Verunglückt!!!

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Iggi

Guest
Hallo!
Mein Howie baut wie ein Verrückter an seinen Nestern und kann alles gebrauchen, was er findet. So hat er beim Freiflug eine Wollmaus vom Kehrricht geholt und dabei waren wohl auch lange Haare meiner Tochter. Als wir Freitag nacht von einer Feier nach Hause kamen, hing seine Frau Frau Dr. Ilse Vogel daran fest. Es hatte sich fest um ihr Füßchen gewickelt und sie hing am Nest. Nachdem wir sie befreit hatten, habe ich gesehen, das ihr Bein aufgescheuert ist. Sie war völlig fertig und hat auf dem Boden übernachtet. Bin in der Nacht mehrfach gucken gegangen, wie es ihr geht. Samstag morgen war ich mit ihr beim Tierarzt. Das Bein ist wohl nicht gebrochen. Hat Rescue-Tropfen bekommen und ich behandel sie mit V 44. Jetzt ist sie wieder bei den anderen im Käfig, kann aber nicht fliegen, hockt nur am Boden rum. Sie frißt und trinkt, hüpft ab und zu durch den Käfig, kommt aber nicht hoch. Hab schon Stangen weiter unten angebracht und auch eine Leiter, aber sie hockt nur unten auf einem Haufen Nistmaterial. Eigentlich möchte ich nochmal zum TA mit ihr, aber ich glaube, dass das zuviel für sie ist, denn sie ist ziemlich gestresst. Jedesmal, wenn einer zu nah an den Käfig kommt sitzt sie japsend mit offenem Schnabel da. Vielleicht braucht sie auch nur viel,viel Ruhe...und Zeit bis ihre Schmerzen nachlassen. Was meint ihr? Zeit und Ruhe und Rotlichtlampe, oder stessige Fangerei und Tierarztfahrt?? Ob der TA auch telefonisch Auskunft gibt????
Von den anderen wird sie in Ruhe gelassen. Den einzigen Jäger hab ich mit seiner Frau separiert (Die 2 haben mich übrigens ausgetrickst und mir ein Ei ausgebrütet, obwohl ich die Eier immer gegen Plastikeier austausche.) Ist also auch für diese beiden ok, wenn sie erstmal allein sind.:?
 
Hallo Iggi!

Ich würde das Weibchen separieren, und mir Rotlicht bestrahlen.
Solange sie nicht auffliegt, sondern nur am Boden sitzt, ist der Stress, der auch von ihrem Männchen ausgeht nicht gut für sie, besser wäre abolute Ruhe und keinerlei Störung durch Mitvögel.
Die Situation, die du schilderst, hört sich nicht besonders gut an, doch wenn das Tier genug Ruhe hat, und du ihr Futter und Wasser so reichst, da sie es ohne Fliegen erreichen kann, ist nichts verloren.
 
Hallo Iggi,
das ist mir mit einer Kanarienhenne auch passiert. Beim Freiflug mit dem Fuß in einer Gittertür hängengeblieben. Ich hatte das erst abends als ich nach Hause kam gesehen. Der Vogel völlig apathisch. Das Bein sah schlimm aber nicht gebrochen aus. Sie konnte es aber nicht mehr benutzen. Ich hab sie unter Rotlicht gesetzt und das Bein desinfiziert. Sie saß tagelang nur auf dem Boden, konnte sich nicht mehr auf einer Stange halten. Nach ein paar Tagen hatte sich eine Kruste am Bein gebildet und ich dachte, es wäre Dreck. War aber Schorf und fing beim Abmachen an zu bluten. Also nochmal desinfiziert und weiter unter Rotlicht. Der Kreislauf hat sich dann stabilisiert und sie konnte wieder in die Voliere. Das Bein konnte sie aber lange nicht benutzen. Flog aber wieder und balancierte Einbeinig durch die Gegend. Ganz langsam benutzte sie dann das Bein wieder und heute ist von der ganzen Sache nichts mehr zu merken.
Also Geduld, das wird wieder.
 
Danke. Werde morgen früh gucken wie`s ihr geht. Wenn`s geht, werd ich sie nochmal fangen und in den Krankenkäfig packen. Da war sie gestern, aber da war sie noch unglücklicher. Ihr Mann sitzt tapfer allein auf den Eiern und kommt nur ab und zu raus und der Kanarie, der mit bei ihnen wohnt, ist fast den ganzen Tag "außer Haus". Der genießt den Freiflug. Futter, Wasser und Päppelkram sind immer in ihrer Reichweite und werden gut von ihr angenommen. Vielleicht geht`s ihr ja morgen schon besser. Werde auf jeden Fall nochmal beim TA (ein vogelkundiger!) anrufen und fragen, was der zu sagen hat.
 
Hallo!
Es geht unserer Frau Dr. schon etwas besser. Sie sitzt zwar noch auf dem Boden, aber sie ist lebhafter als gestern, und beobachtet alles neugierig. Kam sogar schon auf die Leiter um besser sehen zu können. Diese Nacht hat sie es irgendwie geschafft auf ein Brettchen zu kommen, das ich ziemlich weit unten für sie angebracht habe. Da hat sie wohl geschlafen. Sie ist auch nicht mehr ganz so aufgeregt, wenn man sich dem Käfig nähert. Ich glaube, es geht bergauf mit ihr. Noch ein paar Tage, dann ist sie wieder fast die Alte. Hoffentlich!!! Ich bin immer mit krank wenn es einem Familienmitglied schlecht geht.:0-
 
Hallo Iggi!!

Das sind ja gute Nachrichten, ich hoffe dass es weiterhin so schön bergauf geht mit deiner Fr. Doktor.
Gönn ihr noch etwas Ruhe und einige Rotlichtbehandlungen, und sie wird sicher schnell wieder die Alte sein!
 
Hallo!
Frau Dr. Vogel geht´s eigentlich wieder recht gut, aber wir haben jetzt ein neues Problem mit ihr. Sie hat an einem Flügel alle Schwungfedern verloren und kann deshalb nicht fliegen. Es ist der Flügel, mit dem sie beim Unfall immer am Gitter entlang geflattert ist. Im Krankenkäfig hab ich ab und zu beobachtet, dass das ein oder andere Federchen abstand. Hat jemand schon mal sowas erlebt?? Kann das mit dem Geflatter zusammenhängen?? Was meint ihr?
Sie ist jetzt wieder bei den anderen und ich hab ihr viele Hüpfstangen reingemacht. Sie ist noch etwas scheu, kommt aber ganz gut klar. Jetzt hoffe ich, dass die Federn schnell wieder nachwachsen und sie bald wieder Ausflüge machen kann.:(
 
Seit gestern flattert Frau Dr. Vogel wieder durch die Gegend. Das Bein scheint noch zu schmerzen, aber ansonsten ist sie wieder fit.:D :D :D :) :0-
 
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