H5N1, Molekularbiologie, Genetik, Forschung, Links

Diskutiere H5N1, Molekularbiologie, Genetik, Forschung, Links im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Gibt es Parallelen der Grippe von 1918 zu H5N1? Die Spanische Grippe (H1N1) die 1918 schätzungsweise 50 Millionen Menschen tötete, wurde von...
Ergänzung:
Epidemiological investigation

The investigation carried out showed that there had been no risk of the virus spreading beyond the infected farm: the farm operated an "all-in/all-out" production system, the turkeys were 56 days old when the clinical signs appeared and they were culled on 23 February, no animals entered or exited the farm during the risk period (which started on 2 February and ended on 23 February), and there was no epidemiological contact with other farms.

Regarding the source of contamination of this farm, where the turkeys were not kept outdoors, the three following elements clearly indicate that the source of infection of the turkey farm in Versailleux was wild fauna:

the geographical location of the affected farm: it is situated in the very heart of La Dombes wetland, where over fifty wild specimens have been confirmed positive for the Asian strain of highly pathogenic H5N1 avian influenza virus;

the first case of Asian strain highly pathogenic H5N1 avian influenza virus detected in France was located less than one kilometre from the turkey farm. This concerned a group of dead ducks, from which samples were confirmed positive for Asian strain highly pathogenic H5N1 avian influenza virus on 18 February 2006 (municipality of Joyeux);

lastly, the molecular sequence detected in the turkeys was identical to that of the first group of wild ducks.

A thorough investigation into the causes of the contamination of the Versailleux farm was carried out by experts in avian influenza epidemiology from AFSSA (French Food Safety Agency).

Their conclusions show that the contamination is linked to the numerous movements in the zone that accompanied the confirmation of the first case in the wild in France on 18 February, less than one kilometre from the farm.
http://www.oie.int/eng/info/hebdo/AIS_25.HTM#Sec9

Zu den Spekulationen aus Frankreich:
Klinische Zeichen: erschienen plötzlich, mit einer sehr hohen Morbiditätrate und einer hohen Sterblichkeitsziffer, also nicht mal eben über Tage / Wochen mit Durchfall.
Was schreibt den die deutschsprachige Presse darüber?
"Am Mittwochabend ging es den Puten gut", berichtet Clair. "Doch am Donnerstagmorgen habe ich 400 Kadaver gefunden, und die anderen waren auch angeschlagen. Da habe ich sofort kapiert, was los ist." Alle Tiere wurden getötet. Doch wie kam das H5N1-Virus in den Stall? Vergangene Woche hatten Jungtiere unter den insgesamt 11 000 Puten Durchfall. "Wir haben sie geheilt, mussten aber das Stroh wechseln", sagt Clair. "Vielleicht war das frische Stroh verseucht."

Das vermutet auch Clairs Veterinär Claude Lassus. "Mit der Inkubationszeit kommt das genau hin", erklärt er. Doch vielleicht hat der Bauer das Virus auch beim Strohwechsel mit dem Traktor eingeschleppt. Das frische Stroh hatte unter einem Hangar gelagert. Dort kommen Spatzen hin, aber kein Zugvögelkot. Auch Besucher können das H5N1-Virus eingeschleppt haben. "Wenn, dann waren es die Journalisten", meint Clair.
http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=108541
Wobei wir doch wieder bei der wahrscheinlichsten Variante sind, Wildvogel überträgt zu Hausgeflügel.
Nach den Infos der OIE waren alle 11000 Tiere der "Alles Rein- Alles Raus" Farm 56 Tage alt.
 
Die Schlußfolgerungen, die hier gezogen wurden, klingen ja vielleicht ganz logisch, sind aber keineswegs unerwidert geblieben, wobei es eine ganze Menge anderer Aspekte eine Rolle spielen.

Das Thema wurde im Forum H5 Influenza vor einiger Zeit - wie ich finde auf gutem Niveau diskutiert, Text leider auf französisch.

Auf jeden Fall zeigt es sich, dass selbst Betriebe mit angeblich hohem Biosecurity niveau - oder vielleicht gerade diese? - nicht in der Lage sind, wirksam eine Infektion ihrer Bestände zu verhindern.

Was soll das Argument, das Stroh sei kontaminiert? Getreide wächst i.a. im Freien. WV tun das gleiche. Es ist völlig inkonsequent, ein hohes Biosecurity Niveau vorzugeben, und gleichzeitig regelmässig Material zu verwenden, was nach eigener Aussage potentiell von WV kontaminiert ist. Wenn man davon ausgeht, dass WV die Gegend kontaminieren, und ein Betrieb ist nicht in der Lage, eben die Verwendung angeblich kontaminierten Materials zu verhindern, frage ich mich ernsthaft, wozu der ganze Aufwand gut sein soll.

Wer vorgibt, durch einstallung und Isolation des Geflügels die Haltung sicherer zu machen, sollte hierauf eine überzeugende Antwort geben können.
 
Richtlinien zum persönlichen Schutz unzureichend?

Die bisherigen Annahmen der Verbreitung von Grippeviren über Tröpfcheninfektion könnten falsch sein. Verbreitung über Aerosole könnte eine größere Rolle spielen als bisher vermutet.

Dies würde bedeuten, dass kleinste, virusbeladene Wasserpartikel, die wesentlich länger in der Luft bleiben, eine wichtige Ansteckungsquelle darstellen.

Airborne flu viruses threaten health workers,
expert says
Robert Roos News Editor


Sep 29, 2006 (CIDRAP News) – "A microbiologist who reviewed the evidence about how influenza viruses spread says that some official guidelines, including the US pandemic influenza plan, may not go far enough in protecting healthcare workers who take care of flu patients.

Writing in Emerging Infectious Diseases, Dr. Raymond Tellier of the University of Toronto says there is good evidence that flu viruses often spread via tiny airborne particles, despite a common belief that they travel mainly in large droplets that quickly fall to the ground after a flu patient coughs or sneezes.

Good protection from airborne particles requires the use of an N95 respirator. Yet the US, Canadian, and British pandemic flu plans advise healthcare workers to use simple surgical masks, which are much less effective, Tellier contends.

"Compelling evidence in the literature indicates that aerosol transmission of influenza is an important mode of transmission, which has obvious implications for pandemic influenza planning, and in particular for recommendations about the use of N95 respirators as part of personal protective equipment," he writes.

"Airborne particles" are usually defined as particles about 5 microns or less in diameter, Tellier says. Particles larger than about 10 to 20 microns fall quickly to the ground, while those smaller than 3 microns essentially do not settle. Coughing and sneezing generate particles in a range of sizes, many of them small enough to stay airborne for a long time. Airborne particles can penetrate into the lungs, whereas the larger particles and droplets are more likely to be trapped in the upper respiratory tract."...

la suite à lire à l'adresse :
http://www.cidrap.umn.edu/cidrap/content/influenza/panflu/news/sep2906airborne.html
 
Erläuterungen:
Folgende AS (grün) werden durch die ersten beiden Basen bestimmt, die dritte spielt keine Rolle:
Alanin (A)
Cystein (C)
Leucin (L)
Prolin (P)
Serin (S)
Threonin (T)
Valin (V)
Nut Methionin (M) (=ATG) und Tryptophan (W) (=TGG) werden eindeutig durch ein Basentriplet bestimmt (rot) .
 

Anhänge

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Die bisherigen Annahmen der Verbreitung von Grippeviren über Tröpfcheninfektion könnten falsch sein. Verbreitung über Aerosole könnte eine größere Rolle spielen als bisher vermutet.

Dies würde bedeuten, dass kleinste, virusbeladene Wasserpartikel, die wesentlich länger in der Luft bleiben, eine wichtige Ansteckungsquelle darstellen.
Das passt zu diesem Text - schon etwas älter.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/936/47889/4/print.html
 
Geflügelimpfung stärkte aggressive Vogelgrippelinie

Washington (dpa) - Vogelgrippeimpfungen bei chinesischem Geflügel können einer US-Studie zufolge die derzeit gefährliche Viruslinie herangezüchtet haben. Die aktuelle Vogelgrippe-Welle in Südostasien sei zum Großteil von einer Linie des Erregers H5N1/Asia verursacht, die im März 2005 in China erstmals gefunden wurde.

Das berichtet ein Forscherteam in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS", Online-Vorabveröffentlichung). Inzwischen habe der Erreger einen Großteil anderer Vogelgrippe-Viruslinien in der Region verdrängt - und sei seit Oktober 2005 für die meisten Erkrankungen von Mensch und Geflügel in der Region verantwortlich, schreiben die Wissenschaftler.

Das Virus habe bereits zahlreiche Vögel in Laos, Malaysia und Thailand infiziert. Menschen seien an ihm in China und Thailand erkrankt, schreibt die Gruppe um Robert Webster vom St. Jude Children's Research Hospital in Memphis (US-Bundesstaat Tennessee). Es sei wahrscheinlich, dass sich diese Viruslinie auch in ganz Asien und in Europa durchsetze. Zugleich weise die rasante Ausbreitung des Erregers darauf hin, dass die Maßnahmen zur Überwachung und Eindämmung der Seuche in China nur schlecht funktionierten.

Für ihre Studie untersuchten die Forscher von Juli 2005 bis Juni 2006 Gänse, Hühner und anderes Geflügel auf Märkten in sechs chinesischen Provinzen. Von mehr als 53 000 Vögeln trugen knapp 1 300 Tiere ein H5N1-Virus in sich, meist Gänse und Enten. In einem nächsten Schritt analysierte das Forscherteam bei jedem dritten gefundenen Vogelgrippevirus das Erbgut. Ergebnis: Fast zwei Drittel der Erreger gehörten der neuen Linie an.

Zwar sei der genaue Entstehungsmechanismus der neuen Viruslinie unklar. Jedoch liege ein Zusammenhang mit Pflichtimpfungen von Geflügel nahe. Diese liefen in China seit September 2005. Offensichtlich wirkten die benutzten Sera nicht gegen die neue Vogelgrippe-Viruslinie, schreibt Webster. So hatten von 76 geimpften Hühnern in der Untersuchung 55 keine oder nur wenige wirksame Antikörper gegen die neue Viruslinie. So könne das Immunsystem geimpfter Tiere einige Vogelgrippe-Erreger abwehren, die neue Viruslinie bleibe jedoch übrig - und habe praktisch freie Hand, sich auszubreiten.
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1000804
 
(Siehe auch anderer Thread)

Die Entwicklung war vorauszusehen, die Hintergründe wurden bereits dargestellt:

http://www.vogelforen.de/showpost.php?p=1233261&postcount=21
http://www.vogelforen.de/showpost.php?p=1232682&postcount=16

Ich kann nur wiederholen, dass eine AI Impfkampagne auf nationalem oder internationalem Niveau mit erheblichen Risiken verbunden ist und eine sorgfältige Planung, personelle und finanzielle ressourcen, wissenschaftliche Überwachung sowie ein definiertes Austiegszenario erfordert, wenn sie Erfolg haben soll. In einem Land wie China mit seinen vielschichtigen Problemen und der enormen geographischen Ausdehnung sind diese Voraussetzungen besonders schwer zu erfüllen.
 
Aternatives Immunsystem gibt Schutz vor H5N1 und anderen HPAI Viren.

Bezüglich der Zusammen hänge der Antikörperbildung gegen HPAI Viren und die verschiedenen Wege der Immunitätsentstehung bei Wildvögeln sind jetzt die Teile des Puzzles zusammen.

Die zellvermittelte Immunität des CTL Systems spielt eine wesentlich grössere Rolle als die meisten annehmen. Eine so erworbene Immunität ist spezifisch und kommt ohne Antikörper aus. Bei Hühnern sind vor allem CD8+ exprimierende Zellen beteiligt. Sie wird jedoch nicht von HA oder NA, sondern von den inneren Genen, v.a. NP und PB2 induziert. Diese Gene sind wesentlich invariabler und bleiben über lange Zeiträume kaum verändert.

Die Immunität ist i.a. weniger stark ausgeprägt und hält etwa 3 - 4 Monate an. Bei Reinfektion mit HPAI Viren kommt es zu Virusausscheidung mit oder ohne Krankheitszeichen.

Auswirkungen:

Diese Immunität verschafft dem Wirt Schutz, dem HPAI Virus aber einen Wirt mit Gelegenheit zur Weiterentwicklung. Die Geschwindigkeit der Entstehung neuer Varianten könnte so beschleunigt werden.

Neue Impfstoffe (DNA Vakzinen) mit invariablen inneren Genen, v. NP werden untersucht und könnten deutlichen Fortschritt bringen.
 
gugug

heißt das jetzt, das es bald ein " heilmittel " gegen diese grippe gibt ?

oder kommt dann eine echsengrippe
 
"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bei zwei verstorbenen Vogelgrippe-Patienten Mutationen des H5N1-Virus entdeckt, die den Erreger möglicherweise resistent gegen das gängige Mittel Tamiflu gemacht haben.
...
Proben von zwei verstorbenen Ägyptern hätten bei Tests nicht wie das bekannte H5N1-Virus auf Tamiflu reagiert, sagte der WHO-Experte Fred Hayden in London.
...
Die untersuchten Erreger veränderten sich Hayden zufolge vermutlich, als die beiden Ägypter im Krankenhaus mit Tamiflu behandelt wurden.
"

Letzteres wurde doch bereits in Japan vermutet. Die Behandlung mit Tamiflu könnte Mutationen Vorschub leisten. Da wären die Auswirkungen einer solchen Therapie ja noch ungewisser als russisches Roulette...

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=39988959
 
Tamiflu Resistenz ist schon öfter beschrieben worden, u.a. auch 2005 in Vietnam. Gehäuft kommt sie bei immungeschwächten Patienten vor und zwar bei diversen Influenza A Viren :

In einem Fall kam es bei einem Kind nach Vorbehandlung mit Oseltamivir („Tamiflu“), Amantadine und Zanamivir („Relenza“) zu einer sich über ein Jahr erstreckenden Virusausscheidung, also quasi zu einer „Dauerausscheidung“. E59G, E119V und I122V Mutationen im NA Protein lagen der Tamiflu Resistenz zugrunde. Diese Variante war 274 mal resistenter gegen Oseltamivir als der Ausgangsvirus, blieb jedoch empfindlich gegen Zanamivir. Eine S31N Mutation im M2 Protein war verantwortlich für die Amantadin Resistenz.
Obwohl gegen Zanamivir keine Resistenz auftrat, brachte die Substanz trotz langer Behandlung keine Ausheilung.

Ein ähnlicher Fall mit Dauerausscheidung trat bei einem Leukämiepatienten auf
Volume 348:867-868 February 27, 2003 Number 9
Prolonged Shedding of Multidrug-Resistant Influenza A Virus in an Immunocompromised Patient
http://content.nejm.org/cgi/content/extract/348/9/867

Die Beobachtungen stützen die Hypothese, dass eine Resistenz ums Wahrscheinlicher wird, je länger die Behandlungsdauer ist.
 
Nachtrag: Neben den oben beschriebenen Mutationen ist eine Histidin-- > Tyrosin Substitution in Pos 274 (H274Y) bekannt, die hohe Resistenz gegen Tamiflu verleiht. Zugrunde liegt eine Cytosin Thymidin Transition in nt position 763. Diese Form war 2005 bei 2/11 Patienten in Vietnam aufgetreten.

Lit:Oseltamivir Resistance during Treatment of Influenza A (H5N1) Infection
Menno D. de Jong, N Engl J Med 2005;353:2667-72.
 
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,462086,00.html

Nun stellt sich mir die spannende Frage, warum Katzen viel weniger häufig als der Mensch über den Gastrointestinaltrakt an H5N1 erkranken. Der einzige Unterschied, der mir spontan einfällt, ist, daß Katzen zu fast 100 % mit einem Heliobacter (heilmanii oder felis) im Magen meist symptomlos infiziert sind. Die Insellage von Rügen könnte eine Ausnahme für die Verbreitung von Heliobacter bilden und die Todesfälle erklären, wobei man allerdings keine gesunden Katzen auf Antikörper untersucht hat.
 
Dass die Mutationen des Virus nicht berechenbar sind, zeigt ein aktueller Fund der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie hat bei zwei verstorbenen Vogelgrippe-Patienten Mutationen des H5N1-Virus entdeckt, die den Erreger möglicherweise resistent gegen das gängige Mittel Tamiflu gemacht haben. Die Mutationen wiesen Unterschiede zu denen auf, die vor zwei Jahren in Vietnam beobachtet wurden. Eine solche Mutation bedeute zwar noch keine Pandemie, stelle aber die Behandlung mit Tamiflu in Frage, heißt es bei der WHO.
Die Ägypten isolate weisen allerdings andere Veränderungen in der Neuraminidase auf: Eine 294S Mutation, die die Bindung an Oseltamivir, nicht aber an Zanamivir vermindert.

Insgesamt werden eine ganze Reihe von AS positionen diskutiert, die bei Mutation vermindertes Ansprechen auf NA Hemmer zur Folge haben sollen.
 
Washington. DPA/baz. "Das auch für den Menschen gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 hat sich US-Forschern zufolge vor allem vom Süden Chinas aus über die Welt verbreitet. Aus der Provinz Guangdong stammten mehrere der bekannten Varianten des Virus, schreiben die Biologen in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS"; online vorab veröffentlicht). Das Wissen, wie sich die Varianten in den vergangenen zehn Jahren entwickelten und ausbreiteten, helfe bei der Entwicklung von Strategien gegen die Vogelgrippe.

Die Forscher um Robert Wallace und Walter Fitch von der Universität von Kalifornien in Irvine hatten 192 Virus-Proben aus Asien und Europa genetisch analysiert. Anhand kleiner Veränderungen des Erbmaterials liess sich die Entwicklung der Viren zurückverfolgen. Demnach haben sich mehrere der international verbreiteten Varianten von H5N1 in Guangdong - einer Region mit sehr vielen Geflügelbetrieben - entwickelt. In benachbarten Regionen nachgewiesene Varianten seien dagegen lokal begrenzt geblieben
."
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=26E7E7FF-1422-0CEF-70A3D7BBF84241F7
 
Genetic analysis of highly pathogenic avian influenza (H5N1) viruses from poultry and hooded vultures in Burkina Faso shows that these viruses belong to 1 of 3 sublineages initially found in Nigeria and later in other African countries. Hooded vultures could potentially be vectors or sentinels of influenza subtype H5N1, as are cats and swans elsewhere
Kann eigentlich kaum überraschen.
 
Quantitative Risikobewertung einer AI Übertragung durch Wasser

JF Schijven, PFM Teunis, AM de Roda Husman
RIVM report 703719012/2005

Using literature data, daily infection risks of chickens and humans with H5N1 avian influenza virus (AIV) by drinking water consumption were estimated for the Netherlands. A highly infectious virus and less than 4 log10 drinking water treatment (reasonably inefficient) may lead to a high infection risk (more than 1%) of poultry farms with more than 10 000 chickens.
Well treated drinking water (8 log10)leads to a negligible infection risk of individual chickens orhumans.

It was assumed that a single infected duck was shedding H5N1 AIV in surface water used for drinking water production, after treatment resulting in consumption of contaminated water by chickens or humans.
At 8 log10 treatment, the estimated daily infection risk of an individual chicken is low, 10(-15) 10( –10) , reflecting the large uncertainties in viruses shedding and infectivity (10(-15) –1).
Nevertheless, the 2000 farms with more than 10000 chickens (74% of all Dutch farms), may run a high risk (more than 1%) if the virus is highly infectious and treatment is less than 4 log10.

Assuming a low virus infectivity (10(-5) ), the average daily infection risk for humans by consumption of contaminated drinking water was estimated as low as 2 ×10(-12) ,and by surface water recreation as low as 10(-8 ) .

Although H5N1 AIV is presumably less infectious for humans than chickens, efficient drinking water treatment is also of utmost importance for humans and may be determined by risk analysis for enteroviruses already required by Dutch law and warranted by water safety plans.

Key words: avian influenza virus, risk assessment, chickens, humans, drinking water
 
Thema: H5N1, Molekularbiologie, Genetik, Forschung, Links

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