frischer Orangensaft?

Diskutiere frischer Orangensaft? im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Hey @ll, wie sieht's da aus?:D Darf ich den meinen Vögeln anbieten?:idee: Bzw., bei der Kälte trink ich jeden Tag ein Weizenglas voll...
"weil ihr Metabolismus nicht darauf eingestellt ist" ist ja nun wirklich eine halbgare Erklärung, die keinem hier weiterhilft. Gibt es gegenüber den vielen positiven Erfahrungswerten mit Säften konkrete negative? Ausserdem wurde ja nun auch von VEB zur Genüge darauf hingewiesen, dass man auf evtl Durchfall zu achten habe.
Nach meinen Erfahrungen mit australischen Sittichen und Graupapageien kann ich getrost Orangensaft empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach meinen Erfahrungen mit australischen Sittichen und Graupapageien kann ich getrost Orangensaft empfehlen ...

... aber warum willst Du australischen Sittichen Orangensaft geben, obwohl er garnicht zu ihrer natürlichen Ernährung gehört? Daran sollte man sich doch weitgehend orientieren.
Ich jedenfalls habe aus Siggis in meinen Augen informativen und für die Ernährung der Vögel wertvollen Beiträgen schon sehr viel gelernt und dementsprechend die Fütterung geändert, denn man meint es manchmal wirklich zu gut ;) und das ist nicht unbedingt im Sinne der Vögel. Und dann wundert man sich, wo die vielen Leberschäden herkommen.
@ Siggi: Die Dokumentation ist eine gute Idee, hoffentlich bringt sie ein paar mehr Halter zum Nachdenken.
 
So Ihr Lieben,
da hier langsam wieder ein rauer Ton angeschlagen wird, der nix mit dem eigendlichen Thema zu tun hat, habe ich hier gerade in einigen Postings unnötige Sätze entfernt, damit sich das Ganze nicht noch mehr hochschaukelt.
Bitte bleibt beim eigendlichen Thema und diskutiert sachlich. Danke :zwinker:!
 
... aber warum willst Du australischen Sittichen Orangensaft geben, obwohl er garnicht zu ihrer natürlichen Ernährung gehört? Daran sollte man sich doch weitgehend orientieren.

Ich orientiere mich ja. Aber eben weitgehend. Warum den Tieren etwas vorenthalten, das ihnen erfahrungsgemäß nicht schadet und ihnen schmeckt?
Die Tiere leben bei uns in Gefangenschaft und eben nicht in der kargen Steppe... übrigens gibt es in Australien einen regen Orangenanbau :D

natürlich würden die Sittiche da niiiiiiiie rangehen, ist ja gar nicht ihr natürliches Futter... :~
 
Ja, die werden dort seit Jahrtausenden angebaut.
Außerdem wissen Vögel nicht, was ihrer Gesundheit besonders zuträglich ist. Das kriegen nicht mal wir Menschen hin, obwohl wir es meist wissen.
Es ist also ein Trugschluß anzunehmen, der Vogel frißt nur das, was ihm auch auch bekommt. Das Gegenteil ist richtig!
 
Der größte Irrsinn ist, zu glauben, dass die Ergebnisse langer evolutionärer Anpassungsprozesse in weniger als 150 Jahren Gefangenschaftshaltung und -zucht aufgehoben werden können.
 
Ich warte ja immer noch auf das Fallbeispiel, dass O-Saft australischen Sittichen nicht bekommt...
 
Die lesen wir nicht, weil sie mit dem Tode enden.
Am Anfang steht ein Leberschaden, der aber durch eine Fülle an Sekundärerscheinungen nicht als solcher erkannt wird.
Dann wird zu 90% AB eingesetzt, was der Leber den Rest gibt.
 
also hast du erfahrungswerte, dass o-saft der sittichleber schadet? oder vermutest du das nur? gibt es tests?
 
Zuerst mal habe ich schon geschriebn, das Vögel Vit. C speichern können.
Aber du könntest mal auf nüchternen Magen morgens ein Glas Orangensaft trinken.
Bei mir hat das durchschlagenden Erfolg.
Da ich ja nun einiges an Fütterungsmehoden ausprobiert habe, bin ich wieder dort angelangt, wo ich am Anfang schon mal war, nähmlich bei einer möglichst natürlichen Ernährung, die der in freier Natur am nächsten kommt.
Ascorbinsäure regt den Darm äußerst stark an und Durchfall wollte ich bei meinen Sittichen nie riskieren, denn wie bekommen ihn schnell in den Griff, bevor der Vogel durch Auszehrung weitere Krankheitssymthome zeigt.
Sicher ist, wer das Risiko liebt und eine möglichst unnatürliche Fütterungsmethode bevorzugt, wird dafür auch einige unangenehme Erfahrungen machen müssen. Es ist alles eine Frage der Zeit, wenn man bedenkt, das manche Vögel mit einem Leberschaden sogar Jahre leben können, aber sicher nicht nicht eines natürlichen Todes sterben.
Eines verwundert mich immer wieder, obwohl viele es sogar wissen, daß bestimmte Futtermittel nie in ähnlicher Form von den Tieren in ihrer Entwicklungsgeschichte aufgenommen wurden, sie doch mit "Zähnen und Klauen" gerade diese Fütterung verteidigen.
Tatsächlich wird keiner von denen dann im Forum schreiben; ich habe meinen Vogel durch jahrelange falsche Fütterung über die "Klinge springen lassen".
Sofern dann nicht noch durch falsche Diagnose eine Virusinfektion angeben wird.
Das möchte ich erst mal erleben!
 
also hast du keine konkreten negativ-erfahrungen mit der zufütterung von o-saft bei sittichen, sondern vermeidest diese aufgrund deiner these. legitim. genauso legitim ist es,wenn andere halter o-saft füttern und keine probleme noch vorzeitige todesfälle dokumentieren können, weil es den tieren schlichtweg gut geht.

und zum thema durchfall: du tust grade so,als ob das jeder bei seinen tieren einfach hinnehmen würde aus freude an futterexperimenten. damit tust du sicherlich jedem halter hier unrecht.
 
Überhaupt nicht, denn wenn mir bekannt ist, daß Tiere in Ihrer Entwicklungsgeschichte mit X oder Y noch nie Berührung gekommen sind und ich traktiere sie damit, so läuft das bei logischer Betrachtung unter Experiment.
Es erstaunt mich immer wieder, was gerade die Halter von ein paar Vögeln alles zur "Gesunderhaltung" ihrer Vögel unternehmen, wenn man bedenkt, das kein Züchter seine Tiere solch einem Risiko unterwirft, da der ja seine Tiere wirklich gesund erhalten möchte, da er sie zu vermehren beabsichtigt.
Kranke oder geschädigte Tiere lassen sich ja nun mal schlecht zur Fortpflanzung bewegen.
 
Dieses Thema hat mich auch sehr interessiert.

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin kein Fachmann und kann auch nicht auf jahrelange Erfahrung zurück greifen.:nene:

Aber aus Interesse habe ich gegoogelt :zwinker:

Mich haben die Auswirkungen bei Überdosierung einzelner Vitamine interessiert. - wobei das sicher Auswirkungen auf den Menschlichen Meta..:zwinker: Stoffwechsel sind.

Dabei bin ich bezüglich der Leberschäden auf Vitamin B6 gestossen.
Das ist auch, in vertretbaren Mengen, in Orangen zu finden.

Vielleicht hilft´s ja

LG
Michi
 
Da widerspreche ich dir ganz explizit. Entwicklungsgschichte hin oder her: laut der Erfahrung vieler Halter über mehrere Jahrzehnte schadet es den meisten Vögeln nachweislich nicht. Fälle von Unverträglichkeit bzw eines ungesunden übermäßigen Füttern gibt es bei jedem Futtermittel.
Natürlich wollen Züchter vermehren. Und leider in vielen Fällen sich auch nur die allernötigste Mühe mit den Tieren machen. Aus dieser Richtung interpretiere ich die Scheu vor dieser Art harmlosen "Experimenten".
Vielleicht sollte man lieber die Züchter anprangern, die nur Sonnenblumensaat oder Hirse oder sonstigen Müll verfüttern und die Tiere in einem dunklen Verschlag halten. Aber der Zuchterfolg gibt ihnen ja Recht. Die Tiere vermehren sich ja. Auf die nächsten Jahrhunderte erfolreicher Sittichvermehrung! :bier:
 
Die Halter, die hier angesprochen wurden, beschränken sich sicher auf die Einzeltierhalter, die man zu 99% hier findet.
Natürlich lasen sich da gute Erfahrungswerte ableiten.
Die andere Gruppe, die mit den dunklen Verschlägen und reiner Sonnenblumensamenverfütterung, ist hier fast garnicht vertreten, oder hat sich mit Grausen abgewendet.
Ich erinnere mich da an einen exzellenten Papageien- und Sittichfachmann, der von den PHBH so angegangen wurde, daß er das Handtuch warf.
 
nachdem ich von meinem TA für meine wellensittiche vitaminpräparate bekam, es auch bei PRIME und anderen stärkungsmitteln eine dosierung für "sittich-formate" gibt, war ich davon ausgegangen, dass vitamin c nicht die von euch herausgestellten nachteile für die vögel hat.

zudem als halter von generalisten, habe ich gleichsam von der packungsbeilage und früheren erfahrungen auf sittichbedürfnisse geschlossen. für mich erscheint frischer saft allemal besser als ein synthetisches ergänzungsfutter.

angesichts von manuelas hinweisen und eurer betonung, dass austral.sittiche vit.c speichern und dadurch schaden nehmen können, schränke ich meine aussage auf großpapageien wie amazonen ein.
 
Die Halter, die hier angesprochen wurden, beschränken sich sicher auf die Einzeltierhalter, die man zu 99% hier findet.
Natürlich lasen sich da gute Erfahrungswerte ableiten.

Also ich spreche durchaus auch von Züchtern. Umso besser, dass sich da gute Erfahrungswerte ableiten lassen, oder?

Die andere Gruppe, die mit den dunklen Verschlägen und reiner Sonnenblumensamenverfütterung, ist hier fast garnicht vertreten, oder hat sich mit Grausen abgewendet.
Ich erinnere mich da an einen exzellenten Papageien- und Sittichfachmann, der von den PHBH so angegangen wurde, daß er das Handtuch warf.

Also sind die mit den dunklen Verschlägen und reiner Sonnenblumensaatfütterung die exzellenten Fachleute???? Und was ist PHBH?
 
Dieses Thema hat mich auch sehr interessiert.

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin kein Fachmann und kann auch nicht auf jahrelange Erfahrung zurück greifen.:nene:

Aber aus Interesse habe ich gegoogelt :zwinker:

Mich haben die Auswirkungen bei Überdosierung einzelner Vitamine interessiert. - wobei das sicher Auswirkungen auf den Menschlichen Meta..:zwinker: Stoffwechsel sind.

Dabei bin ich bezüglich der Leberschäden auf Vitamin B6 gestossen.
Das ist auch, in vertretbaren Mengen, in Orangen zu finden.

Vielleicht hilft´s ja

LG
Michi

Soweit ich weiß kann man Vitamine aus natürlichen Quellen (Obst etc.) nicht überdosieren. Das geht nur bei Präparaten.
 
Es geht weniger um die Vitamine, sondern um die hohe Konzentration an Hydroxycarbon-/Dicarbonsäuren.
 
Thema: frischer Orangensaft?

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