Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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Katzen sind domestizierte Wildtiere.
Und meine 7 Samtpfoten sind bis auf eine Miezen, die keiner (mehr) haben will. vom Menschen ausgesetzte und misshandelte Kreaturen voller Angst und Musstrauen. Eine hat nur noch nen Stummelschwanz weil Tierquaeler meinten sie waeren ganz toll wenn sie ne arme Miez quaelen, sie ist auf einem Auge halb blind, weil eben diese MENSCHEN dachten, es sei ganz doll, ne brennende Zigarette in ihr Auge zu druecken. Einer anderen hat man aus Jux und Dollerei eine Pfote gebrochen, meinen schwarzen Kater hat man halbtot gepruegelt etc.ALLE meine Kazen sind kastriert und ich wohne in einer Gegend, die auch hohe Katzenpopulation gut vertraegt ... besser jedenfalls, als die zu hohe MENSCHENpopulation!

Eine Katze ist nicht fuer das Aussterben von Vogelarten verantwortlich, das ist so ziemlich der haerteste Bullshit, den ich in letzter Zeit lesen musste!
Der Mensch ist es und der sorgt munter und voellig gedankenfrei fuer die Ausrottung von noch viel mehr Tierarten, weil er eben diesen Tierarten den Lebensraum sukzessive immer weiter zerstoert bis diese Tiere keine Rueckzugsmoeglichkeiten mehr haben.

Ich bin seit Jahren im Tierschutz taetig und auch in Projekten fuer die Wiederansiedlung von durch den Menschen ausgerotteten Wildtierarten wie Wolf und Luchs und Greifvogel. die Schreie er Entruestung gellen einem heute noch im Ohr. Ohgott ein Luchs im Wald, der Wolf frisst ja unsere Kinder ... und Baer Bruno wird durch die Medien zum Problembaer hochstilisiert, damit man ihn ohne aufschrei abschiessen kann.

Nicht die Katze ist das Monster, sondern der Mensch, denn der toetet gedankenlos und aus Eigennutz und verzapft zur 'Selbstverteidigung' hahnebuechernen Bloedsinn, um ja die Schuld auf wen anders zu schoieben!
Fein, nach Problembaer Bruno haben wie jetzt Problemkatze Muschi. :(

Hallo Hellehavoc

ich glaube da hast Du mich Mißverstanden oder meine Texte nicht richtig gelesen! Das ist natürlich eine absolute Schweinerei, was manche Menschen mit freilaufenden Katzen oder anderen Tieren machen. Ich verachte solche Menschen, die Tiere quälen, hoch 10! Absolut!!!!
Ich habe auch nichts gegen Katzen, ich liebe Tiere, auch Katzen, aber ich habe etwas gegen Menschen, die ihre Katzen durch die Gegend laufen lassen und nicht wissen, was sie damit anrichten!

Ich bin doch der gleichen Meinung wie Du, das es nicht die Katzen sind, sondern der Mensch, der die Katzen so hält. Der Mensch ist es, der macht sich seine Umwelt kaputt, ganau, das sage ich ja auch immer.
Aber ;eine HAUS Katze ist ein HAUStier. Eine Wildkatze ist ein Wildtier. Ein dazwischen gibt es nicht! Unsere Haus Katze ist für das Haus als Begleiter des Menschen gezüchtet worden. Sie ist KEIN Wildtier mehr! Es sind ja auch nicht alle Hunde jetzt wieder Wölfe, oder? :zwinker: Wenn Du im Tierschutz tätig wärst, dann wüßtest Du aber von der Problematik mit freilaufenden Katzen und deren wilderei, oder? Es sind immerhin noch Raubtiere,die ihr Instinkt zu jagen noch nicht verloren haben.

Nochmal: das Zitat von einer Frau aus der Wildvogelhilfe:

"Die Wildvogelhilfe-Website, an der ich beteiligt bin, setzt sich für die Aufklärung ein. Wir haben nichts gegen Katzen, sind keine Katzenhasser. Aber wir haben etwas gegen eine Faunenverfälschung, die von den meisten Leuten nicht wahrgenommen wird, weil ihre geliebten Stubentiger involviert sind. Das Thema Katzen ist leider immer ein ganz blödes Thema.

Wenn es sich um Ratten handeln würde, die die Vögel dezimieren, wäre das Geschrei groß, aber den geliebten Katzen traut es keiner zu, ein Gemetzel anzurichten, weil einfach viel zu viele Katzen da draußen unterwegs sind. Das verkraftet unser Ökosystem nicht mehr lange"


Grüße von Kia
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daniel: Danke fürs schnelle einspringen;)

@Zugvogel: Ich denke, daß sich zumindest sehr viele Vogelarten anpassen können. Die Intelligenz der Vögel wurde lange Zeit unterschätzt. Vögel haben ein unglaubliches Potential. Mir tut es nur um die leid, die es trotzdem nicht schaffen werden.
 
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von (Wild-) Katzen ist nämlich sehr groß, größer als offensichtlich bekannt. Deshalb fragte ich verständnishalber noch mal nach.

Hier die Wikipedia zur Abstammung (Zitat):

"Die Domestikationsforschung geht heute davon aus, dass die Hauskatze lediglich von einer Wildart abstammt, nämlich der Wildkatze (Felis silvestris), deren Lebensraum sich von Schottland über Afrika bis nach Asien erstreckt.

Es gilt als wahrscheinlich, dass Vertreter von drei Hauptgruppen der Art (Waldkatze, Falbkatze, Steppenkatze) am Domestikationsprozess beteiligt waren. Hierbei hat die Waldkatze (Felis silvestris silvestris) ihren natürlichen Lebensraum in Europa, Kleinasien und im Iran. Sie ist relativ kräftig, hat kurze Ohren und einen buschigen, dicken Schwanz. Die Falbkatze (Felis silvestris libyca) lebt in den Buschlandschaften und Steppen Afrikas und Arabiens. Sie hat große Ohren, ist schlank und hochbeinig. Die Steppenkatze (Felis silvestris ornata) kommt in Vorder- und Mittelasien vor. Sie ist kräftiger gebaut und untersetzter als die Falbkatze. Die genetischen Merkmale der Wildkatzen sind gegenüber denen der Hauskatze dominant. Als Hauptstammform betrachtet man die Falbkatze, der zweitstärkste Einfluss wird der Steppenkatze zugesprochen. Die Waldkatze ist ein ausgesprochener Kulturflüchter und kommt als Vorfahre am wenigsten in Frage.

Unter den verschiedenen Unterarten der Felis silvestris ist der wahrscheinlichste Urahne der domestizierten Hauskatze die auch als Falbkatze bezeichnete afrikanische Wildkatze Felis silvestris libyca. Diese Unterart ist die am wenigsten aggressive Art und damit am geeignetsten für das Zusammenleben mit den Menschen, so dass sie im Alten Ägypten als Heimtier gehalten wurde."


Dass verwilderte Hauskatzen nicht mit Wildkatzen zu vergleichen sind, dürfte klar sein. Nur sollten wir uns auch bewusst werden lassen, dass Mitteleuropa Heimat (Körbes: ursprüngliches Verbreitungsgebiet) der Wildkatze war. Der Mensch hat sie schließlich weitgehend vertrieben.
 
alles richtig...

aber ich vermisse immer noch von allen katzenhaltern so etwas wie:
"hm, ich werde mich bessern/ich werde eine vorbildfunktion einnehmen und werde zum schutz der einheimischen vögel jetzt meinen garten einzäunen oder eine große voliere (z.b. 10*3*3m) mit zugang zu meinem haus für meine katzen bauen..."
 
alles richtig...

aber ich vermisse immer noch von allen katzenhaltern so etwas wie:
"hm, ich werde mich bessern/ich werde eine vorbildfunktion einnehmen und werde zum schutz der einheimischen vögel jetzt meinen garten einzäunen oder eine große voliere (z.b. 10*3*3m) mit zugang zu meinem haus für meine katzen bauen..."

floyd sorry mach dich nicht lächerlich... Katzen udn ein gehege bauen, hallo..
Seit tausenden von Jahren sind Katzen immer des Menschen Haustier gewesen, nun plötzlich sollen sie lästig werden??

Hallo bleib mal auf dem Boden und sehe die Fakten!! Gebe es nicht Menschen die ihre Katzen unkontrolliert vermehren lassen usw.. wäre die Last nie so gross geworden! Und soory meist sind es nicht mal Katzenhalter selber die ihre Reste vor die Hasutüre stellen! Solche Leute musst du drauf aufmerksam machen das sie es unterlassen sollen ihre Reste vor die Türe zu stellen!!

Eine normale Katzenpopulation ist sicher nicht verantwortlich für das viele sterben der Singvögel usw.. Gebe es keien Menschen die die Tiere einfach so füttern, bin ich überzeugt das sich die Katzen Population auf natürliche Weise dezimieren würde..

Nicht Gehege sind pflicht, unkontrollierte Vermehrung und verwilderte Katzen ;)
 
alles richtig...

aber ich vermisse immer noch von allen katzenhaltern so etwas wie:
"hm, ich werde mich bessern/ich werde eine vorbildfunktion einnehmen und werde zum schutz der einheimischen vögel jetzt meinen garten einzäunen oder eine große voliere (z.b. 10*3*3m) mit zugang zu meinem haus für meine katzen bauen..."

Wieso sollte ich das tun?
Ich habe klar und deutlich geschrieben, das auf meine Katzen diese (angeblichen) Unarten, die hier aufgeführt worden sind, nicht zutreffen.

Wir zudem über eine mehr als reichhaltige Vogelwelt verfügen, was bestätigt das meine und die anderen Katzen in unserem Dorf keine Vogelart an den Rand des Aussterben bringen.

Und deshalb sehe ich nicht ein, meine Katzen einzusperren, geschweige das von den Nachbarn zu verlangen. http://www.world-of-smilies.com/wos_sonstige/t-crazy2.gif
 
Wieso sollte ich das tun?
Ich habe klar und deutlich geschrieben, das auf meine Katzen diese (angeblichen) Unarten, die hier aufgeführt worden sind, nicht zutreffen.

Wir zudem über eine mehr als reichhaltige Vogelwelt verfügen, was bestätigt das meine und die anderen Katzen in unserem Dorf keine Vogelart an den Rand des Aussterben bringen.

Und deshalb sehe ich nicht ein, meine Katzen einzusperren, geschweige das von den Nachbarn zu verlangen. http://www.world-of-smilies.com/wos_sonstige/t-crazy2.gif

Nein, für Deine Katzen trifft das nicht zu, das sind immer nur die anderen. Deine Katzen kacken auch nicht, die platzen, wenn sie 5 sind, oder wie? Das kannst Du so doch nicht ernsthaft behaupten. Aber die meisten von uns sagen ja auch gar nicht, daß die Katzen Schuld sind. Die meisten wollen doch nur, daß die Katzenhalter verantwortungsvoll gegenüber unseren einheimischen Vögeln handeln. Wenn Du das tust, dann werden Deine Katzen vielleicht keine Vögel fangen, aber wenn sie die Gelegenheit hätten, würden sie das auch tun. Das ist ja das, weswegen der Halter gefordert ist.
 
Hallo Fabian

Sonja@ Schon mal was davon gehört das man Sandkästen für Kinder abdecken sollte? Nicht nur wegen dem Katzendreck!! ALso dein Argument greifft überhaupt nicht..
Doch, ich tät schon sagen dass mein Argument greift. Beispiel: nicht alle Eltern verfügen über einen eigenen Garten oder Balkon. So dass sie mit ihren Kids zu öffentlichen Spielplätzen/Sandkästen gehen. Wer soll denn selbige abdecken? Kannst Du mir das verraten? Bei uns ist es so, dass viele Gemeinden schlichtweg nicht das geld dazu haben, allabendlich jemanden los zu schicken um die Sandkästen abzudecken. Sie können sich den Aufwand schlichtweg nicht leisten, und sind häufig sogar gezwungen Schwimmbäder mangels finanziellen Mitteln zu schliessen.

Und noch etwas, Du hast ein eigenes Kind, warst selbst auch mal Kind. Wie ist es denn wenn Kinder im Garten spielen, beschränkt sich das Spielen ausschliesslich auf den Sandkasten? Ich möchte Dich dann nochmal hören, was Du sagst, wenn Dein Kleener mal in Katzenkacke ausgerutscht ist.

Und ja, kann sein dass Katzen seit vielen Jahrhunderten als Haustiere gehalten werden. Aber hier war die Rede von 9 Mio. Katzen. Also in dieser Dichte sind Katzen zuvor ganz bestimmt niemals gehalten worden.

Jetzt fasse ich nochmal zusammen, wer oder was für die Bedrohung der endemischen Vogelarten verantwortlich ist. Als da wären a) die Zerstörung der Lebensräume, und b) z.T. verschwenderischer Insektizid-Einsatz, plus c) die hohe Katzendichte. Nur bei c ist der Unterschied, dass dieses Problem nicht angesprochen werden darf, viele Katzenhalter wollen es einfach nicht wahrhaben.

Zum Schluss noch ein anderer Gedanke: selbst wenn Amseln, Meisen etc. nicht bedroht sein sollten -> ja zum Kuckuck - muss es denn erst so weit kommen? Muss eine Tierart erst auf der roten Liste stehen bevor etwas zu deren Schutz unternommen wird? Die Aussage dass es genug Amseln geben würde, hört sich zumindest für mich so an, als wäre es eben egal wenn so und so viel Amseln (meist Jungtiere) von Katzen getötet würden. Gibt ja noch genug davon. Aber hallo, und das in einem Vogelforum 8(
 
Nein, für Deine Katzen trifft das nicht zu, das sind immer nur die anderen. Deine Katzen kacken auch nicht, die platzen, wenn sie 5 sind, oder wie? Das kannst Du so doch nicht ernsthaft behaupten.

Vielleicht sollte man richtig lesen...:~ Meine Katzen verrichten ihr Geschäft im heimischen Katzenklo und das mehrmals am Tag. Sie stehen dafür extra mauzend vor der Tür, gehen aufs Klo, um dann wieder rauszugehen!

http://www.vogelforen.de/showpost.php?p=1330484&postcount=49


Wenn Du das tust, dann werden Deine Katzen vielleicht keine Vögel fangen, aber wenn sie die Gelegenheit hätten, würden sie das auch tun. Das ist ja das, weswegen der Halter gefordert ist.

Auch das schrieb ich bereits an anderer Stelle.
Obwohl meine Katzen die Gelegenheit hätten, fangen sie keine Vögel.
Auch das kann ich guten Gewissens behaupten, da sie ihre Beute grundsätzlich vor die Tür legen.

Ich habe schon ein halbes Dutzend tote Mäuse an einem Tag vorgefunden.
 
Die Falbkatze (Felis silvestris libyca) ......

und damit am geeignetsten für das Zusammenleben mit den Menschen, so dass sie im Alten Ägypten als Heimtier gehalten wurde."[/COLOR]

Dass verwilderte Hauskatzen nicht mit Wildkatzen zu vergleichen sind, dürfte klar sein. Nur sollten wir uns auch bewusst werden lassen, dass Mitteleuropa Heimat (Körbes: ursprüngliches Verbreitungsgebiet) der Wildkatze war. Der Mensch hat sie schließlich weitgehend vertrieben.


Die Römer haben sie aus Ägypten mitgebracht und von dort weiter nach Europa eingeschleppt.

Die europäische, echte Wildkatze hat mit den heutigen Nachkommen der nordafrikanischen Falbkatze absolut gar nichts zu tun, außer, dass sich beide Arten untereinander kreuzen können (was inzwischen als die absolut grösste Gefahr für die Restbestände der Europ. Wildkatze angesehen wird.Ist der Genpool der reinerbigen Wildkatze durch Bastardisierung erloschen, ist sie endgültig ausgestorben).

Wie an anderer Stelle in diesem Thread schon geschrieben, benötigt eine Wildkatze als Habitat eine Fläche von ca. 100 qkm; eine solche Fläche wird heute in der BRD von 2.300 Menschen besiedelt plus deren Hauskatzen- ein paar Hundert mindestens.

Es lassen sich aus diesen Fakten heraus einfach keine Lebensraum-Ansprüche in Deutschland/Mitteleuropa für zahme, halb- oder ganz verwilderte Haus- (Falb-) Katzen herbei-argumentieren. Die Hauskatze ist, so sie als Beutegreifer in unserer Umwelt tätig wird, eindeutig ein Faunenverfälscher.
Ganz egal, ob es in diesem Lebenraum schon mal Wildkatzen gab oder nicht. Wenn überhaupt, dann kam eine evtl. dort beheimatete Wildkatze nur alle paar Jahre mal vorbei, um Beute zu machen. Diese Verhaltensweise des weiterziehens nach jedem Riß kennt man ja auch vom großen Bruder der Wildkatze,dem Luchs.

Ganz anders dagegen unsere Hauskatze: tagtäglich wird der gleiche Bereich nach Beute abgesucht; der Prädationsdruck auf die potentiellen Beutetiere wie Vögel ist ungleich höher. Das ist es, was den wesentlichen Unterschied ausmacht.

Zu glauben, unsere Hauskatzen füllen eh nur eine Lücke, die die vormals hier lebende Wildkatze hinterlassen hat, ist also völliger Quatsch.

idS Daniel
 
Und ja, kann sein dass Katzen seit vielen Jahrhunderten als Haustiere gehalten werden. Aber hier war die Rede von 9 Mio. Katzen. Also in dieser Dichte sind Katzen zuvor ganz bestimmt niemals gehalten worden.

ich schließe mich dieser these an, und behaupte ebenfalls, dass niemals zuvor in der naturgeschichte mitteleuropas soviele hauskatzen wie zur zeit gelebt haben.
diese populationsdichte übt zwangsläufig einen zusätzlichen, völlig unnötigen und niemals zuvor gehabten druck auf die gesamte einheimische vogelwelt aus.

es ist und bleibt tatsache, dass die hauskatze zu einem billig beschaffenen luxustier geworden ist. als luxustier bezeichne ich sie, weil sie wohl zu 90% nur die funktion der gesellschafterin in ihrem jeweiligem zuhause erfüllt.

in der katzenbabysaison werden sie einem förmlich umsonst hinterher geworfen.
außnahmen bei den leuten, welche unbedingt eine rassekatze haben wollen (rassekatzen werden aber sehr selten im freilauf gehalten... - da scheint das ja kein problem zu sein, wohl weil diese tierchen recht teuer sind...).
ich vermute aber, dass die europäische-kurzhaar-bauernhofkatze am häufigsten verbreitet sein dürfte, ihr verlust bei freilauf wird hier tendenziell leichtfertiger in kauf genommen (ersatz ist einfacher und billiger zu beschaffen)...

ich möchte hier einmal anmerken, dass ich katzen mag! sie sind wunderschöne und elegante tiere, die es wirklich verstehen einen um die pfote zu wickeln! trotzdem kommt mir keine ins haus!
 
Hallo an die lieben Streithähne,

eins vorweg: ich habe einen Freigänger. Einen "Kampfkater" ohne Zähne.
Den ich niemals einsperren würde. Ausserdem kümmere ich mich um sehr viele "wilde Hauskatzen", die unsere Bauern zu Hauf auf ihren Höfen haben.
Ich und ganz viele liebe Menschen. Fangen diese Tiere, lassen sie kastrieren und füttern sie. Und zwar reichlich.
Weil a) diese Tiere nix dafür können und b) ja jetzt schlecht zu töten sind.

ALSO: was tun?

Was sind eure Vorschläge.
(Aber lasst dabei doch nicht die Tatsachen aus den Augen)

Außerdem: So tierlieb wie ihr macht seid ihr gar nicht. Die, die "gegen" die Katzen sind kommen mit nicht umsetzbaren Vorschlägen, die die für Katzen sind haben gar keinen Vorschlag. Um was geht es denn bitte? Hier wird nur ein Schlagabtausch geliefert (fürs Ego?). Wenn ihr sowenig Respekt voreinander habt, dann habt ihr denn vor gar nichts. Zumindest davor was oder wer euch nicht passt.

Eigentlich solltet ihr gemeinsam, ruhig und sachlich an die Sache rangehen.
Aber das schafft ihr nicht.

Tatsache ist, es gibt zu viele Katzen, tatsache ist, sie töten Vögel, tatsache ist man kann sie sehr schlecht einsperren......
Warum entwickelt ihr nicht gemeinsame Ideen, z.B. könnte man ja in seiner Gemeinde einen Brief aufsetzten und den im Tagesblatt veröffentlichen. Einen Hinweis für die, die sich einfach keine Gedanken darüber machen (manchmal muss man die Leute auf was stossen), und Aufklären.
Vielleicht sind die Katzenhalter ja gar nicht so böse wie hier ab und an beschrieben.
Schade, dass ihr eure Energie nicht gemeinsam einsetzt.
Ihr erinnert mich unheimlich an unsere Politiker. Die "beschimpfen" sich auch nur, anstatt zusammenzuarbeiten und von der anderen Meinung zu lernen.
Ihr zeigt Eindrucksvoll wie egoistisch die Menschheit doch ist. Und so lange das im kleinen schon nicht geht, wie soll es da im grossen funktionieren?

so, Feierabend, muss mich in den Stau stellen.

Gruß Tanja123
 
Wie an anderer Stelle in diesem Thread schon geschrieben, benötigt eine Wildkatze als Habitat eine Fläche von ca. 100 qkm;

Dies widerspricht der Situation in deutschen Mittelgebirgen, in denen die europäische Wildkatze noch vorkommt.


eine solche Fläche wird heute in der BRD von 2.300 Menschen besiedelt plus deren Hauskatzen- ein paar Hundert mindestens.

Das lässt sich auf viele Regionen nicht übertragen. Durchschnittswerte machen hier wenig Sinn.

Zu glauben, unsere Hauskatzen füllen eh nur eine Lücke, die die vormals hier lebende Wildkatze hinterlassen hat, ist also völliger Quatsch.

Wer glaubt denn das?
 
Zugvogel; Wer glaubt denn das?[/QUOTE schrieb:
Etliche Postings in diesem Thread gehen in diese Richtung. Ich habe alle mitgelesen.

@Tanja123

Früher mussten die Bauern das Problem der Überpopulation an Hauskatzen selbst lösen und haben dies auch getan. Aber seit sich einige (vornehmlich weibliche!?! ) Mitmenschen um das Wohlergehen dieser überzähligen Exemplare kümmern, lassen sie Euch den Vortritt. Kostet dann Euer Geld.

idS Daniel
 
Hallo DanielG

nehme das als Kompliment, Danke schön.
Bin gerne eine Frau.

Aber du triffst genau den Punkt.
Es geht ums Geld. Die, denen es wirklich ernst ist, die riskieren was, denen geht es nicht ums Geld. Die opfern sich für die Umwelt oder für andere Menschen oder für Tiere oder manche für alles. Diese Menschen, von denen es leider viel zu wenige gibt, machen auch nicht viele Worte drum. Aber über die macht "ihr" euch ja lustig.

Aber mit Deinem Hochmut hilfst Du keinem.

Gruss Tanja123
 
Warum entwickelt ihr nicht gemeinsame Ideen, z.B. könnte man ja in seiner Gemeinde einen Brief aufsetzten und den im Tagesblatt veröffentlichen. Einen Hinweis für die, die sich einfach keine Gedanken darüber machen (manchmal muss man die Leute auf was stossen), und Aufklären.
Vielleicht sind die Katzenhalter ja gar nicht so böse wie hier ab und an beschrieben.
Hallo Tanja,
ja, so etwas kenne ich. An die Kommunen schreiben und auch noch ein paar Presseartikel, lediglich mit dem "Hinweis" was wirklich passiert wenn Hund und Katze drausen rumlaufen. Wurde ein riesen spektakel, als Hauptgegnerin trat eine Tierärztin auf, die Gott und die Welt und alle möglichen Tierschutzvereine und Gruppierungen auf die Beine brachte. Druck wurde durch (organisierte) Privatpersonen aus diesem Bereich massiv mit schreiben und Anrufe aus ganz Deutschland an die Kommunen ausgeübt. Ende vom Lied, es blieb alles beim alten und die Kommunen sind froh, wenn sie davon nichts mehr hören.
 
Früher mussten die Bauern das Problem der Überpopulation an Hauskatzen selbst lösen und haben dies auch getan. Aber seit sich einige (vornehmlich weibliche!?! ) Mitmenschen um das Wohlergehen dieser überzähligen Exemplare kümmern, lassen sie Euch den Vortritt. Kostet dann Euer Geld.
Ja, das waren noch Zeiten. Wenn die jungen Katzen gefunden wurden, blieben meist nur wenige starke Tiere am leben. Wenn die Tiere im Winter nicht genügend Mäuse gefangen haben, starben auch einige schwache Tiere. Kranke Tiere wurden auch schon mal aus dem Verkehr gezogen.
Das ist heute alles zum Glück nicht mehr Zeitgemäß und auch verboten die Tiere einfach so zu "entsorgen". Das ergebnis daraus sind aber leider immer mehr Streuner. Der operative eingriff bei den Katzen für halb herrenlose Tiere ist den Bauern auch zu teuer und die sehen meist eh die Katzen nur als ständige Besucher und nicht als ihr Eigentum, warum den dann noch Geld dafür ausgeben?
Das auch Katzen lieber im warmen Stall leben als im kalten ungeschützten Vorgarten eines Einfamilienhauses liegt auf der Hand. Heute werden die streuner dafür aber an fast jeder Haustür auch noch gefüttert und ermöglichen es daher selbst den schwachen Tieren zu überleben.
 
aber ich vermisse immer noch von allen katzenhaltern so etwas wie:
"hm, ich werde mich bessern/ich werde eine vorbildfunktion einnehmen und werde zum schutz der einheimischen vögel jetzt meinen garten einzäunen oder eine große voliere (z.b. 10*3*3m) mit zugang zu meinem haus für meine katzen bauen..."

Hallo !

Ich habe eigentlich geschworen, das ich nichts zu diesem unsinnigen Thread hier schreibe, aber:

Wenn dieser Post von Dir Floyd ein Scherz war... ha, ha der war gut....:~
falls nicht, zweifle ich ehrlich an Deinem Verstand:nene:

Ich hab 4 Freigängerkatzen - ja und jede von ihnen bringt hin und wieder nen Vogel mit heim. Ich bin davon nicht begeistert, aber was soll ich machen - es ist meiner Meinung nach ihr Instinkt.
Ich bin auch so ehrlich zu behaupten, dass meine wahrscheinlich in Nachbars Garten kacken, aber ob und wieoft kann ich leider nicht sagen, da ich ihnen dabei nicht zuschaue, dennoch gleicht sich das wieder aus, weil die Nachbarskatzen auch in meinen Garten kacken...
Ich bin auch diese Art Katzenhalter, die hier einige so "hassen" der sagt, wenn es die Leute stört, dass Katzen in die Sankästen von Kindern kacken, soll´n se ne Abdeckung drüber machen, schon ist das Problem gelöst, denn auch Marder (der ja auch Vögel und Vogeleier frisst ) und sonstiges Getier kackt in die Sandkästen - aber das ist natürlich was gaaanz anderes....:~

Meine einsperren, oder meinen Garten einzäunen werde ich mit Sicherheit nicht, bevor ich das tue, lass ich sie lieber einschläfern.
Ich glaube absolut nicht, das man Katzen für das Aussterben von 33. Wildvogelarten verantworlich machen kann, aber von den Amerikanern ist man ja einigen Schmarrn gewöhnt.

Schönen Abend noch ....

Gaby
 
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Thema: Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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