Tricks beim Fangen

Diskutiere Tricks beim Fangen im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, gerade wollte ich einen Zebrafink aus dem Käfig rausfangen und er ist durch die Tür ins Zimmer entwischt. Ich habe wenig Erfahrung mit dem...
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kaktus

Guest
Hallo,
gerade wollte ich einen Zebrafink aus dem Käfig rausfangen und er ist durch die Tür ins Zimmer entwischt. Ich habe wenig Erfahrung mit dem Fangen und stelle mich wahrscheinlich ungeschickt an :nene:. Ich habe einen größeren Kescher (da verheddern sich die Krallen sehr drin) und einen kleinen, der eigentlich fürs Aquarium ist, aber ne gute Zebrafinkengröße hat. Mit dem ging es sonst auch immer ganz gut. Allerdings dauert es immer ne Weile und die armen Vögel werden ziemlich herumgescheucht bis ich sie endlich habe. Mit der bloßen Hand fangen kann ich gar nicht, in so nem großen Käfig schon mal gar nicht.

Gibt es da irgendwelche Tricks, die die erfahrenen Züchter und Halter da anwenden? Ich versuche meistens, den Vogel zum Boden zu treiben und ihn dann da von oben mit dem Netz zu fangen. Das ist aber natürlich auch mit sehr viel Stress verbunden. Hat vielleicht noch jemand ein paar Tips?

Dankeschön :zustimm:
 
Hallo Markus,
muss es JETZT schnell gehen?
Dann kann ich eher nicht helfen.

Allgemein
wäre mein Ansatz, dass die Vögel den Kescher kennen, dass der Kescher lange neben und dann auch mal - unter Aufsicht, wenn Du zusiehst - im Käfig liegt, oder hängt, dass Du ihn mal da rein hältst, vielleicht mit etwas Futter (nicht am Kescher, sondern in seiner Umgebung), ihn dann mal bewegst.
So dass Du ijm Notfall ganz langsam an den Vogel mit dem Kescher ran gehen kannst, ohne dass sich der Vogel erschreckt und dann, wenn Vogel und Kescher in einer günsitgen Position sind, ihn schnell drüber stülpst.


Du könntest auch bei den Kescherübugen immer, wenn sie den Kescher gesehen haben, wenig leckeres Futter rein hängen, so dass sie den Kescher mit etwa Gutem verbinden.
Alternativ könntest Du in der Voli oder im Zimmer, falls sie freifliegen, einen kleinen Käfig aufbauen, in dem immer Leckereien stehen und dann im Notfall warten, bis der richtige Vogel da drin ist (die anderen müssten dann auch mit); dann wüssten sie aber, der Käfig steht da nur kurz, schnell rein!

Jetzt würde ich warten, bis der ZF wieder im Käfig ist ODER einen bekannten, kleineren Käfig aufstellen, der Futter und Wasser sichtbar enthält und hoffen, dass er da rein geht, und dann den Käfig für den Transport (?) nehmen oder ihn da raus fangen, was dann vielleicht einfacher ist.

Wenn man nicht gut fangen kann, kann man m.E. nur dem Vogel Vertrauen einflößen (ruhig in seiner Nähe warten usw.) bis man so nah ran darf, dass man ihn definitiv erwischt.
Evtl. kann das eine vogelunerfahrene Person machen; die haben nach meiner Erfahrung oft weniger Angst, den Vogel dabei zi verletzen und erwischen ihn eher.
 
Keine Umstandskrämerei...Sitzstangen raus, da sollte es in Sekunden erledigt sein.
Ivan
 
Ach so, ich hatte das so verstanden dass Du ihn für einen Ausflug zum TA oder so etwas in der Art fangen musst.
Da ist man ja meist doppelt gestresst (keine Übung im Fangen, Angst um den kranken Vogel, Angst, den Vogel beim Fangen zu verletzen oder über Gebühr zu stressen).
 
Ja im Moment ist es durch neue und einen kranken Vogel eh stressig... morgen werde ich wohl auch noch zum Tierarzt gehen
 
Meine ZF kriegen ja ca. von 10-19 Uhr Freiflug am Tag und da kommt es auch öfter vor das sie nicht mit der Dämmerung rein gehen und draussen sitzen.....
Da muss ich sie auch einfangen....Am besten zu fangen sind sie, wenn das Zimmer so dunkel ist das mal selbst nicht viel sehen kann.... Dann "merkt" man sich wo der Pieper sitzen und nimmt sie vorsichtig in die Hand und trägt ihn ruhig und zügig in den Käfig
 
Hallo Markus,

ich muss regelmäßig alle paar Wochen die Nonnen herausfangen, weil die Krallen geschnitten werden müssen. Zugegeben ich hasse es (weil es die Vögel hassen und sie damit sehr viel Stress haben) - aber mit etwas Übung und Bedacht bekommt man die Vögel schon:

1. Keinen Aquariumskescher nehmen - das Netz ist nicht tief genug, da entkommen immer wieder Vögel. Die klassischen Tüllvogelkescher haben ein schmaleres, aber tiefes Netz, das braucht man einfach nur um 90 Grad zu kippen - da entkommt normalerweise keiner mehr.

2. Alle Sitzstangen und Käfigeinrichtung entfernen - die Vögel haben es nämlich recht schnell begriffen, wenn man mit dem Kescher wegen einer Stange einen Käfigteil nicht richtig errreichen kann. Dorthin flüchten sie dann am liebsten. Außerdem können sie auf den Stangen am schlechtesten gefangen werden.

3. Wenn der Käfig leer ist, die Vögel einfach an das zu Dir gerichtete Gitter treiben - dort kannst Du am besten zielgerichtet den Kescher einsetzen.

4. Wenn der Kescher zu kurz ist (bei einer höheren Voliere), einfach den Stiel mit einer Sitzstange verlängern (passt hervorragend genau in den Handgriff, ich befestige ihn immer mit ein wenig Malerkrepp).

5. Bei einem sehr kleinen Käfig kannst Du auch einfach ein Küchentuch nehmen - der Vogel erkennt dann nicht, von wo er gegriffen wird.

Viel Glück beim Einfangen,
Steffi
 
Hallo Steffi,

danke für die Tips. Mit dem kleinen Aquariumskescher geht es schon ganz gut, man kann den vogel da ganz gut greifen. Habe mir jetzt aber auch ein Tüll-Vogelnetz für 2 Euro nochwas bestellt.
Das mit dem zu mir gerichteten Gitter ist sicher praktisch, werde ich mal so probieren. Danke schön
 
Thema: Tricks beim Fangen

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