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Headroom42
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Hallo zusammen,
ich muss mich nach dem heutigen Abend mal etwas auskotzen. Über meine Tätigkeit beim Tierheim bin ich in Kontakt mit einer Dame gekommen, die eigentliche einen Vermittlungsvogel aus dem TH haben wollte. Der war aber schneller vermittelt als gedacht und ihr Grauer war weder DNA getestet noch die entsprechenden Haltungsbedingungen (Platz, Futter) gegeben. Ich habe Sie dann über viele Punkte aufgeklärt und sie war sehr verständnisvoll, hat schnell gemerkt das sie aus Unwissendheit viel falsch gemacht hat (Erdnüsse, zuviel Sonnenblumen, Einzelhaltung usw.). Auch ein TA Besuch wurde gemacht, der Vogel ist eine Henne, 6 Jahre alt, hat Aspergilose und Granulome die noch operiert werden müssen. Hilfe kam nicht zu spät.
Was mich beim ersten Besuch wunderte war die grosse Scheu gegenüber Fremden.
Heute Abend habe ich mir die Zeit genommen die Frau und ihren Vogel zu besuchen und etwas zu reden. Ich war während des Gespräch etwas geschockt und auch ziemlich sauer auf den Züchter. Es stellte sich heraus, dass Donna eine HZ ist, die von der neuen Besitzerin noch mit der Spritze gefüttert werden musste, sprich bei Übergabe nicht futterfest war. O-Ton Züchter:"Da gewöhnt er sich besser an sie!". Die Tage waren wohl die Hölle wie mir die Besitzerin erzählt. Donna entwickelte sich aber gut, bis zu einem Ereigniss wo sie 6 Monate alt war und für 4 Tage ausgebüchst war. Diese 4 Tage alleine unterwegs + der HZ prägten den Vogel völlig auf die Besitzerin. Vor Fremden hat Donna Angst und krächst und knurrt diese an, Familienmitglieder werden weggebissen. Jegliche Veränderung im Käfig und der Umgebung lässt den Vogel zu Stein erstarren, z.T. hängt er einen ganzen Tag am Gitter und rührt sich nicht wenn etwas im Käfig verändert wurde. Das gerade HZ extrem empfindlich gegenüber Veränderungen sind kannte ich ja schon von unserem Jacob I, aber das was Donna hat sprengt jeden Rahmen.
Nun beginnt ein langer Prozess Donna wieder zu einem Vogel zu machen, sie an Veränderungen zu gewöhnen und einen Partnervogel für sie zu finden (erstes Rupfen beginnt schon). Es wird wohl auf eine Verpaarung ausserhalb des gewohnten Raumes hinauslaufen, sinnvollerweise bei Frau Ohnhäuser wenn sie Platz hat und entsprechende Graue Hähne zur Auswahl. Weiter wird im Moment schon alles für eine Volie besorgt, um während der Abwesendheit von Donna ein neues Heim für hoffentlich 2 Vögel parat zu haben wenn sie wieder zurück kommt.
Ob und wie Donna therapiert werden kann ist schwer abzusehen, ich hoffe das Beste.
Für mich hat es nur mal wieder gezeigt, wie zerissen und durchgeknallt HZ sind. Keiner von unseren NB und/oder WF ist so drauf. Die sind uns manchmal eher fast zu mutig und neugierig. Die verschreckten und verängstigten Grauen sind am Ende bei genauer Befragung immer die HZ und das kotzt mich richtig an.
Jeder Züchter der mit mit sowas noch um die Ecke kommt wird kein nettes Wort von mir erwarten dürfen.
So, jetzt gehts mir besser.
Gruss
Kai
ich muss mich nach dem heutigen Abend mal etwas auskotzen. Über meine Tätigkeit beim Tierheim bin ich in Kontakt mit einer Dame gekommen, die eigentliche einen Vermittlungsvogel aus dem TH haben wollte. Der war aber schneller vermittelt als gedacht und ihr Grauer war weder DNA getestet noch die entsprechenden Haltungsbedingungen (Platz, Futter) gegeben. Ich habe Sie dann über viele Punkte aufgeklärt und sie war sehr verständnisvoll, hat schnell gemerkt das sie aus Unwissendheit viel falsch gemacht hat (Erdnüsse, zuviel Sonnenblumen, Einzelhaltung usw.). Auch ein TA Besuch wurde gemacht, der Vogel ist eine Henne, 6 Jahre alt, hat Aspergilose und Granulome die noch operiert werden müssen. Hilfe kam nicht zu spät.
Was mich beim ersten Besuch wunderte war die grosse Scheu gegenüber Fremden.
Heute Abend habe ich mir die Zeit genommen die Frau und ihren Vogel zu besuchen und etwas zu reden. Ich war während des Gespräch etwas geschockt und auch ziemlich sauer auf den Züchter. Es stellte sich heraus, dass Donna eine HZ ist, die von der neuen Besitzerin noch mit der Spritze gefüttert werden musste, sprich bei Übergabe nicht futterfest war. O-Ton Züchter:"Da gewöhnt er sich besser an sie!". Die Tage waren wohl die Hölle wie mir die Besitzerin erzählt. Donna entwickelte sich aber gut, bis zu einem Ereigniss wo sie 6 Monate alt war und für 4 Tage ausgebüchst war. Diese 4 Tage alleine unterwegs + der HZ prägten den Vogel völlig auf die Besitzerin. Vor Fremden hat Donna Angst und krächst und knurrt diese an, Familienmitglieder werden weggebissen. Jegliche Veränderung im Käfig und der Umgebung lässt den Vogel zu Stein erstarren, z.T. hängt er einen ganzen Tag am Gitter und rührt sich nicht wenn etwas im Käfig verändert wurde. Das gerade HZ extrem empfindlich gegenüber Veränderungen sind kannte ich ja schon von unserem Jacob I, aber das was Donna hat sprengt jeden Rahmen.
Nun beginnt ein langer Prozess Donna wieder zu einem Vogel zu machen, sie an Veränderungen zu gewöhnen und einen Partnervogel für sie zu finden (erstes Rupfen beginnt schon). Es wird wohl auf eine Verpaarung ausserhalb des gewohnten Raumes hinauslaufen, sinnvollerweise bei Frau Ohnhäuser wenn sie Platz hat und entsprechende Graue Hähne zur Auswahl. Weiter wird im Moment schon alles für eine Volie besorgt, um während der Abwesendheit von Donna ein neues Heim für hoffentlich 2 Vögel parat zu haben wenn sie wieder zurück kommt.
Ob und wie Donna therapiert werden kann ist schwer abzusehen, ich hoffe das Beste.
Für mich hat es nur mal wieder gezeigt, wie zerissen und durchgeknallt HZ sind. Keiner von unseren NB und/oder WF ist so drauf. Die sind uns manchmal eher fast zu mutig und neugierig. Die verschreckten und verängstigten Grauen sind am Ende bei genauer Befragung immer die HZ und das kotzt mich richtig an.
Jeder Züchter der mit mit sowas noch um die Ecke kommt wird kein nettes Wort von mir erwarten dürfen.
So, jetzt gehts mir besser.
Gruss
Kai