Henne mausert stark

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Selene

Guest
Meine Zebrafinkenhenne Mausi mausert relativ stark und hat eine kahle Stelle am Rücken am Flügelansatz.

Normalerweise mausern meine Zebrafinken im Frühling und im Herbst und haben es auch dieses Jahr im Frühling getan.

Mit Mausi habe ich noch nicht so viel Erfahrung weil ich sie erst seit Mitte Oktober habe.

Ich ernähre sie relativ karg, weil ich nicht will, dass sie Eier legt.

Sie bekommen Exotenfutter, ab und zu Kolbenhirse, Grit, Vogelsand, Sepiaschale und ab und zu abgekochte, zerbröselte Hünereierschalen.

Kann es sein, dass das für Mausi zu wenig ist? Wie gesagt, sie soll nicht legen.

Sie ist auch fit und beide paaren sich fleißig.
 
Selene schrieb:
Meine Zebrafinkenhenne Mausi mausert relativ stark und hat eine kahle Stelle am Rücken am Flügelansatz.

Normalerweise mausern meine Zebrafinken im Frühling und im Herbst und haben es auch dieses Jahr im Frühling getan.

Mit Mausi habe ich noch nicht so viel Erfahrung weil ich sie erst seit Mitte Oktober habe.


Hallo Selene, eine mausernde Henn würde ich immer mit zus.Vit. Gemüse wie Brocoli, Gurke usw unterstützen
Des weiteren wenn es zu extrem wird Vit. Tr. geben. Heinrich empfiehlt ger. Möhre und GFKE-Tr in das Trinkwasser. Aber das ist für Kanarien, ich denke aber, dass es auch Mausi gut bekommen würde
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Das Problem ist, dass sie dann Eier legt. Zebrafinken brüten auch während der Mauser, wenn die Umweltbedingungen stimmen, sie haben keinen festen Brutzyklus, das liegt an den Umweltbedingungen in ihrer Heimat Australien.

Wenn die Regenzeit einsetzt, beginnt es zu grünen und zu blühen und die Vögel beginnen sofort mit dem Nestbau und der Brut.

Da die Regenzeit aber unregelmäßig kommt, haben sie keinen festen Brutzyklus und brüten auch während der Mauser.
 
Selene schrieb:
Das Problem ist, dass sie dann Eier legt. Zebrafinken brüten auch während der Mauser, wenn die Umweltbedingungen stimmen, sie haben keinen festen Brutzyklus, das liegt an den Umweltbedingungen in ihrer Heimat Australien.

Wenn die Regenzeit einsetzt, beginnt es zu grünen und zu blühen und die Vögel beginnen sofort mit dem Nestbau und der Brut.

Da die Regenzeit aber unregelmäßig kommt, haben sie keinen festen Brutzyklus und brüten auch während der Mauser.
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Da bist du ja wirklich in einer Zwickmühle, wie verhalten sich denn die Zebris falls es zur Plastikbrut kommen sollte?
 
SamantaJosefine schrieb:
Da bist du ja wirklich in einer Zwickmühle, wie verhalten sich denn die Zebris falls es zur Plastikbrut kommen sollte?
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Zebrafinken würden rund ums Jahr Eier legen und brüten, wenn man sie "üppig" füttert, insofern macht eine Brut auf Plastikeiern wenig Sinn, ich habe allerdings welche. Aber auch das schwächt die Vögel unnötig. Bei den Zebris lösen die Hähne die Hennen beim Brüten ab, leisten die Hauptarbeit bei der Aufzucht der Jungen und die Hähne bauen auch das Nest.

Vielleicht kommt die kahle Stelle auch vom Tretakt. Man sieht sie nur aus der Nähe, wenn Mausi die Flügel etwas spreizt. Und wenn sie sich putzt, gehen Federn aus.
 
Selene schrieb:
Zebrafinken würden rund ums Jahr Eier legen und brüten, wenn man sie "üppig" füttert, insofern macht eine Brut auf Plastikeiern wenig Sinn, ich habe allerdings welche. Aber auch das schwächt die Vögel unnötig. Bei den Zebris lösen die Hähne die Hennen beim Brüten ab, leisten die Hauptarbeit bei der Aufzucht der Jungen und die Hähne bauen auch das Nest.

Vielleicht kommt die kahle Stelle auch vom Tretakt. Man sieht sie nur aus der Nähe, wenn Mausi die Flügel etwas spreizt. Und wenn sie sich putzt, gehen Federn aus.
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Wie verhalten sich die anderen Zebri-Eltern, wird das ignoriert, auch wenn es so extrem ist.
Hat Mausi sich denn in ihrem Verhalten verändert seit Moritz wegeggangen ist? Du schriebst ja einmal, dass sich die zwei jetzt wie ein "Ehepaar" verhalten. Kann das sein, dass ihre hormonelle Veränderung die Mauser stärker einsetzen lässt?
 
SamantaJosefine schrieb:
Wie verhalten sich die anderen Zebri-Eltern, wird das ignoriert, auch wenn es so extrem ist.
Hat Mausi sich denn in ihrem Verhalten verändert seit Moritz wegeggangen ist? Du schriebst ja einmal, dass sich die zwei jetzt wie ein "Ehepaar" verhalten. Kann das sein, dass ihre hormonelle Veränderung die Mauser stärker einsetzen lässt?
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Die anderen Zebrihalter, die keinen Nachwuchs wollen, halten ihre Vögel bei "Wasser und Brot" und bieten natürlich kein Nistmaterial an. Das funktioniert ja bei mir auch.

Das Problem ist ja nicht der Bruttrieb sondern das, was ich für eine starke Mauser gehalten habe, aber Moritz mausert auch ein bisschen, ich denke, das könnte auch an der Hitze liegen.

Nach dem Tod von Max haben sich die Vögel insofern verändert als dass sie jetzt ihre Zweisamkeit ungestört genießen können.

Zebrafinken bilden feste Paare und natürlich paaren sie sich jetzt auch, was Zebrafinken aber auch ganzjährig machen. Das muss aber nicht unbedingt zum Eierlegen führen, es gehört einfach zu ihrem Partnerschaftsverhalten. Auch Hähne paaren sich, wenn sie in einer reinen Hahnengemeinschaft gehalten werden.

Max hat das allerdings nie gewollt und Moritz war unglücklich, jetzt hat er seine Henne und beide sind glücklich.

Bei Zebrafinken ist das ganz anders als bei Kanarien.

Wenn man keinen Nachwuchs will, Futter runter fahren, die Vögel paaren sich trotzdem und wenn hin und wieder mal ein Ei gelegt wird, ist das nicht schlimm, es sollte nur nicht zu oft vorkommen.
 
Das ist meiner Meinugn auch nicht das was man sie wünscht,

Wenn du kein Nest anbietest könnten sie evtl ihren Brutrieb gar nicht erst ausleben wollen.

Ich sehe aber die exteme Mauser als vordergründig an, und deshalb bin ich immer geneigt, dem Vogel dabei zu helfen
 
SamantaJosefine schrieb:
Das ist meiner Meinugn auch nicht das was man sie wünscht,

Wenn du kein Nest anbietest könnten sie evtl ihren Brutrieb gar nicht erst ausleben wollen.

Ich sehe aber die exteme Mauser als vordergründig an, und deshalb bin ich immer geneigt, dem Vogel dabei zu helfen
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SamanthaJo, ich bin mir gar nicht mehr sicher, dass es eine "extreme Mauser" ist, ich denke, es kommt wirklich vom Tretakt (also die kahle Stelle).

Bei Zebrafinken verhält sich das Brut -und Partnerschaftsverhalten ganz anders als bei Kanarien, bei japanischen Mövchen übrigens auch, nur dass die noch sozialer sind.

Echte Zebripaare werden z.B. gerne territorial, Mövchen nicht.

Was ich aber schon in den zwei Sommern mit nur zwei Hähnen festgestellt habe ist, dass die Tageslichtlänge im Sommer auch bei den Zebris, die keinen jahreszeitlichen Bruttrieb haben, diesen doch steigert. Hat man mir auch hier im Forum bestätigt.

Wichtig ist in dem Fall nur, dass die Henne sich nicht zur "Legehenne" entwickelt, ab und zu mal ein Ei kann man tolerieren. Die karge Ernährung ist für Zebris gesund, weil das ihrer Herkunft entspricht.

Paaren dürfen die sich, so viel sie wollen. Ich war eher irritiert, dass sie damit so lange gebraucht haben.

Wenn du Lust hast, dann lies mal die diversen Threads bei Zebris und Mövchen.

Mein "Problem", wenn man so will, ist nur, dass es mir manchmal leid tut, wenn Caruso Grünzeug kriegt, Moritz und Mausi nichts zu geben. Wobei erfahrene Halter sagen, dass einmal pro Woche ein Gurkenszückchen ok ist.

Als ich nur Hähne hatte, war ich großzügiger, aber sie brauchen es nicht.
 
Selene schrieb:
SamanthaJo, ich bin mir gar nicht mehr sicher, dass es eine "extreme Mauser" ist, ich denke, es kommt wirklich vom Tretakt (also die kahle Stelle).

Bei Zebrafinken verhält sich das Brut -und Partnerschaftsverhalten ganz anders als bei Kanarien, bei japanischen Mövchen übrigens auch, nur dass die noch sozialer sind.

Echte Zebripaare werden z.B. gerne territorial, Mövchen nicht.

Was ich aber schon in den zwei Sommern mit nur zwei Hähnen festgestellt habe ist, dass die Tageslichtlänge im Sommer auch bei den Zebris, die keinen jahreszeitlichen Bruttrieb haben, diesen doch steigert. Hat man mir auch hier im Forum bestätigt.

Wichtig ist in dem Fall nur, dass die Henne sich nicht zur "Legehenne" entwickelt, ab und zu mal ein Ei kann man tolerieren. Die karge Ernährung ist für Zebris gesund, weil das ihrer Herkunft entspricht.

Paaren dürfen die sich, so viel sie wollen. Ich war eher irritiert, dass sie damit so lange gebraucht haben.

Wenn du Lust hast, dann lies mal die diversen Threads bei Zebris und Mövchen.

Mein "Problem", wenn man so will, ist nur, dass es mir manchmal leid tut, wenn Caruso Grünzeug kriegt, Moritz und Mausi nichts zu geben. Wobei erfahrene Halter sagen, dass einmal pro Woche ein Gurkenszückchen ok ist.

Als ich nur Hähne hatte, war ich großzügiger, aber sie brauchen es nicht.
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Ja danke, ich werde mal bei den Zebris auf Schnupperkurs gehen. Ich kann mir gut verstehen, dass dir das leid tut, wenn man den einen verwöhnt und den anderen nicht und da würde ich auch gleich sagen, naja, einmal ist keinmal.
Meine bekommen auch nur noch höchstens 2mal wö Gurke o. ä. eben weil Hope noch immer mausert.
Grüße an Caruso.

SamyJo
 
Hallo Selene,

ich kenne das Problem nur zu gut. Gib ihnen ein Stückchen Gurke und sie fangen an, sich zu paaren...

Hast du vielleicht mal ein Bild von der Henne? Hast du mal an Milben gedacht?
Habe ich noch nicht gesehen, dass sie eine kahle Stelle vom Tretakt bekommen haben.
Während der Mauser sehen sie ein bisschen zerrupft aus, aber nicht mehr.

Außenhaltung hast du ja nicht oder? Wie lange hast du die Henne schon? Evtl ein Neuzugang dazu gekommen?
Sorry, ich verfolge hier nicht alles mit...

lg, Angie
 
Keine Außenhaltung, kein Neuzugang, sie ist seit einem Dreivierteljahr bei mir, ein bisschen zerrupft sieht sie aus aber sonst fit.
 
Dann würde ich erstmal abwarten...und beobachten. Wenn sie wirklich noch eine kahle Stelle bekommt, mal zum TA und nach Milben schauen lassen. Kann man sich auch mit Naturästen reinholen.
Ich persönlich würde die Finger von Vitaminzusätzen und Grünzeug lassen. Evtl. einmal die Woche Minimengen von Löwenzahn mit Wurzel und Gurke. Schön kleingeschnitten, damit sie es nicht als Nistmaterial ansehen. Meine haben damit richtige Nester gebaut.
Evtl kannst du ein Mineralienpräparat dazumischen zu den Körnern, das macht sie nicht brutig. Aber achte darauf, das es keine Vitaminzusätze hat. Z.B. Vogelmineralien...kannst du gut geben. Evtl hilft ihr das bei der Mauser.

lg, Angie
 
Danke für die Antwort! Ich werde es weiter beobachten. Nein, Vitamine kriegen sie nicht, damit sie nicht brutig werden. Ich gebe, wenn ich es gerade da habe, zusätzlich zur Sepiaschale abgekochte, zerkrümmelte Eierschalen, Vogelsand und Grit, das mögen sie alles sehr gerne.

Dass sie sich paaren, ist doch nicht schlimm, so lange keine Eier gelegt werden, oder?
 
Ich habe sie jetzt mal mit dem Kescher (mühsam) raus gefangen.

Die Stelle ist teilweise etwas schorfig, aber es haben sich bereits neue Federkiel gebildet.

Hoffentlich habe ich es mir jetzt nicht wieder "ewig" mit den Beiden verdorben, meiner Erfahrung nach sind Zebrafinken nachtragend.
 
Selene schrieb:
Ich habe sie jetzt mal mit dem Kescher (mühsam) raus gefangen.

Die Stelle ist teilweise etwas schorfig, aber es haben sich bereits neue Federkiel gebildet.

Hoffentlich habe ich es mir jetzt nicht wieder "ewig" mit den Beiden verdorben, meiner Erfahrung nach sind Zebrafinken nachtragend.
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Hallo Selene, wenn es schorfig ist, liegst du du richtig mit der "Tretakt-Diagnose" oder?, denn Mause kann sich ja nich irgenwo derartig verletzt haben.
Tja, Vogelmama,jetzt hast du schlechte Karten, nachragend sind sie also und ich dachte immer die kleinen frechen Piepser seien total cool.
Tust du etwas auf die schorfige Stelle?

LG
 
Nein, ich tue nichts auf die schorfige Stelle. Ich gebe spezielle Schüsslersalztropfen von Ricos Futterkiste ins Trinkwasser.

Zebris sind zwar frech, aber andererseits ängstlich und schreckhaft. Mausi war geschockt, hat keinen Pieps mehr gesagt und die Augen zu gemacht. Hat aber nicht lange gedauert.

Es kommt natürlich auch darauf an, wie sie aufgezogen worden sind. Mausi war an Menschen gewöhnt, das merkt man. Wie Moritz und seine drei Schwestern aufgezogen worden sind, ist ein Abenteuer für sich und das merkt man ihm auch an. Jedenfalls waren er und seine Geschwister ein Zufallsprodukt.
 
Dass sie sich paaren, ist doch nicht schlimm, so lange keine Eier gelegt werden, oder?
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Nein, wieso auch? Passiert ja nichts..aber sie haben Spaß :D

Wenn schon neue Federkiele kommen, dann wird es wohl so gewesen sein...
Wenn sie Milben hätten, würden mehr Stellen kommen und die eine Stelle evtl größer werden. Außerdem kratzen sie sich dann viel.
Ich würde auch nichts drauftun, das verklebt das Gefieder.
Tja, manchmal muss man nunmal in den sauren Apfel beissen und sie einfangen...

lg, Angie
 
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