Wenn hier jemand Rassen, egal welcher Tierart, ausrottet, dann sind es doch nur Menschen. Sieht man doch auch an diesem Thread. Diese bösen Katzen, sie gehören eingesperrt, kastriert und wenn nötig auch erschossen. :(
Zu dumm aber auch, dass sie sich selbst in die tiefsten Wälder verirren und Spixaras, Hyazintaras, Molukken usw. jagen, so dass sie in freier Natur fast ausgestorben sind bzw. sie sind es.
Diejenigen, die sich hier gegen die Katzen aussprechen, denen fehlt jegliches Verständnis für Katzen. Eine Freigängerkatze kann man nicht einfach mal einsperren. Mir ist auch nicht bekannt, dass eine Katze einen "gesunden" Vogel gefangen hat.
Ich selber habe jetzt 2 Rassekatzen, die nur ab und zu mal raus dürfen. Musste damals am eigenen Leib sehen, dass unsere damalige Freigängerkatze regelrecht mißhandelt wurde (es wurden Ziegesteine nach ihr geworfen). Ich bedauere sehr, dass viele Leute nur noch das schützenswert finden, für was sie sich selber interessieren.
Diese Kampfhundekampagne z. B. hat doch viele Tierhalter und Hunde ins Elend bzw. Tierheim gestürzt. Es war regelrecht zum Ko.... als wir damals mit dem Rotti unserer Eltern spazieren gingen und irgend eine alte Omi sagte, das sei so ein böser Hund aus dem Fernsehen und die müssen verboten werden. Ein Hund, der nie einer Seele was getan hätte!
Der "Vogelfreund" regt sich über Nachbars Katzen auf. Der Nachbar vom "Vogelfreund" evtl. über die Lautstärke der Nachbarvögel. Der Katzenhalter regt sich über den Taubenhalter auf, weil die Tauben alles beschmutzen. Der Taubenhalter dann über Nachbars Hund, weil er mal bellt oder er mal in eine Hinterlassenschaft tritt. Der Bauer regt sich über die Krähen auf, die seine Saat fressen. Unsere Papas sind in ihren Heimatländern oftmals auch nicht so gern gesehen und selbst auf Kakadus wird Jagd gemacht.
Dass weniger Vögel in menschlicher Nähe brüten liegt ganz allein am Menschen. Hecken müssen immer perfekt aussehen und werden selbst in der Brutzeit beschnitten. Sobald Schwalben unter Dachkästen mit dem Bauen anfangen wollen, wird der Bau sofort zerstört, denn wer will schon den "Dreck" an der Fassade. Daran hat sich früher keiner gestört, bei sämtlichen Nachbarn haben die Schwalben gebrütet, das war einfach normal, was heute "Dreck" ist.
Im verbauten Ortskern werden immer mehr Häuser Ruinen, dafür wachsen die neugebauten Häuser wie Pilze auf ehemaligen Streuobstwiesen oder anderen ehemaligen Naturschutzgebieten.
Die Katzen werden immer fauler zum Jagen bzw. bei uns gibt es auch weniger im Gegensatz zu früher. Voriges Jahr hatten wir deswegen eine regelrechte Mäuseplage, da hat sogar unser kleiner Shih-Tzu 2 Mäuse gefangen, so viele waren es. Die Bauern haben für ihre Felder regelrecht die Katzen herangebetet, weil eine Spitzmausplage war.
Die Natur ist nun mal fressen und gefressen werden. Es gibt in der Natur kein Tier mit Feinden, welches einen natürlichen Tod stirbt. Ginge auch nicht, irgendwann werden nun mal die Knochen lahm, die Augen/das Gehör schlechter usw. Solche Vögel werden dann eben Opfer von Raubvögeln oder auch Katzen.
Deswegen ist es eigentlich Natur, obwohl ich auch eher eine Vogel jagende Katze (auch meine, was ich aber noch nie brauchte) wegjagen würde, nur verabscheuen für ihre Jagerei würde ich sie niemals, dafür liebe ich auch Katzen.
Kein Tier, was auf dieser Welt lebt ist zu viel, zu gefährlich bzw. ist für Ausrottungen usw. zuständig. Wer den Lebensraum zertört bzw. einengt ist der Mensch. Der Rest kommt von der modernen menschlichen "Spinnerei", so dass dadurch in der Zukunft höchstwahrscheinlich noch ein paar mehr Rassen ausgerottet werden.
Liebe Grüße
Elke