Danke für die Anteilnahme...
Hier wieder ein kleiner Exkurs in die Verallgemeinerung:
wir müssen uns daran gewöhnen, dass Deutschland und Frankreich mit die tierliebsten Länder sind.
Außerhalb werden seltsame Dinge gemacht. Ich rege mich jedes Mal in Spanien über Lokalsender auf, auf denen Tierläden mit putzig tollenden Hundewelpen werben. Der Hund wird nunmal älter und oft größer und nicht mehr so niedlich anzusehen.... Den Umgang mit Tieren in Spanien ist ein anderer als hier und dass man im Geschäft Eulen kaufen kann, zeugt davon, dass man Tiere eher als "Mode" sieht. Hab den Händler mal gefragt, wozu man die braucht bzw. was man mit denen macht und er meinte: "genau so wie Wellensittiche... man stellt den Käfig mit ihnen wohin und füttert sie. Nichts weiter." Das tollste ist ja, dass der Laden zu ner TA-Praxis gehört (hat hier schonmal jemand was von der Aachen-Gruppe gehört?).
Es klingt vielleicht ein bisschen dämlich, aber ich erzähls trotzdem.
Wir kamen 1981 nach D und hatten einen mittelgroßen Mischlingsrüden namens Pandi im Schlepptau. Ein wirklich IRRSINNIG intelligenter Hund war das. Er war Straßenhund und mochte außer meiner Mutter, einem Großonkel von mir (eine echt liebe und ruhige Persönlichkeit) und mir niemanden (nichtmal meinen Vater). Der Hund kam wie gesagt mit nach Deutschland und ich denke, er traute seinen Sinnen nicht, wie die Leute hier auf ihn zugegangen sind. Er verlor sein Misstrauen nie, aber er war nicht mehr so extrem angespannt. Ich denke, er hat in Spanien immer damit gerechnet, dass der nächste Passant ihm einen kräftigen Tritt verpasst. Dass ihm ein Mensch was zu essen gibt - und das war in D wirklich fast in jedem Haushalt der Fall - war für den Hund total neu. In Spanien wiederum wurden wir teilweise von der Verwandtschaft schief angeschaut, wenn wir mit dem Hund in deren Häuser gegangen sind.
und um mal wieder auf den Titel zurückzukommen:
in nem anderen Forum sprachen wir oft vom "Land der unbegrenzten Dämlichkeiten", ohne es sonst zu nennen.