Gelege reduzieren?

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O_Lampe

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• 30.04.2016

• #1

Hallo ich bin neu im Forum.
Obwohl ich schon viel im Forum gelesen habe, möchte ich einige Fragen stellen.

Meine ZF sitzen auf ihrem ersten Gelege ( 5 Eier soweit ich sehen kann ).
Ist es OK wenn ich das Gelege auf zwei Eier reduziere oder legt die Henne dann gleich weitere Eier?

Meine ZF mögen weder Löwenzahn noch Gurke aber besonders die Henne ist ganz wild auf kleine Heimchen.
Brauche ich dann trotzdem noch Eifutter für die Jungenaufzucht? Die Heimchen züchte ich selber, weil ich auch einige Zwergchamäleons und Geckos habe.

Vielen Dank fürs lesen
Olaf

 

Terryann

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• 30.04.2016

• #2

hallo!

können auch 6 od. 7 Eier werden,
denke, sie würde nachlegen.

habe verstanden, dass mehrere Eier wichtig sein können für Stabilität im Nest,
d.h. dass sie für nur 1 od. 2 JV dann Stütze sein können/sollen
die Huder/Fütterfläche ist dann auch größer; das später schlüpfende Küken könnte sonst ev. vom etwas größeren überdeckt werden;

 

Zuletzt bearbeitet: 30.04.2016

Terryann

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• 30.04.2016

• #3

P.S.
schreibe aus bitterer Erfahrung - 1 ZF-Pärchen hatte 2 befruchtete Eier im Gelege,
habe die anderen Eier (die ich gg. Plastik getauscht hatte) nach Schlupf entfernt, weil ich fürchtete, die AV würden diese weiterbebrüten, statt sich um die Jungen zu kümmern; nun denke ich, sie sollten erst entfernt werden, wenn die JV schon etwas größer sind;

die JV sind gestorben; AV hatten nicht viel gefüttert (habe gelesen, dass 1 od. 2 JV uU nicht so gut versorgt werden, weil es für die AV kein "ordentliches" Gelege ist), aber sie hatten auch nur Eifutter f.Exoten (mit getrockneten Würmer/Insekten) bekommen - mit Lebendfutter ist es sicher anders!

Jedenfalls war eines der Jungen fast 4x so groß wie das andere, das andere lag - sehr schwach entwickelt - UNTER ihm.

es war der erste Aufzuchtversuch, bei einem nächsten würde ich das Gelege vollkommen unangetastet lassen (und jedenfalls Lebendfutter anbieten)!
(die JV kämen dann ja später in einen eig. Käfig, in dem man sie dann auch nach Geschlecht trennen könnte, und dann wäre es ev. gut, wenn es mehr als 2 sind)

 

Zuletzt bearbeitet: 30.04.2016

Terryann

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• 30.04.2016

• #4

O_Lampe schrieb:

...
Meine ZF mögen weder Löwenzahn noch Gurke aber besonders die Henne ist ganz wild auf kleine Heimchen.
Brauche ich dann trotzdem noch Eifutter für die Jungenaufzucht? ...

Zum Vergrößern anklicken....

Eiweissanteil im Eifutter ist ja gering, glaube es kommt noch auf die anderen Inhaltsstoffe an, die dabei sind od. beigemengt werden können? denke sehr wichtig ist Versorgung mit Calcium/Vit.D w Skelettaufbau und and. Vit/Mineralien

Wie bewahrst du denn die Heimchen auf und womit fütterst du sie?

 

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O_Lampe

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• 30.04.2016

• #5

Danke für die Antworten

Die Heimchen stehen auf den Terrarien Lichtkästen wo es schön warm ist. Sie bekommen Obst, Gemüse und Fischflockenfutter.
Bevor ich sie an die Echsen verfüttere, werden sie mit Korvimin bestäubt. ( gibt es sicher auch speziell für Vögel )

Die Gelege Reduzierung hatte ich angedacht, weil ich nicht weiß ob ich die Jungvögel loswerde. Platz hätte ich genug.

 

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O_Lampe

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• 30.04.2016

• #6

Heute habe ich zufällig ein paar ganz kleine Argentinische Waldschaben ( sehen aus wie Kellerasseln ) im Futternapf der Schabenzucht gefangen.
Die wurden auch gleich von der Henne verspeist Das ist echt eine Erleichterung für mich, denn davon habe ich reichlich und die sind auch das bessere Futter ( für Reptilien jedenfalls ).

 

Munia maja

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• 30.04.2016

• #7

Hallo Olaf,

wenn die Henne schon fest brütet, dann legt sie normalerweise nicht mehr nach - Du könntest aber sicherheitshalber die nicht gewollten Eier gegen Kunsteier austauschen. Nicht jedes Paar nimmt Nestkontrollen übel - achte aber darauf, dass Du die Vögel nicht zu sehr scheuchst.
Das Lebendfutter ist absolut in Ordnung, v.a. wenn die Heimchen gut mit vitaminreichem Grünfutter ernährt werden. Nur nicht zu viel davon anbieten - tut der Leber der Zebrafinken nicht gut. Dann benötigen die Vögel auch kein weiteres Eifutter o.ä. mehr.
Beim Grünfutter einfach mit viel Abwechslung probieren, die körnerfressenden Amadinen mögen gerne auch leichte Bitterstoffe (in Endivie und Chicoree enthalten). Möhrenkraut, frischer Spinat, Vogelmiere und natürlich bald auch verschiedene Wildkräuter dürfen auf der Speisekarte stehen.
Das Korvinmin ZVT ist für Reptilien und Vögel gleichermaßen geeignet - gehören ja zusammen zur großen Gruppe der "Sauropsiden"...

Viel Glück bei der Jungenaufzucht,
Steffi

 

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O_Lampe

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• 01.05.2016

• #8

Danke Steffi,
falls ich die Eier rausnehme und selektiere, möchte ich sie durchleuchten um möglichst gleichalte Eier zurückzulegen.
Die AV sind ziemlich cool wenn ich in der Voliere hantiere, solange ich mich "klein mache" und ihnen die Flucht nach oben ermögliche. Die kamen schon am 4. Tag nach ihrem Einzug auf meine Hand, was ich für außergewöhnlich halte.

Ich könnte noch einen Tipp gebrauchen, wo ich Kunsteier bekommen kann. In meinem Zooladen habe ich sie noch nicht gesehen.

 

Terryann

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• 01.05.2016

• #9

Kunsteier: Birds and More/Hungenberg oder Bird-Box haben die weissen ZF-Eier, die haben kleinen Dorn vom Guss, den kann man aber leicht wegfeilen;

hab wo gelesen, dass ZF-Hennen gerne mal ein Ei nachlegen, nach einigen Tagen schon fester Brut,
das wäre zu entfernen, kann ersatzlos geschehen, wenn Gelege mind. 6 Eier hat
daher Kontrolle günstig; weiss nicht, ob man die zurückgelassenen befruchteten Eier irgendwie markieren kann, damit man dann tatsächlich das nachgelegte Ei entfernt, und nicht eines der "älteren"

 

Zuletzt bearbeitet: 01.05.2016

Terryann

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• 01.05.2016

• #10

Vlt. überlegst du ja noch die Anzahl Eier, die im Nest verbleiben darf;

- ev. kommt nur eines zum Schlupf
- wenn du verschied. Kombinationen anbieten kannst, ist das vlt. von Vorteil:
- 2 Männchen für männl. WG
- Pärchen für Interessenten ohne Nachwuchswunsch
- 2 Hennen, falls jemand 2 blutsfremde Hennen für 2 Hähne sucht
- ev. Einzelwunsch, falls bei jemandem ein Pärchenteil gestorben ist
....

welchen Farbschläge haben denn deine AV?

 

Munia maja

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• 01.05.2016

• #11

Hallo Olaf,

die Zebrafinken bebrüten die frisch gelegten Eier nicht sofort, sondern erst am Ende der Eiablage. Somit entwickeln sich die Jungvögel alle gleichzeitig und es kommt keiner ins Hintertreffen beim Schlupf und der anschließenden Aufzucht. Nur bei sehr großen Gelegen gibt´s manchmal Probleme mit Nachzüglern. Du musst also nicht darauf achten, "wie alt" die Eier sind, sondern nur ob sie wirklich befruchtet sind und sich ein Embryo entwickelt.
Lass mind. zwei, evtl. auch drei befruchtete Eier im Gelege. Einzelküken werden oft schlecht aufgezogen - nicht weil die Altvögel "denken", es lohnt sich nicht (bewusste Familienplanung gibt es beim Vogel nicht), sondern weil ihnen der Schlüsselreiz der bettelnden Schnäbel fehlt.

Bzgl. der Kunsteier hat ja Terryann schon einige Links gesetzt - nimm die kleinsten. Sie sind minimal größer als die ZF-Eier, aber das stört die Altvögel meistens nicht.

MfG,
Steffi

 

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O_Lampe

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• 03.05.2016

• #12

Danke für die Tipps!
Obwohl die AV 3 Nester haben, sind sie nachts gleich ins Gelegenest gegangen. Die Henne muss wohl schon Eier gelegt haben, als das Nest noch im Bau war. ( oder legt sie 2 Eier pro Tag?) Zumindest sind die ersten Eier schon etwas weiter.

An die Sterblichkeitsrate bei Küken hatte ich noch garnicht gedacht. Man kann also ein Nest garnicht auf 2-4-6 Eier reduzieren und davon ausgehen, dass sie alle durchkommen.
Am Besten ich lasse der Natur ihren Lauf...

BTW: Meine AV sind beides Wildfarben, die Henne vielleicht etwas dunkler als Nominat.

 

Terryann

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• 17.05.2016

• #13

hallo,
ist es bei euch schon zum Schlupf gekommen?

 

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O_Lampe

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• 17.05.2016

• #14

5 Küken probieren sich als Gesangschor.
Seit einigen Tage kommen schon die Federn durch. Da sind wohl 2 helle und 3 dunkle dabei. Ich bin schon neugierig wie die am Ende aussehen.
Wann kommt die erste Mauser?

 

Terryann

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• 17.05.2016

• #15

Herzlichen Glückwunsch!!

Hast du vlt. Fotos von den Eltern? dann lassen sich die Farbschläge der Jungen vlt. eingrenzen ...

gegooglet … vlt. nicht der beste Link, aber für den Überblick ….

... Nach dem Schlüpfen beträgt die Nestlingszeit mindestens 21 Tage. Nach der 5.-6. Woche sind die Kleinen selbständig.
Die Jugendmauser beginnt ab der 8. Woche, mit drei Monaten dann sind sie vollständig ausgefärbt. Mit Ende der Jugendmauser sind die Weibchen dann schon geschlechtsreif, die Männchen einen halben Monat später, also erst mit 3 1/2 Monaten.

alles Gute weiterhin!!

 

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O_Lampe

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• 17.05.2016

• #16

Das Bild der AV ist aus einem Video herausgeschnitten, daher etwas unscharf.

 

Munia maja

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• 17.05.2016

• #17

Hallo Olaf,

bei den Zebrafinken sieht man schon am Jugendgefieder, was für Farbschläge sie sind - so wie sie aus dem Nest kommen, so bleiben sie auch. Nur dass die Hähne natürlich ihre "Männlichkeitsattribute" (orange Bäckchen, schwarzgestreiftes Brustgefieder, braunweiße Flankenzeichnung) bekommen und beide Geschlechter im Schnabel rot umfärben.
Dem Phänotyp Deiner beiden Elternvögel entsprechend müssten die Jungvögel alle grau werden. Mal sehen, was sie aber genotypisch rezessiv in sich tragen...

MfG,
Steffi

 

Terryann

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• 18.05.2016

• #18

O_Lampe schrieb:

... Da sind wohl 2 helle und 3 dunkle dabei. ...
...

Zum Vergrößern anklicken....

Raaatestunde!!

Wenn der Hahn Maske verdeckt trägt, wären die Junghennen Maske Grau - das sind die weissen mit schwarzem Tränenstrich,

wenn beide AV das Weiss-Allel rezessiv tragen, kämen glaube ich zu 25% rein weisse Jungvögel (25% Grau und 50% Grau/spalt weiss)
(Prozentsätze auf größere Anzahl von Bruten gerechnet)

Spannend!

 

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O_Lampe

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• 20.05.2016

• #19

Seit gestern sind die Augen offen und heute habe ich ein erstes zartes tröt-tröt-tröt-tröttöööt gehört
Normalerweise macht das nur mein Hahn
morgens und abends zum Reviermarkieren. Kann man dadurch schon vor der Jugendmauser auf das Geschlecht rückschließen?

 

Munia maja

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• 20.05.2016

• #20

Hallo Olaf,

im Nest oder bei den ganz frisch ausgeflogenen Jungvögeln kannst Du das Geschlecht noch nicht erkennen. Allerdings üben junge Hähne schon sehr früh den Gesang - der kann tatsächlich schon mal in sehr leiser und gequetschter Form vorgetragen werden, bevor der Junghahn seine ersten eindeutigen "Hahnenfedern" (Flankenzeichnung, Brustzeichnung, Bäckchen) bekommt.

MfG,
Steffi