Zebrafinken - Eltern verletzen Küken (Federkiele bluten)

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Lena'

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und würde behaupten, dass ich eigentlich mittlerweile recht gut über Zebrafinken Bescheid weiss, habe auch zu meinem speziellen Problem eine Theorie, würde aber viel lieber einige unvoreingenommene Meinungen von anderen erfahrenen Zebrafinkenhalter bekommen.

Nun zu meinem Anliegen:
Ich habe ein Zebrafinken Pärchen was nun zum ersten Mal Eltern geworden ist (Weibchen >3 Jahre aus Einzelhaltung im März übernommen, da Partner verstorben war, Hahn 11Monate - vll noch grenzwertig - aus eigener Nachzucht).

Die beiden haben nun einen Jungvogel (geboren: Freitag, der 13.11.15 - vormittags). Das auch die Henne keine Erfahrung hatte habe ich daran gemerkt, dass der Jungvogel nach dem Schlupf erst mal über Stunden immer überall angepickt wurde (ohne Verletzungen) und man erst mal ganz offensichtlich herausfinden musste was man nun mit diesem "Etwas" anfängt. Gesperrt hat es von Anfang an.
Da die Henne aber schön fest huderte und die ersten (12-24?) stunden das kleine auch noch ohne zusätziches Futter durch die Eltern zurecht kommt habe ich dem ganzen noch was Zeit gegeben. Hat auch geklappt. Haben beide gefüttert und saßen schön im Nest.
Bereits gestern Tag 9 konnte ich beobachten, wie ab und an etwas rumgezupft wird an dem kleinen. Und heute morgen musste ich feststellen, das es scheinbar auch die federkiele sind, an denen die Eltern (besonders schlimm der Hahn) rum"zupfen" (gezogen evtl. teilweise am rücken, da verlief ein Streifen an Kiele der jetzt etwas unterbrochen ist). Darauf kam ich weil ich gesehen habe das im Nackenbereich zum Rücken kleine mini Bluttröpfchen auf den Kielen saßen...hab mir das junge um mich davon zu überzeugen kurz raus genommen. Sonst keinerlei Verletzungen.

Habe den Hahn jetzt seit 1,2 Stunde etwa separiert um das ganze mal nur mit der Henne zu beobachten und den schlimmeren vom Küken fernzuhalten.

Mal ne eher ironische Frage: Habe ich iwas vepasst oder gehört das tatsächlich dazu?? (Federn wachsen ja eigentlich immernoch alleine und habe das noch nie mit bekommen geschweige denn davon gehört oder gelesen).

zu meinen Fragen:
1.) Gibt es Ideen warum das passiert und was ich dagegen tun kann??
2.) Wie bzw. wann würdet ihr handeln?
3.) Weiß jmd ob es möglich ist korvimin oder Alamin während der Aufzucht anzubieten? auf den Verpackungen steht nichts von bei Aufzucht drauf...

möchte den Hahn eigentlich auch nachher wieder zurücksetzen, um es, nachdem er sich etwas im Freiflug austoben konnte, nochmal zu versuchen. Will eine möglichst naturnahe Aufzucht des kleinen und am meisten graut es mir vor dem Gedanken ihn mit der Hand aufzuziehen wenn das Problem ausartet (bekomme ich ganz sicher hin, aber das beste für den kleinen ist es nun mal nicht!)
Küken wird von der Henne gefüttert krächzt gerade wieder im Hintergrund^^

Eifutter, Keimfutter nehmen sie nur in Maßen an (deswg die Frage 3 oben :zwinker: )...stürzen sich dafür wie wild auf Gurke...

Nebeninfo: Da der Nestbautrieb nochmal richtig aktiv wurde als das Kleine geschlüpft ist, hat die Henne dem Hahn zu dem Zeipunkt Federn am Rücken gerupft....hab seitdem immer mal wieder in Maßen (damit das kleine nicht überbaut wird) nochwas angeboten.
Hoffe hier gibt es keinen Kern der schlechten Angewohnheit...

Denke die wichtigsten Informationen habt ihr. Hoffe auf hilfreiche Antworten. :)

Vielen Dank schon mal!

Liebe Grüße


Eine Info noch: dieses rumzuppeln an dem Küken passiert auch wenn es bereits sperrt - krächzen beginnt er erst wenn auch wirklich gefüttert wird. Es kann also nicht ausschließlich nur als Aufforderung der Eltern gemeint sein zu sperren....
 
lt. K. Immelmann (Der Zebrafink, 5. Aufl. 1973) ist neben Grünfutter animalische Nahrung während der Brutzeit besonders wichtig und für die Aufzucht von Jungvögeln eine nahezu unabdingbare Bedingung. ... idR werden Jungen von den Eltern nicht oder nur schlecht gefüttert, sofern kein wirklich geeignetes Aufzuchtfutter zur Verfügungen stehe ...
Er spricht von Ameisenpuppen, während Mehlwürmer und andere Insekten idR nicht angerührt werden ...

das Fehlverhalten könnte also vlt. am Mangel an geeignetem tierischem Eiweiss liegen ? Als Ersatz werden mögl.weise die Federkiele genommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort Terryann :)

Habe die Tage wenn ich das Eifutter rein gepackt habe auch mal getrocknete Mehlwürmer zerkleinert drüber gestreut. Eifutter rühren se halt nur mäßig an...was sie lieben ist frisch gekochtes Eigelb - vll kann ich darüber nochmal etwas tierisches Eiweiß an die Eltern (und natürlich am Nachwuchs) bringen.
Spricht was gegen getrocknete Mehlwürmer?
Oder ist hier wirklich die Rede von Lebendfutter? einen Mehlwurm lebendig rühren die tatsächlich nicht an...bekommt man Ameisenpuppen im Zoohandel zu kaufen? Von denen hab ich noch nicht gehört...

Lg
 
hab leider nur Buch- od. Google-Wissen,
seit Immelmann (ist doch ein paar Jährchen her) haben die ZF in Gefangenschaft vlt. ihren Bedarf an Lebendfutter reduziert ??

bei diesem Link ist von sehr hartgekochtem Ei die Rede
Zebrafinches and many more... - Rezepte für Aufzuchtfutter

das antwortet H.J. Martin auf die Frage nach Aufzuchtfutter:
Zebrafinken-Leserbrief 22 an H.-J. Martin
…..
• Aufzuchtfutter, was enthält dieses?
Sog. Waffelbruch (zerbröselte Backwaren) und je nach Qualität mehr oder weniger viele getrocknete Insekten.
• Kann ich ihnen kleine Insekten, natürlich frisch gefangen, anbieten? wie z. B. Ameise oder Fliege?
• Ja, allerdings nehmen Zebrafinken viel weniger animalische Kost als andere Prachtfinken. Ein Stückchen hartgekochtes Ei, in Aufzuchtfutter oder zerriebenen Zwieback und etwas fein geriebene Möhre zerdrückt, ist ein sehr guter Ersatz!


Was auch grds. eine Rolle spielen kann ist, dass manchmal ein einziges Küken schlechter versorgt wird als ein ganzes übliches Gelege,
in der Natur konzentrieren sich die Vögel dann ev. schon auf ein nächstes Gelege

und
ev. Fehlverhalten, das die Elterntiere bei ihrer Aufzucht erlebt haben, diese uU wieder bei ihren Jungen zeigen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei interessante Seiten, danke! :)
Werde das morgen mal ausprobieren mit Ei, Zwieback, getrocknetem Mehlwurm und Möhre/Gurke, wobei ich immer nur Eigelb verfüttert habe, als Leckerli zwischendurch von der Hand oder jetzt zur Aufzucht. Das google ich vll nochmal um sicher zu gehen, was mit dem Eiweiß ist.

Meine ursprüngliche Vermutung ging so etwas dahin, das sie vll tatsächlich zwischendurch unterfordert sind mit nur einem?! wenn dort beim Anflug 4,5 krächzende Schnäbel sind, kommen die gar nicht erst auf den Gedanken an denen rum zu zuppen...
Wäre ja ähnlich deiner Theorie....wobei ich allerdings da jetzt etwas arg drauf achten werde, dass die nicht so schnell auf die Idee kommen ein neues Nest zu bauen :o

Also der Kropf des Kleinen war schon prall gefüllt nachher. Also füttern klappt soweit ganz gut...
Es sieht eben so aus, als ob sie das kleine "kraulen" wollten...aber dabei nehmen die auch die Hülsen der Federkiele auf bzw. beschädigen sie diese, wodurch die dann, wie heute morgen bluten... Und das Kleine windet sich dann immer nur und scheint es nicht gerade zu genießen dieses gezuppel...

Da in diesen Federkielen viele Mineralien stecken, hab ich Angst, das es die Eltern darauf abgesehen haben oder durch das gezuppel auf den Geschmack kommen und nachher richtig rabiat werden...und das kann ja in kurzer Zeit dramatisch werden - sind ja schnell mal gerupft und dann nach ggf blutende Federkiele, da muss man ja auch schnell reagieren.

Fehlverhalten was die Eltern bei ihre Aufzucht erfahren haben könnten....der Hahn ist der Sohn eines Liebesrupfers gewesen, aber der hatte sich gut unter Kontrolle während der Brut/Aufzucht und hat eigentlich nur die Henne gerupft....er wurde nur etwas rabiater als es ums selbstständig werden ging, da musste er auch mal federn lassen...ne vogelkundige Tierärztin sagte mir damals, das gehöre zur Erziehung!? Hielt sich auch in Grenzen...
Das hat der Sohn aber bei seiner Henne nicht übernommen und war/ist immer sehr lieb im Umgang mit ihr...

Würde ja aber eigentlich heißen, das unseren bisherigen Spekulationen nach, ich sonst erst mal nur abwarten und gut beobachten kann...und vll wenn der Hahn zu viel zuppelt, diesen mal tagsüber vom Nest etwas fernhalte via Freiflug oder auch mal 1,2 stunden separiere direkt neben dran in nem Käfig. (Ist auch kein Stress, der kommt auf die Hand und dann kann ich den einfach rüber setzen.)
 
...
zu meinen Fragen:
1.) Gibt es Ideen warum das passiert und was ich dagegen tun kann??
2.) Wie bzw. wann würdet ihr handeln?
3.) Weiß jmd ob es möglich ist Korvimin oder Alamin während der Aufzucht anzubieten? auf den Verpackungen steht nichts von bei Aufzucht drauf...
....

hoffe, es meldet sich hier noch jemand!

hier steht auch was über das Rupfen: Vogel-Krankheiten: Federverlust
u.a. .... Nach Meinung einiger Vogelärzte kann auch eine Fehlernährung, nämlich der Mangel an Mineralien bzw. Spurenelementen, die Ursache sein: Möglicherweise suchen die Vögel in den blutigen Federkielen die Nährstoffe, die ihnen in der Käfighaltung vorenthalten werden. Im Zweifel sollte man also ein Multivitamin- und Mineralstoffpräparat in regelmäßigen geringen Dosen verabreichen ...

hoffe, dem Kleinen geht's gut!
 
ja, wäre super, wenn damit schon jmd Erfahrung hat und sich dazu äußern könnte.
Ansonsten könnte ich beim Tierarzt nochmal nachfragen, aber ist eben erfahrungsgemäß auch nicht immer so richtig was man da auf Anhieb gesagt bekommt...
hab auf dieser Seite was gefunden, wo es wohl mit dem Aufzuchtfutter verabreicht wird:
Die Ernährung unserer Zebrafinken
Mit dem Hinweis: "KORVIMIN darf wegen des höheren Gehaltes an Vitamin A, D3 sowie Spurenelementen nur bis zu der empfohlenen Dosierung gefüttert werden."

Ich habe beides da, um es meinen Finken zwischendurch zu verabreichen (gerade zur Mauser) und die Tierarzthelferin hat mir noch gesagt das ich die beiden Produkte auf keinen Fall zeitgleich verabreichen soll. Die haben das auch jetzt immer zwischendurch bekommen, aber wenn beide Altvögel ihren Anteil an dem kleinen abgeben ist das schwierig mit der Dosierungskontrolle...
denke was vll nicht schadet, mal wirklich ganz wenig über das Eigelb drüber zu streuen..

Aktueller Stand: auf geraspelte Möhren stehen se gar nicht... ;) Das Eigelb wird zwischendurch ganz gerne genommen - hab getrocknete Mehlwürmer drunter gemischt.
Dem kleinen geht es soweit ganz gut, die Alten haben sich nochmal gut um das Nest gekümmert, hab denen nochmal was gegeben. Als ich nach dem Kleinen geguckt habe hat es gesperrt - aber denke das Füttern holen die Alten jetzt nach. Der Hahn ist auch etwas ruhiger was das rumzuppen betrifft macht es aber noch zwischen durch.
Kann so zum Glück nichts mehr offensichtlich erkennen, aber glaube dafür müsste ich das kleine auch rausnehmen...
 
Das ganze geht in die nächste Runde.. :(
Ich glaube die Henne fing heute an das kleene am Kopf zu rupfen, denke nicht das es der Hahn war, der zudem selbst schon von der Henne gerupft wurde am Rücken. Nistmaterial habe ich dann nochmal vermehrt angeboten.

Es scheint fast so (Küken ist 13 Tage alt) das sie sich auf die nächste Runde vorbereiten will, kann das sein? Ich weiß gerade nicht, was richtig ist...
Ich kann denen ein 2. Nest rein hängen...was ich eigentlich nicht wollte, da danach Schluss sein soll, aber das könnte mit genügend Nistmaterial dazu führen,dass sie sich da austoben kann und nebenbei das junge weiter versorgt ohne irgendeinen zu rupfen. Ansonsten wird se an dem bestehenden weiterbasteln...
Die Futterzufuhr auf Sparflamme runterdrehen um die Triebhaftigkeit zu drosseln ist auch nicht sinnvoll so lange das kleine noch nicht richtig flügge ist und optimal wäre wenn es selbstständig frisst...ausserdem füttern die am besten mit dem selbstgemachten Eifutter, Gurke und der Hirse.

Wenn ich die Henne rausnehme weiß ich nicht ob das zu früh ist wg dem hudern - auch wenn se ja wirklich nur noch wenig drauf sitzt, aber der Hahn gar nicht mehr, er füttert nur noch. Und hinzu kommt, das ich mir nicht sicher bin, ob dder Hahn sich dann überhaupt noch weiter kümmert.
Den Hahn rausnehmen? weiß nicht ob es ihre Triebhaftigkeit drosselt....

Ich meine akut ist nichts bzw noch nichts....aber ich würde das Problem gerne schon im Anfangsstadium eliminieren und nicht erst, wenn es wirklich kitisch ist und das kleine blutig im Nest liegt...wobei das jetzt auch schon nicht schön aussah und zwei kleine Federkiele am Kopf wieder ne rote (Blut)Spitze hatten, abgesehen von der kahlen Fläche... :(

Hoffe jemand hat ne Idee.
 
Hallo,

wenn das Weibchen das Kleine rupft, solltest Du sie rausnehmen und den Hahn drin lassen. Er wird das Kleine weiterfüttern. Mit 13 Tagen sind sie nicht mehr so wärmebedürftig, die Nestlingszeit beträgt insgesamt so um die 21 Tage, dann wird das Kleine ausfliegen und wird dann aber noch weitergefüttert. Mit 30-36 Tagen wird es dann selbständig sein. Aber ob es dann gut geht, wenn die Eltern wieder zusammengesetzt werden und das Kleine dabei ist, bleibt fraglich.
 
das passt auch zum vorigen Beitrag;
das Nest wäre dann für das Junge noch da, solange es die Nestwärme braucht?

.... der Hahn füttert die Ästlinge fast allein bis sie selbständig sind. Es wär also besser die Henne umzusetzen. Das Nest kommt dann raus, wenn die Jungvögel ausgeflogen sind, so verhindert man Schachtelbruten.

in der Folge - wenn die Altvögel dann wieder zusammen kommen, ohne Nest und Nistmaterial - bräuchte der Jungvogel dann wahrscheinlich einen Partnervogel?
 
Danke für eure Antworten. :)
Ich habe mir das ganze nochmal angeschaut heute morgen. Die Henne ist noch zu sehr involviert in der Fütterung und sie setzt sich zwischendurch immer mal kurz drauf. Sie wird meiner Meinung nach noch zu sehr gebraucht für die Aufzucht. Denkbar wäre es vll wirklich erst ab dem Zeitpunkt wo das Kleine zum Ästling wird.
Ich konnte dabei heute morgen auch beobachten, wie sie dem kleenen ein Federchen am Kopf rupfte und geschluckt hat...
Das unterstützt nicht gerade die These, dass es um den Nestbau geht. Hab daraufhin meine vogelkundige Tierärztin kontaktiert um abzuklären, ob es nicht evtl ein Anzeichen für eine Mangelerscheinung sein könnte (was ich mir eigentlich auch nicht vorstellen konnte, da ich dem ganz gut vorgebeugt habe) und was sie mir rät. Sie sagte auch, das ich die Henne nicht rausnehmen darf, da das Überleben des Kükens stark gefährdet wäre dadurch. Sie hält das Rupfen für eine Verhaltensstörung und so lange sie "nur" die Federn rupft aber es keine Verletzungen der Haut gibt oder es sonst wie kritisch wird, soll ich sie auf jeden Fall drin lassen, um das Leben des Kükens nicht zu gefährden.

Ich bin heute Vormittag 2,3 mal dazwischen gegangen wenn sie anfing an dem kleinen wieder rum zu zuppen. Bis jetzt scheint es auch wieder zu funktionieren (kahle Stelle am Kopf ist nicht größer geworden)...sie füttern fleißig und sie sitzt zwischendurch mal (nicht lange) drauf. Ich werde das weiter beobachten, aber und hoffe, dass es jetzt weiter friedlich verläuft...
Vll komme ich ja noch dahinter was zu diesen "Schüben" führt.... :(

Und klar - sobald ich weiß, was für ein Geschlecht das Kleine hat bekommt es einen Partner. :) Und dann geht es für alle in eine größere Voli, die ich voraussichtlich selbst bauen werde.
 
Hallo,

Ich habe nur die ersten Antworten gelesen, bitte entschuldigt, wenn ich was doppelt sage. Was mir als Grund für das Zuppeln einfällt ist:

a) der Hahn ist noch unerfahren...
b) mein Hahn stand während der Aufzucht extrem auf Keimfutter, ganz besonders auf alles was aus Erde wächst... Grashalme sowas in der Art.. Sogar Erde hat er schon gefressen. Vielleicht hat er einen "Rupfinstinkt", der mit rupfbarem Futter gestillt werden kann?
c) wie du sagst, Mineralienmangel vielleicht? Ich hab bemerkt, dass sie instink das Futter mit der richtigen Stoffen suchen. Musst mal drauf achten, ich meine, sie suchen, sobald die Federn sprießen, anderes (besonders Kalk- und Mineralienhaltiges Futter) ich kann mir gut vorstellen dass sie zu jedem Zeitpunkt genau das füttern was das Junge gerade braucht. Wenn das Federkleid wächst, verschiebt sich das Nährstoffprofil was das Junge braucht, hin zu den Stoffen die die Federn bilden...
Vielleicht wollen Sie wirklich einen Mangel ausgleichen...

Ich würde den Hahn auf jeden Fall versuchen wieder rein zu setzen. Je älter das Kleine, desto wichtiger wird er beim Füttern.

Besonders Morgens ist das Rumpickeln an dem Jungen durch die Henne ja normal, sie säubert es und regt Verdauung und Kreislauf an. Nur müssen die Federn natürlich dran bleiben an dem Kleinen.
Bei meinen hat immer die Mutter eine gute halbe Stunde lang das Kleine gesäubert und im Nest Kot an den Rand geräumt und der Vater hat ungeduldig vor dem Nest drauf gewartet, dass er rein darf und sein schon beim ersten Licht gesammeltes Futter verfüttern darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Zebrafinken - Eltern verletzen Küken (Federkiele bluten)

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