Zebrababies werden nicht mehr gefüttert

Gestern mittag, als ich von der Arbeit nach Hause kam, fand ich unsere beiden Babies auf dem Volierenboden liegend. Ich berichtete schon einmal das ein Baby aus dem Nest gefallen war. Zwischenzeitlich ist noch ein Geschwisterchen hinzu gekommen. Sie heißen Mövchen und Seestern. Mövchen ist 10 Tage alt und Seestern 6 oder 7 Tage alt. Ich habe beide erst einmal mit einer Rotlichlampe gewärmt. Benni, der Vater, fing zwischenzeitlich schon wieder an, dass Nest zu zerrupfen. Ich habe dann die Reste des Nestes in einen großen Nistkasten gelegt und die Kleinen wieder ins Nest gelegt. Die Eltern haben sich aber nicht mehr um die Kleinen gekümmert und sie auch nicht gefüttert. Zwischenzeitlich habe ich mir Handaufzuchtfutter besorgt. Ich habe dann bis 20 Uhr gewartet und die Kleinen dann mit einer Spritze gefüttert. Bei dem großen war es nicht so schwierig, aber mit dem Kleinen um so mehr. Zwischen den Beiden ist ein enormer Größenunterschied. Auf Anraten von Markus habe ich nachts noch Benni aus dem Käfig genommen, in der Hoffnung, dass sich die Mutter um die Kleinen kümmert. Leider vergebens. Die Nacht haben die Kleinen gut überstanden. Da das jüngere noch fast nackt ist, habe ich sie so oft wie möglich mit einem Elsteinstrahler gewärmt. Ich glaube, dass der kleine Winzling kämpft. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Mut machen könntet. Habe zur alles was ich finden konnte über Handaufzucht, gelesen, es wäre schön, wenn mir jemand über seine Erfahrungen berichten könnte.

handaufzucht

hi anghen,
- keine sorge - das klappt!

- schau/lies dir doch mal meinen ausführl. bericht auf meiner hp unter prachtfinken - handaufzucht - durch! - klick einfach auf www - viel spass und natürl. drücke ich die daumen, dass alles gut geht! - ich habe schon mehrere kanarien, zebrafinken u. goulds-küken von hand aufgezogen, die von ihren vogeleltern allein gelassen wurden.

lg
sonja

Hallo Soni, danke für Deine aufmunternden Worte. Habe Deine HP schon gestern intensiv studiert.
Die Kleinen haben die letzte Nacht gut überstanden.
Das Jüngere hat heute schon besser gefressen, aber es ist immer noch so winzig, gegen ihn ist sein Geschwisterchen ein Riese.

Was versteht man genau unter Vitakalk. Ist das ein Pulver. Ich kenne nur die Steine. Wieviel gibst Du den Kleinen davon?

Schöne Grüße
Angelika

vitakalk

- vitakalk - ist ein weisses pulver mit allen wichtigen vitaminen/spurenelementen/mineralien/calcium ... - das gibt es eigentl. überall in jedem zoogeschäft/futtermarkt für vögel/kleintiere zu kaufen! - ich kenne garkeinen anderen namen - so steht es auch auf der packung v. vitakraft/marienfelde - ich menge es zum handaufzuchtfutter dazu - auf ca. 250g futter eine messerspitze, weil es sonst zu salzig schmeckt und reicht vollkommen. gern wird das futter angereichert mit zwieback genommen, weil es dann besonders lecker schmeckt - ich muss zugeben - ich habe immer selbst probiert, sonst würde ich es erst garnicht füttern *lach*

- winzlinge füttern - die einwegspritzen sind eigentl. auch für den kl. schnabel geeignet - ok - ein frisch geschlüpfter zebrafink hat da etwas schwierigkeiten - da habe ich dann schon mal mit einem wattestäbchen, spitz gezwirbelt, den futterbrei eingeflöst - aber vorsicht, die watte muss absolut fusselfrei sein und darf keine fäden ziehen *grins*

- futterbrei - den stelle ich meist sogar selbst her - kaufe das teure zeug nicht mehr - zutaten sind ja auch genau aufgeschrieben -> hp.

- grössenunterschied - die entwicklung geht so rasend schnell - wenn es nur 3 tage unterschied sind - ist der winzling schon im nachteil, wenn er keine hilfe bekommt - wird meist nicht so ordentl. gefüttert, da er ja auch nicht so laut bettelt und den hals nicht so lang machen kann.

ich drück dir die daumen!
lg
sonja

Hallo Soni, und alle anderen im Zebraforum!
Ich werde gleich morgen nochmal losgehen um Vitakalk zu besorgen, in 2 Läden haben wir es nicht gefunden.
Die Kleinen sind jetzt 8 und 12 Tage alt. Ich bin sehr froh, das Seestern die letzten 3 Tage gut überstanden hat. Er/Sie ist noch sehr klein. Jeder morgen bin ich froh, dass Seestern die Nacht überstanden hat. Mövchen entwickelt sich in Riesenschritten und ist schon fast vollbefiedert. Ich füttere beide alle 3 Stunden. Die letzte Fütterung ist so um 23 Uhr und morgens geht es um 7.30 Uhr weiter. Gott sei Dank habe ich Gleitzeit und kann dann schon um 11 Uhr nach Hause gehen. Drücke uns bitte die Daumen, dass es den Kleinen weiter gut geht.

Schöne Grüsse Angelika

hallo

- wie sieht es mit der Handaufzucht aus?!

Hallo Soni, erst einmal danke für die Nachfrage. Unsere Kleinen sind mittlerweile 17 und 13 Tage alt. Das Große ist total fit. Nur das Kleine macht uns noch immer Sorgen. Es wiegt jetzt 10 g, hat die Augen noch immer geschlossen, ist noch wenig befiedert, aber frißt und kotet gut. Wir füttern immer noch 6 x täglich im 3 Stundenryhtmus. Morgens ist es etwas problematisch, da müssen die Kleinen 4 Stunden aushalten. Das Vitakalk habe ich nach langem Suchen und Telefonieren mit vielen Zoogeschäften, in Köln im Prachtfinkenzentrum gefunden. Dort meinte man, dass ich zu jeder Mahlzeit ein bischen zugeben solle. Zusätzlich geben wir noch Vitacombex und Traubenzucker.
Ich habe noch eine Menge Fragen an Dich oder auch andere Forenbesucher
1. Ist es normal, dass ein Küken sich so langsam entwickelt?
2. Wie stelle ich den Großen auf anderes Futter um und ab wann?
3. Zur Zeit haben wir die Kleinen in einem Transportkäfig, aber wenn das Große anfängt zu Fliegen, und ich denke, dass das nicht mehr so lange dauert, muss ich ihn doch dann in einem großen Käfig unterbringen. Was mache ich dann mit unserem Winzling? Ich möchte die Beiden auf keinen Fall trennen!!! Aber da es noch nicht befiedert ist braucht es doch noch Wärme!
4. Ein nächstes Problem stellt das Nistmaterial dar, das im Transportkäfig ist. Dauernd hat der Winzling irgendwelche "Fäden" im Schnabel. Wir haben es schon mal mit Toilettenpapier und Zewa probiert, aber dann liegen sie ganz schnell im Nassen. Hat jemand einen anderen Tip?
5. Stellt man eigentlich den Fütterryhtmus auch mal um, wenn ja auf wie viele in welchen Abständen?
Ich glaube, jetzt reicht es erstmal mit meiner Fragerei und ich würde mich freuen, wenn du mir bald mailst
Gruss Angelika

antwort

Kein Problem, ich beantworte gern jede Frage!

1. Ist es normal, dass ein Küken sich so langsam entwickelt?

--- ein viel jüngeres Küken kann zum älteren Geschwistervogel schon zieml. Unterschiede im der Entwicklung zeigen, da fällt es natürl. am besten auf - ist aber ganz normal! solange es sich entwickelt.

2. Wie stelle ich den Großen auf anderes Futter um und ab wann?

--- der Grosse zeigt Dir das! - sobald er ausfliegt, auf der Stange sitzen kann, fängt er auch an der Hirse zu picken und versucht die Schale zu knacken. Ich stelle dann eine Schale hin od. hänge einen Napf mit zerstossenen Körnern gemischt mit dem selbst zubereiteten Aufzuchtfutter. Wassertränke/Sand/Grit ist ja klar.

3. Zur Zeit haben wir die Kleinen in einem Transportkäfig, aber wenn das Große anfängt zu Fliegen, und ich denke, dass das nicht mehr so lange dauert, muss ich ihn doch dann in einem großen Käfig unterbringen. Was mache ich dann mit unserem Winzling? Ich möchte die Beiden auf keinen Fall trennen!!! Aber da es noch nicht befiedert ist braucht es doch noch Wärme!

--- hast Du noch einen grösseren Käfig, in dem der Grosse schon seine ersten Flatterversuche starten kann?! - da würde ich dann auch den Brutkasten, wo die zwei drinn schlafen reinhängen! - was die Wärme für den noch nicht befiederten Kleinen angeht - da musst Du eine gute Zimmertemperatur haben od. noch ab und zu mit Rotlich/Wärmestrahler helfen! wenn der Grosse schon ausgeflogen ist.

4. Ein nächstes Problem stellt das Nistmaterial dar, das im Transportkäfig ist. Dauernd hat der Winzling irgendwelche "Fäden" im Schnabel. Wir haben es schon mal mit Toilettenpapier und Zewa probiert, aber dann liegen sie ganz schnell im Nassen. Hat jemand einen anderen Tip?

--- ich habe bei jeder Fütterung auch das Klopapier erneuert - und zwar viele Lagen! eine reicht da nicht. Das Nistmaterial wärmt die Kleinen zusätzl.!

5. Stellt man eigentlich den Fütterryhtmus auch mal um, wenn ja auf wie viele in welchen Abständen?

--- eigentl. sollte man ja nur dann wieder füttern, wenn der Kropf auch leer ist! weil sonst die Reste "faulen können - also einfach die Abstände so verlängern, wie das Futter im Kropf verbraucht wird! - daran gewöhen sich die Kleinen schnell.

LG
Sonja

Hallo Soni, danke für deine tollen Tips.

Wir werden heute abend mit dem Kleinen in die Tierklinik nach Bonn fahren. Es nimmt zwar an Gewicht zu, aber es wirkt so apathisch. Nach dem Füttern läuft ihm einiges an Futter wieder aus dem Schnabel. Ich mache mir große Sorgen.
Gestern abend hat es uns aus klitzekleinen Augenschlitzen angeschaut, aber heute sind die Augen wieder geschlossen.
Um zu vermeiden, dass es wieder Nistmaterial im Schnabel hat, habe ich heute nacht auf das Nistmaterial ein Stückchen von einem Handtuch gelegt. Heute morgen war das Kleine ziehmlich ausgekühlt. Am besten bleiben wir dabei, es nur auf das Nistmaterial zu legen.
Im Moment geht es mir nicht so gut, mir laufen dauernd die Tränen. Ich habe gar nicht gewußt, dass ein so ein kleines Tierchen so ans Herz wachsen kann.

Angelika

Hallo Angelika,
- ich möchte Dich ja nicht davon abhalten, und kann Deine Sorge verstehen! - aber vielleicht fährst Du lieber direkt zu mir - ich wohne auch in NRW bei Bonn!!! - ich habe schon viele Küken erfolgreich von Hand aufgezogen ohne einen einzigen Verlust! - ich könnte Dir sicher helfen! - ich habe sogar schon 2 Küken direkt aus dem Ei geholfen und sie sind gross und gesund
Ich weiss nicht, ob ein TA einem so kl. Winzling mit einer Sprizte od. Tabletten helfen könnte!?
Der Kleine braucht unbedingt Wärme!!! - er darf nicht auskühlen! - manchmal hilft auch ein Bad, damit sie nicht austrocknen ... ich kann garnicht verstehen, warum der Kleine so "kümmert ... wenn er vielleicht krank ist, es nicht schafft, sollte man der Natur seinen Willen lassen, so leid es mir tut - ich weiss genau was Du jetzt durchmachst! Kopf hoch - meld Dich doch einfach bei mir: 02266/478696 - wenn Du meinen Beitrag noch liest, bevor Du in die Klinik fährst.
LG
Sonja

Vielen, vielen Dank für Deine angebotene Hilfe. Leider kommt alle Hilfe zu spät. Seesternchen hatte eine Lungenentzündung. Wir haben ihn einschläfern lassen, denn sonst wäre er erstickt. Ich bin sehr, sehr traurig. Angelika

es gibt wieder schöne tage

Bitte sei nicht traurig, da leide ich ja richtig mit! - ich weiss so gut, was Du jetzt durchmachst :( *tröst* - ich hoffe, der Grosse macht Dir dafür Freude, dass es ihm so gut geht - fliegt er schon?!, frisst er schon allein?!
Ganz Liebe Grüsse!!!

Hallo Sonja,
vielen Dank für deine mitfühlenden Worte, es ist sehr schön, dass man weiß, das es Menschen gibt, die in dieser Lage, ähnlich fühlen wie man selbst.
Wir haben gestern abend unser Seesternchen an einem schönen Ort beerdigt. Die Zeit, die ich mit dem kleinen Winzling verbringen konnte, werde ich nie vergessen. Ich glaube, dass er mir, gerade weil er so ein "Sorgenkind" war, so sehr ans Herz gewachsen ist.

Unserem Großen geht es gut. Er ist mittlerweile 19 Tage alt, wiegt ca. 20 g und frißt 6 x täglich ca. 2-3 ml Handaufzuchtfutter + Vitakalk + Vitacombex + Traubenzucker.
Seit heute nachmittag sitzt er in einem großem Käfig auf der untersten Stange, benutzt das daneben stehende Schlafkörbchen als " Kackstelle" und schläft auf der Stange. Heute nacht werde ich ihm aber wieder den kleinen Transportkäfig reinstellen, damit er darin schlafen kann.
Kannst du mir bitte schreiben, wie es ernährungsmäßig weitergeht!? Ich habe ihm ein Schüsselchen Wasser und Kolbenhirse in den Käfig gelegt. Aber damit kann er im Moment noch nichts anfangen.
Wir haben Mövchens Käfig so an die Voliere von seinen Eltern gestellt, dass nur der Draht sie trennt, die Stangen sind auf gleicher Höhe. Ab und zu lassen die beiden sich sehen. Vielleicht besteht die Möglichkeit, Mövchen irgendwann???? wieder zu den Eltern in die Voliere zu setzen.
Schöne Grüsse an Dich und auch alle anderen Forenbesucher
Angelika

antwort

Hallo Liebe Angelika

>>Kannst du mir bitte schreiben, wie es ernährungsmäßig weitergeht!? Ich habe ihm ein Schüsselchen Wasser und Kolbenhirse in den Käfig gelegt. Aber damit kann er im Moment noch nichts anfangen.
Wir haben Mövchens Käfig so an die Voliere von seinen Eltern gestellt, dass nur der Draht sie trennt, die Stangen sind auf gleicher Höhe. Ab und zu lassen die beiden sich sehen. Vielleicht besteht die Möglichkeit, Mövchen irgendwann???? wieder zu den Eltern in die Voliere zu setzen. <<

- du hast es vielleicht übersehen, ich hatte dir in der letzten Antwort wie folgt empfohlen - menge zu einer kl. Protion Handaufzuchtfutter, Ei-/Aufzuchtfutter, zerstossene Körner, gekeimte Saaten - die Kolbenhirse solltest du auch dort aufhängen, wo er häufig sitzt

- ein Trinkspender ist meist besser - das Schälchen mit Wasser wird zu schnell mit Sand/Kot verdreckt - ausser er möchte ein kl. Bad nehmen - ein Extraschälchen mit Sand/Grit/Vogelkohle ist auch gut!

- sobald der kleine Kerl sicher von Stange zu Stange flattert - solltest Du ihn wieder zu den Eltern setzen! - vielleicht bettelt er sie sogar an und sie füttern ihn weiter - wäre doch toll!!!/wunderbar!!! - so lernt er auch schnell wo/wie er Nahrung findet/futtern muss/drann kommt. Auch wenn er etwas gescheucht wird, mach Dir keine Sorgen - das ist nur gut für sein späteres Verhalten in der Gruppe! - sollte er jedoch nur gejagt/sogar gehackt/gerupft werden - muss er wieder in seinen Käfig, sonst wird er noch verletzt/kriegt keine Ruhe mehr.

Anfangs wird er kein Interesse am angebotenen Futter haben - aber mit der Zeit - wenn Du die Fütterungszeiten mal um eine Stunde ausdehnst, wird er mit einem leichten Hungerfühl schnell mal probieren, ob man das fressen kann - später, wenn er dann auch selber frisst, brauchst Du ihn nicht mehr so viel/oft füttern - auch wenn er lauthals bettelnd angeflattert kommt, sonst dauert es ewig, bis sie selbständig sind.

Nun bin ich mal gespannt, wie es weiter geht - halt mich auf dem Laufenden - interessiert mich sehr!!!!!

Ganz Liebe Grüsse!
Sonja

Hallo Sonja,
ich möchte natürlich nichts falsch machen bei unserem Mövchen. Heute nacht hat er sich für das kleine zusätzliche Schlafkörbchen entschieden und nicht im Transportkäfig geschlafen. Den haben wir entfernt, so hat er auch mehr Platz.
Noch einmal die Futterfrage. Wenn ich es richtig verstanden habe, mische ich

Bin glaube ich an eine falsche Taste geraten!!!

Jetzt geht es weiter mit der Fragerei:
Also ich mische 1 Teil Handaufzucht, 1 T. Eifutter, 1 T. zerstossenes Exotenfutter, 1 Teil Keimfutter (oder reicht auch Quellfutter?) trocken miteinander und gebe es in ein Schälchen.
Zusätzlich füttere ich noch mit der Spritze bis Mövchen gelernt hat, selbständig zu fressen. Und reduziere nach und nach die Menge!?
Die Vitamintropfen kann ich ja dann ins Wasser mischen.
Ich gebe den anderen Vögeln immer Vogelgrit, der zusätzlich Mineralien, Kalk und Vogelkohle enthält. Soll ich das auch zerstossen? Erscheint mir doch etwas grob für den Kleinen!

Morgen wollen wir Mövchen probeweise zu seinen Eltern setzen, wir haben dann ja Zeit, sie zu beobachten.
Ich habe gerade Exotenfutter in das Keimgerät getan. Soll ich den Eltern wieder Aufzuchtfutter und Keimfutter füttern?

Jetzt habe ich dir mal wieder Riesenlöcher in den Bauch gefragt. Aber wenn man ein Kleines verloren hat, möchte man beim Zweiten nichts falsch machen.
Wenn die Babies von den Eltern versorgt werden, muss man sich ja Gott sei Dank nicht so viele Gedanken machen.

Ganz liebe Grüsse
Angelika

super

- alles korrekt!

- den Eltern würde ich kein zusätzl. Futter anbieten, sonst werden sie wieder zu triebig und könnten Mövchen jagen, anstelle vielleicht füttern, wenn er sie anbettelt ...

--- leicht angekeimt od. gequollen ist schon leichter zu knacken für den Kleinen.

Wenn er es bis jetzt geschafft hat - ist er übern Berg :S - keine Sorge!

Es gibt wieder neues zu berichten,
heute morgen haben wir Mövchen zu seinen Eltern in die Voliere gesetzt. Benni, der Vater hat ihn zuerst einmal herumgejagt, aber recht schnell die Lust daran verloren.
Die ersten Annäherungen kamen von Sissi, der Mama. Sie hat ihn nach langem Betteln gefüttert, wenn auch nicht viel. Später wurde Mövchen auch etwas von ihr geputzt. Auch Benni versuchte ihn zu füttern, aber wenn er kommt, wird Mövchen meist ganz still.
Ab und zu pickt Benni ihn, aber er jagt ihn wenigstens nicht mehr.
Ich habe den Kleinen gestern und heute nur 5 x gefüttert.
In die Voliere habe ich bis jetzt nur eine kleine Schale mit Hirse gestellt.
Denn sobald ich auch nur annäherd etwas in die Voliere legen würde, was man zum Nestbau gebrauchen könnte, würde Benni schon wieder ganz jeck werden. Also gibt es keine Kolbenhirse sondern nur die Körner daraus.

Ich bin sehr froh, dass die Eltern sich für Mövchen so interessieren und ihn auch füttern. So hat er die Chance unter seines gleichen aufzuwachsen.

Ich denke, dass ich zur Zeit nichts mehr an zusätzlichen Futter in die Voliere stellen muss. Wenn ich ja Glück habe wird er von den Eltern lernen, wie man frißt.
Wie entwöhne ich ihn denn am besten von der Futterspritze?

Schöne Grüsse
Angelika

futterspritze

Hi
das ist ja super tolle Neuigkeiten )))
- nun, das wird er dann irgendwann ganz von allein ablehnen - aber diese zusätzl. Energiequelle solltest Du ihm noch nicht entziehen. Du merkst es, wenn er dann nicht mehr so doll bettelt/sperrt - sondern nur noch komisch die Spritze beäugt, dann ist er entwöhnt.
Weiterhin viel Glück!!!
Ganz Liebe Grüsse!
Sonja

Hallo Sonja und alle Anderen,

die kleine Familie findet sich so langsam zusammen. Mövchen wird jetzt von beiden Elternteilen gefüttert.
Am liebsten kuschelt er aber mit seiner Mama. Es kommt aber auch schon vor, dass alle drei zusammen auf einer Stange sitzen.
Ich füttere im Moment noch 4 mal zu. Sobald Mövchen satt ist, fliegt er sofort wieder zur Voliere.
So langsam kehrt bei uns wieder ein ruhigeres Leben ein.
Die Zeit mit dem kleinen Seesternchen war schon sehr anstrengend gewesen. Wenn ich mir die Bilder von dem Winzling anschaue, werde ich immer noch sehr traurig. Jetzt würde er schon zusammen mit Mövchen auf der Stange sitzen. Aber es sollte nicht sein. Ich denke, das es ihm im Vogelhimmel bessergeht.
Ich habe vor, für meine 8jährige Tochter Ann-Christin eine Geschichte über die Beiden zu schreiben. Ann-Christin war mit dabei gewesen, als Seesternchen eingeschläfert wurde. Ich denke, das es dann für sie leichter wird, ihre Traurigkeit zu überwinden.

Einen schönen Abend noch
Angelika