Dringend hilfe gesucht! Zebrafinken

L

lilaente

Neuling

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3

• 06.10.2011

• #1

Hallo
Ich weiß nicht ob ich hier genau richtig bin (deswegen bitte ich um verständniss falls es das falsche forum sein sollte) aber ich versuche einfach mal mein glück.
Und zwar geht es darum das meine zebrafinken baby's zur welt gebracht haben.
Und leider musste ich die tage feststellen dass sie sich nicht mehr wirklich um die kleinen kümmern, habe es aber erstmal dabei belassen da ich wusste sobald ich was am nest machen würde, es den kleinen wahrscheinlich nur schaden würde. Nun habe ich heute doch mal ins nest geschaut (3 tage später nach meiner beobachtung) da sich immer noch nichts getan hat, und musste feststellen das alle bis auf eines Tot sind :( nun wollte ich das letzte nicht auch noch sterben lassen (es hat gerade mal ein paar mini-federn) nur weiß ich leider nicht (und ich finde auch nichts im foren darüber) was ich dem kleinen zu futtern geben kann? :( er schaut soweit ganz gut aus, nur schaut er die ganze zeit raus und reißt seinen schnabel auf...
Ich wäre euch wirklich dankbar wenn ihr mir und vorallem dem kleinen durch eine Antwort helfen könntet :/

 

Alfred Klein

Depp vom Dienst ;-)

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15.363

• 07.10.2011

• #2

Also ich habe keine Ahnung von Zebrafinken aber ich denke daß Du mit in Wasser aufgeweichten Haferflocken oder so was ähnlichem im Moment nichts falsch machen kannst. Eventuell die Flocken aus dem Müsli wenn Du hast raussortieren, einweichen und verfüttern. Zur allergrößten Not könnte ich mir noch Weißbrotstückchen, auch eingeweicht, denken.
Schau dann morgen früh wieder rein, vielleicht hat jemand eine bessere Idee.

 

L

lilaente

Neuling

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3

• 07.10.2011

• #3

Danke dir für deinen Tipp
Habe jetzt erstmal das normale exoten futter aufgeweicht im wasser und ihm die kleinen aufgeqollenen gemüse dinger im futter gegeben und er hat es ganz gut angenommen
Als nächstes werd ich ihm jetzt ein warmes nest bauen...
Ich denke wenn er die nächsten 48 stunden noch lebt das er auch gut durchkommt

 

Alfred Klein

Depp vom Dienst ;-)

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15.363

• 07.10.2011

• #4

Das war eine gute Idee.
Jetzt würde ich Dir empfehlen unter das Nest das Du bauen willst eine Wärmflasche, ein Körnerkissen oder so was zu legen damit er es warm genug hat. Das können ruhig so an die 30 Grad sein. Ein feuchtes Tuch drüber hängen damit es nicht zu trocken wird. Das sollte für die Nacht reichen.

 

culinaria123

1,0

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424

• 07.10.2011

• #5

Das normale Exotenfutter kannst du kochen(ca 10min) zusammen mit Eifutter´, etwas Honig und Nekton MSA kannst du das als Aufzuchtfutter für die letzten Tage nehmen.
ABER eigentlich rate ich in so einem Fall immer den JV bei den Altvögeln zu belassen und der Natur ihren lauf lassen.....

 

M

Moni

Guest

• 07.10.2011

• #6

Kann man wirklich einem so jungen Küken Exotenfutter, also mit Spelzen drumrum, füttern, selbst wenn das eingeweicht ist?

 

I

IvanTheTerrible

Guest

• 07.10.2011

• #7

Natürlich nicht, gibt ja schließlich in jedem Reformhaus geschälte Hirse die man quellen kann.
Eben auch in jedem türkischem Konialwarengeschäft, wo es geschrotete Hirse in allen Variationen gibt.
Dazu Maismehl und was das Herz sonst noch so begehrt.
Aber Fragen warum es zum "Verlassen" der JV gekommen ist, stellen sich wohl nicht, denn scheinbar ist das nicht so wichtig?
Dito die Haltungsbedingungen, die wohl als Grund angesehen werden können, wie Nistplatz/Nest, Käfiggröße, Fütterung beim Schlupf der JV und vieles mehr....?
Ivan

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 07.10.2011

Lola

Neuling

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4

• 07.10.2011

• #8

Meines Wissens nach gibt es ja auch noch das Keimfutter, welches man drei Tage vorher eigentlich vorbereiten sollte - soll auch gut sein, als Aufzuchtfutter. Vielleicht kannst du ja auch noch so etwas besorgen, allerdings hab ich selbst Kanarienvögel und noch nie Jungtiere gehabt. Ich empfehle, nochmals darüber zu lesen, aber ich meine, mit Keimfutter funktioniert das auch.

 

I

IvanTheTerrible

Guest

• 07.10.2011

• #9

Keimfutter hat Spelzen und darauf kam es an!
Schließlich wird auch Keimfutter von den AV entspelzt und dann erst an die Jungen verfüttert!
Also sind Spelzen unverdaulich, oder würden sich die Vögel dann sonst die Mühe des Entspelzens machen?
Ivan

 

alfriedro

Wildfang

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1.299

• 07.10.2011

• #10

Im Reformhaus oder Bioladen gibt es geschälte Hirse. Ungeschält können die Küken sie nicht verdauen. Mit dem Atzen aus dem Kropf erhalten die Jungen noch Enzyme zur Fermentation. Ohne diese Fermente sind auch geschälte Körner nicht zu verdauen. Früher hat man den Jungen Weißbrot oder Haferschleim mit Quark und Ei gemacht. Heute kann man spezielle Präparate kaufen, die zwar teuer aber auch sehr gut sind. Vielleicht gibt es ja hier ein paar Züchter (in der Papageienfraktion), die Aufzuchtfutter (ist wie Brei) zur Verfügung stellen können.

So einen Winzling groß zu ziehen, ist eigentlich nur was für Erfahrene, denn die Verabreichung des Breis mittels Spritze und Gummitülle ist schwierig. Man braucht viel Fingerspitzengefühl. Zu leicht bekommen die Winzlinge den Brei in die falsche Röhre, dann ist es aus.

Grüße Al

 

I

IvanTheTerrible

Guest

• 07.10.2011

• #11

Man weiß auch nicht was da passiert ist, denn wenn ein JV schon 3 Tage alt ist, sind sie auch gefüttert worden. Und wenn einer schon am Nestrand liegt und den Kopf rausreckt, ist er sowieso älter als 3 Tage. Sicher doppelt so alt. Fragt sich auch was für ein Nest?
Daher habe ich ja die Haltungsbedingungen hinterfragt. Da wird der "Hase im Pfeffer" liegen.
Möglich auch eine Erkrankung der JV mit Coli, aber dann hat es Nummer 3 auch bald hinter sich.
Dann wären die AV Träger!!
Ist alles ein bischen seltsam.
Ivan

 

morrygan

Taranta-Futtergeber

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989

• 07.10.2011

• #12

Stimme Ivan zu: Zwar ist die Sache mit dem Küken gerade sehr akut. Es ist jedoch für einen unerfahrenen Halter schwierig, ein Küken ohne entsprechende Vorbereitung durchzubekommen. Eher sollte man sich fragen, weshalb die ZF ihren Nachwuchs vernachlässigt haben.

Leben sie evtl. mit anderen Vögeln zusammen die sie stressen? Ist der Käfig zu klein? Haben sie das richtige Futter? Ist es warm genug?

Diese Küken sind nicht mehr zu retten (meiner Meinung nach auch das letzte nicht), die nächsten, die noch kommen werden, vielleicht schon.

alfriedro schrieb:

So einen Winzling groß zu ziehen, ist eigentlich nur was für Erfahrene, denn die Verabreichung des Breis mittels Spritze und Gummitülle ist schwierig. Man braucht viel Fingerspitzengefühl. Zu leicht bekommen die Winzlinge den Brei in die falsche Röhre, dann ist es aus.

Zum Vergrößern anklicken....

So ist es. Dazu kommen noch Dinge wie Rotlichtlampe bzw. Wärme für das Küken, Bakterien, zu viel Futter, zu wenig Futter.... geben die Elterntiere den Küken nicht auch ihren Speichel mit, der irgendwas wichtiges enthielt? Kann mich da noch vage dran erinnern.

 

Lola

Neuling

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4

• 07.10.2011

• #13

Ok, gut zu wissen, aber was sind nun Spelzen schon wieder??

 

D

Dermichi

Banned

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702

• 07.10.2011

• #14

Hallo Lola,
Du bist seit Juni 2010 hier dabei und fragst jetzt, was Spelzen sind?
"lilaente" wird sich hier (wahrscheinlich) nicht mehr melden, weil auch das letzte Junge inzwischen tot ist.
Gruß
Dermichi

 

Kevin1993

Foren-Guru

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525

• 08.10.2011

• #15

Und dann es nicht für nötig halten kurz "bescheid" zu sagen.
@ Lola....Spelzen sind die Hüllen die um ein Futterkorn liegen, so ähnlich wie Nüsse und deren Schale....Diese Hülle müssen die Vogeleltern (aber auch "Nicht Eltern") knacken um ihren Jungvögeln den Inhalt zu geben.....Das was davon abfällt sind Spelzen

 

I

IvanTheTerrible

Guest

• 08.10.2011

• #16

Ich meine zum Thema Spelzen muß man kein Mitglied in einem Vogelforum sein.
Ist erschreckend!
Und da scheinbar der Threaderöffner weg ist, können wir dann beim nächsten Versuch vielleicht wieder hier darüber lesen, da die Ursache im Dunkeln bleibt.
Zumindest eine kennen wir, denn die Halter machen Fehler, die Vögel nicht!
Ivan

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 08.10.2011

Lola

Neuling

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4

• 09.10.2011

• #17

Achso, dann war meine geistige Vermutung doch nicht so ganz daneben.
Danke, Kevin1993 !



Und achso, dass ich schon so lange hier bin, heißt nicht, dass ich dementsprechend auch öfter online war. Ich war eine Zeit lang ohne Internet, so ca. 1 Jahr.
Klärt das genug auf?

(Außerdem habe ich dazu immer Körnerhülsen gesagt)

 

L

lilaente

Neuling

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3

• 12.10.2011

• #18

Aloha
Es tut mir leid dass ich euch solange im dunkeln gelassen habe, jedoch waren die letzten
Tage wirklich sehr anstrengend Nun möchte ich euch aufklären;
Als erstes der kleine lebt noch und es geht ihm meiner meinung nach sehr gut ) (bekommt auch immer mehr mini-federn )
Er hat mittlerweile auch ein nest mit rotlichlampe (was wir zum glück noch von unseren schildkröten hatten)
Wir hatten uns auch gleich auf die suche nach einem angemessenen futter für ihn gemacht, und geben ihm
jetzt ein fertiges Aufzucht futter für kleine körnerfresser die wir mit einer 1ml spritze (aus der apotheke) füttern.
Zu den fragen die gestellt wurden, die elterntiere hatten einen "käfig" (ich mag das wort nicht -.-) für sich alleine,
(maße: LxBxH - 100x40x70 cm selbstgebaut und mit natur sitzstangen ausgestattet) die tür der vögel ist eigentlich immer auf und auch der hund schläft nachts gerne in dem zimmer auf einer decke, aber ich denke nicht das es dadurch zum verlassen der JV kam oÔ
Leider hatten sie sich ihr nest im futternapf gebaut und das futter aus dem napf "geworfen".
Sie hatten sich dann bloß ein paar federn und stroh vom boden in den futternapf gelegt.

 

Zuletzt bearbeitet: 12.10.2011

Jon October

Stammmitglied

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323

• 23.11.2011

• #19

Hallo Lilaente,

stelle den Futternapf auf den Boden des Käfigs, möglichst mittig. Dann wird dort schonmal nicht mehr genistet.
Und biete dann den Vögeln einen geeigneten Nistkasten sowie ausreichend Nistmaterial (lange Kokosfasern, zum polstern etwas Scharpie/Federn o.ä.) an.
Dann können sie ein komplettes Nest bauen und den Brutverlauf komplett ausleben, was sicher zu einer gelungenen Aufzucht beiträgt.

Gruß

Jon

 

I

IvanTheTerrible

Guest

• 23.11.2011

• #20

Naja, da sie nicht zu den Offenbrütern gehören, ist zumindest schon mal klar, das sie sich in einem oben offenem Nest sehr unsicher fühlen. Das schränkt auch einen Bruterfolg sehr ein.
Einer der gerade bei den ZF häufig gemachten Fehler. Unzureichendes Nistmaterial und auch keine vernünftige Nistgelegenheit.
Da kann man immer nur wieder sagen: Fachliteratur zulegen, dann passieren solche dicken "Schnitzer" nicht.
Futter und Wasser rein...nun macht mal schön...ist ein bischen zu wenig.
Sonst sollte man besser 2 Hähne halten, wenn man sich nicht informieren möchte....im Vorfeld... vor der Anschaffung!
Ivan