ihn nur mit so eiweißreichem Futter zu versorgen? Aber wie um Gottes Willen soll ich die kleinen Körner schälen? Ich habe auch so Gläser mit Keimfutter von Claus, aber die mag kein einziger Vogel bei mir.....:(

Ich habe auch schon versucht selbst zu keimen, aber irgendwie habe ich das nicht hinbekommen, leider

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen,

liebe Grüße

Kirsten
 
Original geschrieben von Kirstchen
Aber wie um Gottes Willen soll ich die kleinen Körner schälen?
Hallo Kirsten
es gibt als Menschennahrung z.B. Goldhirse zu kaufen, die ist natürlich schon geschält. Vielleicht versuchst du mal, davon etwas einzuweichen und zu verfüttern. Dann dem Kleinen normale Kolbenhirse anbieten. Er wird bald selbst versuchen, daran etwas rumzuknabbern. Ausserdem gibt es Couscous, denke in Deutschland auch, das muss man nur mit kochendem Wasser anrühren, 5 Minuten stehen lassen und schon hat man den besten Hirsebrei. (Lieben meine grossen Geier auch sehr).
Du musst nicht unbedingt Keimfutter anbieten, es genügt auch schon Quellfutter. Also Hirsekörner oder Exotenfuttermischung gut durchspülen, feucht auf einem Teller ausbreiten, zudecken, damit sie nicht austrocknen, am nächsten Tag wieder durchspülen und verfüttern. Dann haben die Körner bereits Feuchtigkeit aufgenommen und fangen ev. sogar schon an zu keimen.
Wenn das andere Zebra-Paar gerade am brüten ist, würde ich den Kleinen noch nicht mit reinsetzen. Kannst du dir nicht irgendwo vorübergehend einen Käfig ausleihen?
Und jetzt nochmal die Frage von Maik, würde mich auch interessieren: Was ist eigentlich mit den Eltern passiert?
Karin
 
Hallo Karin,

danke für Deine schnelle Antwort und die guten Tipps, werde ich gleich mal ausprobieren.

normale, kleine Käfige habe ich noch genug, vielleicht setze ich ihn dann vorübergehend in einen solchen. Eigentlich habe ich gedacht, daß ich eine Box vom Schreiner bauen lasse, doch das dauert sicher zu lange.

Tja, was mit den Eltern passiert ist........das ist eine schlimme Geschichte, die ich am liebsten nicht erzählen würde...

Ich habe mir in die Zimmervoliere extra eine ganze Seite als Tür (geteilt) einbauen lassen, damit ich die gitter auch von innen gründlich reinigen kann, ohne mir einen Bandscheibenvorfall zu zuziehen. Diese Türen sind mit kleinen Hebelschrauben verschlossen und vor der unteren Tür habe ich plexiglas. 4 Seitenteile habe ich ganz bzw. 3/4 mit plexiglas abgedeckt wegen Zug und vorallem wegen meiner Katzen. Die 2 vorderen Teile habe ich je nur zur Hälfte abgedeckt.

Da die Vögel gebrütet haben, hatte ich diese Türe schon seit fast 3 Wochen nicht mehr geöffnet um sie nicht zu stören. Die Verschlüsse der oberen Türe müssen sich gelockert haben und die beschissene Tür ist aufgegangen......

Ich verstehe es bis heute nicht. Vorallem da ich im gleichen Raum schlafe. als ich morgens aufstand, traf mich der Schlag! Die Türe war ungefähr 10 cm geöffnet und die Elterntiere waren verschwunden. Das Baby und das andere Päarchen waren noch drin.

Nach einigem Suchen habe ich dann die Mama gefunden, sie war tot. Den Vater habe ich bis heute nicht gefunden, vielleicht ist er auch rausgeflogen, denn die Türe zum Garten war offen.

Ich nehme an, daß die Eltern Angst um ihr Baby hatten und von ihm ablenken wollten und deswegen aus dem Käfig geflogen sind. Den Katzen kann ich auch keinen Vorwurf machen, es ist ihre Natur. Ich bin nur wütend auf mich selbst, daß ich die Türe nciht kontrolliert habe.

Glaube mir, es war sehr schlimm und ich möchte soetwas auch nicht noch einmal erleben. Ich darf gar nicht daran denken....
sie waren so putzig die beiden und ich vermisse sie sehr. Ich füttere immer noch, als wären sie noch da, kann mich gar nciht daran gewöhnen.

Am gleichen Tag habe ich auch noch ein gesundes Häschen zum Zähne kürzen zum Tierarzt gebracht und durfte es tot wieder abholen. Jetzt sitzt ihr partner ganz alleine und ist tottraurig.
Außerdem ist noch meine Jasmin, eine katze verschwunden und wir suchen seit 5 tagen wie die Irren, bisher ohne erfolg. Manchmal passieren dinge, die man nicht verstehen kann und will.

Ich würde mich so freuen, wenn es wenigstens der Kleine schaffen würde.....

So, jetzt muß ich schon wieder füttern, er wartet immer ganz sehnsüchtig.

Wünsche Dir einen schönen Abend,

liebe Grüße

kirsten
 
Hallo Kirsten
das ist bitter, da kam eine ganze Menge Unglück zusammen, tut mir leid.
So was ähnliches ist mir auch mal passiert. Der Exotenkäfig hat vorne 3 Türchen, an zwei hängen die Badehäuser und die obere Tür war offenbar nicht richtig geschlossen (Alzheimer) und fiel während meiner Abwesenheit wieder herunter. Die Zebrafinken haben das natürlich ausgenützt, die sind immer so gerne im Zimmer rumgedüst. Unsere Katze hat auch einen gekillt, nur ein paar Federchen blieben übrig. Den anderen fanden wir zum Glück auf einem Regal, er hatte nur seinen Schwanz eingebüst.
Dann kam ich endlich nach 40 Jahren Vogelhaltung auf die Lösung, dass das nicht mehr passiert: Habe die Türchen, die immer nach unten aufgehen, einfach umgehängt, also oben eingehakt, sie fallen nun automatisch wieder zu. (Mir ist auf diese Weise nämlich auch mal ein Welli ab, den wir zum Glück im Nachbargarten wieder einfangen konnten.)
Karin
 
Hallo Karin,

danke für Dein Verständnis! Ich habe wegen der Sache ein solch schlechtes Gewissen, deswegen mag ich auch gar nciht darüber reden.

Weißt Du, eigentlich wollte ich nie Vögel. Ich hätte mir auch bestimmt keine gekauft oder so. Zum einen finde ich es traurig, wenn ein gesundes Tier in einem käfig eingesperrt wird und zum anderen wegen der Katzen. Es paßt einfach nicht zusammen.

Aber die zebrafinken habe ich letztes Jahr über die WEihnachtsfeiertage/Silvester wegen Betriebsferien zur Betreuung bekommen - und sie wurden nie mehr abgeholt. Sie gehörten der Firma nebenan, sie waren zur Dekoration angeschafft worden. Sie haben mir immer so leid getan, weil außer körner und wasser haben sie nichts bekommen.

Ursprünglich waren es mal 12, doch zuletzt waren nur noch die beiden übrig. Die anderen sind alle eingegangen.

Ich habe dann versucht es ihnen im rahmen meiner Möglichkeiten so schön wie möglich zu machen. Sie hatten auch wirklich alles - außer Freiflug, leider. Doch wegen der Katzen konnte ich das nciht machen. Naja, und dann muß soetwas passieren.

Ich habe auch noch 2 flugunfähige Rabenkrähen. Zu denen bin ich genauso gekommen. Wir haben ihnen eine große Freivoliere gebaut, aber richtig glücklich bin ich damit nicht. Im Moment sind es sogar 3, denn vor 3 Wochen habe ich ncoh eine junge, verletzte von der Polizei bekommen. Wenn sie gesund ist, werde ich sie wieder in die Freiheit entlassen.

Außerdem ziehe ich noch eine junge Elster auf, welche bei einem schweren GEwitter aus dem Nest gefallen ist und sich verletzt hat. Die möchte ich, wenn sie soweit ist auch wieder in die Natur entlassen. Es gibt einfach nichts schöneres, als Vögel die sich in ihrer ursprünglichen Umgebung aufhalten können.

Wenn ich mir überlege, daß z.b. ein Nymphensittich der schnellste Flieger Australiens ist und kilometerweite Strecken zurücklegt - und dann sitzen sie hier bei uns in kleinen, engen Käfigen und müssen ein dristes Dasein führen, das ist sehr traurig.

Bestimmt teilen so manche Vogelliebhaber diese Meinung nicht, das ist mir schon klar, aber es ist eben auch nur meine persönliche Einstellung.

Ich werde jetzt ncoh mal mit dem Fahrrad die Gegend nach meiner Jasmin absuchen - hoffentlich lebt sie noch.....

Ich wünsche Dir einen schönen Abend, sei

lieb gegrüßt

Kirsten
 
Federausfall

Hallo,

hätte wieder mal ein paar Fragen zu meinem kleinen Zebrafinkenbaby.

Bis jetzt ist ja fast alles ganz gut gegangen, aber seit ein paar Tagen hat der Kleine Federausfall, beginnend am Hals und der Bauch ist auch schon ziemlich betroffen. Ich erwähnte ja schon einmal, daß er sich viel putzt (kratzt?), doch Ungeziefer ist es denke ich nicht. Außerdem ist die Kloake verschmutzt.

Jetzt kam mir eine Idee. Könnte das vielleicht von dem proteinreichem Futter sein?

Eigentlich ist er ja ein körnerfresser.
Nachdem ich nirgendwo geschälte Körner bekommen konnte, habe ich gestern normales Exotenfutter und Hirsekolben im Mörser zerstampft und die Spreu immer wieder ausgeblasen, bis ich nur noch die zerkleinerten Körner übrig waren.

Ich habe das ganze zur Hälfte mit Eifutter gemischt und eingeweicht, außerdem gebe ich immer noch Vitamine, Aminosäuren und etwas für den Darm zu. Er frißt es und es scheint ihm zu bekommen.

Meine frage: Soll ich dem ganzen eine Prise Vogelsand zusetzen? Die Vögel brauchen das doch für die Verdauung oder?

Kann ich auch ein wenig Grünzeug mit reinmischen?

Wielange kann man denn dieses Eifutter geben? soll ich irgendwann nur auf körner umstellen?

Gestern ging es ihm gar nicht gut, ich befürchtete schon das Schlimmste. Zuvor hatte ich ihn mit seinem Nest an die Zimmervoliere (wo die anderen drin sind) von außen angehängt, damit er die anderen sehen und hören kann. Obwohl die anderen sehr interessiert waren - ihm hat das überhaupt nicht gefallen. Er hat sich nur in seinem Nest verkrochen und keinen Pieps gemacht.

Nach einiger Zeit war er völlig apathisch. Ich hatte kein gutes Gefühl und habe ihn den ganzen Abend mit rumgetragen. Danach hat er wieder schön gefressen und heute morgen hat er mich lautstark begrüßt.

Ich wollte ihn so langsam Stück für Stück an die anderen Vögel gewöhnen, aber im Moment ist er nur an mir interessiert. Vergeht das wieder?

Er macht auch keine Anstalten sich einmal auf einen Ast zu setzen, er krabbelt nur am Boden herum wie eine Wachtel. Er kann aber sitzen, sitzt ja immer auf meinem Finger.

Kann es sein, daß er durch die Handaufzucht ein paar Tage in der Entwicklung hinter her ist? Vielleicht braucht er einfach noch ein bischen mehr Zeit?

Ich setze ihn immer wieder mal in einen normalen Vogelkäfig, damit er ein paar Flugversuche unternimmt, aber er sitzt nur ganz unglücklich da drinnen und wimmert und hört erst auf, wenn ich ihn wieder in seinen ausgepolsterten "Hamsterkäfig" setze.

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen würde.

Liebe Grüße

Kirsten
 
Hallo Kirsten
was macht der kleine Zebrafink?
 
Hallo Karin,

danke der Nachfrage, meinem kleinen Pieper geht es prima!
Gestern hat er sein erstes Korn geknackt.....freu

Liebe Grüße

Kirsten
 
Ist ja schlimm was dir passiert ist aber bin stolz auf dich wie du dich um den kleinen kümmerst :D
Ist deine Katze wenigstens wieder da?

Gruss Annette
 
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