Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

Diskutiere Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Moin, Moin, Hauskatzen sind für das Aussterben von 33 Vogelarten seit dem 17. Jh. verantwortlich: http://www.abcbirds.org/cats/ Die passende...
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Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wann unser heimisches Eichhörnchen nur noch im Zoo zu sehen ist.

genau so ist es leider. Und es wird nicht nur in Germany so weit kommen, sondern den gesamten europäischen Kontinent betreffen.
 
Es ist nicht schwer, herauszufinden, warum der Fuchs an zweiter Stelle steht, und warum sich das Raubtiergleichgewicht auf der Insel derart verschoben hat.

Neben Hörnchen, Fuchs und Katze leben noch Dachs, Fischotter, Wiesel, Iltis und Marder frei auf der Insel. Biber, Wildschwein, Bär und Wolf sind ausgerottet. Ach ja, und Wälder sind schließlich auch kaum noch vorhanden.
 
Relationen

Um das Thema mal wieder etwas angemessen zu gewichten, nach dem auf den letzten Seiten menschliches Kategoriesierungsdenken, das Entwickeln von Schubläden (Ich fühle mich zum Glück keiner der definierten Kategorien zugehörig.), die Inszenierung einer Schwarz-Weiß-Welt (die Guten versus die Bösen) und der Abstieg zu sexistischen Klischees zelebriert wurden, sollten wir uns die bereits angeführte aktuelle Studie britischer Forscher zur fortschreitenden globalen Erwärmung vor Augen halten, die deutlich belegt, dass ein nicht geringer Prozentsatz an pflanzlichen und tierischen Arten in wenigen Jahren komplett von diesem Planeten verschwinden werden.
Es ist einfach, die Nachbarn mit Katzen zu kritisieren. Man selbst steigt aber morgen früh wieder in sein Auto...
 
Es ist einfach, die Nachbarn mit Katzen zu kritisieren. Man selbst steigt aber morgen früh wieder in sein Auto...
einerseits hast Du natürlich Recht

andererseits, wozu soll ich im Garten auf Chemikalien verzichten, wo doch sowieso in ein paar Jahren alles von gentechnisch manipulierten Pflanzen kontaminiert wird.

oder:

wieso soll ich zu Fuss gehen, oder mit dem Fahrrad fahren, kippen doch die vielen Flugzeuge (egal ob zivile Luftfahrt oder Militär) einen Sauhaufen Dreck raus

Fazit: nur weil ich Auto fahre oder Strom verbrauche, kann mir doch nicht der gesamte Arten- und Umweltschutz am A*** vorbei gehen :?
 
@ owl

Es ist durchaus berechtigt zu fragen, welche Auswirkungen die Aktionen einzelner Natur- und Artenschützer oder z.B. Katzenhalter haben (können) in Anbetracht des Ausmaßes der globalen Problematik.

Der von dir zitierte Satz war nur ein Appell an diejenigen, die kritisieren, aber ihr eigenes Verhalten nur ungern ändern bzw. komplett ignorieren.
 
Hallo Zugvogel

Der von dir zitierte Satz war nur ein Appell an diejenigen, die kritisieren, aber ihr eigenes Verhalten nur ungern ändern bzw. komplett ignorieren.
Dein Appell ist zwar berechtigt, aber ob er bei den betreffenden Personen einen bewussteren Umgang mit Natur und Umwelt in Gang setzt, das wage ich zu bezweifeln. Was allerdings nicht Deine Schuld ist. Wir alle (auch die Katzenhalter ;) ) müssen etwas zum Umwelt- Arten- und Klimaschutz beitragen, nur habens noch nicht alle begriffen.

so, und jetzt gutes Nächtle
 
Sorry das ich zu emotional auf dieses Thema reagiere, allerdings weis ich was es bedeutet eine Katze zur Wohnungskatze erziehen zu wollen. Es war die schlimmste Erfahrung.
Aber was ich mit meinem Beitrag eigentlich wollte.
Diese ganze Diskusion gleicht für mich einfach denen, die vor und wärend der Ausrottung der Beutegreifer Europas geführt wurde. Darauf wollte ich nur aufmerksam machen.

Zu meiner Situation als Katzenhalter. Mein Garten 1300 qm in einer Großstadt ist voll mit für Tiere aller Arten wichtigen Gehölzen. Ich versuche auch nur einheimische Pflanzen im Garten zu haben. Dadurch sind bei mir immer sehr viele Vögel. Die Winterfütterungen hab ich auf unser Dach (für Katzen unzugänglich) verlegt. Aber was nutzt mir das alles wenn die gesamten Gärten in der Umgebung steril und für Tiere unatracktiev sind. Es nutzt mir einfach nichts.
Ich habe nicht bestritten das Katzen einen Einfluss auf die Natur haben bzw. auf Ihre Umwelt, allerdings kann ich auf meiner Beuteliste nur heufige Arten finden. Ja ich führe privat eine Liste über die Beute meiner Kater. Einfach um zu wissen wie es aussieht und welchen Einfluss sie haben.
Dabei habe ich festgestellt das der eine ein Jäger ist. Er fängt ständig Mäuse (Feldmäuse). Der andre ist dagegen absolut ungefährlich, er fängt nur Spinnen im Keller und Regenwürmer. Also bitte nicht alle Katzen über einen Kamm scheren.
Liebe Grüße
 
Moin, Moin,


Das Problem an dem Link ist, dass sie Glöckchen empfehlen was laut der amerikanischen Studie keinen Einfluss auf die Beutemenge der Katze bei Vögeln hat.

sollten wir uns die bereits angeführte aktuelle Studie britischer Forscher zur fortschreitenden globalen Erwärmung vor Augen halten, die deutlich belegt, dass ein nicht geringer Prozentsatz an pflanzlichen und tierischen Arten in wenigen Jahren komplett von diesem Planeten verschwinden werden.

Das Thema hier sind Katzen als Problem des Artenschutzes bei Vögeln. Selbst wenn diese Studie recht behält und besonders die Vogelarten die nicht weiter nordwärts wandern können bedroht sind (etwa der schottische Kreuzschnabel) werden für die verbliebenen Vogelarten freigehende Hauskatzen und Streuner ein Problem sein.

Gruesse,
Detlev
 
Diese ganze Diskusion gleicht für mich einfach denen, die vor und wärend der Ausrottung der Beutegreifer Europas geführt wurde. Darauf wollte ich nur aufmerksam machen.

Zu der Zeit, als die Ausrottung von Braunbär, Wolf, Luchs, Uhu und anderen Beutegreifern erfolgte, gab es darüber keine Diskussion- jedenfalls keine öffentliche. Dies geschah im wesentlichen vor 1848, dem Jahr der bürgerlichen Revolution in Deutschand.

Bis dahin war das Jagdrecht ausschliesslich das Recht der Feudalherren, jagen durften nur Könige und Fürsten und deren Personal. Und auf Anweisung dieser Feudalherren hatten die damaligen Leib- und Hofjäger,Forstmeister und Jagdknechte das Raubwild zu verfolgen. Nicht nur, um anderes Wild dafür in grösserer Zahl zu haben, sondern auch, um die ländliche Bevölkerung und deren Viehbestände zu schützen. Schliesslich gab es damals noch keine Sozialversicherung und keine Sozialhilfe- wenn die Wölfe den Bauern die Schafe und Ziegen rissen, mussten die Bauern und ihre Familien hungern.
Die Bauern hatten schliesslich schon genug an Wild- (Ernte-) Schäden durch anderes Wild wie Rothirsch und Wildschwein zu ertragen. Schliesslich waren es ja die unerträglichen Wildschäden durch überhöhte Wildbestände (und die Todesstrafe für Selbsthilfe wie Wilderei), die die Bauern zu den Waffen greifen liessen und der Auslöser für die Bauernkriege im 16. Jahrhundert waren.

Was damit allerdings der heutige, ebenfalls überhöhte Bestand an Hauskatzen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht so recht. Weder können noch sollen diese Haustiere die Rolle ehemals hier lebender Beutegreifer übernehmen. Hauskatzen sind ganz gewiß keine Ersatz für Wolf und Luchs.

idS Daniel
 
wer sich auf diesen artikel bezieht: http://infonet.vogelwarte.ch/home.ph...nkg=65&lang=de und seine argumente bestätigt sehen will darin, wird bei genauem lesen feststellen müssen, dass nirgends steht, dass unsere häufig vorkommenden vogelarten, die von katzen erbeutet werden, vom aussterben bedroht sind.


vom töten steht schon garnichts da, sondern vom gestalten naturnaher gärten in denen es vögel möglich ist geeignete nistplätze, versteckmöglichkeiten und nahrung zu finden.

wenn man es versachlicht sehen soll, geht es doch um die vogelbestände und die sind nicht gefährdet, obwohl es wirklich schade ist für jeden einzelnen vogel der umkommt. aber das tut die natur jeden tag. vögel als beute anbieten.

aussterbende arten sind eh nur noch durch artenschutzprogramme zu retten.
 
wow, fasse mal kurz zusammen,
single frauen, die katzen halten sind für das aussterben von vögeln verantwortlich weil sie zu emotional sind und für eure argumente nicht offen...
cool.

wenn ihr doch alle solch grosse vogelschützer seid, warum sind eure vögel dann eure gefangene und von euch abhängig anstatt selbständig?
achso, nein, ihr habt ja recht, weil ihr habt ja keine katzen.


(für alle teile sind ironisch gemeint)
 
Tanja123, Südwind,leuko

ganz eurer Meinung!
Ist ja wahnsinn Xseiten udn man dreht sich immer noch im Kreis 8(

Immer schön alle Tiere vernichten, macht nur weiter so *bravo* :+kotz:
Den Wildtier bestand konnten wir ja über Jahre schon sehr gut dezimieren 8o

egal hier wird man nie auf einen Nenner kommen. Zum Glück haben wir nicht solche beschuerten Gesetze die es erlauben Katzen zu schiessen 8(
 
was ich noch vergessen hab, ist die tatsache, dass ihr wildvögel hält, bloss in bunt und dass es, solange es menschen gibt, die schöne bunte vögel einsperren wollen, auch die dazugehörigen wilddiebe geben wird.
ist aber ja nicht vor eurer haustür, also geht es euch auch nichts an.

eure doppelmoral ist zum :+kotz:
 
Wichtig ist einfach das der Lebensraum der Wildtiere und die Nahrungsgrundlage erhalten bleiben bzw. ausgeweitet werden.
Wenn das immer nur ein einzelner Garten ist, dann konzentrieren sich dort auch die Vögel und das zieht Beutegreifer an.
Schuldzuweisungen helfen da leider nicht weiter, gerade wir die Tiere lieben sollten doch alle an einem Strang ziehen.
Liebe Grüße
 
Moin, Moin,
was ich noch vergessen hab, ist die tatsache, dass ihr wildvögel hält, bloss in bunt und dass es, solange es menschen gibt, die schöne bunte vögel einsperren wollen, auch die dazugehörigen wilddiebe geben wird. ist aber ja nicht vor eurer haustür, also geht es euch auch nichts an.
eure doppelmoral ist zum :+kotz:

Also erstmal: Ball flach halten. Hier halten nicht alle Wild- oder andere Vögel. Ich bin z.B. reiner Vogelbeobachter. Die hier schon verlinkte RSPB ist auch keine Vogelhaltervereinigung. Zum andern ohne die ganze Vogelhalterei wäre unser Wissen um die Biologie zahlreicher Arten wesentlich kleiner und erheblich unvollständiger. Was jetzt nicht bedeuten soll, dass ich Vogelhaltung in allen Formen für gut befinde.

In dem Papier aus Israel (das übrigens recht schön einige Studien referiert) wird eine spannende Studie aus den USA angeführt in der ein Nachweis über die Verschiebung des Artenspektrums in Parkanlagen mit und ohne Katzen zeigt.

Leute sucht euer Schulenglisch zusammen und lest die besseren Sachen zum Thema, z.B. die von mir verlinkten Studien. Gleichwertiges ist hier von Seiten der "Katzenfreunde" noch nicht gekommen.

Gruesse,
Detlev
 
hallo detlev,

ich verstehe mich nicht als vogelgegner und hier katzenbeschützerin.
es besteht doch kein zweifel daran, dass es zuviele katzen gibt.
ich brauche hier keine gegenstudien zu bringen.

diese diskussion ist doch alles andere als sachlich.
wenn ich lese, wie das alles verallgemeinert wird, dann ist das richtig zum lachen.
hier wird geschrieben, dass katzen herhalten müssen, als psychostützen.
witzig, und was sind dann die vögel in den käfigen????
eine katze kann ich streicheln das gefällt ihr, das gefällt mir.
ein vogel im käfig gefällt das mit sicherheit nicht.
egal wie "artgerecht" ein vogel in gefangenschaft gehalten wird.

sicher haben wir viel gelernt durch das halten von vögeln. aber muss es deshalb so weitergehen?

nee, du schreibst von der seite der katzenfreunde, wow, also ich bin katzenfreund also kein vogelfreund oder wie?

funktioniert dies hier nur wenn man sich auf eine seite begibt? und die andere seite ist dann natürlich die schlechte und böse? ganz automatisch.
was ist eigentlich mit denen, die sich neutral verhalten? auf deren posts wird doch kaum eingegangen.


uups, ich dachte die menschheit wäre so gebildetet?!

ts, hammer.
 
Immer schön alle Tiere vernichten, macht nur weiter so *bravo* :+kotz:
Den Wildtier bestand konnten wir ja über Jahre schon sehr gut dezimieren 8o

egal hier wird man nie auf einen Nenner kommen. Zum Glück haben wir nicht solche beschuerten Gesetze die es erlauben Katzen zu schiessen 8(

Um Gottes Willen, was für ein Niveau. Zum Glück haben wir Gesetze die es Jagdausübungsberechtigten erlauben. Und wie soll man nach solchen Posts nur ansatzweise auf einen Nenner kommen :?
 
Leute sucht euer Schulenglisch zusammen und lest die besseren Sachen zum Thema, z.B. die von mir verlinkten Studien. Gleichwertiges ist hier von Seiten der "Katzenfreunde" noch nicht gekommen.

Gruesse,
Detlev


detlev wenn du von dieser Studie so fasziniert bist dan zieh doch um, und geselle dich zu den Amis, dort kannst du sicher mithelfen ein paar Katzen zu killen ;)
Für mich sind die Texte der Schweizer Vogelwarte einiges sachlicher und eindrücklicher beschrieben als der Amerikanische Quatsch der uns eh nicht betrifft...
 
Zum Glück haben wir nicht solche beschuerten Gesetze die es erlauben Katzen zu schiessen (

Aua, das tut ja richtig weh, soviel Unwissenheit.

Katzen zu schiessen- das war überhaupt noch nie verboten!

Der Abschuss von Katzen ist nur an ein paar bestimmte Bedingungen geknüpft, und an die muss man sich halten, sonst macht man sich strafbar.

idS Daniel
 
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