Wichtige Frage!!

Diskutiere Wichtige Frage!! im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Nachdem einer meiner beiden Zebrafinkenhähne verstorben ist, habe ich einen Neuen hinzugeholt. Verkauft wurde er mir als Männchen, allerdings sind...
cinema strange

cinema strange

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Nachdem einer meiner beiden Zebrafinkenhähne verstorben ist, habe ich einen Neuen hinzugeholt. Verkauft wurde er mir als Männchen, allerdings sind keine typischen "männlichen" Merkmale an dem Vogel vorhanden. Einen roten Schnabel hat er aber. Da er, wie mein "Alter", auch weiß ist, hab' ich mir erstmal keine Gedanken drum gemacht. Er piept auch nur - kein Balzgesang. Fit ist er allerdings. Sehr sogar :-)
Da mein alter Hahn, seitdem der Neue da ist, nun total aufgebracht ist und andauernd versucht, ein Nest zu bauen, komme ich nun zu dem Schluss, dass der neue "Hahn" evtll doch eine Henne ist?! Abgeben werde ich ihn/sie allerdings nicht, da ich froh bin, dass sich beide so gut verstehen. Ich biete kein Nistmaterial an! Nun versucht er einen ganzen Schnabel vollgepackt mit Sand oder getrocknete Kotstücke (das kann doch nicht gesund sein????) in sein Futternäpfchen, worin er mit dem neuen Vogel schläft, zu transportieren. Er vibriert dabei mit dem Schwanz und macht ganz komische Geräusche.
Wie kann ich seinen Nistdrang irgendwie unterbinden??? Vor allem die Sache mit dem getrockneten Kot macht mir Sorgen. Das Näpfchen rausnehmen möchte ich auch nicht unbedingt, da er sich darin sehr wohlfühlt. =)

Bin für Antworten dankbar!

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es zwei Männer sind lass sie doch Nest bauen, da sind sie beschäftigt. Und wenn nicht und Eier auftauchen, kannst Du sie immer noch gegen Plastik austauschen.

Bei Zebrafinken bauen beide Geschlechter das Nest und beide brüten auch.
 
Hallo, wenn es sich bei dem neuen um den Vogel in deinem Benutzerbild und in deinem Album handelt ist es zu 100% ein Männchen. Man kann ja noch Reste der Flankenzeichnung erkennen. Auch ist der Schnabel intensiv rot ausgefärbt. Auch lassen sich an der Wange reste der Zeichnung erkennen.Auch das ist fast immer ein Hinweis. Die Betonung liegt auf fast. Übrigens ist es kein weißer sondern ein gescheckter Vogel. Nur als Hinweis verstehen. MFG MR.Wyandott
 
Hallo cinema strange,

dein Schecke ist 100 % ein Hahn!
Gib ihnen ruhig die Möglichkeit ein Nest in einem Kaszen zu bauen.
Eine kleine Anmerkung: Vögel sollen aus hygienischer Sicht nicht in den Futternäpfen schlafen oder Nester bauen können.
Hier möchte ich Dir Futterautomaten (hygienisch einwandfrei) und einen Nistkasten (& Kokosfaser zum Nestbau) empfehlen.
 
Hallo, wenn es sich bei dem neuen um den Vogel in deinem Benutzerbild und in deinem Album handelt ist es zu 100% ein Männchen. Man kann ja noch Reste der Flankenzeichnung erkennen. Auch ist der Schnabel intensiv rot ausgefärbt. Auch lassen sich an der Wange reste der Zeichnung erkennen.Auch das ist fast immer ein Hinweis. Die Betonung liegt auf fast. Übrigens ist es kein weißer sondern ein gescheckter Vogel. Nur als Hinweis verstehen. MFG MR.Wyandott

Danke für die Antwort, aber der weiße Vogel auf meinem Benutzerfoto ist der Ältere :-) Der Neue ist komplett weiß mit dunklem Tränenstrich, keine Flankenzeichnung, nicht die kleinste Zeichnung an der Wange, kein Balzgesang.
Ein Bild von ihm/ihr habe ich bisher leider noch nicht machen können.

@Sirius123 Sowas habe ich schonmal hier gelesen, es aber bisher nicht über's Herz gebracht, da die beiden darin so gern angekuschelt miteinander schlafen. Die Schwänze sind stets aufgerichtet, sodass immer aus der Voliere heraus die Notdurft verrichtet wird :-) Wenn mal etwas am Gitter hängen bleibt, wird's ohnehin entfernt.
Den getrockneten Kot hat er vom Gitterboden aufgelesen. Habe ihnen jetzt erstmal Heu angeboten, auf den Kot verzichtet er jetzt :-) Kokosfaser werde ich nach den Karnevalstagen besorgen.

Liebe Grüße
 
Nun ist es passiert! :D

Nun habe ich den ultimativen Beweis dafür, dass es sich bei dem neuen Vogel doch um eine Henne handelt.

Das erste Ei ist gelegt :D Ins Futternäpfchen.

Nun werde ich mich weiterhin schlau machen, was ich alles beachten muss.

Bin aber für alle Tipps von Euch dankbar!

Bei meiner früheren Männer-WG musste ich mir darum ja keine Gedanken machen =)

Liebe Grüße
 
Das erste Ei ist gelegt :D Ins Futternäpfchen.
Nun, dann solltest Du die Futternäpfe schlellstens gegen Automaten austauschen.

Wenn Du vermehren willst, müssen die Zebrafinken einen geeigneten Exotennostkasten bekommen.
Ohne ordentliches Nest, werden sie keinen Nachwuchs aufziehen können.
Zudem halte ich es noch für zu früh, lass dem Vogel erst einmal Zeit sich einzugewöhnen!
 
Danke, ich werde schnellstmöglich einen solchen Nistkasten besorgen.
Hatte vorhin überlegt, ihnen das Nistkörbchen reinzuhängen.. so etwa eins wie dieses:

http://images.tradoria.de/d9846570ecb1182db39d9c492700122b/thumbs/250/4f/20653727_885549.jpg

allerdings halte ich die Idee mit dem Exotennistkasten doch für besser. Ist auch mehr Platz =)

Die Henne habe ich vor anderthalb Monaten dazugeholt. Die letzten zwei Wochen war sie mit in der Voliere, allerdings getrennt durch ein Trenngitter. Eingewöhnt hat sie sich sehr schnell, fing auch schon sofort an, die Gurke vom Hahn, die im Näpfchen am Trenngitter befestigt ist, zu klauen, obwohl sie ihre eigene hatte =)

Möchte die beiden schon jetzt einmal das Ei und die noch kommenden ausbrüten lassen - der Hahn freut sich nach seinen 5 Jahren ohne Nachwuchs =) In Zukunft werde ich aber doch auf Plastikeier zurückgreifen oder besser die Näpfchen dann doch heraus nehmen.
 
In Zukunft werde ich aber doch auf Plastikeier zurückgreifen oder besser die Näpfchen dann doch heraus nehmen.
Das die Körbchen nicht geeignet sind, hast Du ja zum Glück noch selbst bemerkt. Vor allem lässt sich bei einem Körbchen nichts kntrollieren geschweige denn beringen. Auch ist es für ZF plus Nachwuchs viel zu klein!
Von Plastikeiern rate ich Grundsätzlich ab.
Es genügt vollkommen offene Futterschalen und Nester zu entfernen und mager (Silberhirse/ Knaulgras) zu füttern. Ich halte meine Zebrafinken seit Herbst 2009 auf diese Weise in der Voliere, noch nie lag ein Ei am Boden!
 
Das Nest

Hallo. Ich möchte Dir nur kurz meine Erfahrung zum Thema Nest schildern. Das abgebildete Nest gibts auch in verschiedenen Größen. Nehme seit 13 Jahren diese Nester - bisher hat es für 2-3 Küken immer gereicht. Wenn die dann größer wurden, haben die Eltern das Nistmaterial umgebaut.Sonst gab es bei mir nie Probleme. Du solltest nur darauf achten, dass diese Nester nicht zu schmal angefertigt sind - besonders im unteren Bereich! Und man sollte nicht so viel Nistmaterial geben, dass sie bis unter das Dach bauen können.
Viel Erfolg.
Liebe Grüße Speedy09
 
2-3 JV? Der Normalfall sind 5JV. Und das sind bei einem Züchter dann 9 von 10 Bruten.
Da ist es dann im einem Bastnest so eng, das die JV in ihrer eigenen Scheiße sitzen, da diese nicht mehr nur an den Nestwandungen abgesetzt werden kann.
Sollte das hygenisch sein und unter gute Haltung fallen?
Daher sollte ein Nistkasten schon eine gewisse Grundfläche haben, weiterhin sollte auch der Bautrieb voll ausgelebt werden können, was sich beim Gegenteil natürlich auch auf die Befruchtung eines Geleges negativ bemerkbar macht. Schließlich gehört auch ein schön gebautes Nest zu den natürlichen Verhaltensweisen der Prachtfinken und sollte bei Leuten die ihre Tiere möglichst naturnah halten möchten, zur Selbstverständlichkeit gehören.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anzahl der Küken

Ich habe MEINE Erfahrungen geschildert - und die sind so wie beschrieben.
Und meine Tiere saßen nicht in ihrer Sch.....!
Und wenn meine Vögel 2-3 Küken bekommen haben, ist das nun mal so.
Speedy09
 
Möglich! Ich setze noch einmal den Text ein, vielleicht wird er ja beim 2. Mal lesen besser verstanden:

"2-3 JV? Der Normalfall sind 5JV. Und das sind bei einem Züchter dann 9 von 10 Bruten.
Da ist es dann im einem Bastnest so eng, das die JV in ihrer eigenen Scheiße sitzen, da diese nicht mehr nur an den Nestwandungen abgesetzt werden kann."

Ich habe dagegen nur geschrieben, wie man sie optimal und natürlich unterbringt, hält und züchtet. Damit meine ich nicht vermehrt.
Was jeder in seinem Kämmerlein macht, darauf hat keiner von uns Einfluß.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

das Bastnester von der Handhabung her, auch das größte Bastnest ist schlecht zu handhaben, nicht empfehlenswert sind, habe ich bereits geschrieben.

Die Erklärung dazu:
1. Bastnester (Ratan) müssen nach der ersten darin aufgezogenen Brut entsorgt werden. Sie sind nicht so zu reinigen (Desinfektion), das man sie als hygienisch einwandfrei einstufen kann.

2. Kann man bei einem dreier Gelege kaum vom Normalfall sprechen, das ist und bleibt die Ausnahme. Wenn die AV Nistmaterial entfernen müssen um ihre Küken ohne Schäden großziehen zu können stimmt die größe der Nisthilfe nicht.

3. Ratannester, denn um die geht es hier hängen durch ihren Drahtbügel leicht nach vorn, so dass es häufig zu Nestlingsabstürzen kommt. Auch die flüggen JV fallen häufig schon beim füttern heraus. Auch durch das Nachfedern des Nestes beim Abfliegen der AV ist schon manches Ei bzw. Küken hinaus geschleudert worden.

4. Nicht zuletzt macht eine solche Nisthilfe eine Beringung bzw. Farbkennung der JV schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
 
Thema: Wichtige Frage!!

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