Triebhafte Zebrafinkhenne

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Chris_86

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Hallo,

ich habe etwa seit 2 Monaten 2 Zebrafinken. Mindestens eine Henne (im Bild unten der rechte Vogel), das Geschlecht des anderen Finken ist noch unklar da beide weiß sind. Der Fink mit dem "unbekannten" Geschlecht hat zwar einen deutlich kräftiger Roten Schnabel als der andere, ist mutiger / neugieriger, verhält sich sonst aber nicht wie ein Zebrahahn (typisches Zwitschern, Versucht nicht die Henne zu besteigen (im Bild unten der vordere,linke Vogel)).

Wie auch immer. Die Henne legt immer mal wieder ein Ei, welches von beiden Finken kurz drauf "verspeist" wird.

1. Ist das fressen des Eis auf einen Mangel zurückzuführen?
2. Wie lässt sich die Triebigkeit der Henne bremsen?

--> Grünzeug und Hirse gibt es nur 1x die Woche
--> Tageslicht in Form von UV-Lampe gibt es 5 Stunden am Tag (nur tagsüber, Abends halte ich mich auch im Zimmer auf)
--> Nistmaterial, Häuschen u.ä. wird nicht angeboten (aber ein sehr verzweigter Ast im Käfig begünstigt wohl die Triebhaftigkeit)

Bilder
IMG_20140126_144446.jpg
( nein, der Käfig steht nicht schief ;) )

IMG_20140209_074650.jpg
( vorder Vogel vermutlich Hahn // hinterer Vogel Henne )
 
Hallo Chris_86,

wenn der zweite Vogel bis jetzt noch keinen Gesang gezeigt hat, wird es wahrscheinlich auch eine Henne sein - ZF-Hähne produzieren sich nämlich ungemein und balzen ihre Mitbewohner bei jeder Gelegenheit an... Auf den Bildern meine ich zu erkennen, dass zumindest der hintere Vogel kein echter weißer ZF ist, weil er einen Tränenstrich hat. Und beim vorderen meine ich einen Sattelschecken zu erkennen, oder?

Zu Deinem "Problem": das Fressen der Eier ist eigentlich ganz normal. Da Du keine Nester anbietest, muss die Henne die Eier auf dem Boden ablegen und das weckt sofort das Interesse der kleinen Vogelclowns. Einen Mangel zeigt das normalerweise nicht an.
Das Eierlegen kann man bei ZF-Hennen fast nicht unterbinden. Die Vögel stammen aus einer semi- bzw. komplett ariden Zone in Australien, die selten mal wirklich mit Regen gesegnet ist. Deshalb sind die Vögel immer bereit, zur Brut zur schreiten, sobald ein paar Tropfen Regen gefallen sind und die Umgebung zu grünen beginnt (im Gegensatz zu vielen anderen Vogelarten, die nur zu bestimmten Jahreszeiten brüten). Sobald sie auch nur im entferntesten eine Gelegenheit haben und die Haltungsbedingungen stimmen, fangen sie mit dem Eierlegen an. Das kann alleine schon ein etwas gehaltvolleres Grundfutter sein. Um die Brutigkeit zu unterbinden, müsstest Du die Vögel am unteren Limit füttern (auch in der Grundfütterung knapp halten) und evtl. sogar mit dem Beleuchtungsregime zurückfahren (insgesamt nur 8 h Licht o.ä.). Ob das dann im Sinne der Vögel ist und Du dann noch Freude an ihnen hast, ist etwas anderes. Den Futtergehalt kannst Du z.B. mit Knäuelgrassamen reduzieren. Du musst nur aufpassen, dass die Vögel dann nicht vor "vollem" Napf verhungern, weil die Grassamen wirklich fast nur Spelzen enthalten.

MfG,
Steffi
 
Danke für die Antwort, das beruhigt mich doch :)
 
Ich sehe ebenfalls eine Sattelschecken-Henne.
Wenn Du keinen Nachwuchs möchtest würde ich nur Hennen oder nur Hähne anschaffen.

Wobei Hähne keine Eier legen und deswegen hierfür besser geeignet sind.
 
Thema: Triebhafte Zebrafinkhenne
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