Fasanzubereitung

Diskutiere Fasanzubereitung im Forum Fasane im Bereich Hühner- und Entenvögel - Guten Tag, Bin seit kurzen in die Fasanenzucht eingestiegen. (auch wenn die noch kein einziges Ei gelegt haben) Wollt mal fragen mit welchem...
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armon

Guest
Guten Tag,

Bin seit kurzen in die Fasanenzucht eingestiegen. (auch wenn die noch kein einziges Ei gelegt haben) Wollt mal fragen mit welchem alter ihr die Fasane schlachtet und wie ihr sie am liebsten zubereitet. Ob komplett gebacken oder gebraten. Wie auch immer ich hab noch nie nen Fasan gegessen. Hab aber von bekannten gehört, wo die mal nen Fasan gegessen haben der war ziemlich zäh. (Vieleicht war er ja auch ziemlich alt)
Eigentlich sehen die ja so hinreisend aus das man die garnicht essen will, aber dazu sind sie ja da.

MfG Armon
 
Wollt mal fragen mit welchem alter ihr die Fasane schlachtet und wie ihr sie am liebsten zubereitet. Ob komplett gebacken oder gebraten. Wie auch immer ich hab noch nie nen Fasan gegessen. Hab aber von bekannten gehört, wo die mal nen Fasan gegessen haben der war ziemlich zäh. (Vieleicht war er ja auch ziemlich alt)
Hallo armon, Rezepte kannst du in jedem besseren Kochbuch finden.
Die besten Schlachtfasane sind die schweren Mongolicus- Hähne. Schlachtgewicht kann ende November schon mal bei bis zu 1800gr liegen. Das beste alter? Natürlich Tiere unter einem Jahr, aber ich schlachte auch schon mal "alte" Zuchttiere bis vier Jahre.
Fasan ist zäh? Ich weiß ja jetzt nicht was für ein Tier das war. Zäh ist aber etwas was ich nicht sagen würde, eher "trocken". Das Spicken mit Speck gehört einfach bei der Zubereitung dazu.
 
" ... eher "trocken". Das Spicken mit Speck gehört einfach bei der Zubereitung dazu. "

Dies ist von der Haltungsform bzw. Fütterung abhängig. Meine Fasane bekommen in den letzten Wochen vor dem Schlachten nur noch Weizen als Standfutter im Automaten und was sie bewachsenen Auslauf finden. Geschlachtet wird nach abgeschlossener Mauser, bzw. der Großteil diese beendet hat. Der Schlachtkörber entspricht dem eines Hähnchens, also gelbe Haut und etwas Fett innen. Dieses Jahr wurden einige Fasanenhähne erst zum Feb./März geschlachtet. Vom Fettgehalt gingen diese schon leicht in Richtung Suppenhuhn, für meinen Geschmack schon zu viel.
Der Hinweis zum Spicken bzw. Umwickeln mit Speck in den Kochbüchern gilt m.E. dem Fasan als Wild und nicht dem aus der Hobbyhaltung stammenden Tier.
 
Dies ist von der Haltungsform bzw. Fütterung abhängig. Meine Fasane bekommen in den letzten Wochen vor dem Schlachten nur noch Weizen als Standfutter im Automaten und was sie bewachsenen Auslauf finden. Geschlachtet wird nach abgeschlossener Mauser, bzw. der Großteil diese beendet hat. Der Schlachtkörber entspricht dem eines Hähnchens, also gelbe Haut und etwas Fett innen. Dieses Jahr wurden einige Fasanenhähne erst zum Feb./März geschlachtet. Vom Fettgehalt gingen diese schon leicht in Richtung Suppenhuhn, für meinen Geschmack schon zu viel.
Der Hinweis zum Spicken bzw. Umwickeln mit Speck in den Kochbüchern gilt m.E. dem Fasan als Wild und nicht dem aus der Hobbyhaltung stammenden Tier.
Hallo U.We.,
auf Fasane die in der Qualität dem "Suppenhuhn nahekommen lege ich eigentlich keinen Wert. Gefragt ist im grossen und ganzen der Fasan, der auch wie Fasan schmeckt und aussieht. Die "Fettbomber" bezeichne ich einfach mal als in der Qualität Minderwertig. Im Gegensatz zum Hähnchen hat der Jagdfasan aber eine stärker ausgebildete fleischige Brust die gerne nachgefragt wird. Auch kann man Geflügelwurst, Frikase usw. daraus machen.
Ich gebe dir recht, man kann mit Futter einiges steuern, auch den Suppenhuhncharakter. Mir ist aber keine Fasanerei im In- und Ausland bekannt, die dahin füttert, selbst nicht die großen Fasanen Mastanlagen im Ausland. Nachgefragt wird hier halt nun einmal der Fasan und wenn der im Durchschnitt über 15% mehr auf die Wagge bringt als sein Wilder Kollege und in gleichmäßiger kontrollierter Qualität vorliegt, um so besser.
Der größte Teil der Fasane auf dem Markt kommt aus Mastanlagen, bzw. Landwirtschaftlichen Fasanerien, gefolgt aus teilweise Pseudo wildbeständen meist aus dem Osten. Der Anteil der Hobbyhalter ist hier ebenso gering wie bei den Hühnereiern.
 
Hallo U.We.,
auf Fasane die in der Qualität dem "Suppenhuhn nahekommen lege ich eigentlich keinen Wert. Gefragt ist im grossen und ganzen der Fasan, der auch wie Fasan schmeckt und aussieht. Die "Fettbomber" bezeichne ich einfach mal als in der Qualität Minderwertig. Im Gegensatz zum Hähnchen hat der Jagdfasan aber eine stärker ausgebildete fleischige Brust die gerne nachgefragt wird. Auch kann man Geflügelwurst, Frikase usw. daraus machen.
Ich gebe dir recht, man kann mit Futter einiges steuern, auch den Suppenhuhncharakter. Mir ist aber keine Fasanerei im In- und Ausland bekannt, die dahin füttert, selbst nicht die großen Fasanen Mastanlagen im Ausland. Nachgefragt wird hier halt nun einmal der Fasan und wenn der im Durchschnitt über 15% mehr auf die Wagge bringt als sein Wilder Kollege und in gleichmäßiger kontrollierter Qualität vorliegt, um so besser.
Der größte Teil der Fasane auf dem Markt kommt aus Mastanlagen, bzw. Landwirtschaftlichen Fasanerien, gefolgt aus teilweise Pseudo wildbeständen meist aus dem Osten. Der Anteil der Hobbyhalter ist hier ebenso gering wie bei den Hühnereiern.

Mit Deiner Aussage gebe ich Dir insoweit recht, wenn die Frage zur Haltung mit komerziellen Hintergrund gestellt wurden wäre. So wie ich armons Frage verstanden habe, handelt es sich hier aber um einen Kleinhalter, der seine Tiere später schlachten möchte. Auch wenn eine spätere Vermarktung im häuslichen Umfeld vorgesehen wäre, kämen hier die geschmacklichen Vorteile der Eigenerzeugung gegenüber der Massenhaltung zu tragen.
Noch mal zum Geschmack. Wen ich einen Fasan erst mit Speck umwickeln oder spicken muß, damit er nicht zu trocken ist und damit in Kauf nehme damit seinen Eigengeschmack teilweise zu überdecken, ziehe ich einen Fasan mit etwas Fetteinlagerung und dem typischen Fasanenwildgeschmack vor. Eine solche Brust ist ein Hochgenus ... , aber Geschmäcker sind verschieden.
Zu den wie Du sagts "Fettbombern" hatte ich ja erwähnt das diese nicht mehr dem gewünschten entsprachen und gerade deshalb auf diese Möglichkeit des Verfettens hingewiesen.
 
Hi,
durch Abdecken der Haut mit (grünem Speck, in dünnen Streifen) wird der
Wildgeschmack in keinster Weise überlagert.
Er dient ganz einfach dazu ,daß das Bratgut nicht zu sehr austrocknet und
normal isst man den eh nicht mit.
Wenn Du aber mit der Temperatur etwas runter gehst und den Vogel öfter
begießt geht es auch ohne.
Knusprige Haut bekommt man wenn man dem Begießwasser etwas Salz und
etwas Olivenöl hinzufügt.
Gruß Hoki
 
P.S.
Wildgeflügel wird nicht gespickt (Speckstreifen mit einer Spicknadel ins Fleisch
ziehen) sondern allenfalls mit Speckstreifen ummantelt.
Hoki
 
Welche Fasane kann man eigentlich schlachten? Habe gelbe Goldfasane die ja vielleicht bald Nachwuchs bekommen.
 
Glückwunsch, du hast soeben eine Leiche ausgegraben, einen fast 8 Jahre alten Fred.
 
Thema: Fasanzubereitung

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