Katzen für das Aussterben von 33 Vogelarten verantwortlich

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Ich habe einmal generell eine Frage zu diesem Thema...unsere Wildkatze gab es schon vor den Hauskatzen, den Luchs ebenso...weiterhin sind da noch Marder und Eichhörnchen (Nesträuber) zu nennen!

@Jörg: Eine Wildkatze besetzt ein Revier von X km² und vertreibt ausserhalb der Paarungszeit und wenn sie Junge hat, jeden Artgenossen. Auch Marder, Dachse, Füchse und Eichhörnchen verteilen sich i.d.R. relativ weitflächig, um der Nahrungskonkurrenz des Artgenossen aus dem Weg zu gehen.
Wie sieht es dazu im Vergleich mit der domestizierten Hauskatze aus???

Dass ausschließlich die Hauskatzen für das Aussterben einer Vogelart verantwortlich ist, halte ich für absoluten Humbug.

Bis auf die berühmte Leuchturmkatze hast Du vermutlich recht. Aber die Freigängerkatzen erhöhen den "Leidens"druck auf die wildlebenden Kleintiere zusätzlich.
Zerstörte Lebensräume, aufgeräumte Zwergenparadiese mit ausländischen Zierhölzern (Garten genannt) als Alternative, Strassenverkehr, durch veränderte Landwirtschaft und Insektizideinsatz reduzierte und verarmte Nahrungsgrundlage, usw., usw. reichen doch schon, oder?!

...nichts desto trotz richten die zahllosen Hauskatzen, verwilderte Katzen und auch Waschbären und Marderhunde als Neozooen sehr viel Schaden an in der heimischen Fauna, nicht zuletzt die Wanderratten erbeuten sehr viele Kleintiere (u.a. auch zahllose Eier und Jungvögel im Nest).

Ob Waschbären und Marderhunde wirklich den immensen Schaden anrichten, der so oft beklagt wird, ist meines Wissens bisher nicht erwiesen und die Wanderratte ist ein einheimisches Wildtier, deren Omnipräsenz und hohe Bestandsdichte auch nur durch den Menschen verursacht wird ......

.... da solltet ihr euch lieber solche Arten wie Marderhund oder Waschbär als Neozooen aussuchen (nachweislich sind in Ostdeutschland fächenweise sämtliche Wiesenbrüter verschwunden seit der Ausbreitung des Marderhundes aus Osteuropa!).

Hast Du da Quellen? Das interessiert mich sehr! Ich habe erst vor kurzer Zeit eine Doku gesehen, da kam man zu einem anderen Ergebnis.

Wir leben seit Jahrtausenden schon mit domestizierten Katzen, und was will man dadurch ändern, dass man sich hier (bildlich!) gegenseitig den Schädel einschlägt?

Ja, aber es waren auch im Laufe der Jahrhunderte nie so viele Katzen wie heute und das ist ein existierendes Problem, auch wenn es die Halter von Freigängern kaum wahrhaben wollen!

.... Hier werden alle möglichen Provokationen gepostet, nur, um andere User zu beleidigen und zu reizen...macht das denn bitte Sinn?

Nein, macht es nicht. Es steigert bestenfalls den Unterhaltungswert dieses Threads. Andererseits, macht dieses Thema überhaupt Sinn?? Was glaubst Du, wie viele Leser, die bisher Freigänger halten, werden ihre Haltungsform überdenken und sogar umstellen??? Ich glaube, kein Einziger ......:+klugsche

Wir halten nun einmal Hauskatzen, und man kann von Natur aus freilebende Arten nicht grundsätzlich nur im Haus halten (es gibt Exemplare, die reine Hauskatzen sind, aber die sind ja wohl in der Minderheit).

Komisch, mit exotischen Wildkatzen wie Ozelot & Co. und sogar mit Grosskatzen wie Löwe, Tiger usw. geht`s doch auch. Und wieviele echte Wildtiere werden sonst noch in Käfigen, Terrarien, Gehegen und Volieren gehalten?! Überall geht das und sehr sehr viele Arten fühlen sich dabei sogar wohl (selbst Schwalben werden in Volieren gehalten und nachgezogen!). Nur mit Hauskatzen geht das nicht?! Das will mir nicht in den Kopf .......:nene:

wenn katzen auch nicht die alleinschuldigen (schuld hat natürlich der katzenhalter und nicht die katze) für den artenrückgang sind, so haben sie doch sicher ihren anteil daran, der bei einer verantwortungsvollen haltung der katzen nicht entstehen würde.

@st68: Absolut auf den Punkt gebracht!!!:beifall: Dem ist nichts hinzuzufügen!:zustimm:

Und das nur so lange, bis auch die letzte Freigängerkatze von dieser Welt verschwunden ist. Denn dann brauchen wir neue Schuldige!

@Elke: Polemik, sonst nix! Was soll das?

Dafür hat unser Nachbarhund (ein Jagdhund) grundsätzlich in den Hecken jedes Amselnest geplündert.

Böser Hund?! Oder doch eher blöder Nachbar, der seinen Hund nicht im Griff hat?!!!

Stimmt nicht. Als ich meine damalige Freigängerkatze hatte, und wir im Nistkasten Meisenjunge hatten, haben wir auf den Meisenkasten aufgepasst. Wenn unsere Katze da ran ging, haben wir sie mit Wasser vollgespritzt.

Und was passierte nach dem Ausfliegen??? Hast Du die Katze(n) dann auch noch beim "ran gehen" erwischt????

Durch meine damalige Katze weiß ich, dass man vielen Katzen den Freigang nicht nehmen kann.

Ja, weil sie dann u. U. Tapeten zerkratzen, rumschreien und ggf. sogar unsauber werden. Eine nervige Erfahrung, der man gerne aus dem Weg geht, nicht wahr?! Rauslassen ist da doch die bequemere Wahl .....:zwinker:

Außerdem werden leider noch viele Katzen allein gehalten, die würden in der Wohnung ja total leiden (auch wenn Mensch das nicht sieht).

Da hast Du recht, hat aber mit diesem Thema nix zu tun.

Wenn ich diesen Thread und den aufkommenden "Katzenhass" so sehe, bin ich glücklich, dass ich mit meinen beiden Katzen die richtige Entscheidung getroffen habe und mir im Haus aufgezogene Rassekatzen zugelegt habe.

Gute Entscheidung! Deine Katzen können schon nicht vergiftet, geklaut oder überfahren werden. Und der Vogelsippe in Deinem Umfeld bleiben sie auch noch erspart.
Nur, wo existiert hier Katzenhass??? Ich habe bisher nur von Freigängerhaltern gelesen, dess ihre Katzen NIE Vögel jagen, nur Mäuse. Du selbst stösst ja in`s gleiche Horn.
Und wenn jemand ein Problem mit Freigängern im Garten/Voliere hat, heisst es lapidar, dann schütze Dich doch! Mache DEINEN Teich, DEINE Voliere und DEINEN Garten auf DEINE Kosten und mit DEINEM Einsatz katzensicher, dann kann MEINE Katze Dich auch nicht mehr stören!
Tolle Wurst!!! Da bin ich fast schon froh, dass ich keinen Garten, Teich, usw. habe. Denn garantieren, dass ich einer Katze, die sich unbefugt und zu meinem Schaden auf meinem Grund und Boden aufhält das Wiederkommen nicht mit drastischen Mitteln verleiden würde, kann ich nicht. Und ich bin definitiv kein Katzenhasser!!!

Über einen Katzenzaun haben wir auch schon nachgedacht, aber das gefällt unseren Nachbarn nicht so und mir ehrlich gesagt auch nicht, würde mir wie im Hochsicherheitsgefängnis vorkommen.

Na ja, wer das Eine will ohne das Andere zu akzeptieren muss mit den Konsequenzen halt leben. Wie Du schon richtig erkannt hast, sind nicht nur die Vögel durch Freigänger bedroht, sondern auch die Freigänger selbst. Strassenverkehr, oft wenig katzengerechtes Umfeld und "liebe" Mitmenschen, die Katzen als Freiwild und Ungeziefer ansehen, wirken sich doch sehr häufig stark lebensverkürzend aus.

Gruß

Jon
 
njoerch schrieb:
Wir leben seit Jahrtausenden schon mit domestizierten Katzen
WIR leben NICHT seit jahrtausenden mit domestizierten katzen. domestizierte katzen gibts bei uns (also nördlich der alpen) höchstens etwas länger als 1000 jahren.
njoerch schrieb:
Hier werden alle möglichen Provokationen gepostet, nur, um andere User zu beleidigen und zu reizen
was bitte wären denn hier die provokationen? wer fühlte sich hier beleidigt?
njoerch schrieb:
Tatsache ist und bleibt es auch, dass die Hauskatze nicht allein für die Ausrottung einer Vogelart verantwortlich sein kann, da solltet ihr euch lieber solche Arten wie Marderhund oder Waschbär als Neozooen aussuchen
es wurde hier unzählige male von den freigangskatzengegnern betont, das wildernde katzen "nur" eine teilschuld am singvogelaussterben tragen. und das diese schuld nicht die katze trifft, sondern deren halter. außerdem wurde schon öfters belegt, das hauskatzen auch nur neozonen sind. noch dazu welche die nicht der natürlichen auslese unterworfen werden, da sie durch menschliche hilfe immer einen überlebensvorteil haben.
njoerch schrieb:
nachweislich sind in Ostdeutschland fächenweise sämtliche Wiesenbrüter verschwunden seit der Ausbreitung des Marderhundes aus Osteuropa!
marderhund aus osteuropa eingewandert, oder aus pelztierfarmen von melitanten tierschützern befreit?
außerdem muß man ja nicht unbedingt glauben, dass das massenhafte auftreten von marderhunden zwangsläufig mit dem massenhaften sterben von bodenbrütern zu tun hat. sonst könnte man ja auch glauben, dass das massenhafte auftreten von freigängerkatzen mit dem rückgang der haussperlinge im selben gebiet zu tun hat (oder das massenhafte auftreten von kolkraben, mit dem massenhaften sterben schon schaflämmern), was immer von den jeweiligen verteidigern dieser räubernden tierarten abgestritten wird.
njoerch schrieb:
Wir halten nun einmal Hauskatzen, und man kann von Natur aus freilebende Arten nicht grundsätzlich nur im Haus halten (es gibt Exemplare, die reine Hauskatzen sind, aber die sind ja wohl in der Minderheit).
wenn man sie nicht so halten kann, das sie keinen schaden machen, dann kann man sie eben nicht halten. so ist das bei allen tierarten. wieso soll man dann für katzen eine ausnahme machen und sie über alle möglichen tier- natur- und artenschutzgesetze stellen?
wer kann dafür einen plausiblen grund nennen?
njoerch schrieb:
Wirklich Probleme machen nun einmal verwilderte Hauskatzen, aber auch da wird sehr viel in Sachen Fang und Kastration getan!
ganz verwilderte hauskatzen machen (meiner meinung nach) nicht die größten probleme. weil die der natürlichen auslese unterliegen und nicht besonders lange überleben. es sei denn sie werden eingefangen, kastriert, gegen krankheiten behandelt, entwurmt und wieder ausgesetzt. und es könnte von seiten der jäger etwas gegen verwilderte hauskatzen unternommen werden, wenn diese sich das noch trauen könnten.
njoerch schrieb:
Also, ich kann schon verstehen, dass zwischendurch der Thread geschlossen wurde, das scheint ja schon eine ganze Weile hier so abzugehen
unterbindung von informationsverbreitung und gedankenaustausch ist natürlich auch ein wirksames mittel gegen veränderung und problembeseitigung.
njoerch schrieb:
kann man die Katzenhaltung bei den Menschen noch ändern?
man kann alles ändern. allerdings klappt das nicht, wenn eine minderheit eine mehrheit gegen ihren willen überzeugen will. das nennt man dann demokratie...
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man sie nicht so halten kann, das sie keinen schaden machen, dann kann man sie eben nicht halten. so ist das bei allen tierarten. wieso soll man dann für katzen eine ausnahme machen und sie über alle möglichen tier- natur- und artenschutzgesetze stellen?
wer kann dafür einen plausiblen grund nennen?

Hi st68,

super argumentiert!!!! Der Frage schliesse ich mich glatt an!

Gruß

Jon
 
wenn man sie nicht so halten kann, das sie keinen schaden machen, dann kann man sie eben nicht halten. so ist das bei allen tierarten. wieso soll man dann für katzen eine ausnahme machen und sie über alle möglichen tier- natur- und artenschutzgesetze stellen?
wer kann dafür einen plausiblen grund nennen?

In der Tat eine gute Frage.Eine Beantwortung müßte jedoch egoistische Haltermotivation eingestehen.Daher wird diese wohl ausbleiben.
 
Eine Transrapid-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin wurde nicht gebaut wegen einiger Groß-Trappen;

Dass es nicht nur die Groß-Trappen waren, die den Bau verhindert haben, sollte jedem gut informierten Menschen bekannt sein.

Auch auf der Seite der "Artenschützer" sehe ich nichts anderes als übertriebene Emotionalität, Unsinnigkeit, Überflüssigkeit, Polemik sowie haltlose Pauschalierungen, wie

Die abgeerntete Stoppel (mit einer ganzen Menge nicht geernteter Ähren drin) blieb stehen bis zum Frühjahr, dann wurde sie umgebrochen und neu eingesät. Auf den Stoppelfeldern sah man den ganzen Winter über alle möglichen Vögel, neben anderen Wildtieren, weil es da noch was zu fressen gab. Heute werden die Felder gleich nach der Ernte umgebrochen und mit Wintersaaten wie Wintergerste eingesät- für die Wildtiere einschl. der Spatzen bleibt da nichts übrig.

So mag dies zunehmend und überwiegend für bestimmte Regionen zutreffen, Gegenbeispiele sehe ich täglich.

Fazit: Eigenreflexion scheint bei Meinungsvertretern auf beiden Seiten ein Problem zu sein.
 
mal was offtopic für st68

du bist ja so gegen Katzen richtig gell? am liebsten jedes Exemplar abschiessen oder?
Hab mich gerade mal etwas schlau gemacht über Schafe, dir ist bewusst das Schafe eigentlich auch keine Heimische Tiere sind? Die haben dan das anrecht mir nichts dir nichst zu weiden wo sie wollen wann sie wollen?

Sorry kommt mal von eurem hohen Ross herunter und seht die Realität!
Ich meine wenn eine Katzenpopulation wirklich zu hoch ist, habe auch ich nichst gegen eine Abschuss freigabe, aber es ist nicht der Fall!

Was mich and er ganzen Sache so wütent macht, ist das sich gewisse Herren die Frehiet nehmen meine Schafe haben mehr anrecht, sorry die gehören auch nicht in unsere Fauna

aber egal, habe ja alles wichtige bereist aufgezählt...

ach ja irgend jemand schrieb noch Tierschutz hört bei der Shcweizer Grenze auf. SO war dies nicht gemeint! Nur sehe ich die ganze Sache realistisch, glaubst du im Ernst wir europäer können im Ami Land was ausrichten! *hahaha* da lache ich mir die Faust voll..

egal ich sehe in dieser Diskussion kein ende
 
und nochwas für den Schafbauer... zwar auch nicht wirklich zum Thema

dir ist bewusst wieviele Heimische Tiere du mit deinen Schafen zum aussterben bringst?

Diese Woche wurde im Wallis wieder ein Wolf geschosssen, warum? Weill die Schafbauern Schafe verloren haben... na super hemische Tiere haben anscheined kein recht mehr zu leben... schafe werden vorgezogen *würg* echt sry...
 
Fabian75 schrieb:
dir ist bewusst das Schafe eigentlich auch keine Heimische Tiere sind?
sicher, wer weiß das nicht? und wenn du dich schon so schlau über schafe gemacht hast, kannst du mir jetz sicher eine reihe von schädlichen einflüssen von hausschafe auf die natürliche fauna und flora aufzählen. übrigens gibts in deutschland mindestens 3 mal mehr katzen wie schafe. ob das in der schweiz auch so ist, weiß ich nicht.

@fabian: du möchtest katzen mit schafen vergleichen?
also bitteschön:

Fabian75 schrieb:
Die haben dan das anrecht mir nichts dir nichst zu weiden wo sie wollen wann sie wollen?
nein haben sie nicht, und bekommen sie auch nicht. nicht mal in den schweizer alpen. genausowenig wie katzen dieses recht haben. warum bekommen katzen dann dieses recht?

ich zäune meine schafe immer ein, oder beaufsichtige meine schafe wenn sie mal "freigang" haben müssen.
freigänger-katzen werden werden nie eingezäunt und bekommen auch keine beaufsichtigung.

ich muß für jeden m² den meine schafe für ihren auslauf brauchen bezahlen und verträge abschließen, oder zumindest das ausdrückliche einverständniß des grundstückbesitzers einholen.
freigang-katzenhalter bezahlen nichts für die nutzung von land das ihre katzen für ihren ausgang benutzen und holen auch niemals das einverständnis der nachbarn ein.

sollten meine schafe dann trotzdem mal schäden verursachen (z.B. zerstörung von hecken, büschen, bäumen, die singvögeln als brutgelegenheit dienen könnten) werde ich dafür zur verantwortung gezogen. da kann ich leugnen und abstreiten so viel ich will...
freigang-katzenhalter stehn für gar keine schäden ein, die ihre katzen verusachen.

und weil wir hier in einem vogelforum sind:

schafe jagen und fressen keine singvögel, im gegensatz zu katzen.
(und kommt mir jetz nicht wieder mit der behauptung schafe würden die nester der wiesenbrüter zertrampeln, so das sie austerben. das hatten wir schon mal)

schafherden dienen das ganze jahr über zahlreichen vogelarten als nahrungsgrundlage, im gegensatz zu katzen. sei es direkt (kolkraben u.a. großen raubvögeln) oder indirekt (schwalben, sperlingen, staren, usw.).

schafe dienen als landschaftspfleger. und indem sie verhindern das unsere wiesen verbuschen, schaffen sie an vielen orten platz für seltene (bodenbrütende) singvögel.

P.S. natürlich gebe ich für alle angeführten beispiele mögliche, aber zahlenmäßig nicht relevante, ausnahmen zu.

freigang-katzen sind also reine "entnehmer" in der natur. also fremdkörper die keinen nutzen in der umwelt haben.


Fabian75 schrieb:
dir ist bewusst wieviele Heimische Tiere du mit deinen Schafen zum aussterben bringst?
nein, ist mir nicht bewußt. klär mich mal auf.

Fabian75 schrieb:
Diese Woche wurde im Wallis wieder ein Wolf geschosssen, warum? Weill die Schafbauern Schafe verloren haben... na super hemische Tiere haben anscheined kein recht mehr zu leben... schafe werden vorgezogen *würg* echt sry...
komisch. und ich dachte in der schweiz würde das zusammenleben von wolf, bär und schäfern immer so perfekt klappen. zumindest will man das sen schäfern in deutschland so einreden.

anders gefragt: was wär dein lösungsforschlag, für die schafbauern, die von wolfsfreunden die wölfe vor die nase gesetzt bekommen? schafe alle ställe einsperren? wenn das bei ner katze nicht geht, weil sie deswegen so sehr leidet, wieso soll das dann bei schafen gehn?
 
Hu hu St68 ;)

anders gefragt: was wär dein lösungsforschlag, für die schafbauern, die von wolfsfreunden die wölfe vor die nase gesetzt bekommen? schafe alle ställe einsperren? wenn das bei ner katze nicht geht, weil sie deswegen so sehr leidet, wieso soll das dann bei schafen gehn?

Elektro Zäune Hunde die die Herde bewachen so das kein Wolf in die Nähe kommt!?
Über Nacht in ein Stall oder eben eine sicher umzäunung ?
Ne sicher nicht einsperren, wie Katzen auch nicht eingesperrt gehören. WIe gesagt immer schön realistisch bleiben ob wirklich ein Problem besteht! Wenn regional wirklich probleme entstehen habe auch ich nichst gegen einen Abschuss, aber nicht prinzipiel sagen Katzen gehören eingesperrt müssen gechipt werden usw.. das halte ich für unsinn...

nein, ist mir nicht bewußt. klär mich mal auf.

doch eben, Wölfe, Luchse Bären usw.. Sind diese arten nicht gefärdet soviel mir ist sogar massiv.. logisch kann man auch hier nicht nur die Schuld bei den Schäfern suchen ;) da sind viele andere Einflüsse auch schuld, so wie es eben bei den Wildvögeln auch ist, da ist nicht die Katze am grossen Aussterben schuld... da spielen viele andere Faktoren mit...

ich wollte damit nur aufzeigen, für die die sagen Katzen gehören nicht in unsere Fauna! Schafe eben streng genommen auch nicht, und es gibt durchaus Fälle das wegen Schafen eben Hemische Tiere abgeschossen werden, darum geht es mir...
 
In der Tat eine gute Frage.Eine Beantwortung müßte jedoch egoistische Haltermotivation eingestehen.Daher wird diese wohl ausbleiben.

Ich wollte nur noch mal kurz von den erwarteten Nebenkriegsschauplätzen Schafe und Wölfe ablenken und höflich an die gute und berechtigte Frage von st68 erinnern (auch wenn ich ohnehin keine vernünftige Antwort erwartet hatte)
 
na da will ich mal was zeigen wie andere versuchen gegen die kaztenflut vorzugehn..
auszug aus unsere region-zeitung

TIERSCHUTZVEREIN GIBT KASTRATIONSZUSCHUSS::

Region. Um der jaehrlichen Flut der Katzen und dem oft damit verbundenen Elend etwas entgegenzusetzen startet der Tierschutzverband Buedingen und Umgebung e.V. eine Kastrationsaktion..

leute aus verschiedenen gemeiden bekommen einen zuschuss zur op ihrer katze..was bei 30 euro schon sehr viel ausmachtund hoffentlich wie letzes jahr auch zahlreich in anspruch genommen wurde. :zustimm:
 
wie ist das mit dem haubentaucher? auch tendenziell eher stagnierend bis abnehmend. nicht durch katzen. neihein, durch surfer, angler. vorsorglich auch nicht aus dem jagdgesetz entlassen. man weiss ja nie, wie sie die angler und fischer noch ärgern könnten, durch ihre ernährungsweise. :+klugsche

aber der haubentaucher gilt sicher schnell wieder als lieblingsausrede "nebenschauplatz" er gehört trotzdem zu den verlierern.
 
Zuletzt bearbeitet:
fabian75 schrieb:
dir ist bewusst wieviele Heimische Tiere du mit deinen Schafen zum aussterben bringst?
st68 schrieb:
nein, ist mir nicht bewußt. klär mich mal auf.
fabian75 schrieb:
doch eben, Wölfe, Luchse Bären usw..
nu halt mal den ball flach. aber ich hoffe mal, das du mich nicht wirklich (persönlich, aus ostvorpommern) verantwortlich machen willst, das es in den alpen (deiner meinung nach) zu wenige wölfe, luchse und bären gibt?

fabian75 schrieb:
WIe gesagt immer schön realistisch bleiben ob wirklich ein Problem besteht! Wenn regional wirklich probleme entstehen habe auch ich nichst gegen einen Abschuss
ich bin sicher, das der geschossene wolf ein regionales problem dar stellte, an sonsten hätte er auch nicht geschosser werden dürfen. leider gibts ja nicht mehr den sehr informativen thread über bruno den bären. oder vielleicht doch noch?

nur kurz meine meinung zu großraubtieren in mitteleuropa: es gibt keine ausreichend großen lebensräume für diese tiere mehr. und wenn sie wieder (mit extremem aufwand) angesiedelt werden, wird es immer wieder problemtiere geben, weil ihre rückzugsgebiete viel zu klein sind und nachwuchs zwangsläufig in dicht besiedeltes gebiet der menschen abwandern muß.

und nun bitte zurück zu katzen und vögeln.
 
wenn man sie nicht so halten kann, das sie keinen schaden machen, dann kann man sie eben nicht halten. so ist das bei allen tierarten. wieso soll man dann für katzen eine ausnahme machen und sie über alle möglichen tier- natur- und artenschutzgesetze stellen?
wer kann dafür einen plausiblen grund nennen?

gegenfrage dan meine Antwort! Wieso gibt man Schafe mehr Rechte als einem Wolf oder Luchs? Wölfe udn Luchse töten auch viele Arten...

wieso ganz einfach weill die Katze schon Jahrtausende Jahre bei usn lebt und sie nicht zu halten ist in einer reiner Wohungshaltung! Doch wenn Mensch sie so verzüchtet das sie kaum mehr atmen kann oder ähnliches... ansonsten gehört eine normale Katze nach draussen... die paar Vögel und Reptillien hat noch keine Art zum austerben gebracht..
Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung. Stadmenschen usw haben sich keine Katze zu halten :zustimm: :D , eine Katze gehört an die Luft in die Natur ;)
 
nu halt mal den ball flach. aber ich hoffe mal, das du mich nicht wirklich (persönlich, aus ostvorpommern) verantwortlich machen willst, das es in den alpen (deiner meinung nach) zu wenige wölfe, luchse und bären gibt?

ich bin sicher, das der geschossene wolf ein regionales problem dar stellte, an sonsten hätte er auch nicht geschosser werden dürfen. leider gibts ja nicht mehr den sehr informativen thread über bruno den bären. oder vielleicht doch noch?

selber ;) lies richtig....

mein Zitat:
logisch kann man auch hier nicht nur die Schuld bei den Schäfern suchen da sind viele andere Einflüsse auch schuld

ja warum hatte es seine berrechtigung weill Leute wie du am Jamern waren es sei wieder ein Schaf gerissen worden.. In der Schweiz ist es so werden mehr als 30 Schafe im Monat "glaub ich" gerissen gibt es eine Abschussfreigabe, so hier bin ich für einmal vom Schweizer Gesetz sehr endtäuscht ;) Sollen die Schäfer selber schauen das sie ihre Herde von Wölfen fern halten können..

nun gut sei es so St68 auch hier werden wir nicht auf einen grünen Zweig gelangen 8o

ach ja

nur kurz meine meinung zu großraubtieren in mitteleuropa: es gibt keine ausreichend großen lebensräume für diese tiere mehr. und wenn sie wieder (mit extremem aufwand) angesiedelt werden, wird es immer wieder problemtiere geben, weil ihre rückzugsgebiete viel zu klein sind und nachwuchs zwangsläufig in dicht besiedeltes gebiet der menschen abwandern muß.

danke :zustimm:"hast den Nagel auf den kopf getroffen ;)" und genau dies trifft voll und ganz auch auf die kleinen Tiere wie Wildvögel zu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na da will ich mal was zeigen wie andere versuchen gegen die kaztenflut vorzugehn..
auszug aus unsere region-zeitung

TIERSCHUTZVEREIN GIBT KASTRATIONSZUSCHUSS::

Region. Um der jaehrlichen Flut der Katzen und dem oft damit verbundenen Elend etwas entgegenzusetzen startet der Tierschutzverband Buedingen und Umgebung e.V. eine Kastrationsaktion..

leute aus verschiedenen gemeiden bekommen einen zuschuss zur op ihrer katze..was bei 30 euro schon sehr viel ausmachtund hoffentlich wie letzes jahr auch zahlreich in anspruch genommen wurde. :zustimm:

Das wird hier in unserer Region schon seit dreissig Jahren gemacht.

Ergebnis:

Die Katzen werden nicht weniger,sondern mehr.
Die Tierheime werden nicht leer.

idS Daniel
 
nur kurz meine meinung zu großraubtieren in mitteleuropa: es gibt keine ausreichend großen lebensräume für diese tiere mehr. und wenn sie wieder (mit extremem aufwand) angesiedelt werden, wird es immer wieder problemtiere geben, weil ihre rückzugsgebiete viel zu klein sind und nachwuchs zwangsläufig in dicht besiedeltes gebiet der menschen abwandern muß.

Wenn man so argumentiert, dann kann man nur wenig überzeugend gegen Meinungen antreten, die sich gegen den Schutz von Wildvögeln aussprechen. So ließe sich sagen, für Wildvögel gibt es halt auch keine ausreichend großen Lebensräume mehr, keine Rückzugsgebiete, sie müssen zwangsweise in das dicht besiedelte Gebiet der Menschen wandern und dort kommt es nun mal zu Problemen. Der Mensch und seine Interessen, wozu wohl auch die Liebe zu Katzen zählt, steht auf diesem Planeten an erster Stelle und somit ist für viele Wildvogelarten nun einfach mal kein Platz mehr vorhanden. Akzeptieren wir es doch endlich!

Übrigens, die Verfolgung des Wolfs begann zu Zeiten als für diesen noch genügend Platz in Mitteleuropa existierte.

Mittlerweile ist man doch schlau genug, zu wissen, wie man Schafsherden vor Wölfen schützen kann.
 
Das wird hier in unserer Region schon seit dreissig Jahren gemacht.

Ergebnis:

Die Katzen werden nicht weniger,sondern mehr.
Die Tierheime werden nicht leer.

Und seit 30 Jahren wird diese Tatsache, dass Kastration nicht ein Elend mindert ignoriert.

Tam
 
Wenn man so argumentiert, dann kann man nur wenig überzeugend gegen Meinungen antreten, die sich gegen den Schutz von Wildvögeln aussprechen. So ließe sich sagen, für Wildvögel gibt es halt auch keine ausreichend großen Lebensräume mehr, keine Rückzugsgebiete, sie müssen zwangsweise in das dicht besiedelte Gebiet der Menschen wandern und dort kommt es nun mal zu Problemen. Der Mensch und seine Interessen, wozu wohl auch die Liebe zu Katzen zählt, steht auf diesem Planeten an erster Stelle und somit ist für viele Wildvogelarten nun einfach mal kein Platz mehr vorhanden. Akzeptieren wir es doch endlich!

boah! wie ignorant ist das denn? katze über alles in der welt?

nein, diese ansicht und haltung gilt es überhaupt nicht zu akzeptieren.
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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