Dr.irene pepperberg

Diskutiere Dr.irene pepperberg im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallo ihr lieben im forum nächste woche werde ich dr. irene pepperberg und ihren grauen alex treffen.kennt die jemand ?habt ihr fragen ?
ok, das Beispiel war doof, Du hast recht - ich ziehe es hiermit zurück ;)
Ich muss wohl gestehen, dass ich es nicht nur weniger schlimm sondern eigtl so ziemlich gar nicht schlimm finde... aber jetzt nicht hauen und keine Rückschlüsse auf meine eigene Haltungsbedingungen ziehen... :D
 
Ja ich kenn die. Ist ne super Klasse Frau und der Alex ist wohl der intelligenteste Graupapagei von dem ich je gehört habe.
Kannst sie mal fragen wie sie das hinbekommen hat das Alex soviele unterschiedliche Farben und Formen erkennt. Und wie man da am besten anfäng wenn man seinem grauen das beibringen will.
 
Hi! Wie du vielleicht überlesen hast, war die "Zusammenkunft" schon und man kann nicht mehr fragen.

Kannst sie mal fragen wie sie das hinbekommen hat das Alex soviele unterschiedliche Farben und Formen erkennt. Und wie man da am besten anfäng wenn man seinem grauen das beibringen will.

Es geht doch bei ihrer Arbeit nicht darum, Grauen irgendwelche Kunststückchen beizubringen und wozu soll das denn für den Privatgebrauch gut sein?? 8o
 
Hi! Wie du vielleicht überlesen hast, war die "Zusammenkunft" schon und man kann nicht mehr fragen.



Es geht doch bei ihrer Arbeit nicht darum, Grauen irgendwelche Kunststückchen beizubringen und wozu soll das denn für den Privatgebrauch gut sein?? 8o


Sind die "Kunststückchen" nicht auch ein Stück weit Beschäftigung für das Tier, so wie man mit einem Hund z.B. Agility macht?
 
diese Zusammenkunft war eigentlich nur eine Darstellung der forschungsarbeit,fragen über tierschutz,haltung ,beschneiden usw waren verboten.der alex ist da nur das kaninchen oder auch die Ratte wie ihr wollt,und so sieht er leider auch aus.
 
Danke Olbi für diese klare und unverblümte Aussage, wie diese Veranstaltung ablief. Alleine die Aussage über Fragen die "verboten" sind reicht schon, um den moralischen Charakter der Veranstaltung zu erfassen. Dafür wird der wissenschaftliche Teil um so imposanter gewesen sein.

Gruss

Kai
 
Ist Alex denn gestutzt? War er auch bei dem Vortrag? Und wie sieht er denn nun momentan aus? Konnte darüber nix erfahren im Netz.

Ich denke, es ist schon ein Unterschied zwischen "verbotenen" Fragen oder der Bitte, bei einem bestimmten Thema zu bleiben, weil z.B. nicht genug Zeit ist bei einer Veranstaltung. Das ist ein völlig gängiges Verfahren und hat erstmal nichts mit Zensur zu tun. Dementsprechend ist Olbis Aussage nicht unbedingt unverblümt,sondern erstmal nur höchst subjektiv und damit nicht unbedingt informativ...
 
Eine Expertin für Graupapageien sollte doch wohl in der Lage sein, einen Vogel artgerecht zu halten!
 
Hallo Ihr Lieben,

sicher kann sich kaum einer der Faszination von Alex entziehen, schießlich ist es schon enorm, was dieser Vogel und seine beiden Versuchskumpels an Lernfähigkeit an den Tag legen.

Allerdings gebe ich zu, dass ich persönlich auch kein Freund von solchen Experimenten bin, da sie unter völlig unnatürlichen Bedingungen stattfinden und auch zu Lasten der Vögel gehen, was sich ja an Alex Rupfen zeigt.

Meiner Meinung nach sorgen solche Forschungsgeschichten wie diese um Alex eher noch mehr dafür, das Menschen ein falsches Bild von einer artgerechten Haltung von Papageien bekommen.
Auch wird dadurch die Erwartungshaltung zukünftigen Papapgeienbesitzer, die auch so ein Genie besitzen wollen, viel zu hoch gesetzt.

Die wenigsten Graupapageien werden solche Leistungen in Privathaltung an den Tag legen, worüber mancher Papageienbesitzer sicher auch enttäuscht ist, weil er ein falsches Bild vorgegaukelt bekommen hat.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Tierchen deshalb wieder abgegeben werden, weil sie dem Genie und Quasselkasper-Image nicht entsprechen :( .

Im übrigen würde ich es viel wichtiger und interessanter finden, wenn sich jemand die Mühe machen würde, Verhaltensforschung von Graupapageien im Feld zu betreiben (über die freie Wildbahn der Grauen weiss man nämlich so gut wie nichts), als solche Laborforschung zu betreiben.
Genau das würde ich mir auch wünschen, da hierüber viel zu wenig bekannt ist.
Eine Tierart lernt man noch am besten verstehen, wenn man sie in freier Wildbahn beobachtet, anstatt sie unter Laborbedingungen zu Höchstleistungen anzutreiben, die eh kaum realitätsnah sind.
Da würde mich die natürliche Intelligenz der Grauen in freier Wildbahn auch mehr interessieren.

Naja, früher oder später hätte irgendjemand eh Graue auf ihre Intelligenz getestet, wie es Dr. Pepperberg getan hat. Das liegt halt in der Natur des Menschen.
Bleibt nur zu hoffen, das die hohe Intelligenz auch von uns Menschen geachtet wird, die durch Dr.Pepperberg nachgewiesen wurde.
Wenn wir Menschen uns dies immer vor Augen halten, könnte man den Tests auch etwas positives abgewinnen.
Denn was es z.B. für so ein hochintelligentes Tierchen bedeutet, welches die Intelligenz eines ca. 5 jährigen Kindes hat, wenn es einen Besitzerwechsel erleiden muss, kann man sich wohl vorstellen.
 
Hi! Aber es geht doch in ihrer Forschung gar nicht primär um die Intelligenz von Graupapageien,sondern generell um das Phänomen Lernen und die Entwicklung neuer Lehrmethoden... ich habe auch nach intensivstem Bemühen von google keinen konkreten Hinweis auf eine besonders schlechte Haltung gefunden, ebenso wenig auf massives Rupfen...
 
Ich sehe das ähnlich wie Manuela. Und wo wäre denn Frau Dr. P. (rein Bekanntheits- und Erfolgsmäßig) heute, hätte sie nicht auch das Glück, in Alex einen sehr herausragenden Vertreter seiner Spezies gefunden zu haben? Seine Fähigkeiten treffen sicherlich nicht auf sämtliche Graupapageien zu, sind aber sehr wohl in der Lage, falsche Erwartungen bei (zukünftigen) Neu-Haltern zu wecken.

ich habe auch nach intensivstem Bemühen von google keinen konkreten Hinweis auf eine besonders schlechte Haltung gefunden, ebenso wenig auf massives Rupfen...

Rupfen in welcher Ausprägung auch immer ist doch schon ein Hinweis auf ein bestehendes (Haltungs-?)-Problem. Ich glaube nicht, dass man einen Unterschied machen soll zwischen "leicht" oder "massiv".
 
Hallo Manuela,
Meiner Meinung nach sorgen solche Forschungsgeschichten wie diese um Alex eher noch mehr dafür, das Menschen ein falsches Bild von einer artgerechten Haltung von Papageien bekommen.
Auch wird dadurch die Erwartungshaltung zukünftigen Papapgeienbesitzer, die auch so ein Genie besitzen wollen, viel zu hoch gesetzt.
Vielleicht gibt aber auch gerade die Kenntnis, dass Papageien hochintelligent sind, dem einen oder anderen zu denken, der seinen Papagei im langweiligen Käfig ohne angemessene Beschäftigungsmöglichkeit hält.

Das Sprechen und Einsortieren von Klötzchen sind doch nur die sichtbaren Ergebnisse dessen, was dahinter steckt, wirklich interessant finde ich solche Aussagen:
Alex hört zu und beobachtet, und fällt plötzlich in die Unterhaltung ein um sich mit dem Partner von Dr. Pepperberg zu messen. Dieses System, auch Zweiergespräch genannt, ist Hauptbestandteil von Dr. Pepperberg's Trainingsmethode. Sobald Alex die Stelle eines menschlichen Trainingspartners einnimmt, lernen die beiden anderen Graupapageien, Kyaroo und Griffin, sehr viel schneller. In nur einem Trainingsjahr hat der junge Papagei Griffin Dinge gelernt, bei denen sogar Hunde Probleme gehabt hätten.

Dem Papageienhalter zeigt das, dass der Vogel genau beobachtet und von sich aus aktiv wird und versucht zu lernen.

Auch die optimalste Papageienhaltung nimmt dem Vogel die Herausforderungen der Natur (Nahrungssuche, innerartliche Auseinandersetzungen, Wachsamkeit und Verteidigung gegen Feinde entfallen ganz oder weitgehend), warum soll man diese Herausforderungen nicht durch andere ersetzen? Ist es nicht besser, auf die Adaptionsfähigkeit der Tiere zu setzen, als sie (salopp gesagt) geistig verkümmern zu lassen?
Vielleicht muss man davon abgehen, dass das Erlernen von "Kunststückchen" der Erheiterung der Menschen dient, sondern vielmehr auch dem Wohlbefinden des Vogels nützt?

Vor dem Hintergrund können auch Papageienhalter und ihre Tiere von Dr. Pepperbergs Arbeiten profitieren, obwohl es bei ihren Arbeiten wohl in erster Linie um die Erforschung von Lernverhalten an sich geht.
 
Vielleicht gibt aber auch gerade die Kenntnis, dass Papageien hochintelligent sind, dem einen oder anderen zu denken, der seinen Papagei im langweiligen Käfig ohne angemessene Beschäftigungsmöglichkeit hält.
Auch die optimalste Papageienhaltung nimmt dem Vogel die Herausforderungen der Natur (Nahrungssuche, innerartliche Auseinandersetzungen, Wachsamkeit und Verteidigung gegen Feinde entfallen ganz oder weitgehend), warum soll man diese Herausforderungen nicht durch andere ersetzen? Ist es nicht besser, auf die Adaptionsfähigkeit der Tiere zu setzen, als sie (salopp gesagt) geistig verkümmern zu lassen?

Hallo Dagmar,

in dem Punkt hast Du sicherlich recht, das wäre auch noch ein Pluspunkt, den man aus Dr. Pepperbergs Forschungen zu Anregung ziehen kann :zustimm:.

Mit geeignetem Spielzeug und kleineren Denkaufgaben kann man sicherlich den Alltag der Papageien aufwerten, das sehe ich genauso wie Du :zwinker:.

Wenn man sich anschaut, wieviel Zeit die Papageien allein in freier Wildbahn für die Nahrungssuche aufwenden müssen, wogegen unsere Vögel am gedeckten Tisch sitzen, so ist geeignetes Spielzeug sicher sehr sinnvoll um die überschüssige Freizeit unserer Heimpapageien zu gestalten .
Meine Papageien liebe ihre Spielsachen und es wäre ihnen sicher oft langweilig, wenn sie sie nicht hätten.

Nur sehe ich halt immer auch die Gefahr, das der Mensch evtl. zu viel von seinem Papagei erwartet und seinen Vogel evtl. auch überfordern könnte.
Deshalb ist es mir auch wichtig, das meine Papas wirklich aus Spaß bei der Sache sind :D .
 
Ist es nicht besser, auf die Adaptionsfähigkeit der Tiere zu setzen, als sie (salopp gesagt) geistig verkümmern zu lassen?

Sicher! Nur kompensiert es ein schlechtes Haltungssystem nicht, und nützt gar nichts, wenn der Vogel aufgrund dessen somatisch erkrankt oder psycho-emotional verstümmelt ist. Dieser Vogel sieht einfach erbärmlich aus!


Vielleicht muss man davon abgehen, dass das Erlernen von "Kunststückchen" der Erheiterung der Menschen dient, sondern vielmehr auch dem Wohlbefinden des Vogels nützt?

Besser: Nützen kann, wenn der Rest (s.o.) stimmt.

Forschung um jeden Preis? Forschung, die Leid hervorbringt, auf Kosten Wehrloser? Das hat einen bitteren Beigeschmack, und es gibt Beispiele, dass es auch anders geht.
 
diese Zusammenkunft war eigentlich nur eine Darstellung der forschungsarbeit,fragen über tierschutz,haltung ,beschneiden usw waren verboten.der alex ist da nur das kaninchen oder auch die Ratte wie ihr wollt,und so sieht er leider auch aus.

Dafür wird es Gründe geben.

Eine solche Zusammenkunft hätte ich boykottiert.
 
O je... hab jetzt auch mal den Vogel gesehen... sieht ja echt schlimm aus... auch wenn er ein höchst schlauer Kerl ist. Aber jetzt keine Häme mir gegenüber :D
 
Thema: Dr.irene pepperberg

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