Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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Eine Meldepflicht für Tiere. Jeder der sich ein Tier zulegt muss eine Eignungsprüfung machen, machweisen das er dias Tier artgerecht halten kann etc.
Für alle Tiere. Dazu würde für mich auch die Kontrolle der Haltungsbedingungen gehören.
Ich bin trotzdem für den Freigang der Katzen!!!!
 
Dann bist Du genauso unverantwortlich, wie die vorher von Dir beschriebenen Menschen, mit dem Unterschied, dass Freigängerkatzen nicht töten, weil sie Fressen wollen.
 
Du solltest besser nicht über die Tierhaltung anderer urteilen ohne sie zu kennen.
Katzen leben im gegensatz zu allen andren Tieren freiwillig bei ihrem Menschen. Eine Freigänger Katze entscheidet selbst ob es ihr gefällt oder nicht. Ich kann mir anrechnen das meine Katzen immer mich ausgesucht haben und bei mir eingezogen sind.
Aber das wirst du wohl nicht begreifen.
Damit verabschiede ich mich aus diesem Forum
 
Verstehe ich nicht.Verabschieden ist doch Quatsch, ist doch nur ne Diskussion.Du schreibst, dass es zu viele wildernde bzw. verwilderte Katzen gibt.
Auch gibt es zu viele Freigängerkatzen.Diese wildern ebenfalls (töten geschützte Vögel).Der Unterschied ist lediglich, dass die Freigängerkatzen ihr Futter zu Hause erhalten und die Wildvögel nicht fressen sondern auf die Schwelle legen.
Da verwilderte Katzen und Freigängerkatzen beide geschütze Wildvögel töten, was Du ja bei verwilderten Katzen nicht gutheisst, wo ist dann der Unterschied?
 
@leuko
Deine persönliche Tierhaltung wollte ich nicht verurteilen/beurteilen. Wenn das so angekommen ist, tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür.
Ich höre nur oft von Freigängerhaltern im Bekanntenkreis, dass die Katzenhaltung ja ach so bequem sei, da die Katze so anspruchslos und selbsständig sei, dass sie den ganzen Tag alleine unterwegs ist etc.
Da frage ich mich oftmals, wo ist der Unterschied zur streunenden verwilderten Katze?
Meine selbstgegebene Antwort auf diese Frage war bislang immer:die einen töten die Vögel "nur", die anderen fressen sie auch.
 
Da verwilderte Katzen und Freigängerkatzen beide geschütze Wildvögel töten, was Du ja bei verwilderten Katzen nicht gutheisst, wo ist dann der Unterschied?
Es geht nicht darum, dass Katzen Wildvögel töten (was ja niemand bezweifelt), sondern darum, ob Katzen, die ein Zuhause haben, auf Grund ihres Lebensraums, der sich zum allergrößten Teil innerhalb geschlossener Ortschaften befindet, überhaupt bedrohte Vogelarten gefährden.

Ich wiederhole mich: Zitat:
"Cats are predators and do kill small mammals, birds and some reptiles and amphibians. However, the extent of this predation may not be as extensive as some reports have suggested. It is estimated that cats are only responsible for between 4% and 10% of birds/small mammals."
 
Katzen sind Jäger und sollen es auch bleiben.
Wo leben den die seltenen geschützen Arten, bestimmt nicht in der Stadt. Leider ist es doch so das die Tiere die heute so selten sind den Menschen meiden. Da der Mensch aber überall ist nimmt er ihnen den Lebensraum.
Der Rückgang der meisten Arten hat doch etwas mit der Zerstörung des Lebensraums zu tun.
Was den Haussperling angeht, der Rückgang geht auf die veränderten Bedinungen in der Landwirtschaft zurück und auf die Motorisierung. Spatzen konnten sich so gut ausbreiten weil es überall Pferde gab, ja und Pferde sind schlecht Futterverwerter. Die Spatzen haben in den Pferdeäpfeln noch genut Samen/Getreide gefunden um zu Überleben.
Durch das ständige einsetzen von Pestiziden in der Landwirtschaft und in den Gärten werden die Insekten immer weniger, was wir gar nicht so merken. Nur leider sind viele Vögel auf Insekten angewiesen wärend der Jungenaufzucht. (Spatzen)
Also damit haben wir wieder die Grundursache für den Rückgang und könnten uns darum kümmern und nicht auf dem Rücken der Katzen und Ihrer Halter die sich wirklich um Ihre Tiere kümmern.
Vorallem sie nicht als unverantwortlich zu bezeichnen
 
Es geht nicht darum, dass Katzen Wildvögel töten (was ja niemand bezweifelt), sondern darum, ob Katzen, die ein Zuhause haben, auf Grund ihres Lebensraums, der sich zum allergrößten Teil innerhalb geschlossener Ortschaften befindet, überhaupt bedrohte Vogelarten gefährden.

Ich wiederhole mich: Zitat:
"Cats are predators and do kill small mammals, birds and some reptiles and amphibians. However, the extent of this predation may not be as extensive as some reports have suggested. It is estimated that cats are only responsible for between 4% and 10% of birds/small mammals."

Dein Zitat unterscheidet nicht zwischen bedrohten und nicht bedrohten Vögeln.
Dein Zitat sagt frei übersetzt soviel aus wie:
Wie auch immer, das Ausmaß dieser bejagung könnte nicht so gross sein, wie manche Berichte es beschreiben. Überschlägig geschätzt sind Katzen für 4-10 % getöteter Vögel/Kleinsäuger verantwortlich
mmmh, sehr aufschlussreich.

Des weiteren handelt es sich um einen Haustierhalterverband, dessen Mitglied unter anderen der Futtermittelverband/Industrie ist.
 
@leuko:

katzen sind jäger und wollen das auch bleiben.

geschützte arten leben auch in städten. denn ALLE singvögel sind geschützte arten (diverse kröten, frösche und andere kleintiere wie siebenschläfer u.ä. übrigens auch). und die leben alle in städten und siedlungen von menschen. und auch wenn es die meißten menschen nicht mehr realisieren können: es gibt auch leben außerhalb von städten. auch auf dem flachen land leben menschen und deren katzen.

NIEMAND darf geschützte tiere töten. das steht im gesetz festgeschrieben und kostet strafe. nur wildtiere die diese tiere in ihrem nahrungsspektrum (nahrungskette) haben dürften da die ausnahme bilden. menschen jedenfalls nicht. wieso glauben dann menschen, das ihre HAUStiere, die außerhalb der natürlichen lebensabläufe leben (denn sie werden ja gepflegt und gefüttert, so das sie NICHT den natürlichen gesetzen ausgesetzt sind) sich permanent und massiv an den tieren vergreifen können, die diesem natürlichen gesetzen ausgesetzt sind?

wenn hier schon immer auf dem rückgang des haussperlings herumgeritten wird: der haussperling hat in den letzen jahrzehnten ganz sicher nicht von den hinterlassenschaften der pferde gelebt. und wenn er heute immer mehr zurückgedrängt wird, dann liegt es auch sicher nicht allein an der landwirtschaft, sondern zum großen teil wieder am übertriebenen ordnungssinn der menschen, die nirgendwo mehr nistmöglichkeiten ermöglichen. genau wie bei schwalben oder ähnlichen kulturfolgern des menschen.
ganz nebenbei müssen sich die sperlinge dann auch noch mit einer immer stärker werdenenden überpopulation an hauskatzen herum schlagen. denn mittlerweile kommt wohl auf jedes grundstück in dem er brüten kann, mindestens eine hauskatze, die nicht anderes tut als darauf zu warten, das die ausgeflogenen jungspatzen vor ihrer nase landen und dann.... die allermeißten jungvögel machen bei ihren ersten flugversuchen des öfteren notlandungen auf dem boden und nicht auf dünnen zweigen oder ästen, auf die keine katze kommt.

es ist also reine tatsachenverläugnung, oder abschieben von verantwortung (verantwortungslosigkeit) der freigangskatzenhalter, wenn sie ihre katzen frei in der landschaft herumstreunen lassen.

wenn katzen auch nicht die alleinschuldigen (schuld hat natürlich der katzenhalter und nicht die katze) für den artenrückgang sind, so haben sie doch sicher ihren anteil daran, der bei einer verantwortungsvollen haltung der katzen nicht entstehen würde.
 
[/I] It is estimated that....[/B]"


Das sagt doch alles. "Estimated" heißt geschätzt. Kann richtig sein. Kann auch falsch sein.

Kann doppelt soviel oder nur halb so viel sein. Wer weiß?

idS Daniel
 
Kompetenz

Katzen sind Jäger und sollen es auch bleiben.
Wo leben den die seltenen geschützen Arten, bestimmt nicht in der Stadt. Leider ist es doch so das die Tiere die heute so selten sind den Menschen meiden. Da der Mensch aber überall ist nimmt er ihnen den Lebensraum.
Der Rückgang der meisten Arten hat doch etwas mit der Zerstörung des Lebensraums zu tun.
Was den Haussperling angeht, der Rückgang geht auf die veränderten Bedinungen in der Landwirtschaft zurück und auf die Motorisierung. Spatzen konnten sich so gut ausbreiten weil es überall Pferde gab, ja und Pferde sind schlecht Futterverwerter. Die Spatzen haben in den Pferdeäpfeln noch genut Samen/Getreide gefunden um zu Überleben.
Durch das ständige einsetzen von Pestiziden in der Landwirtschaft und in den Gärten werden die Insekten immer weniger, was wir gar nicht so merken. Nur leider sind viele Vögel auf Insekten angewiesen wärend der Jungenaufzucht. (Spatzen)
Also damit haben wir wieder die Grundursache für den Rückgang und könnten uns darum kümmern und nicht auf dem Rücken der Katzen und Ihrer Halter die sich wirklich um Ihre Tiere kümmern.
Vorallem sie nicht als unverantwortlich zu bezeichnen

Ich wundere mich doch immer wieder, wie wissend und kompetent (in Sachen einheimischer Natur) genau die Leute sind, die man dort kaum antrifft.

Wer selber tagtäglich draussen ist, wie Förster, Berufs-Schäfer, Jäger oder Landwirt- dem wird hier nicht geglaubt.

Ich will das mal an dem hier gewählten Beispiel der Sperlinge deutlich machen:

Zu meiner Jugendzeit gab es noch so viele Spatzen, das wir uns bei den Bauern ein Taschengeld damit verdient haben, die Spatzen mit einem Luftgewehrchen aus einem Nußbaum zu schießen.

Seither hat sich die Landwirtschaft wie folgt verändert:

gedroschen wird das Getreide nicht mehr in einer Tenne, sondern auf dem Feld vollautomatisch vom Mähdrescher in einem Arbeitsgang (deswegen heißt diese Maschine auch so). Aus dem Körnertank des Mähdreschers fällt kein Krümelchen heraus-
früher mußte man die Traktoren-Anhänger voller Weizen mit Planen und Säcken abdecken, damit einem nicht die Spatzen auf dem Weg zum Lagerhaus zwei Zentner herunterklauten.

Die abgeerntete Stoppel (mit einer ganzen Menge nicht geernteter Ähren drin) blieb stehen bis zum Frühjahr, dann wurde sie umgebrochen und neu eingesät. Auf den Stoppelfeldern sah man den ganzen Winter über alle möglichen Vögel, neben anderen Wildtieren, weil es da noch was zu fressen gab. Heute werden die Felder gleich nach der Ernte umgebrochen und mit Wintersaaten wie Wintergerste eingesät- für die Wildtiere einschl. der Spatzen bleibt da nichts übrig.

Die früheren unbefestigten, lehmigen und im Sommer staubigen Feldwege gibt es nicht mehr. In jedem Schlagloch auf einem solchen Erdweg sah man früher die Spatzen (und viele andere Vögel) beim Sandbaden. Wo gibt es heute noch offene, staubige und lehmige Feldwege?

Pferde gab es zu dieser Zeit weniger als heute, viel weniger. Damals war das Pferd ein Arbeitstier, und wenn es nicht mehr konnte, wurde Salami draus gemacht. Mit der Weiterentwicklung der Traktoren und Landmaschinen in den sechziger Jahren verschwand das Pferd fast vollständig, jedenfalls als Arbeitstier.

Und Katzen gabs nicht mal halb so viele wie heute.

idS Daniel
 
Ihr werdet hier nicht zu "Potte" kommen, was ich auch schon vor 500 Posts geschrieben habe.
Es werden entweder Nebenschauplätze aufgemacht, oder schlichtweg abgestritten, das bestimmte Untersuchungen sehr wohl der Realität entsprechen.
Also hört auf, sonst seit ihr in einem Jahr noch dran, wenn der Thread nicht vorher geschlossen wird.
Man kann eben 80% der Freigängerhalter nicht dazu bewegen ihren Standpunkt zu überdenken.
Sie wollen es schlicht und einfach nicht.
Zuerst kommen sie und ihre Katzen und dann eine lange Zeit nichts!
 
Wunschdenken ?

Es geht nicht darum, dass Katzen Wildvögel töten (was ja niemand bezweifelt), sondern darum, ob Katzen, die ein Zuhause haben, auf Grund ihres Lebensraums, der sich zum allergrößten Teil innerhalb geschlossener Ortschaften befindet, überhaupt bedrohte Vogelarten gefährden.

Trotz des starken kulturellen Einflusses und dem dadurch veränderten Mikroklima (Städte sind Wärme- und Abgasinseln) haben sich auch in den Städten Biotope erhalten. Besonders in deren Randlagen konzentrieren sich Tiere und Pflanzen: dort, in der schmalen Zone zwischen verdichteter City und leergeräumter Flur, finden sie oft letzte Zufluchtsstätten.
.....
Neben der Flora wurden auch ausgewählte Tiergruppen erfasst:

Amphibien, Vögel, Fledermäuse, Reptilien und Tagfalter. Die Kartierer fanden insgesamt 32 gefährdete Vogelarten, darunter 21 Brutvogelarten, 8 Amphibienarten, von denen 3 als gefährdet anzusehen sind, 4 Reptilienarten, 3 Fledermausarten und 38 Tagfalterarten.

Quelle: http://www.kempten.de/baumschutz.html

102 Brutvögel

Die Kartierungsarbeiten für den vorliegenden Atlas fanden 1998, 1999 statt. Zehn Personen haben im Stadtgebiet insgesamt 411 Quadranten zu je 500 x 500 Meter untersucht und alle vorkommenden Vögel notiert. Dabei wurden fast 62.000 Vogelindividuen registriert - 29.566 Datensätze mussten ausgewertet werden. Das Ergebnis: Linz ist die Heimat von insgesamt 122 verschiedenen Vogelarten, davon 102 Brutvögel. Die häufigsten Brutvogelarten sind Amsel, Kohlmeise oder Buchfink. Zu den seltensten gehören Eisvogel, Habicht und Zwergtaucher.

Überdurchschnittlich artenreich

Die Landeshauptstadt kann somit als überdurchschnittlich artenreiches Gebiet und als bedeutender Lebensraum bezeichnet werden. Auch im Vergleich mit großflächigen Rasterkartierungen einiger Gebiete aus dem Alpenraum und verschiedenen deutschen Städten liegt Linz im Spitzenfeld.

....

Quelle : http://www.linz.at/Aktuell/presse/2002/020218.htm
 
und einheimische vogeljäger wie elstern, eichhörnchen, marder und dergleichen stehen in einem anderen bezug zur vogelwelt, dass wurde hier aber schon mehrmals in dem thema beschrieben...

Und das nur so lange, bis auch die letzte Freigängerkatze von dieser Welt verschwunden ist. Denn dann brauchen wir neue Schuldige!

Und falls dann doch noch irgendwo eine Freigängerkatze aufgetrieben wird, wird sie unter Naturschutz gestellt, weil wir mittlerweile eine Mäuse- und Rattenpest haben und die Hauskatzen viel zu blöd zum Jagen sind!

Meine damalige Freigängerkatze hat in ihren 2 Lebensjahren "nur" 1 Amsel gehabt. Unsere Gartennachbarn haben mind. 5 Freigängerkatzen, deren Hauptrevier unser Garten ist. Bisher haben wir dort nur 1 x Amselgebeine gefunden, aber viele tote Mäuse.

Dafür hat unser Nachbarhund (ein Jagdhund) grundsätzlich in den Hecken jedes Amselnest geplündert. Also liebe Jäger, die ihr euch hier gegen Katzen aussprecht, dass sie nicht in die Natur gehören. Ein Jagdhund gehört ebenfalls nicht zur Natur und deswegen nicht unbeaufsichtigt bzw. frei im Wald oder auf dem eigenen Grundstück. Und erzählt nicht, dass eure Hunde das nicht machen.:zwinker:
Selbst in meinem kleinen Shih-Tzu-Rüden steckt ein kleiner Jagdhund, er hat schon ein paar Mäuse gefangen. Für Vögel ist er zum Glück zu klein.

Man kann eben 80% der Freigängerhalter nicht dazu bewegen ihren Standpunkt zu überdenken.
Sie wollen es schlicht und einfach nicht.
Zuerst kommen sie und ihre Katzen und dann eine lange Zeit nichts

Stimmt nicht. Als ich meine damalige Freigängerkatze hatte, und wir im Nistkasten Meisenjunge hatten, haben wir auf den Meisenkasten aufgepasst. Wenn unsere Katze da ran ging, haben wir sie mit Wasser vollgespritzt.
Hier sind außerdem nur verantwortliche Katzenhalter, die ihre Katzen kastrieren lassen. Dadurch entfernen sie sich eigentlich nicht weit vom Haus.

Durch meine damalige Katze weiß ich, dass man vielen Katzen den Freigang nicht nehmen kann. Außerdem werden leider noch viele Katzen allein gehalten, die würden in der Wohnung ja total leiden (auch wenn Mensch das nicht sieht).

Wenn ich diesen Thread und den aufkommenden "Katzenhass" so sehe, bin ich glücklich, dass ich mit meinen beiden Katzen die richtige Entscheidung getroffen habe und mir im Haus aufgezogene Rassekatzen zugelegt habe. Die sind eben entschieden ruhiger, schläfriger, ungeschickter, mit der Wohnungshaltung zufriedener als Freigängerkatzen.
Eine Freigängerkatze macht Türklinken selbständig auf, meine Dummerchen stehen vor der offenen, aber angelehnten Tür und miauen, damit ich sie ein Stück weiter öffne. :~
Sie erfreuen sich an jedem Grashalm, aber Jagen? Noch nicht mal Fliegen schaffen sie zu fangen. Wenn man aber auch so lange die Fliege ruhig sitzt nur mit den Zähne laut klappernd davor lauert (durch dieses Geräusch wäre jeder Vogel und jede Maus schon lange weg) und erst wenn sie wegfliegt, sich mal hochbemüht, wird das auch nichts.

Und was ich am Besten finde, sie sind auch mit alle paar Tage mal (momentan höchstens) 1 Stunde Freigang zufrieden. Diese Eigenschaft war mir schon sehr wichtig, denn viele Katzengegner vergessen leider, dass hinter den Katzen meistens Menschen, oft auch Kinder, stehen, die diese Katzen sehr lieben.

Weil ich einmal das Theater durch hatte, dass unsere damalige Katze mißhandelt wurde und es bei unseren Gartennachbarn öfter mitbekomme, bis sogar zur Tötung, nur deswegen wollten wir keine echte Freigängerin mehr bzw. eine Katze aus dem Tierheim, die das auch meistens brauchen. Ich erfreue mich aber weiterhin an den Freigängerkatzen, die mir draußen begegnen.

Nur ich muss auch zugeben, dass ich der Meinung bin, dass jedes Lebewesen auch mal Natur und Sonne braucht. Ich würde einen Knall kriegen, wenn ich jeden Tag nur meine 4 Wände sehen würde und das spreche ich auch keinem Tier ab. Wollte anfangs auch ein Gehege für meine Katzen bauen, aber das ist platzlich einfach nicht möglich. Ans Küchenfenster ist schon die Voli für die Grauen angedockt.
Über einen Katzenzaun haben wir auch schon nachgedacht, aber das gefällt unseren Nachbarn nicht so und mir ehrlich gesagt auch nicht, würde mir wie im Hochsicherheitsgefängnis vorkommen.
Es ist leider vieles Theorie, was in der Praxis nicht so leicht umsetzbar ist.

Liebe Grüße
Elke
 
Danke Daniel

in deinem Beitrag bestätigst du nur sehr ausführlich was ich geschrieben hatte.
Liebe grüße
 
Hallo

Ging es ursprünglich nicht darum, anhand von Fakten, eigenen Beobachtungen und Studienergebnissen zu diskutieren, in wie weit Felis catus eine Bedrohung für Wildvogelarten darstellt, und was man tun könnte um selbige zu vermeiden? Auch präventiv, oder muss eine Wildvogel-/Wildtierart erst stark gefährdet oder sogar ausgestorben sein?

Sollte o.g. tatsächlich eintreten, dann ist alles und jeder dafür verantwortlich, nur nicht jene Leute die verpennt haben, was jenseits ihres Gartenzaunes/Staatsgrenze vor sich geht. Nämlich Raubbau an der Biodiversität. Unter anderem verursacht durch wildernde (Haus)Tierarten die dort nicht hingehören, weil sie (neben den peniblen Hobbygärtnern, Verkehrsministern, Monokulturen, Klimawandel etc.) das ökologische Gleichgewicht beeinflussen oder (zer)stören können. Dem kann man entgegen wirken, aber nur wenn man das möchte.

Könnte es nicht auch so sein, dass es genau diejenigen KatzenhalterInnen sind, die 5, 6, 7 oder noch mehr Rund-um-die-Uhr-Freigänger ihr Eigen nennen, die es erst möglich machten, dass die Fronten sich so verhärten? Vielleicht sollten nicht die sogenannten Katzenhasser beschimpft werden, sondern jene die es einfach übertrieben haben, und ungeachtet der Wildtiere und Nachbarn immer mehr katzen angeschafft haben.

P.S: seit mein nachbar schräg runter beobachtet hat, wie ich seine Katze nassspritzen wollte, guckt er mich nicht mehr an. Also seit einigen Jährchen schon. Damit kann ich leben, obwohl ich ihm gerne mitgeteilt hätte, dass es seine Katze war, die nach dem Leben meiner Lieblingskröte getrachtet hat. Aber das ist eben die Natur. Komisch ist nur, dass er seinen kompletten Kirschbaum mit Netzen abgesichert hat. Vor was oder wem hat er Angst :? Vor der Natur?
 
Hallo Elke,

war uns schon klar, was Du uns mitteilen willst.

Deine Katze(n) tun so was nicht, haben so was noch nie getan oder werden solche schlimmen Dinge überhaupt niemals nicht tun.

Es sind allerhöchstens die Katzen der Anderen (oder zur Abwechslung mal ein Jagdhund...).

Dieser Beitrag ist allerdings symptomatisch für den Standpunkt der Katzenliebhaber:

Emotional, unsachlich, überflüssig.

In diesem Land wurde der Bau einer Autobahn gestoppt wegen einem einzigen Pärchen brütender Blaukehlchen (bei Eisfeld/Thüringen).

Eine Transrapid-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin wurde nicht gebaut wegen einiger Groß-Trappen; den Schutz dieser Vögel läßt sich Deutschlands Steuerzahler 1 Million pro Vogel kosten.

In diesem Forum, in einem anderen Thread, wird mobilisiert zur Verhinderung einer Autobrücke über den Fehmarnbelt, weil dadurch Zugvögel gefährdet werden könnten- eine wahrhaft große Aufgabe.

Das ist alles gut und richtig.

Aber wenn es darum geht, mit einfachen Mitteln die grösste Gefahr für die Vogelwelt zu bannen- da ist plötzlich alles ganz anders.

Aber ich muss ja nicht alles verstehen.

idS Daniel
 
Und das nur so lange, bis auch die letzte Freigängerkatze von dieser Welt verschwunden ist. Denn dann brauchen wir neue Schuldige!

Über einen Katzenzaun haben wir auch schon nachgedacht, aber das gefällt unseren Nachbarn nicht so und mir ehrlich gesagt auch nicht, würde mir wie im Hochsicherheitsgefängnis vorkommen.
Liebe Grüße
Elke

Schon ca.50-fach von den "Katzenhassern" geschrieben;nicht die Katze ist schuldig sondern der Halter verantwortungslos.

Und warum?Aus eben solchen Gründen wie:
Aber ein Zaun gefällt uns ehrlich gesagt nicht so...

Hallo aufwachen!!Hier geht es lediglich noch um die Abwägung Gartenästhetik/tote Wildvögel 8o Ich glaubs einfach nicht...
(Dies ist nicht auf Elke bezogen, die ihre Katzen drinnen hält, sondern ähnliche Aussagen hört man oft)
 
Unsere Europäische Tierwelt kennt die Katze und die Situation ist in keiner weise mit der auf Inseln zu vergleichen. Dort hat die Katze (nicht freiwillig dort hin gekommen) Schaden angerichtet, keine Frage. Aber wie gesagt die Situation auf Mauritius, Madagaskar etc. hat nichts mit unserer hier zu tun.
So und nennt mir eine einzige Tierart die ausschließlich, ohne andre Gründe in Europa durch Katzen ausgerottet wurde.


Ich muss Leuko einwandfrei Recht geben! Wir sind hier nicht auf den Seychellen, wo eingeschleppte Wanderratten sämtliche Vogelpopulationen ausgerottet haben...aber auf die Realität, dass wir hier auf einem zusammenhängenden Kontinent (Eurasien) leben, will anscheinend niemand wirklich eingehen und der Tatsache ins Auge blicken, dass es sich hier völlig anders verhält.

Wir leben seit Jahrtausenden schon mit domestizierten Katzen, und was will man dadurch ändern, dass man sich hier (bildlich!) gegenseitig den Schädel einschlägt?

Hier werden alle möglichen Provokationen gepostet, nur, um andere User zu beleidigen und zu reizen...macht das denn bitte Sinn?

Tatsache ist und bleibt es auch, dass die Hauskatze nicht allein für die Ausrottung einer Vogelart verantwortlich sein kann, da solltet ihr euch lieber solche Arten wie Marderhund oder Waschbär als Neozooen aussuchen (nachweislich sind in Ostdeutschland fächenweise sämtliche Wiesenbrüter verschwunden seit der Ausbreitung des Marderhundes aus Osteuropa!).

Wir halten nun einmal Hauskatzen, und man kann von Natur aus freilebende Arten nicht grundsätzlich nur im Haus halten (es gibt Exemplare, die reine Hauskatzen sind, aber die sind ja wohl in der Minderheit).

Wirklich Probleme machen nun einmal verwilderte Hauskatzen, aber auch da wird sehr viel in Sachen Fang und Kastration getan!
Vermischung von Haus- und Wildkatzen sind eher die Seltenheit, auch, wenn das hier und da geschieht.


Also, ich kann schon verstehen, dass zwischendurch der Thread geschlossen wurde, das scheint ja schon eine ganze Weile hier so abzugehen :(

Wenn, dann bleibt doch bitte sachlich und fair, und steigert euch nicht in so utopische Diskussionen hinein, weil...kann man die Katzenhaltung bei den Menschen noch ändern?


Liebe Grüße, Jörg :)
 
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Thema: Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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