mehr Gemüse/Obst -> halbreife Hirse?

Diskutiere mehr Gemüse/Obst -> halbreife Hirse? im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Moin Ich war wegen einem kranken Welli am Freitag beim TA. Dieser (und auch die anderen) soll nun mehr Gemüse und Obst, aber weniger...
Also Krumm- und Spitzschnäbel? Australier?
 
Gurken auch wegen dem Anteil von Kieselsäure. (Federbildung) Karotten müssen nicht sein, da der Vitamin A Haushalt schon über das Körnerfutter geregelt wird.
 
Aber Karotten haben doch auch einem "arbeitenden" Effekt!

Sie müssen sich ihr Futter erarbeiten....
 
:D :D :D Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, das Du das nicht wusstest. Ist nicht wahr, oder?! Außerdem habe ich schon weiter vorne geschrieben, das es Aussis sind. :zwinker:
 
Gurken auch wegen dem Anteil von Kieselsäure. (Federbildung) Karotten müssen nicht sein, da der Vitamin A Haushalt schon über das Körnerfutter geregelt wird.

Nun, das ist eine doch sehr unbefriedigende Antwort, denn:

a) Hirse enthält ja schon reichlich Kieselsäure. Oder wer füttert den Vögeln in Australien Gurken zur Federbildung? Der Nutzen von Kieselsäure für die Bildung von Hautanhängseln konnte im Übrigen wohl bisher nicht wissenschaftlich belegt werden.

b) Weshalb Gurken noch, außer wegen des Anteils an Kieselsäure?

c) Auch Gurken enthalten Vitamin A, wenn auch in geringerer Konzentration.

d) Karroten müssen nicht sein, aber Gurken?


Hier mal der Vergleich der wichtigsten Inhaltsstoffe beider Gemüse:

1. Gurke

Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Calcium, Kalium, Niacin, Magnesium, Natrium, Phosphor, Eisen, Jod, Molybdän, Pantothensäure, Mangan, Silizium, Selen, Fluor, Vanadium, Nickel, Zink, Kupfer, pflanzliche Hormone, einige Aminosäuren


2. Mohrrübe

Vitamin A, B1, B 2, B 6, C, D, E, K, Niacin, Folsäure, Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Silizium, Pantothensäure, Kupfer, Mangan, Kobalt, Zink, Nickel, Molybdän, Vanadium, Flour, Selen, Jod, Glutamin, Pectin, Zellulose, verschiedene Aminosäuren und Zuckerarten


Ein weiterer Punkt ist, dass unsere gelagerten Saaten aus dem Großhandel, die auf zumeist ausgelaugten Böden gereift sind, vermutlich nicht mit dem Zustand der Saaten vergleichbar sind, die auf australischen Böden entstanden sind.
 
@Liora: Na dann passt es ja. ;)

@Zugvogel: Darf man mal fragen was Du Deinen Vögel zu Essen gibst?
 
Hallo Kirstin :0-


Für unsere Australier ist die "normale" Ernährung mehr oder weniger reife Saaten. Dazu zählt frisch gequellte oder gekeimte Körner genau so wie halbreifes Getreide oder Hirse.

Eür Getreide ist es heuer schon zu spät. Aber Hirse gibt es noch als Wintervorrat zum eingefrieren zu bestellen (klick hier)


Meine Erfahrung ist die, dass trotz iher Domestikation viele australische Sittiche intuitiv bestimmte Futtermittel meiden. Es wird immer wieder berichtet, dass die Vögel Obst nicht anrühren, und oft kann man dann Tipps lesen, was man tun sollte, um sie an diese nicht artgerechte Nahrung heranzuführen, statt zu hinterfragen, warum sie diese nur ungern oder gar nicht zu sich nehmen. Meist fressen sie Obst nur in Ermangelung anderen "Grünfutters", so meine Beobachtung.

Oft wird den Vögeln nur aus Bequemlichkeit Obst vorgesetzt, statt Wege auf sich zu nehmen, um entsprechend geeignete Futterpflanzen zu beschaffen.
Genau meine Beobachtung und Meinung :beifall: :beifall: :beifall:
 
Gurken haben auch in der Zucht eine Ersatzfunktion bei der Jungenaufzucht.
Scheinbar haben wir hier etwas, welches auch in der Natur aufgenommen wird.
Es klappt jedenfalls wesentlich besser bei der Jungenaufzucht und nicht so viele Bruten werden aufgegeben, gerade bei den afrikanischen Prachtfinken.
Also hat man bei bei den Versuchen der Züchtbarkeit auch noch einige andere Sachen herausgefunden.
Ich friere keine halbreife Hirse ein, denn mit Keimfutter habe ich den gleichen Effekt, zudem brauchte ich wohl eine 1000 Liter Truhe um dem gerecht zu werden.
Über die Fruchtbarkeit der Australischen Halbwüsten und Savannen brauchen wir jetzt wohl nicht diskutieren, denn dort sind die meisten PF und Sittiche zu Hause.
 
Gurken haben auch in der Zucht eine Ersatzfunktion bei der Jungenaufzucht.

Eine Ersatzfunktion wovon?

Scheinbar haben wir hier etwas, welches auch in der Natur aufgenommen wird.

Gurken?

Es klappt jedenfalls wesentlich besser bei der Jungenaufzucht und nicht so viele Bruten werden aufgegeben, gerade bei den afrikanischen Prachtfinken.

Das ist sicherlich eine interessante Beobachtung von dir, nur wie kommst du jetzt auf afrikanische Prachtfinken, wo wir doch von australischen nomadisch lebenden Sittichen sprachen?

Also hat man bei bei den Versuchen der Züchtbarkeit auch noch einige andere Sachen herausgefunden.

Wer ist "man" und auf welche Vogelarten bezieht sich das jetzt? Welche "anderen Sachen" hat man denn herausgefunden?

Ich friere keine halbreife Hirse ein, denn mit Keimfutter habe ich den gleichen Effekt,

Du bringst reife Samen zum Keimen. Das ist schon ein Unterschied.

Über die Fruchtbarkeit der Australischen Halbwüsten und Savannen brauchen wir jetzt wohl nicht diskutieren, denn dort sind die meisten PF und Sittiche zu Hause.

In der Tat sind die Böden bis auf wenige Gebiete im Südwesten und -osten nicht besonders fruchtbar, dennoch dürften sie kaum schwermetall-, schadstoff- und pestizidbelastet sein.

Auf meine Fragen a), b) und d) erhielt ich leider keine Antwort.
 
Hallo!
Habe mich jetzt durch die sechs Seiten gequält und wollte nur wissen, vielleicht von Sigg, welche Futter fütterst Du??? Eine fertige Mischung oder nur einzelne Saaten???
Man wird ja ganz bekloppt, der eine sagt so, der andere wieder so :?
Also unsere Wellis fressen sehr gerne frisches Grünzeug und ich bin auch immer davon ausgegangen das es o.k. und gesund ist. Also dann eher doch nicht oder wie??
Lg Wella
 
Zugvogel, also das gilt auch für Papageiamadinen.
Die Gurken kamen auf eine Anfrage ins Spiel, oder muß ich dir alle Threads vorlesen.
Mir ist aber schon klar, das du recht wenig über die Anbaugebiete der hier käuflichen Hirse weißt, andererseits ist mir nicht ganz klar was nun die Schwermetalle, die ja angeblich reichlich in den Samen zu finden sind, mit Kohlenhydrathen oder den Nährwerten an sich zu tun haben. Sicher sinkt der Anteil der Stoffe über die wir hier reden, nicht mit angeblicher Belastung durch Schadstoffe. Sollte aber das dein Hauptanliegen sein, so würde ich doch empfehlen dazu einen Thread auszumachen, damit das Thema Schadstoffe behandelt werden kann.
Hier geht es tatsächlich um Fütterung, Nährwerte und sinnvolle Ernährung.
Tatsächlich, man glaubt es kaum, gehören Sittiche und Prachtfinken zwei verschiedenen Gruppen mit den gleichen Nahrungsgewohnheiten an!!
Und wiederum sind es die Grassamen der gleichen Herkunft.
Ergo haben sie den gleichen Stoffwechsel.
Dir geht es offensichtlich um etwas anderes.
Außerdem hast du die Frage aus Post 49 nicht beantwortet.

Wella, ich stelle seit Jahrzehnten mein Futter aus Einzelsaaten zusammen.
Sicher füttere ich auch Vogelmiere , aber dann hörts schon auf.
Der käufliche Salat hat höchstens eine Funktion als Ballaststoff, die aber auch nicht unerheblich ist.
Wozu Spinat oder Kohl, Rüben ode rähnliches?
Obst stand noch nie auf dem Speiseplan, denn ich halte keine Vögel, die zu der Gruppe der Fruchtfresser gehören.
 
@Sigg Könntest Du mir sagen wie Deine Mischung aussieht, aus welchen Samen sie besteht?
Danke LG Wella
 
Für Sittiche wie für PF.
Je 25% Glanz, Silber-, Plata- und Japanhirse.
Sogar die Kanarien bekommen diese Mischung, dito alle afr. Girlitze und Kubafinken.
 
Welchen Sinn macht eine Diskussion, sigg, wenn man Aussagen in den Raum stellt, ohne sie zu begründen / begründen zu können. Selbst auf Nachfrage bleiben die Antworten aus (s. mein letztes Posting), bestehst aber selbst auf Antworten (
Außerdem hast du die Frage aus Post 49 nicht beantwortet.
), die ich pauschal nicht geben kann (s.u.).

Welchen Sinn macht eine Diskussion, wenn wir von australischen nomadisch lebenden Sittichen sprechen und du von einer Vogel-Ordnung/-Familie/-Gattung/-art zur nächsten springst und alle in einen Topf wirfst.

Du schreibst von afrikanischen PF, dann schränkst du deine Aussagen auf nur eine Art, die asiatische Papageiamadine, die in der Tat ein reiner Körnerfresser ist, ein.

Dann schreibst du wieder das Folgende:

Tatsächlich, man glaubt es kaum, gehören Sittiche und Prachtfinken zwei verschiedenen Gruppen mit den gleichen Nahrungsgewohnheiten an!!
Und wiederum sind es die Grassamen der gleichen Herkunft.
Ergo haben sie den gleichen Stoffwechsel.

Dies zeigt doch deine große Unkenntnis! Gerade bei den PF bestehen Nahrungsspezialisierungen, die du bereits an der Schnabelform erkennen solltest (Amadinen vs. Astrilde). So gibt es zahlreiche Prachtfinken, die sich überwiegend, d.h. auch außerhalb der Fortpflanzungszeit, von Insekten ernähren.
Auch unterscheidet sich der Stoffwechsel auf Grund der Nahrungsgewohnheiten von Kanarien und anderen tropischen und subtropischen Girlitzen durchaus.
Wahrscheinlich würdest du auch Kakadus, die in australischen Trockensavannen heimisch sind, mit Grassamen ernähren. Was ich sagen möchte ist, dass unterschiedliche Arten in einem Lebensraum mitunter auch unterschiedliche Nahrungsgewohnheiten haben. So unterscheidet sich bereits, wenn auch nur minimal, das Nahrungsspektrum von Wellen- und Nymphensittich. Dass der Stoffwechel auch von physiologischen Faktoren, von Lebensweisen abhängig ist und nicht nur von dem Nahrungsangebot, scheint dir völlig entgangen zu sein.


Wozu Spinat oder Kohl, Rüben ode rähnliches?

Die Frage mehrer User lautete: Wenn Gurken, warum nicht auch Karotten?

Um die Antwort hast du dich bisher gedrückt.
 
Weil sie sie nicht benötigen.
Reicht das als Anwort?
Wie schon angemerkt befinden sich diese Vitamine, die hier angesprochen sind, schon im Körnerfutter in ausreichender Menge.
Du solltest unterscheiden zwischen Brut und normaler Haltung.
Den von dir angesprochenen Punkt der Schnabelform, um auf die Australier zurückzukommen, gibt es nur bei der Emblema picta und diese füttern ihre JV überwiegend mit Grassamen, vorzugsweise des Spinifexgrases.
Also sage mir nicht, was ich angeblich nicht weiß, denn du solltest erst mal bei solchen Diskussionen Informationen einholen.
Zu den afrikanischen PF:
Nur in der Zeit der Jungenaufzucht und zwar zumeist nur in den ersten 10 Tagen nach dem Schlupf, werden vermehrt Insekten verfüttert. Danach wird nach und nach reines Körnerfutter verfüttert.
Das sind dann bei 2 erwarteten Bruten in der Natur ca. 4-6 Wochen im Jahr.
Die restliche Zeit werden Grassamen aufgenommen und zwar zu 90%.
Das gleiche gilt für fast alle Weberarten, dito Widafinken,wo auch nur in den ersten Tagen die JV mit Insekten gefüttert werden und danach auf Samen gewechselt wird.
Bei den afr. Amadinen und Elsterchen wird auch an die JV fast reines Körnerfutter übergeben.
Bist du jetzt auf dem Laufenden?
Ich klinke mich jetzt mal aus, da ich mit dir auf dieser Grundlage nicht diskutieren kann, da du hier immer Sachen einbringst, von denen dir das grundsätzliches Wissen fehlt.
Nachher kommt dann noch die Ethik ins Spiel.
 
Weil sie sie nicht benötigen.
Reicht das als Anwort?
Wie schon angemerkt befinden sich diese Vitamine, die hier angesprochen sind, schon im Körnerfutter in ausreichender Menge.

In deinen vier Sorten? Kannst du das objektiv belegen?

Nochmals für dich: Die Frage lautete, warum Gurken und nicht (auch) Karotten?

Du solltest unterscheiden zwischen Brut und normaler Haltung.
Den von dir angesprochenen Punkt der Schnabelform, um auf die Australier zurückzukommen, gibt es nur bei der Emblema picta und diese füttern ihre JV überwiegend mit Grassamen, vorzugsweise des Spinifexgrases.
Also sage mir nicht, was ich angeblich nicht weiß, denn du solltest erst mal bei solchen Diskussionen Informationen einholen.

Das ist unsachlich, sigg, denn du solltest deine Argumente erstmal nicht nach dem Wind richten, bzw. von "Vogel-Ordnung/-Familie/-Gattung/-art zur nächsten". Du schränkst deine Argumente hier also wieder auf eine australische Art ein, so, so!


Zu den afrikanischen PF:
Nur in der Zeit der Jungenaufzucht und zwar zumeist nur in den ersten 10 Tagen nach dem Schlupf, werden vermehrt Insekten verfüttert. Danach wird nach und nach reines Körnerfutter verfüttert.
Das sind dann bei 2 erwarteten Bruten in der Natur ca. 4-6 Wochen im Jahr.
Die restliche Zeit werden Grassamen aufgenommen und zwar zu 90%.
Das gleiche gilt für fast alle Weberarten, dito Widafinken,wo auch nur in den ersten Tagen die JV mit Insekten gefüttert werden und danach auf Samen gewechselt wird.
Bei den afr. Amadinen und Elsterchen wird auch an die JV fast reines Körnerfutter übergeben.
Bist du jetzt auf dem Laufenden?

Ich ja, aber du offensichtlich nicht, denn diese Aussgaen so generell sind schlichtweg falsch! Dass es Nahungsspezialisten gibt, die vorwiegend Insekten fressen und neben Körnern auch Früchte, kannst du hier in ganz einfacher Form noch mal nachlesen:

Horst Bielfeld; Das Prachtfinkenbuch - Sämtliche Arten, ihre Haltung, Pflege und Zucht, Eugen Ulmer Verlag Stuttgart 1996

Sowohl meine Schönbürzel als auch meine Mosambik-Girlitze haben außerhalb der Brutsaison Insekten gefangen. Sie müssen nur vorhanden sein!

Um mal zu den australischen Sittichen zurückzukommen: Weisst du wieviele verschiedene Körnersorten man in Untersuchungen in den Kröpfen wildlebender Wellensittiche gefunden hat?

Ich klinke mich jetzt mal aus, da ich mit dir auf dieser Grundlage nicht diskutieren kann, da du hier immer Sachen einbringst, von denen dir das grundsätzliches Wissen fehlt.
Nachher kommt dann noch die Ethik ins Spiel.

An diesem Punkt ist dann für mich auch ein Niveau erreicht, an dem ich nicht wirklich weiterdiskutieren möchte. Was das hier mit ethischen Fragen zu tun hat, verstehe ich nicht, weiß aber aus einem anderen Thread, dass bei dir die Semantik des Wortes "Ethik" nicht repäsentiert ist. Bei den Grassittichen, aber auch in anderen Unterforen bist du zudem ausreichend kritisiert worden, dass du Behauptungen aufstellt, die du nicht objektiv belegen kannst. Selbst Literaturempfehlungen blieben aus.
 
Thema: mehr Gemüse/Obst -> halbreife Hirse?
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